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Zum Superbowl: Philly Cheese Steak


Heute gibt es für die Superbowl-Pause den absoluten Klassiker der Heimatstadt der „Philadelphia Eagles“ – Philadelphia in Pennsylvania.
Damit sie sich beim Essen nicht vollkleckern, haben die Einheimischen dafür eine spezielle Körperhaltung entwickelt: Sie beugen sich vor, statt das Gericht zum Mund zu führen.
Wir haben das nicht ganz stilecht gemacht, sondern das Philly Cheese Steak mit Messer und Gabel verspeist. Dazu gab es Coleslaw und knusprige Potato-Wedges aus dem Backofen (Kartoffeln schälen, in Spalten schneiden und zuerst in etwas Olivenöl wenden, dann mit edelsüßem oder geräuchten Paprikapulver und ein wenig Salz würzen und mit Kartoffelmehl bestäuben. Auf ein mit Backpapier ausgelegten Blech ausbreiten, so dass sie sich nicht überlappen. Bei 200 °C 30 – 40 Minuten backen.)



Philly Cheese Steak


Zutaten
(Für 2 Personen)
2 Esslöffel natives Olivenöl extra
1 große Zwiebel, in hauchdünne Ringe geschnitten
40 g Champignons, in Scheiben geschnitten
350 g Rindersteak (Sirloin, Ribeye, Kugel oder Blume)
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
4 Scheiben Provolone
2 längliche Burger Brötchen, aufgeschnitten
Dillgurken und grüne Paprika zum Servieren

Zubereitung
Das Olivenöl in einer großen Pfanne bei starker Hitze bis fast an den Rauchpunkt erhitzen. Auf mittlere Hitze umschalten. Zwiebel ringe und Pilze unter geleentlichem Rühren 5 Minuten anbraten,m bis die Zwiebel glasig ist und die Pilze braun sind. Das Fleisch zugeben und 2 Minuten unter gelegentlichem Rühren mitgaren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Mischung in der Pfanne in 2 Häufchen teilen. Beide mit Provolone belegen. Wenn derKäse geschmolzen ist, die Brötchen belegen. Mit Dillgurken und nach Belieben mit grüner Paprika servieren.



Philly Cheese Steak



Ingredients
(Serves 2)
2 tablespoons extra virgin olive oil
1 large onion, cut into thin rings
40 g mushrooms, sliced
350 g beef steak (sirloin, ribeye, ball or flower)
Salt
freshly ground pepper
4 slices Provolone
2 oblong burger buns, sliced open
Dill pickles and green peppers to serve


Preparation
Heat the olive oil in a large skillet over high heat, almost to the smoking point. Switch to medium heat.
Sauté onion rings and mushrooms, stirring occasionally, for 5 minutes, until onion is translucent and mushrooms are brown. Add the beef and cook for 2 minutes, stirring occasionally. Season with salt and pepper. Divide the mixture in the pan into 2 heaps. Cover both with provolone. When the cheese has melted, top the buns. Serve with dill pickles and green peppers, if you like.


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Sonntagsmenü: Geschnetzeltes vom Kalb und Dinkel-Bärlauchspätzle


Wir sind mitten in der Bärlauch-Saison und die Markgräflerin verarbeitet fleissig den Bärlauch aus dem eigenen Garten.



Das frische Grün enthält viel Vitamin C und ausserdem die Mineralstoffe Kalium, Kalzium und Eisen. Vitamin C stärkt bekanntlich die körpereigenen Abwehrkräfte und das können wir gerade jetzt alle gut brauchen.

Hier ist das köstliche Sonntagsmenü, das sich auch hervorragend als Hauptgang im Ostermenü eignet.
Übrig gebliebene Spätzle kann man übrigens wunderbar zum Aufwärmen in Butter anbraten,

in Butter gebratene Bärlauchspätzle mti Cocktailtomaten und Pecorino

…oder man serviert sie mit in Butter gerösteten Zwiebelringen und mit Käse überbacken als Bärlauch-Käsespätzle.

Bärlauch-Käsespätzle

Hier ist das Rezept für unser Sonntagsmenü mit Bärlauch. Dazu gibt es ein Gläschen trockenen Markgräfler Gutedel und als Vorspeise empfehle ich einen knackigen Frühlingssalat mit Radieschen.


Bärlauch-Spätzeleteig


Dinkel-Bärlauch-Spätzle


Zutaten
(für 4 Portionen)

• 1 Bund Bärlauch à 100 g, klein geschnitten
• 1 Ei
• italienische Kräuter, getrockenet (1-2 Teelöffel)
• Salz (1 Teelöffel für den Teig)
• 2 Messerspitzen frisch geriebene Muskatnuss
• 200 ml Wasser
• 400 g Dinkelmehl (Type 630)

Zubereitung
Bärlauch, Ei und Gewürze zusammen mit dem Wasser im Mixer oder mit dem Pürierstab ganz fein pürieren. Zum Dinkelmehl geben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig mit einem Kochlöffel so lange schlagen, bis er Blasen wirft.
Den Teig abgedeckt 20-30 Minuten quellen lassen.

Wasser aufkochen, etwas Salz hinzufügen, dann die Spätzle portionsweise mit der Spätzlepresse (grober Einsatz) oder vom Brett in das Wasser schaben.
Die Spätzle einmal aufkochen lassen, mit dem Schaumlöffel herausnehmen, abtropfen lassen. Ich verwende dafür den Siebservierer von Tupperware, es geht aber auch ein normales Sieb mit einer Schüssel darunter. Warm halten.



Kalbsgeschnetzeltes mit Champignons


Zutaten
Für 2-3 Portionen

• 300 g Kalbsfilet oder Kalbsschnitzel (vom Metzger in feine Streifchen schneiden lassen)
• 1 große Zwiebel
• 250 g braune Champignons
• 1-2 Esslöffel Olivenöl oder Rapsöl
• 1 Esslöffel Butter
• 1-2 Esslöffel Mehl
• 125 ml Liter Fleischbrühe
• 125 ml trockener Weißwein
• 1 Lorbeerblatt
• 1 Nelke
• 150 ml Sahne
• Salz
• schwarzer Pfeffer aus der Mühle
• gehackter Bärlauch

Zubereitung
Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Champignons mit einem Pinsel/Pilzbürstchen säubern und in Scheibchen schneiden.
Das Öl und die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig braten. Die Pilze und das Fleisch dazugeben, mit dem Mehl bestäuben und unter ständigem Wenden 3 Minuten bei mittlerer bis starker Hitze anbraten.
Den Weißwein zugießen, Lorbeerblatt und Nelke dazugeben und etwas einreduzieren. Dann mit Sahne verfeinern, nochmals etwas köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Servieren Lorbeerblatt und Nelke entfernen und mit gehackten Bärlauch bestreuen.



Wild Garlic Spaetzle


Ingredients
(Serves 4)
1 bunch of wild garlic (100 g), finely chopped
1 egg
Italian herbs, dried (1-2 teaspoons)
Salt (1 teaspoon vor the dough)
2 pinches of freshly grated nutmeg
200 ml water
400 g spelt flour (type 630)

Preparation
Puree the wild garlic, egg and spices together with the water in a food processor or with a hand blender.

Add to the spelt flour and stir into a smooth dough. Beat the dough with a wooden spoon until bubbles form.
Cover the dough and allow to swell for 20-30 minutes.
Bring the water to the boil, add a little salt, then scrape the spaetzle into the water in portions using a knife and a cutting board or use a spaetzle press.
Bring the spaetzle to the boil once, remove with a skimmer, drain.
I use a Tupperware sieve server to drain the spaetzle, but you can also use a sieve with a bowl underneath. Keep warm.


Veal ragout with mushrooms and wild garlic


Ingredients
For 2-3 portions
300 g veal fillet or veal cutlet (cut into fine strips by the butcher)
1 large onion
250 g brown mushrooms
1-2 tablespoons olive oil or rapeseed oil
1 tablespoon butter
1-2 tablespoons flour
125 ml beef stock
125 ml dry white wine
1 bay leaf
1 clove
150 ml cream
Salt
black pepper from the mill
chopped wild garlic

 

Preparation
Peel and finely dice the onion. Clean the mushrooms with a brush and cut them into slices.
Heat olive oil and butter in a pan and fry the chopped onion in it until translucent. Add the mushrooms and the meat, dust with the flour and fry over medium to high heat for 3 minutes, turning continuously. Pour in the white wine, add the bay leaf and clove and slightly boil down.
Then refine with cream, let simmer again. Season to taste with salt and pepper. To serve, remove bay leaf and clove and sprinkle with chopped wild garlic.

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Jägerschnitzel – nach einem Rezept von Oma Eberhofer


Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich mir in der Online-Mediathek die Eberhofer Krimis von Rita Falk ausgeliehen und festgestellt, dass im Anhang immer auch die Rezepte von den Gerichten aufgeführt sind, welche die Eberhofer Oma kocht.
Jägerschnitzel ist eines der Rezepte, das ich ausprobiert habe.

Wir haben die Jägerschnitzel mit Endiviensalat und Backofenpommes serviert, dazu passen aber auch Spätzle oder Kartoffelpüree.
Ausserdem habe ich zum Servieren gehackte Petersilie über die Schnitzel gestreut, das stand nicht im Rezept von der Eberhofer Oma, passt aber sehr gut und bringt ein wenig frisches Grün in die Pfanne.



Jägerschnitzel


Zutaten
(Für 4 Personen)

• 2 kleine Zwiebeln
• 700 Gramm Champignons oder andere Schwammerl (Pilze)
• 3 Esslöffel Mehl
• Salz
• Pfeffer
• Paprikapulver
• 4 Schweineschnitzel
• Butter
• Sahne
• Petersilie

Zubereitung
Die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden.
Die Pilze mit einer Bürste oder einem sauberen Geschirrtuch abreiben, putzen, vierteln (kleinere Pilze können ganz bleiben).
3 Esslöffel Mehl mit etwas Salz, Pfeffer und Paprikapulver auf einem Teller mischen.
Die Schnitzel in der Mehl-Gewürz-Mischung wenden. Butter in einer Pfanne erhitzen und die Schnitzel darin von beiden Seiten je 2-3 Minuten anbraten. Dann aus der Pfanne nehmen und warmstellen (z. B. bei 80 °C im Backofen).
Die geschnittenen Zwiebeln im Sud in der Pfanne anschwitzen, die Pilze dazugeen und abschmecken. Braten, bis die Pilze gar sind und mit etwas Sahne verfeinern.
Dann die Schnitzel wieder in die Pfanne geben und 5 Minuten in der Pilzsauce ziehen lassen.
Zum Servieren mit gehackter Petersilie Bestreuen.



Jägerschnitzel
(Pork escalopes with creamy mushroom sauce)


Ingredients
(For 4 persons)
2 small onions
700 grams of mushrooms
3 tablespoons of flour
Salt
Pepper
Paprika powder
4 pork cutlets
Butter
Cream
Parsley

Preparation
Peel the onions and finely dice. Rub the mushrooms with a brush or a clean tea towel, clean and quarter (smaller mushrooms can remain whole).
On a plate, mix 3 tablespoons of flour with some salt, pepper and paprika powder. Turn the escalopes in the flour and spice mixture. Heat butter in a pan and fry the escalopes in it on both sides for 2-3 minutes each. Then remove from the pan and keep warm.
Sauté the onions in the drippings in the pan, add mushrooms and season to taste. Fry until the mushrooms are cooked and refine with some cream.
Then put the escalopes back into the pan and let them simmer in the mushroom sauce for 5 minutes. To serve, sprinkle with chopped parsley.

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Pasta mit Pilzen, Salbei und Walnüssen


Die heutige Mittwochspasta kommt etwas herbstlich daher.
Da im Tiefkühlschrank noch gefrorene Pilze waren, und mich die braunen Bio-Champignons im Supermarkt so angelacht hatten, habe ich kurzerhand frische Pilze mit der TK-Ware kombiniert.
Dazu noch Walnüsse, Schalotten, ein Schuss Wein und knusprig gebratene Salbeiblätter aus dem Garten. Mit Parmesan oder Pecorino bestreuen – und basta!
Superschnell köstlich vegetarisch gekocht und absolut feierabendtauglich.
Wer mag, kann natürlich auch ein Gläschen Feierabend-Wein dazu trinken.



Pasta mit Pilzen, Salbei und Walnüssen


Zutaten
(für 4 Personen)
• 500 g Pasta (z. B. Tagliatelle oder Mafaldine)
• 80 g Walnuss-Kerne, grob gehackt
• 3 Esslöffel Olivenöl
• 1 Bund Salbei, Blätter abgezupft
• 250 g Champignons, geputzt und längs in Scheiben geschnitten
• 150 g TK-Mischpilze
• ½ Teelöffel Salz
• 1 Schalotte, fein gehackt
• 50 ml trockener Weißwein
• 80 g Parmesan oder Pecorino romano, grob gerieben

Zubereitung
Pasta in siedendem Salzwasser al dente kochen, abtropfen, dabei 150 ml des Kochwassers auffangen.

Die Walnuss-Kerne in eine Bratpfanne ohne Fett goldbraun rösten, herausnehmen, beiseite stellen.

Öl in derselben Pfanne erhitzen. Salbeiblätter ca. 30 Sekunden darin anbraten, herausnehmen, beiseite stellen.
Pilze ca. 5 Minuten anbraten, salzen, beiseite stellen. Hitze reduzieren, Schalotte in die Pfanne geben und ca. 5 Minuten andünsten.
Wein angießen, vollständig einkochen.
Pasta, Kochwasser und Pilze hinzufügen, nur noch heiß werden lassen.
Käse mit den Nüssen und Salbeiblättern darüber streuen, sofort servieren.



Pasta with mushrooms, sage and walnuts


Ingredients
(serves 4)
500 g pasta (e. g. tagliatelle or mafaldine)
80 g walnut kernels, coarsely chopped
3 tablespoons olive oil
1 bunch of sage, leaves plucked
250 g mushrooms, cleaned and sliced lengthwise
150 g frozen mixed mushrooms
½ teaspoon salt
1 shallot, finely chopped
50 ml dry white wine
80 g Parmesan or Pecorino romano, coarsely grated

Preparation
Cook pasta in boiling salted water until al dente, drain, collecting 150 ml of the cooking water.

Roast the walnut kernels in a frying pan without fat until golden brown, take them out and put them aside.

Heat the olive oil in the same pan. Fry sage leaves for approx. 30 seconds in it, take it out and put it aside.
Fry mushrooms for approx. 5 minutes, season with salt and set aside. Reduce the heat, add the shallot to the pan and steam for about 5 minutes. Pour the wine and boil down completely. Add the pasta, cooking water and mushrooms and  just let it get hot. Sprinkle cheese, nuts and sage leaves over it and serve immediately.


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Wildschweinragout schwedische Art mit Pfifferlingen


Neulich gab es als Sonntagsmenü Wildschweinragout, so wie man es in Schweden zubereitet.
Dazu gab es Bandnudeln und Blumenkohl mit Brösmeli (in Butter geröstete Semmelbrösel). Da wir nur zu zweit waren und ich wieder mal die ganze Menge für vier Personen gekocht hatte, gab es den Rest unter der Woche als Abendessen nochmal aufgewärmt, dazu in Butter gebratene Spätzle (aus dem Kühlregal, weil unter der Woche abends einfach die Zeit fehlt, selbst welche zu kochen) und Endiviensalat mit Knoblauchdressing.



Statt Wildschwein kann man natürlich auch Elchfleisch, Hase oder Reh verwenden, oder verschiedene Wildfleisch-Sorten miteinander mischen.
Bei unserem ersten Besuch in Schweden 2007 gab es das Ragout natürlich mit Elchfleisch und statt der Nudeln Salzkartoffeln mit Petersilie, ausserdem Preiselbeermarmelade.
Als Nachtisch gab es noch Greißbrei mit einem Kompott aus selbst gesammelten Blaubeeren, Himbeeren und Preiselbeeren.


Abendessen im Schweden-Urlaub 2007

Wildschweinragout schwedische Art mit Pfifferlingen


Zutaten
(Für 4 Portionen)
• 800 g Wildschweinfleisch
• 200 g Möhren
• 200 g Pastinaken
• 200 g Pfifferlinge
• 3 Zwiebeln
• 2 Esslöffel Butterschmalz
• Salz
• Pfeffer
• 250 ml Wildfond
• 200 ml trockener Rotwein
• 1 Teelöffel zerstoßene Wachholderbeeren
• 2 Esslöffel Mehl
• 100 ml Sahne
• 2 Esslöffel Holundergelee oder Johannisbeergelee

Zubereitung
Fleischstücke in mundgerechte Würfel schneiden. Gemüse schälen und klein schneiden. Pilze putzen und halbieren. Zwiebeln schälen und hacken.
Schmalz in einem Schmortopf erhitzen, Fleischstücke hineingeben und scharf anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Zwiebeln zugeben und mitschmoren.
Wildfond, Wein, Gemüse und Wacholderbeeren zugeben. Wildtopf etwa 20 Minuen schmoren. Pilze hinzufügen, weitere 10 Minuten schmoren.
Mehl mit der Sahne verrühren und das Wildschweinragout damit sämig binden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, mit Holundergelee verfeinern und mit Nudeln, Salzkartoffeln oder Spätzle servieren.


 


Swedish wild boar ragout with chanterelles


Ingredients
(For 4 portions)
800 g wild boar meat
200 g carrots
200 g parsnips
200 g chanterelles
3 onions
2 tablespoons clarified butter
Salt
Pepper
250 ml game stock

200 ml dry red wine
1 teaspoon crushed juniper berries
2 tablespoons flour
100 ml cream
2 tablespoons elderberry jelly or currant jelly

Preparation
Cut pieces of meat into bite-sized cubes. Peel and chop the vegetables. Clean and halve the mushrooms. Peel and chop the onions.
Heat the clarified butter in a casserole, add the pieces of meat and sauté vigorously. Season with salt and pepper.
Add the onions and braise with the meat.
Add game stock, wine, vegetables and juniper berries. Stew for about 20 minutes. Add the mushrooms and braise for another 10 minutes.
Mix the flour with the cream and stir into the wild boar ragout to make it creamy. Season with salt and pepper, refine with elderberry jelly and serve with noodles, potatoes or spaetzle.


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Mittwochspasta: Trivelli mit Champignons, Speck und Mascarpone


Endlich gibt es mal wieder Mittwochspasta!
Die Markgräflerin verspürte herbstliche Lust nach Pilzen. Dabei ist dieses Feierabend-Pasta Gericht entstanden. Ich habe einfach meine Standard-Pilzrahmsauce mit Weißwein gekocht – allerdings habe ich statt der sonst üblichen Sahne Mascarpone verwendet, um die italienische Note stärker hervorzuheben. Und was soll ich sagen? – mit Mascarpone schmeckt die Sauce noch  viel, viel cremiger und schnell gekocht ganz nebenbei auch noch.
Natürlich könnt ihr auch andere Pasta verwenden, zum Beispiel Penne, Spiralnudeln, Farfalle oder Tagliatelle…



Trivelli mit Champignons, Speck und Mascarpone


Zutaten
(Für 2-3 Portionen)

• 400 g Trivelli oder andere Pasta
• 100 g Räucherspeck, gewürfelt
• 1 Esslöffel Butterschmalz
• 1 Zwiebel, fein gewürfelt
• 250 g braune Champignons
• trockener Weißwein (z. B. Gutedel)
• Salz
• Pfeffer
• 1 Lorbeerblatt
• 1 Nelke
• nach Belieben 1 Teelöffel gekörnte Gemüsebrühe
• 1 Knoblauchzehe, gehackt
• 125 g Mascarpone
• gehackte Petersilie
• frisch geriebener Parmesan

Zubereitung
Die Pilze mit der Pilzbürste säubern. Die Speckwürfelchen in einer Pfanne mit Butterschmalz sanft andünsten, dann die Zwiebelwürfel und Knoblauch dazu geben und glasig dünsten.
Die Pilze mit anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen, Nelke und Lorbeerblatt dazugeben, nach Belieben gekörnte Gemüsebrühe dazugeben, dann reichlich Weißwein angießen.
Bei sanfter Hitze die Flüssigkeit einreduzieren lassen. In der Zwischenzeit die Pasta in Salzwasser al dente kochen. 1-2 Schöpflöffel vom Pastakochwasser beiseite stellen.
Falls notwendig, ein wenig von dem Pastakochwasser zur Sauce geben.

Lorbeerblatt und Nelke aus der Sauce herausnehmen, den Mascarpone dazugeben, und rühren, bis dieser geschmolzen ist, dann die Pasta abschütten und in die Pfanne zur Sauce geben.
Mischen und evtl. noch etwas von dem Pastawasser hinzufügen.
Zum Servieren mit Petersilie und frisch geriebenem Parmesan bestreuen.



Pasta with mascarpone and mushroom sauce


Ingredients
For 2-3 servings
400 g Pasta

For the sauce:

100 g smoked bacon, diced
1 tablespoon clarified butter

1 onion, finely diced
250 g chestnut mushrooms
dry white wine (Gutedel / Chasselas)
Salt
Pepper
1 bay leaf
1 clove
1 teaspoon granulated vegetable broth

1 clove of garlic, chopped
125 g Mascarpone
chopped parsley
freshly grated Parmesan

For the sauce
Clean the mushrooms with a mushroom brush. Fry the diced bacon in the pan with clarified butter, sauté, then add the onions and garlic and fry until soft. After that, add the mushrooms, fry, season with salt and pepper, add clove and bay leaf and granulated vegetable broth (to taste) then pour plenty of white wine .
Let the liquid boil down over gentle heat.
In the meantime, cook the pasta in salted water until al dente. If necessary add some of the pasta cooking water to the sauce.
Remove bay leaf and clove, from the sauce add the mascarpone and stir until it has melted.
Set aside 1 – 2 ladles of the pasta cooking water, drain the pasta and add to the mushrooms in the pan.  Add some of the pasta cooking water.
To serve, sprinkle with freshly grated Parmesan and chopped parsley.

 

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Happy Chinese New Year – Gemüse mit Garnelen aus dem Wok


Heute beginnt das Chinesische Neue Jahr – Chinese New Year. Es ist das Jahr des Hundes.
Traditionell gibt es bei uns wieder mal was aus dem Wok. Diesmal Gemüse mit Garnelen – als Beilage Reis.

Und als ich so am Herd stehe und in meinem Wok das Gemüse andünste, fällt mir ein, dass es im Oktober schonmal eine schnelle Gemüsepfanne zum Abendessen gab – mit Garnelen.
Deshalb mache ich heute gleichzeitig etwas „Frühjahrsputz” in meinem Bildarchiv und ihr bekommt einfach beide Varianten zu sehen.



Im Oktober habe ich Wirsing verwendet und Judasohren Pilze –  diese Sorte war übrigens der Pilz des Jahres 2017.
Die Judasohren kommen getrocknet in den Handel, man weicht sie in Wasser ein. So unscheinbar die getrockneten Pilze aussehen, haben sie es dennoch in sich – man braucht nur wenige davon, denn sie gehen Einweichen ziemlich stark auf. Ihr solltet die Pilze nach dem Einweichen gut abspülen und abtropfen lassen, dann nochmals säubern, es handelt sich nämlich um Baumpilze.

Statt des Wirsingkohls, den ich im Oktober dafür verwendet hatte, habe ich diesmal Sprossenbrokkoli verwendet – eine Neuentdeckung aus dem Supermarkt!
Diese Brokkoliart ist eigentlich gar nicht so neu – in Italien ist das Gemüse unter der Bezeichnung „Cime die Rapa” bekannt. Auch die Blätter können verwendet werden.
Im Supermarkt gab es nur die langen Stängel mit ihren grün-lilafarbenen Röschen. Die Stängel sind zart und können mit verwendet werden.
Eigentlich ideal für den Wok, man braucht sie nur schräg in dünne Streifen zu schneiden.



Ein Rezept brauche ich keines. Wichtig ist, dass alle Zutaten fein geschnitten sind und vorbereitet in Schälchen neben dem Herd stehen.
Hier ist trotzdem der Link zum „Grundrezept” .

Den Reis koche ich so:

Für zwei Personen 1 Tasse Reis (am liebsten nehme ich Basmati oder Jasmin-Reis) mit 2 Tassen Wasser und etwas Salz aufkochen – Deckel geschlossen. Dann die Hitze etwas reduzieren und je nach Reissorte 12-15 Minuten köcheln (siehe Packung), den Herd abschalten und ausquellen lassen.


Oktober 2017: Gemüse mit Garnelen aus dem Wok – mit Zucchini, Paprika, Möhren, Sellerie, Tomate, Frühlingszwiebel und Wirsing

Februar 2018: Ahnliche Gemüsemischung, aber ohne Zucchini – statt Wirsing wurde Sprossenbrokkoli verwendet

 

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Gemütliche Herbstwanderung mit Einkehr: Kreuzweg – Kälbelescheuer – Haldenhof und zurück


Was für ein wunderbares Herbstwetter!
Der Markgräfler und die Markgräflerin waren mal wieder in der Heimat unterwegs zum Wandern und dabei sollte der Genuss nicht zu kurz kommen….
Unser Auto hatten wir am Kreuzweg abgestellt, von wo man übrigens auch zum Nonnenmattweiher wandern kann, und haben dann eine gemütliche Rundwanderung mit Mittagessen in der Kälbelescheuer und danach Kaffee und Kuchen im Haldenhof gemacht….


Blick vom Kreuzweg auf den Belchen


Gleich zu Beginn der Wanderung  – na das kann ja heiter werden…


Die Rinder waren aber vollkommen unbeeindruckt von uns und saßen wiederkäuend im Gras.



Mittagessen auf der Terrasse der Kälbelescheuer


Heidelbeerwein

 


…weiter geht’s in Richtung Haldenhof



Einkehr im Haldenhof – zum Dessert gibt es Torte aus der hauseigenen Konditorei



Es gab Himbeer-Sahne Torte und Schwarzwälder Torte…

Der Haldenhof, Baujahr 1969, steht übrigens derzeit für eine knappe Million Euro zum Verkauf. Ein Schmuckstück, das aber sicherlich an der einen oder anderen Stelle modernisiert werden muss…

Zurück ging es bergauf zurück zum Kreuzweg. Zum Glück hatten wir uns vorher nochmal gestärkt!

Selbstverständlich kann man den Rundweg auch in entgegengesetzter Richtung wandern und im Haldenhof zu Mittag essen – hier gibt es von kleinen Vespergerichten bis hin zu regionalen Spezialitäten eine wunderbare Auswahl – und sich danach in der Kälbelescheuer ein Dessert genehmigen…
Wer eine ausgedehntere Tour machen möchte, der kann vom Haldenhof aus noch eine Schleife zum Nonnenmattweiher machen, bevor es zurück zum Kreuzweg geht.



Am Wegesrand haben wir noch mehr Pilze entdeckt. Leider kenne ich mich bei Pilzen überhaupt nicht aus…..
Außerdem wachsen hier Heidelbeeren und jede Menge Heidekraut – leider schon verblüht!



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Lyon: Sonntag ist Markttag (2) – Am Ufer der Saône: L’art de vivre

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Der zweite Markt, den wir am Sonntag in Lyon besucht haben, ist der große Markt an der Saône.
Spätestens hier merkt man, dass man sich dem Süden Frankreichs nähert. Ein schier unglaubliches Angebot an frischem Obst und Gemüse, Würsten, Käse, Fleischerzeugnissen und Spezialitäten aus Frankreich und auch von weiter her (121 Marktbeschicker am Sonntag – unter der Woche ist der Markt kleiner).
Und wer möchte, kann hier Austern essen und dazu ein Glas Champagner am Ufer der Saône genießen.
Oder bei schönem Wetter besorgt man sich einfach etwas Baguette, Käse und Salami für ein Picknick.
Wer sonntags keine Lust hat, etwas zu kochen, kann sich an einem der Stände, wo es etwas Warmes zu Essen gibt, versorgen.

Hier spürt man das französische Lebensgefühl – l’art de vivre.
Es heißt nicht umsonst: „Essen, wie Gott in Frankreich”.
Wenn es gegen das Ende des Markttages geht und die Händler versuchen, ihre Ware noch an den Mann zu bringen – meist viel günstiger, damit sie keine Ware mehr mit nach Hause nehmen müssen – kann es schonmal laut werden und man fühlt sich ein wenig wie in Hamburg auf dem Fischmarkt.

Nachdem wir also auf dem Markt am Place Carnot waren, sind wir zuerst ein wenig am Uferweg der Saône entlangeschlendert.
An diesem Wochenende fand außerdem noch ein Marathonlauf statt. Die Terroranschläge in Frankreich haben Spuren hinterlassen – überall trifft man auf bis an die Zähne bewaffnete Soldaten, die nicht nur solche Großveranstaltungen absichern, sondern auch am Abend und während der Nacht bis in die frühen Morgenstunden an den Bahnhöfen Wache schieben.
Ich muss zugeben – ein wenig mulmig ist einem schon dabei zumute…


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Der Markt am Ufer der Saône – Quai des Célestins
Parking : Quai Saint- Antoine 69002 Lyon – Place des Célestins


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Und dann sind wir über die Brücke bei Saint Antoine in Richtung Vieux Lyon und den Fourvière Hügel gegangen.
Was wir an diesem Tag noch alles gesehen und erlebt haben, folgt in einem weiteren Bericht!

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Eine Genuss-Wanderreise im Herbst mit AVANTI: BURGUND (4) – Eine Wanderung im Cure Tal und das Schloss von Vauban

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Nach unserer Besichtigung in Vézelay und einem weiteren, köstlichen Picknick fuhr uns Hans-Peter zum Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung im Cure-Tal.
Am Ortsrand von Pierre-Perthuis setzte er uns ab und über einen schmalen Einstiegsweg gelangten wir zu diesem idyllischen Ort bei den zwei Brücken.
Hier wäre das Picknick zwar auch sehr schön gewesen, aber die Verlockung, danach einfach sitzen zu bleiben und sich nicht mehr zur Wanderung aufzuraffen, wäre sehr sehr groß gewesen… 😉
Leider habe ich meine Streckenaufzeichnung erst hier gestartet und hatte im Wald keine GPS-Verbindung.
Ziel war der kleine Ort Domecy sur Cure und Google Maps macht es möglich, dass ich euch den Weg trotzdem auf der Karte zeigen kann.




Zuerst ging es entgegen der Flußrichtung entlang der Cure, dann eine Steigung durch den Wald, bis es schließlich wieder bergab ging und wir in (Domecy sur) Cure von Hans-Peter am Bus mit Kaffee und Gebäck empfangen wurden. Hier sind ein paar Impressionen unserer zweiten Wanderung im Burgund.



Scheint eine Moor- und Heidelandschaft zu sein. Hier wachsen Ginster und Erika, die Cure hat moorbraunes basisches Wasser, das an manchen Stellen natürlicherweise schäumt.
Ich habe leider nicht getestet, wie weich sich das Wasser auf der Haut anfühlt.


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Blrombeersträucher gibt es hier massenhaft

Vor Beginn der Wanderung bekamen wir noch die Aufgabe gestellt,von einer Anhöhe aus ein besonders schönes Bild vom AVANTI-Bus zu machen.
Und zwar von diesem Felsvorsprung, von dem man auf die Cure blicken kann.
Auf diesem Felsen wachsen wunderschöne blaue Blümchen, die ich nicht bestimmen konnte. Es muss sich jedoch um ein Liliengewächs mit Zwiebel handeln.
Sie blühen wunderschön. Vielleicht kennt jemand von euch die Pflanze?
Nachtrag: es handelt sich um Scilla autumnalis oder Prospero autumnale Speta, eine Pflanzenart aus der Gattung der Blausterne, auch Herbst-Blaustern genannt.
Außerdem wachsen vereinzelt Karthäusernelken.


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Blick auf die Cure und den Ort Domecy sur Cure

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Mal sehen, wer das schönste Bild hinbekommt – und diesmal bitteschön anders als im Reisekatalog mit Bild von 2015 – mit gesschlossener Tür und Gepäckklappe!


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Nach der Kaffeepause ging es mit dem Bus weiter zu unserem nächsten Ziel des Tages, nach Bazoches, wo das Schloss von Vauban steht.
Fortsetzung folgt…


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Bazoches – Der Wohnsitz von Vauban