Backen, Brunch, Englisch, Essen & Trinken, Food, Fotografie, Markgraeflerland, Rezepte, Schweiz, Vegetarisch, Wein

Nusszopf zum 1. Mai


Zum ersten Mai habe ich nach langer Zeit wieder mal einen Nusszopf gebacken. Ich hatte zum Glück noch ein Päckchen Trockenhefe, denn Hefe ist derzeit in den Geschäften immer noch Mangelware.
Wie auch immer, der Nusszopf nach dem altbewährten Rezept von Hannelore aus dem Tanzkreis ist wieder wunderbar gelungen, der Teig ist zart und saftig und selbst heute, am dritten Tag nach dem Backen, noch nicht trocken.
Den Anschnitt habe ich mit Frischhaltefolie bedeckt und bewahre den Hefezopf an einem nicht zu warmen Ort unter einer Tortenglocke aus Glas auf.
Der Nusszopf eignet sich nicht nur für den Kaffeetisch an Sonn- und Feiertagen, sondern auch zum Brunch oder abends zu einem Gläschen Weißwein, z. B. Gutedel oder Müller Thurgau.
Da das Rezept noch aus den Anfängen meines Blogs stammt, findet ihr hier nochmals das ausführliche Rezept, diesmal auch mit Übersetzung in Englisch und einer Anleitung, wie ein Hefezopf geflochten wird.



Hannelores Nusszopf


Für den Teig
• 500 g Zopfmehl (eine Mischung aus 90 % Weizenmehl Type 550 und 10 % hellem Dinkelmehl Type 630)
• 125 g Butter
• 65 g Zucker
• 1 Würfel Hefe oder 1 Beutel Trockenhefe (7 g)
• 1 Ei
• ca. ¼ Liter = 250 ml Milch

Für die Füllung
• 200 g Nüsse, gemahlen (ich verwende gerne eine Mischung aus Walnüssen, Mandeln und Haselnüssen)
• 1 Becher Sauerrahm (150 g)
• 100 g Zucker

Für den Guss
• Puderzucker
• Rosenwasser

Zubereitung
Bei Verwendung von Trockenhefe – geht am einfachsten – das Mehl mit der Trockenhefe mischen.
Die Butter in Milch auflösen, abkühlen lassen.
(Frische Hefe mit etwas Zucker und warmer Milch und etwas Mehl zu einem Vorteig rühren und etwas gehen lassen.)
Zucker, Butter-Milchgemisch und Ei langsam dazugeben und kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
Ich mache das mit meiner „Küchenhilfe“ – Küchenmaschine mit dem Knethaken auf Stufe 2.
Den Teig zugedeckt an einem zugfreien Ort gehen lassen, bis er die doppelte Größe erreicht hat.

Die Füllungszutaten vermischen und auf den ausgewallten Teig (Blechgröße, ca. 30 x 40 cm) verteilen.
Die Teigplatte längs aufrollen, und längs in der Mitte durchschneiden, aus beiden Teilen einen Zopf flechten.

Auf ein Blech legen und noch etwa 15 bis 20 Minuten ruhen lassen.

Bei 180 °C ca. 45 Minuten backen

Mein Tipp:
Nach dem Backen den Zopf abkühlen lassen. Nach Belieben Puderzucker sieben, mit etwas Rosenwasser verrühren und den Hefezopf damit bestreichen


Zopf, aus zwei Strängen, handgeflochten – aus einem Schweizer Lehrbuch für Bäcker

Zwei gleichmässig ausgerollte Zopfstränge übers Kreuz legen. Den unteren Strang fasst man nun an beiden Enden und zieht sie über den zweiten Strang, indem das Strangende links über das rechte Ende und über den zweiten Strang geführt wird.
Beim zweiten Strang fährt man mit dem rechten Teil über den linken Teil des ersten Strangens und dem linken Teil sowohl über den rechten Teil des ersten wie über den eigenen Strang.
Dann folgt wieder der Zug mit dem ersten, anschliessend mit dem zweiten Strang, bis der Zopf zu Ende geflochten ist.



Dies ist der meistgeflochtene Zopf. Seine Flechtart bleibt sich überall gleich. Die Formen dagegen sind oft sehr unterschiedlich. Im Kanton Bern wird dieser Zopf breit und stumpf bevorzugt, In der Innerschweiz stellt man ihn breit und flach her. Die Ostschweizer dagegen lieben einen langen, dünngeflochtenen Zopf.



Nut plait


For the dough
500 g plait flour (a mixture of 90 % wheat flour and 10 % light spelt flour type 630)
125 g butter
65 g sugar
1 cube of yeast (42 g) or 1 sachet dry yeast (7 g)
1 egg
approx. ¼ litre = 250 ml milk

For the filling
200 g nuts, ground (I like to use a mixture of walnuts, almonds and hazelnuts)

150 g sour cream
100 g sugar

For the icing
icing sugar

rose water

Preparation
When using dry yeast – this is the easiest way – mix the flour with dry yeast. Dissolve the butter in milk, let it cool down.
(Stir fresh yeast with some sugar, warm milk and some flour to a pre-dough and let it rise a little).
Slowly add sugar, butter-milk mixture and egg and knead until a smooth dough is formed.
I do this with my „Kitchen Aid“ – food processor, using the dough hook at level 2.
Cover the dough and leave to rise in a draught-free place until it has doubled in size.
Mix the filling ingredients and spread them onto the rolled out dough (baking sheet size, approx. 30 x 40 cm). Roll up the dough sheet lengthwise, and cut in the middle lengthwise, plait both parts into a plait. Put it on a baking tray and let it rest again for approx. 15-20 minutes. Bake at 180 °C = 356 °Ffor about 45 minutes.
My tip: Let the plait cool down after baking. Sift icing sugar as desired, mix with a little rose water and brush the yeast plait with it.


Englisch, Essen & Trinken, Food, Fotografie, Herbst, Markgraeflerland, Rezepte, Winter

Sonntags-Hefezopf mit Walnüssen und Rum-Glasur

walnusszopf1
Am Wochenende gab es einen Nusszopf, den sich der Markgräfler gewünscht hatte. Es ist wirklich schon einige Zeit her, als ich das letzte Mal einen gebacken hatte. Dieser Zopf gelingt eigentlich immer. Diesmal habe ich die gefüllte Teigrolle nicht nur in zwei sondern gleich drei Stränge geteilt und einen klassischen Zopf geflochten – dadurch sieht man viel mehr von der Nussfüllung.
Diesmal also mit Walnüssen, aber man kann auch Mandeln, Haselnüsse oder eine Mischung aus allen drei Sorten verwenden.
Das war am Samstag, bevor ich auf die Plaza Culinaria gegangen bin. Er wurde gleich fotografiert, denn als ich von der Messe zurückkam, war er schon angeschnitten. Deshalb diesmal nur ein altes Foto vom Zopf-Profil:

nusszopfHannelores Nusszopf

Für den Teig:
500 g Mehl
(ich verwende Zopfmehl, eine Mischung aus 90 % hellem Weizenmehl und 10 % hellem Dinkelmehl, Brioche-Mehl geht auch)
125 g Butter
65 g Zucker
1 Würfel Hefe oder 1 Beutel Trockenhefe
1 Ei
ca. 1/4 Liter Milch

Für die Füllung:
200 g Nüsse, gemahlen
(ich verwende gerne eine Mischung aus Walnüssen, Mandeln und Haselnüssen)
1 Becher Sauerrahm (150 g)
100 g Zucker

Bei Verwendung von Trockenhefe – geht am einfachsten – das Mehl mit der Trockenhefe mischen.
Die Butter in Milch auflösen, abkühlen lassen. (Frische Hefe mit etwas Zucker und warmer Milch und etwas Mehl zu einem Vorteig rühren und etwas gehen lassen.)
Zucker, Butter-Milchgemisch und Ei langsam dazugeben und kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
Ich mache das mit meiner “Küchenhilfe” – Küchenmaschine mit dem Knethaken auf Stufe 2.
Den Teig zugedeckt an einem zugfreien Ort gehen lassen, bis er die doppelte Größe erreicht hat.

Die Füllungszutaten vermischen und auf den ausgewallten Teig (Blechgröße, ca. 30 x 40 cm) verteilen.
Die Teigplatte längs aufrollen, und längs in der Mitte durchschneiden, aus beiden Teilen einen Zopf drehen.

Auf ein Blech legen und noch etwas ruhen lassen.

Bei 180 °C ca. 45 Minuten backen

Mein Tipp:
Nach dem Backen den Zopf abkühlen lassen. Nach Belieben Puderzucker sieben, mit etwas Rum verrühren und den Hefezopf damit bestreichen.

walnusszopf2

At the weekend there was a Nusszopf that the Markgraefler had wished. It’s really been a while since I had baked one. Whith this one I always succeed. This time I have devided the filled dough not only into two but into three strands and braided a classic plait- you can see much more of the nut filling at this one.
So this time with walnuts, but you could also use almonds, hazelnuts or a mixture of all three varieties.
That was on the Saturday before I went to the Plaza Culinaria. It was photographed straight from the oven, because when I came back from the fair, it already was cut. Therefore, this time only an old photo of plait profile (see above).
Hannelore’s Nusszopf
For the dough:

500 g flour
(I use Zopfmehl, a mix of of 90% wheat flour and 10% bright light spelled flour, brioche flour is also possible)
125 g butter
65 g sugar
1 cube of yeast or 1 sachet dried yeast
1 egg
about 1/4 litre milkFor the filling:
200 g ground nuts,
(I like to use a mixture of walnuts, almonds and hazelnuts)
1 cup sour cream (150 g)
100 g sugar
If you are using dry yeast – easiest – mix the flour with the dry yeast .
Dissolve the butter in milk , let it cool. ( Stir fresh yeast with a little sugar and warm milk and a little flour to a dough and let it rise a bit. )
Slowly pour sugar, butter , egg and milk mixture and knead until a smooth dough is formed .
I do this with my “ kitchen aid“ – food processor with the dough hook at level 2.
Cover the dough and let rise in a warm and draft-free place until it has reached twice the size .Roll out the dough ( sheet size 30 x 40 cm) mix the filling ingredients and spread over the dough.
Roll up the dough from the long side and cut it lengthwise in the middle. Make a braid from both parts.Place on a baking sheet laid out with paper and let it rest for a bit. Bake at 180 ° C (356 ° F) for about 45 minutes
Very delicious:
Let the braid cool after baking. Sift powdered sugar , stir in a little rum to taste and brush the braid with it.
Essen & Trinken, Rezepte

Hannelores Nusszopf

Ein Rezept von Hannelore aus dem Tanzkreis. Ein Klassiker! Mehrmals nachgebacken und immer 100 % – ig gelungen.

Für’s Sonntagsfrühstück oder abends zu einem Gläschen Weißwein, z. B. Gutedel oder Müller Thurgau.


Hannelores Nusszopf


Für den Teig
• 500 g Mehl ( ich verwende Zopfmehl, eine Mischung aus 90 % hellem Weizenmehl und 10 % hellem Dinkelmehl)
• 125 g Butter
• 65 g Zucker
• 1 Würfel Hefe oder 1 Beutel Trockenhefe
• 1 Ei
• ca. 1/4 Liter Milch

Für die Füllung
• 200 g Nüsse, gemahlen (ich verwende gerne eine Mischung aus Walnüssen, Mandeln und Haselnüssen)
• 1 Becher Sauerrahm (150 g)
• 100 g Zucker

Zubereitung
Bei Verwendung von Trockenhefe – geht am einfachsten – das Mehl mit der Trockenhefe mischen.
Die Butter in Milch auflösen, abkühlen lassen. (Frische Hefe mit etwas Zucker und warmer Milch und etwas Mehl zu einem Vorteig rühren und etwas gehen lassen.)
Zucker, Butter-Milchgemisch und Ei langsam dazugeben und kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
Ich mache das mit meiner „Küchenhilfe“ – Küchenmaschine mit dem Knethaken auf Stufe 2.
Den Teig zugedeckt an einem zugfreien Ort gehen lassen, bis er die doppelte Größe erreicht hat.

Die Füllungszutaten vermischen und auf den ausgewallten Teig (Blechgröße, ca. 30 x 40 cm) verteilen.
Die Teigplatte längs aufrollen, und längs in der Mitte durchschneiden, aus beiden Teilen einen Zopf drehen.

Auf ein Blech legen und noch etwas ruhen lassen.

Bei 180 °C ca. 45 Minuten backen

Mein Tipp:
Nach dem Backen den Zopf abkühlen lassen. Nach Belieben Puderzucker sieben, mit etwas Rosenwasser verrühren und den Hefezopf damit bestreichen.