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Ein Kurzurlaub in der Schweiz – Teil 2: Brienzer Krapfen

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Am zweiten Tag unseres Urlaubs am Brienzersee war es immer noch regnerisch.
Wir wollten an diesem Tag einen Ausflug nach Meiringen machen, um uns das Sherlock Holmes Museum anzusehen.
Nach dem Frühstück sind wir dann erst einmal nach Brienz in den Ort gegangen, um bei der Bäckerei Walz vorbeizuschauen. Die Markgräflerin wollte nämlich unbedingt eine Spezialität des Ortes probieren, den „Brienzer Krapfen”

https://www.patrimoineculinaire.ch/Produkt/Brienzer-Krapfen/224



Die Bäckerei hat immer nur dienstags geöffnet. Das liegt daran, dass der Bäcker, Heinz Walz vor einigen Jahren aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten wollte. Krapfenbacken ist eine schwere körperliche Arbeit – das fängt damit an, dass schwere Mehlsäcke geschultert werden müssen und auch für das Ausrollen der Füllungsmasse ist ein hoher Kraftaufwand nötig.


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Vor etwa 5 Jahren hat Heinz Walz mit Christine Durrer, eine Mitarbeiterin des Tearoom & Restaurant & Hotel WALZ,  Unterstützung gefunden. Er hat sie sorgfältig in die Krapfenherstellung eingearbeitet.


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Eigentlich wollten wir ja nur kurz Krapfen einkaufen. Ich hatte dann gefragt, ob ich kurz Fotos von der Backstube machen dürfte und habe dann natürlich ein paar Fragen gestellt.
Die Bäckerin meinte, dass ich – falls ich 20 Minuten warten würde, gleich bei der Herstellung der Krapfen zusehen könnte, wenn ich möchte. Da sage ich nicht nein.


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Der Original Brienzer Krapfen ist quadratisch und 11 x 11 cm groß. Es werden aber auch Halbe und Viertel angeboten.


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Die Teighülle besteht aus geriebenem Teig (helles Weizenmehl, Pflanzenfett, Schweinefett, Eier, Speisesalz). Für die Füllung werden gedörrte Birnen mit Wasser weich gekocht und passiert. Dazu kommen fein gehackte Baumnusskerne (Walnusskerne) und Zucker.
Die Krapfen werden in der Fritteuse in Sonnenblumenöl ausgebacken.


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In Brienz gab es früher viele Birnen- und Nussbäume. Bis ungefähr Mitte des 20. Jahrhunderts wurden die Brienzer Krapfen nach Familienrezept in aufwändiger Arbeit privat gebacken. Dies erfolgte vorab in der letzen Woche des Jahres. Dank der guten Haltbarkeit wurden die Krapfen den ganzen Winter hindurch als Zwischenmahlzeit genossen.
Die Bäckerei Walz bietet das Regionalgebäck, das ausschliesslich in Brienz hergestellt wird, während des ganzen Jahres an, was auch von Touristen geschätzt wird.

Die Hauptzeit der in der Fritteuse gebackenen Spezialität ist der Brienzermärt, der in der zweiten Novemberwoche am Mittwoch und Donnerstag durchgeführt wird. Wer auf irgendeine Weise mit Brienz verbunden ist, wird dabei nicht fehlen. Es wird dann fast als Pflicht erachtet, Brienzer Krapfen mit nach Hause zu bringen.


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Neben Brienzer Krapfen gibt es auch Brot, Weggli und Zopf, Baumnuss-Torte, Nussgipfel, Apfelstrudel, Cantuccini, feine Schokoladenstängeli oder gefüllte Tafelschokolade sowie Feingebäck.


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Blick in die Backstube – Bei meinem Besuch hatte die Konditorin/Confiseurin Christine Durrer gerade Frühlingsgebäck in Arbeit.


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Danach kommen die Brienzer Krapfen dran.
Der Teig für die Krapfen wird in großen Mengen vorbereitet, portionsweise eingefroren und vor dem jeweiligen Backtag aufgetaut.


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Die Portionen werden dann jeweils zu sehr dünnen Teigplatten ausgerollt.


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Danach wird die Teigplatte auf ein Holzbrett gelegt und gleichmässig dünn mit der Füllung bestrichen, die ziemlich fest ist. Sie muss die richtige Konsistenz haben, das heisst sie darf nicht zu flüssig und nicht zu zäh sein.


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Die Füllung wird jetzt mit einer dünnen Teigplatte belegt.


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Dieser Holzrahmen („Krapfenbrett”) wird mit den Aussparungen nach unten auf den gefüllten Teig gelegt, damit gleichmäßig große und quadratische Krapfen entstehen.


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Dann wird mit einem stumpf gezackten Teigrad („Krapfenrädli“) der Rand eingekürzt. Damit beim Frittieren überschüssige Luft entweichen kann, wird der Teig mit kleinen Löchern versehen. Anschließend werden mit dem Krapfenrädli die Quadrate voneinander getrennt und gewendet. Die Rückseite bekommt auch kleine Luftlöcher.



Danach kommt die Fritteuse zum Einsatz. Beim Frittieren war ich dann nicht dabei. Wir wollten ja noch weiter nach Meiringen, wo ich unbedingt noch den Haslikuchen probieren sollte, meinte Herr Walz.



Sind die Brienzer Krapfen abgekühlt, kommen sie in den Verkauf. Oft werden die Krapfen auch vorbestellt, wie diese hier, die dann in Kisten gepackt und ausgeliefert werden.



Nachdem wir noch einen Kaffee getrunken und uns mit Mitbringseln für daheim eingedeckt hatten (die Krapfen sind drei bis vier Wochen haltbar) – was nicht heissen soll, dass die zu Hause so lange überlebt hätten – haben wir uns auf den Weg nach Meiringen gemacht.
Von der Krapfenbäckerin haben wir auch noch ein großzügiges Znüni mitbekommen!


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Brienzer Krapfen zu Hause auf dem sonntäglichen Kaffeetisch (mit Nusstorte im Hintergrund)


Fortsetzung folgt…


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Gründonnerstag: Tagliatelle mit Bärlauch-Pesto

Tagliatelle Baerlauchpesto 1


Zum Gründonnerstag haben wir heute traditionellerweise etwas Grünes auf dem Tisch. Bei dem derzeitigen Regenwetter vermehrt sich der Bärlauch im Garten der Markgräflerin wieder rasant.
Es gibt also wieder mal Tagliatelle mit Bärlauch-Pesto. Das geht ganz schnell, denn ich habe die vorgekochten Teigwaren aus dem Kühlregal verwendet, die muss man nur 2 bis 3 Minuten im siedenden Salzwasser erwärmen. Um das Wasser schnell zum Kochen zu bringen, verwende ich den Heißwasser-Kocher, dann gebe ich es zusammen mit Salz in einen großen Topf.
Etwas von dem Pesto in eine große Schüssel geben, mit 2 bis 3 Esslöffeln von dem Pastawasser verrühren, damit der Käse im Pesto schmilzt und das Pesto eine cremige Konsistenz bekommt und dann schwenkt man die abgetropften, heissen Tagliatelle darin.
Nach Belieben Dattel- oder Cherrytomaten in Stücke schneiden und über die Pasta geben. Mit frisch geriebenem Parmesan servieren. Fertig.
Jetzt kann das lange Osterwochenende entspannt beginnen.


Bärlauch


Das Rezept für Bärlauchpesto gibt es bereits im Blog, hier trotzdem nochmal die Wiederholung…


Tagliatelle Baerlauchpesto 2


Bärlauch Pesto


(Für 4 bis 6 Portionen)
100 g Bärlauchblätter, gewaschen und trocken getupft
100 g Parmesan
100 ml Olivenöl
50 g Walnuss-und Mandelkerne
etwas Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Zubereitung
Die Bärlauchblätter in schmale Streifen schneiden, die Mandeln blanchieren (mit kochendem Wasser übergießen, dann die Haut ablösen) und zusammen mit den Walnüssen fein mahlen. Den Parmesan reiben. Alle Zutaten pürieren und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
Reste in ein steriles Schraubdeckel-Glas füllen und mit einer dünnen Schicht Olivenöl bedecken. Kühl und dunkel lagern.



…man kann natürlich auch andere Pasta damit servieren, zum Beispiel Spiralnudeln – hier mit Trivelli:


Tagliatelle Baerlauchpesto 4 Trivelli


Wild Garlic Pesto


Ingredients
(For 4-6 servings)

100 g wild garlic
100 g Parmesan
100 ml olive oil
50 g walnuts and almonds
lemon juice
salt, pepper

Cut the wild garlic leaves into thin strips. Blanch the almonds (pour boiling water over it, then peel off the skin), then finely grate along with the walnuts.
Grate the parmesan. Puree all ingredients and season to taste with lemon juice, salt and pepper. Fill leftovers into sterile screw-top glasses and cover the pesto with a thin layer of olive oil.
Store in a cool and dark place.


Tagliatelle Baerlauchpesto 3

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Sellerie-Möhren Salat auf Waldorf-Art

Sellerie Salat Waldorf 1


Hier ist noch eine weitere Idee für euer Silvesterparty-Buffet: Ein frischer Wintersalat aus Wurzelgemüse mit einem Hauch Exotik.

Das ursprüngliche Rezept stammt aus Amerika und wurde Ende des 19. Jahrhunderts in New York City im Hotel Waldorf, dem Vorläufer des Hotels Waldorf-Astoria kreiert.
Das Waldorf-Astoria wurde von William Waldorf Astor und John Jacob Astor IV gegründet, Nachfahren des aus Walldorf (Baden) stammenden deutschen Auswanderers Johann Jakob Astor.
1896 erschien das Rezept für Waldorfsalat im Kochbuch „The Cook Book by Oscar of the Waldorf“ von Oscar Tschirky, der zu dieser Zeit Maître d’hôtel bei Waldorf war.
Das Originalrezept enthält klassischerweise nur Knollen- oder Staudensellerie und Äpfel, die roh in feine Streifen oder Würfel geschnitten und mit etwas Zitronensaft mariniert werden. Die Salatsauce besteht aus Mayonnaise und eventuell ein wenig Sahne.
Walnüsse sind erst seit den 1920er Jahren Teil des Salats. Heute gehört die Version mit Walnüssen zu den Klassikern der Salatküche. Die modernen Rezepte von heute enthalten weitere Zutaten wie  Möhren, Ananas, Datteln oder Mandarinenschnitze…


Sellerie Salat Waldorf 2


Selleriesalat auf Waldorf-Art


Zutaten
• 400 g Knollensellerie
• 1 Möhre
• 1 großer Apfel
• 50 g Walnusskerne
• 4 Scheiben Ananas (Dose)
• Saft von ½ Zitrone
• 3 Esslöffel Walnussöl
• 1 Esslöffel Weinessig
• 150 g Sauerrahm
• Pfeffer
• Salz
• gekörnte Bio-Gemüsebrühe
• Petersilie

Zubereitung
Sellerie, Möhre und Apfel schälen, raspeln bzw. in feine Streifen hobeln und mit dem Zitronensaft mischen. Ananasscheiben in kleine Stücke schneiden und untermischen.
Walnussöl, Essig, Sauerrahm und Gewürze zu einer Salatcreme rühren. Unter den Salat mischen und durchziehen lassen.
Walnüsse klein hacken und ohne Fett in einer Pfanne anrösten. Dann unter den Salat heben und mit gehackter Petersilie garnieren.


Sellerie Salat Waldorf 3


Celery salad


Ingredients
400 g celeriac
1 carrot
1 large apple
50 g walnut kernels
4 slices pineapple (can)
juice of ½ lemon
3 tablespoons walnut oil
1 tablespoon wine vinegar
150 g sour cream
pepper
Salt granulated organic vegetable broth
Parsely

Preparation
Peel and grate the celery, carrot and apple and mix with the lemon juice. Cut the pineapple slices into small pieces and mix in. For the salad cream, mix walnut oil, vinegar, sour cream and spices. Mix with the salad and let soak. Chop the walnuts and roast them in a pan without fat. Then fold into the salad and garnish with chopped parsley

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Zum Herbst-Apéro: Steckrüben-Crostini

Steckrueben Crostini 1


Vom Steckrübeneintopf „Hamburger National” war noch ein Stück Butterrübe übrig und zufällig hatte ich ein passendes Rezept in der Wochenzeitung eines Schweizer Detailhändlers entdeckt.
Ich habe es etwas abgewandelt und für die Crostini statt Baguette ein paar Scheiben Dinkelbrot in Stücke geschnitten. Zum Bestreichen habe ich Ziegenfrischkäse (anstelle von Frischkäse aus Kuhmilch) verwendet – da war nämlich noch ein kleiner Rest im Kühlschrank. Den Thymian habe ich aus dem eigenen Garten. Im Originalrezept sind 4 kleine Zweige angegeben – das war uns zu wenig. Hier kann jeder nach Geschmack entscheiden.
Zu den Crostini passt ein trockener Gutedel oder ein Cocktail mit Lillet, zum Beispiel der Lillet Winter Tonic / Lillet Winter Vive.


Steckrueben Crostini 4


Steckrüben-Crostini


Zutaten
(Für 4 Personen / 12 Stück)
• 1 Esslöffel Butter
• 1 Esslöffel Rohrzucker
• 40 g Walnusskerne, grob gehackt
• 30 g Sultaninen
• 250 g Steckrübe, geschält gewogen und in kleine Würfel geschnitten
• einige Zweige Thymian, Blätter abgezupft
• Salz
• Pfeffer aus der Mühle
• 3-4 große Scheiben Dinkel- oder Bauernbrot
• 2 Esslöffel Ziegenfrischkäse
• 1 Esslöffel Senf

Zubereitung
Die Butter und den Zucker in einer beschichteten Pfanne schmelzen und den Zucker leicht karamellisiern lassen. Die Walnusskerne und Sultaninen dazu geben. Alles etwa 3 Minuten leicht karamellisieren lassen, dann die Steckrüben hinzufügen und unter gelegentlichem Rühren etwa 5 Minuten braten.
Mit ein wenig Thymianblättchen, Salz und Pfeffer würzen. Die Pfanne vom Herd nehmen und leicht auskühlen lassen.
Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Die Brotscheiben in breite Streifen schneiden, auf ein Backblech legen und auf der obersten Schiene des vorgeheizten Ofens etwa 5 Minuten rösten.
Den Ziegenfrischkäse mit Senf verrühren und die Brotscheiben damit bestreichen. Die Steckrübenmasse auf den Crostinis verteilen. Mit Pfeffer und Thymianblättchen nach Geschmack bestreuen und sofort servieren.


Steckrueben Crostini 2


Rutabaga (Swede)Crostini


Ingredients
(12 pieces / Serves 4)
1 tablespoon of butter

1 tablespoon of cane sugar
40 g walnut kernels, roughly chopped
30 g sultanas

250 g rutabaga (swede), peeled, weighed and cut into small cubes
a few sprigs of thyme, leaves plucked off
Salt
Pepper from the grinder
3-4 large slices of spelled or farmer’s bread
2 tablespoons soft goat’s cheese
1 tablespoon of mustard

Preparation
In a non-stick pan, melt the butter and sugar and allow the sugar to caramelize slightly. Add the walnuts and sultanas. Let everything caramelise lightly for about 3 minutes, then add the rutabaga/swedes and fry for about 5 minutes, stirring occasionally. Season with a little thyme leaves, salt and pepper. Remove the pan from the stove and let cool slightly.
Preheat the oven to 220 °C = 428 °F. Cut the bread slices into wide strips, place on a baking tray and toast on the top rack of the preheated oven for about 5 minutes. Mix the goat’s cheese with the mustard and spread it over the bread slices. Spread the turnip mixture over the crostini. Sprinkle with pepper and thyme leaves to taste and serve immediately.

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Rote-Bete-Carpaccio mit Endiviensalat, Walnüssen und Parmesan

Rote Bete Carpaccio 1


Dieses Rezept eignet sich hervorragend für die herbstliche Feierabendküche – wenn man die Rote Bete Knollen vorgekocht hat, ist das Carpaccio in etwa 10 Minuten fertig.
Ich hatte die Rote Bete am Vortag gekocht, geschält und dann im Kühlschrank aufbewahrt. Am nächsten Tag muss man sie sie nur noch in dünne Scheiben hobeln. Dafür sollte man unbedingt Einweghandschuhe und einen Küchenschurz tragen – sonst ist später alles in der näheren Umgebung pinkfarben.
Statt Endiviensalat kann man auch Feldsalat oder Rucola verwenden.


Rote Bete Carpaccio 3


Rote-Bete-Carpaccio


Zutaten
(für 4 Portionen)
• 500 g Rote-Bete-Knollen
• 150 g Endiviensalat, fein zerrupft oder in dünne Streifen geschnitten
• 5 Esslöffel Walnussöl (oder Olivenöl)
• 2 Esslöffel Balsamicoessig
• 1 Esslöffel Zitronensaft
• schwarzer Pfeffer aus der Mühle
• Salz
• 80 g Parmesan, gehobelt
• 50 g Walnusskerne

Zubereitung
Rote Bete mit Schale in kochendem Wasser garen. Je nach Größe dauert das etwa 35 bis 40 Minuten.
Abkühlen lassen, schälen und in dünne Scheiben hobeln. Die Rote-Bete-Scheiben überlappend auf Tellern anrichten.
Für das Dressing Walnussöl, Balsamicoessig, Zitronensaft, Pfeffer und Salz verquirlen. Die Hälfte des Dressings über die Rote Bete träufeln.
Walnüsskerne ohne Fett in einer Pfanne anrösten, bis sie schön duften.
Endiviensalat auf dem Carpaccio verteilen, dann mit gerösteten Walnusskernen und gehobeltem Parmesan bestreuen und zum Schluss mit dem restlichen Dressing beträufeln.
Mit Ciabatta oder Baguette servieren.


Rote Bete Carpaccio 4


Beetroot Carpaccio


Ingredients
(for 4 servings)
500 g beetroot
150 g endive salad, finely plucked or cut into thin strips
5 tablespoons walnut oil (or olive oil)
2 tablespoons balsamic vinegar
1 tablespoon lemon juice
black pepper from the mill
salt
80 g parmesan, shaved
50 g walnut kernels

Preparation
Cook the beetroot in boiling water. Depending on the size, this takes about 35 to 40 minutes. Let cool, peel and thinly slice. Arrange the beetroot slices on plates. For the dressing, whisk together walnut oil, balsamic vinegar, lemon juice, pepper and salt. Drizzle half of the dressing over the beetroot slices.
Roast walnuts in a pan without fat until they smell nice. Spread the endive salad on the carpaccio, then sprinkle with roasted walnuts and grated Parmesan and finally drizzle with the rest of the dressing. Serve with ciabatta or baguette.


Rote Bete Carpaccio 2

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Happy Chinese New Year

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Zum Chinesischen Neujahrsanfang beziehungsweise Frühlingsfest am 12. Februar 2021 habe ich wieder mal meinen Wok hervorgeholt. Dieses Jahr ist das Jahr des (Metall-)Büffels. Statt Rind haben wir uns aber für Huhn entschieden. Das Rezept stammt aus dem GU-Buch „Die echte chinesische Küche“. Eine meiner liebsten Inspirationsquellen für Rezepte aus dem Wok.


Huehnchen Wal nuessechinesisch 1


Huhn mit Walnüssen
(Tao Ren Ji Ding)


Zutaten
(für 2 Portionen)
• 150 g Hühnerbrust
• 1 Teelöffel Maisstärke
• 1 ½ Esslöffel Reiswein
• 30 g Lauch
• 10 g Ingwerwurzel
• 1 Esslöffel Sojasauce
• Salz
• Pfeffer
• 50 g Walnusskerne
• 2-3 Esslöffel Pflanzenöl

Zubereitung
Die Hühnerbrust in etwa ½ Zentimeter große Stücke schneiden und mit 1 Teelöffel Maisstärke und 1 Esslöffel Reiswein mischen.

Lauch und Ingwer schälen und in Scheiben schneiden. 1 Esslöffel Sojasauce und ½ Esslöffel Reiswein, Salz und Pfeffer zur Sauce vermischen.

Walnusskerne nach Belieben halbieren oder vierteln. Den Wok erhitzen, Öl dazugeben und Walnüsse darin unter rühren etwa eine Minute rösten. Anschließend herausnehmen und zur Seite stellen.

Hühnerbrust ins verbliebene Fett geben und unter Rühren etwa eine Minute braten. Lauch und inger dazugeben und alles nochmal eine Minute braten. Jetzt Sauce und Wahlnüsse untermischen und nochmal eine Minute braten. Die Nüsse sollten nicht zu dunkel werden. Anschließend sofort servieren.

Als Beilage bieten sich Reis oder Nudeln an, wir haben uns für chinesische Eiernudeln entschieden.


Huehnchen Wal nuessechinesisch 2


Chicken with Walnuts
(Tao Ren Ji Ding)


Ingredients
(for 2 servings)
150 g chicken breast
1 tablespoon cornstarch
1 ½ tablespoon rice wine
30 g leek
10 g ginger root
1 tablespoon soy sauce
Salt
Pepper
50 g walnut kernels
2-3 tablespoons vegetable oil

Preparation
Cut the chicken breast into pieces of about ½ centimetre in size and mix with 1 tablespoon cornflour and 1 tablespoon rice wine.

Peel and slice leek and ginger. For the sauce, mix 1 tablespoon of soy sauce and ½ tablespoon of rice win and season with salt and pepper.

Halve or quarter walnut kernels, as desired. Heat the wok, add vegetabke oil and roast the walnuts in it for about a minute while stirring. Then remove and set aside.

Add chicken breast to the remaining fat and fry for about one minute while stirring. Add leek and ginger nd fry for another minute. Then add the sauce and walnuts and fry for another minute. The nuts should not get too dark. Serve immediately.

Rice or noodles can be served as a side dish, we have opted for Chinese egg noodles.


Huehnchen Wal nuessechinesisch 4

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Maronenkuchen mit Walnüssen – und ein ganz besonderes Geschenk

Illustration von Janne Birck zum Rezept „Maronenkuchen nach Hildegard von Bingen”

Es ist wieder Maronen (Edelkastanien, Esskastanien) – Zeit!
Beim Spazierengehen oder Wandern findet man derzeit in der Natur allerlei Schätzchen, die sich zum Kochen, Backen oder auch zum Basteln anbieten.
Das macht sich auch im Blog der Markgräflerin bemerkbar: Rezepte wie der glutenfreie Maronenkuchen nach Hildegard von Bingen

oder Hüsinger Torte sind wieder sehr beliebt.

Auch Janne hatte bei mir im Blog das Maronenkuchenrezept gefunden und ausprobiert – es wurde schnell zu einem ihrer Lieblings-Kuchen-Rezepte und sie hat daraufhin das Rezept illustriert, mit der Idee, es in dieser Form irgendwann in einem Kochbuch für Kinder zu veröffentlichen.
Janne ist eigentlich Kostümbildnerin für TV und Film, die Illustration ist nebenbei entstanden. Inspiration dafür war ihr Kater Bertl, den sie sehr liebt und der auf diese Weise ein Denkmal bekommt.
Im Mai hatte mich Janne mit einem ganz besonderen Geschenk überrascht – ein Schneidebrett aus Glas mit ihrer Illustration des Maronenkuchen-Rezepts.
Zum Benutzen finde ich es viel zu schade, und so habe ich es in meiner Küche als Bild bei meiner Arbeitsfläche aufgestellt.
Und heute gibt es noch eine neue Variante des Maronenkuchens – mit Walnüssen, statt Mandeln und mit ein wenig Dinkelmehl und Backpulver – wer kein Gluten verträgt, kann das Dinkelmehl durch eine glutenfreie Mehlmischung ersetzen.
Zum Maronenkuchen passt Schlagsahne – darauf haben wir verzichtet. Statt den Kuchen mit Puderzucker zu bestäuben, kann man ihn auch mit einer Schokoladenglasur überziehen.



Maronenkuchen mit Walnüssen


Zutaten
Für eine Kastenform mit ca. 25 cm Länge
• Butter und Mehl für die Backform
• 250 g vorgegarte, vakuumierte Esskastanien
• etwas heiße Milch
• 3 Eier
• 1 Prise Salz
• 150 g Puderzucker, gesiebt
• 100 g weiche Butter
• 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker (8 g)
• 1/4 Teelöffel Zimt, gemahlen
• 2 Esslöffel Kirschwasser (kann auch durch Rum ersetzt werden)
• 150 g Walnußkerne, gemahlen
• 50 g (Dinkel-) Mehl
• 1/2 Päckchen Backpulver (8 g)
• Puderzucker zum Betäuben

Zubereitung
Die Innenseite der Backform mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben.
Die Kastanien aus der Verpackung nehmen und mit etwas heißer Milch im Mixer pürieren. Die Masse sollte sehr fest, aber glatt sein.
Die Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz und 75 g Puderzucker steif schlagen und beiseite stellen.
Die Butter schaumig aufschlagen. 75 g Puderzucker, Vanillezucker, Zimt und Kirschwasser zufügen und alles zusammen zu einer weißschaumigen Masse rühren. Dann das Eigelb unterschlagen.
Die gemahlenen Walnußkerne und das Kastanienpüree unterrühren.
Das Mehl und das Backpulver mischen, sieben, auf die Kastanienmasse sieben und zusammen mit dem Eischnee vorsichtig unterheben.
Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen.
Den Teig in die vorbereitete Backform füllen, glatt streichen und 45 – 55 Minuten in der Mitte des Ofens backen.
Den Kuchen etwa 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann herausnehmen und auf einem Kuchengitter vollständig erkalten lassen.
Zum Sevieren mit Puderzucker bestäuben.



Chestnut Cake with walnuts


Ingredients
For a cake tin with approx. 25 cm in lenght
Butter and flour for the baking tin
250 g pre-cooked, vacuum-packed chestnuts
some hot milk
3 eggs
1 pinch of salt
150 g icing sugar, sieved
100 g soft butter
1 sachet bourbon vanilla sugar (8 g)
1/4 teaspoon cinnamon powder
2 tablespoons kirsch (cherry brandy – can be replaced by rum)
150 g walnut kernels, ground
50 g flour
1/2 sachet baking powder (8 g)
icing sugar for dusting

Preparation
Butter the inside of the baking tin and dust with flour. Remove the chestnuts from the package and puree them in a blender togetzer with a little hot milk. The mass should be very firm but smooth.
Separate the eggs. Beat the egg white with a pinch of salt and 75 g icing sugar until stiff and set aside. Whip the butter until fluffy. Add 75 g icing sugar, vanilla sugar, cinnamon and kirsch and stir everything together to form a white and frothy mass. Then add the egg yolks and whip.
Stir in the ground walnut kernels and the chestnut puree. Mix the flour and the baking powder, sift onto the chestnut mixture and carefully fold in together with the beaten egg whites. Preheat the oven to 160 °C = 320 °F convection oven. Fill the dough into the prepared baking tin, smooth it down and bake in the middle of the oven for 45 – 55 minutes. Leave the cake to cool in the mould for about 10 minutes, then remove it and let cool completely on a cake rack. Dust with icing sugar to serve.





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Mein Mann kann – Mittwochspasta: Tagliatelle mit Gorgonzola-Sauce #Feierabendküche

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Der Markgräfler hat wieder mal gekocht – es gibt Tagliatelle mit Gorgonzola-Sauce, in der so gesunde Sachen wie Stangensellerie, Paprika und Walnüsse sind.
Die Nüsse machen das Gericht schon ein wenig herbstlich und Knoblauch in der Sauce ist ein Muss! Dazu passt ein trockener Weißwein oder ein gut gekühlter Rosé.
Einfach, schnell und gut.


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Tagliatelle mit Gorgonzola-Sauce


Zutaten
• 250 g Tagliatelle
• Butter
• 100 g Stangensellerie
• ½ Paprika, rot
• 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
• 125 ml Gemüsebrühe
• ½ Teelöffel italienische Kräuter, getrocknet
• 250 ml Schlagsahne
• 200 g Gorgonzola-Käse
• 50 g Walnusskerne, grob gehackt
• 1 Esslöffel gehackte Petersilie
• Salz
• Pfeffer

Zubereitung

Wasser zum Kochen bringen, salzen und Tagliatelle nach Packungsangabe zubereiten.

Walnüsse und Petersilie hacken und beiseite legen.

Vom Sellerie die Fäden abziehen, dann klein würfeln, etwas Grün als Dekoration zur Seite legen. Die Paprika ebenfalls würfeln.

Butter in einem Topf schmelzen, die Sellerie-, Paprikawürfel und Knoblauch darin andünsten. Gemüsebrühe, Sahne und getrocknete Kräuter hinzugeben und einkochen lassen.

Den Gorgonzolakäse zerbröseln, zur Gemüse-Sahne-Mischung geben und mit dem Schneebesen verrühren bis er sich auflöst.

Die fertigen Nudeln in die Sauce geben und mit gehackten Nüssen und Petersilie bestreut servieren.


Tagliatelle_Gorgonzola-Sauce_011


Tagliatelle with Gorgonzola sauce


Ingredients
250 g Tagliatelle
Butter
100 g celery sticks
½ red bell pepper
1 clove of garlic, finely chopped
125 ml vegetable broth
250 ml cream
½ teaspoon Italian herbs, dried
200 g Gorgonzola cheese
50 g walnut kernels, roughly chopped
1 tablespoon of chopped parsley
Salt
Pepper

Preparation

Bring water to a boil, add some salt and prepare tagliatelle according to the package instructions.

Chop the walnuts and parsley and set aside.

Remove the threads of the celery, then finely dice the celery. Set some green aside for garnishing. Dice the bell pepper as well.

Put some butter in a saucepan and sauté celery, paprika and garlic in it. Add vegetable broth, cream and dried herbs and cook down.

Crumble the Gorgonzola cheese, add to the sauce and mix with a whisk until the cheese has melted.

Drain the pasta and add to the sauce. Serve sprinkled with chopped nuts and parsley.


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Nusszopf zum 1. Mai


Zum ersten Mai habe ich nach langer Zeit wieder mal einen Nusszopf gebacken. Ich hatte zum Glück noch ein Päckchen Trockenhefe, denn Hefe ist derzeit in den Geschäften immer noch Mangelware.
Wie auch immer, der Nusszopf nach dem altbewährten Rezept von Hannelore aus dem Tanzkreis ist wieder wunderbar gelungen, der Teig ist zart und saftig und selbst heute, am dritten Tag nach dem Backen, noch nicht trocken.
Den Anschnitt habe ich mit Frischhaltefolie bedeckt und bewahre den Hefezopf an einem nicht zu warmen Ort unter einer Tortenglocke aus Glas auf.
Der Nusszopf eignet sich nicht nur für den Kaffeetisch an Sonn- und Feiertagen, sondern auch zum Brunch oder abends zu einem Gläschen Weißwein, z. B. Gutedel oder Müller Thurgau.
Da das Rezept noch aus den Anfängen meines Blogs stammt, findet ihr hier nochmals das ausführliche Rezept, diesmal auch mit Übersetzung in Englisch und einer Anleitung, wie ein Hefezopf geflochten wird.



Hannelores Nusszopf


Für den Teig
• 500 g Zopfmehl (eine Mischung aus 90 % Weizenmehl Type 550 und 10 % hellem Dinkelmehl Type 630)
• 125 g Butter
• 65 g Zucker
• 1 Würfel Hefe oder 1 Beutel Trockenhefe (7 g)
• 1 Ei
• ca. ¼ Liter = 250 ml Milch

Für die Füllung
• 200 g Nüsse, gemahlen (ich verwende gerne eine Mischung aus Walnüssen, Mandeln und Haselnüssen)
• 1 Becher Sauerrahm (150 g)
• 100 g Zucker

Für den Guss
• Puderzucker
• Rosenwasser

Zubereitung
Bei Verwendung von Trockenhefe – geht am einfachsten – das Mehl mit der Trockenhefe mischen.
Die Butter in Milch auflösen, abkühlen lassen.
(Frische Hefe mit etwas Zucker und warmer Milch und etwas Mehl zu einem Vorteig rühren und etwas gehen lassen.)
Zucker, Butter-Milchgemisch und Ei langsam dazugeben und kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
Ich mache das mit meiner „Küchenhilfe“ – Küchenmaschine mit dem Knethaken auf Stufe 2.
Den Teig zugedeckt an einem zugfreien Ort gehen lassen, bis er die doppelte Größe erreicht hat.

Die Füllungszutaten vermischen und auf den ausgewallten Teig (Blechgröße, ca. 30 x 40 cm) verteilen.
Die Teigplatte längs aufrollen, und längs in der Mitte durchschneiden, aus beiden Teilen einen Zopf flechten.

Auf ein Blech legen und noch etwa 15 bis 20 Minuten ruhen lassen.

Bei 180 °C ca. 45 Minuten backen

Mein Tipp:
Nach dem Backen den Zopf abkühlen lassen. Nach Belieben Puderzucker sieben, mit etwas Rosenwasser verrühren und den Hefezopf damit bestreichen


Zopf, aus zwei Strängen, handgeflochten – aus einem Schweizer Lehrbuch für Bäcker


Zwei gleichmässig ausgerollte Zopfstränge übers Kreuz legen. Den unteren Strang fasst man nun an beiden Enden und zieht sie über den zweiten Strang, indem das Strangende links über das rechte Ende und über den zweiten Strang geführt wird.
Beim zweiten Strang fährt man mit dem rechten Teil über den linken Teil des ersten Strangens und dem linken Teil sowohl über den rechten Teil des ersten wie über den eigenen Strang.
Dann folgt wieder der Zug mit dem ersten, anschliessend mit dem zweiten Strang, bis der Zopf zu Ende geflochten ist.



Dies ist der meistgeflochtene Zopf. Seine Flechtart bleibt sich überall gleich. Die Formen dagegen sind oft sehr unterschiedlich. Im Kanton Bern wird dieser Zopf breit und stumpf bevorzugt, In der Innerschweiz stellt man ihn breit und flach her. Die Ostschweizer dagegen lieben einen langen, dünngeflochtenen Zopf.



Nut plait


For the dough
500 g plait flour (a mixture of 90 % wheat flour and 10 % light spelt flour type 630)
125 g butter
65 g sugar
1 cube of yeast (42 g) or 1 sachet dry yeast (7 g)
1 egg
approx. ¼ litre = 250 ml milk

For the filling
200 g nuts, ground (I like to use a mixture of walnuts, almonds and hazelnuts)

150 g sour cream
100 g sugar

For the icing
icing sugar

rose water

Preparation
When using dry yeast – this is the easiest way – mix the flour with dry yeast. Dissolve the butter in milk, let it cool down.
(Stir fresh yeast with some sugar, warm milk and some flour to a pre-dough and let it rise a little).
Slowly add sugar, butter-milk mixture and egg and knead until a smooth dough is formed.
I do this with my „Kitchen Aid“ – food processor, using the dough hook at level 2.
Cover the dough and leave to rise in a draught-free place until it has doubled in size.
Mix the filling ingredients and spread them onto the rolled out dough (baking sheet size, approx. 30 x 40 cm). Roll up the dough sheet lengthwise, and cut in the middle lengthwise, plait both parts into a plait. Put it on a baking tray and let it rest again for approx. 15-20 minutes. Bake at 180 °C = 356 °Ffor about 45 minutes.
My tip: Let the plait cool down after baking. Sift icing sugar as desired, mix with a little rose water and brush the yeast plait with it.


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Samstagseintopf – One-Pot-Pasta: Farfalle mit Mangold, Birne und Gorgonzola


Das Wetter macht es uns heute – anders als in den vergangenen Tagen – einfach, zu Hause zu bleiben.
Was macht man nun in Zeiten von Corona? Der Markgräfler und die Markgräflerin waren schon um 7 Uhr beim allwöchentlichen Samstagseinkauf und ganz kurz auf den Markt, um Blumen zu kaufen, dann schnell wieder nach Hause.
Gründlich Hände waschen, Einkäufe versorgen und dann mit Einweghandschuhen bewaffnet alle Türklinken, Lichtschalter und auch die Türklingel putzen.
Dann noch ein wenig in den Garten, bevor das Wetter zu schmuddelig und kalt wurde.

Im Hochbeet wächst immer noch Mangold, den ich im vergangenen Jahr ausgesät hatte. Er hat wieder frische grüne Blätter und deshalb habe ich gleich noch ein wenig davon geerntet.
Zum Mittagessen gab es dann einen Samstagseintopf – Pasta aus einem Topf, mit Mangold, Birne, Gorgonzola, Rotwein und gerösteten Walnüssen!
Und da wir ja heute nicht mehr aus dem Haus müssen, gab es zum Mittagessen auch ein Gläschen Rotwein dazu.
Solltet ihr keinen Mangold haben, könnt ihr auch Spinat verwenden und das Gericht eignet sich auch sehr gut für die schnelle Feierabendküche, es ist nämlich ruck-zuck zubereitet.

Viel Spass beim Nachkochen. Passt auf euch und andere auf, wenn ihr unterwegs sein müsst, um zur Arbeit zu gehen oder das Notwendigste zu besorgen, haltet großzügig Abstand, wascht euch regelmäßig und gründlich die Hände und vor allen Dingen bleibt gesund!



One-Pot-Pasta mit Mangold, Birne und Gorgonzola


Zutaten
(Für 4 Personen)

• 2 Knoblauchzehen
• 2 Birnen
• 300 g Mangold
• 300 g Gorgonzola
• 4 Esslöffel Walnüsse
• 400 g Farfalle
• 300 ml Rotwein
• nach Belieben geriebener Parmesan zum Bestreuen

Zubereitung
Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Birnen waschen, schälen, entkernen und würfeln. Den Mangold waschen, trocken schütteln und klein schneiden. Den Gorgonzola grob würfeln, die Walnüsse fein hacken. Die Walnüsse in einer kleinen Pfanne ohne Fett leicht anrösten.
Knoblauch Birnen , Mangold, Gorgonzola und Farfalle in einen großen Topf geben und mit Rotwein und 600 ml Wasser aufgießen.
Den Deckel schließen, einmal aufkochen lassen und anschließend bei mittlerer Hitze 7-10 Minuten köcheln lassen. Bei Bedarf noch etwas Wasser nachgießen.
Vor dem Servieren gut durchmengen und mit den gehackten, gerösteten Walnüssen und geriebenem Parmesan bestreuen.


One-pot pasta with gorgonzola, pears and Swiss chard


Ingredients
(Serves 4)

2 cloves of garlic
2 pears
300 g Swiss chard
300 g g gorgonzola
4 tablespoons of walnuts
400 g farfalle
300 ml red wine
grated Parmesan cheese to sprinkle as desired

Preparation
Peel and finely chop the garlic. Wash, peel, core and dice the pears.
Wash the chard, shake dry and chop into small pieces. Coarsely dice the gorgonzola and finely chop the walnuts.
In a small pan without fat, lightly toast the walnuts.
Put the garlic pears, chard, gorgonzola and farfalle in a large pot and add red wine and 600 ml of water.
Close the lid, bring to the boil once and then simmer at medium heat for 7-10 minutes. Add some more water if necessary.
Before serving, mix well and sprinkle with the chopped roasted walnuts and grated Parmesan cheese.