Fotografie, Markgraeflerland, Natur & Garten, Sommer, Wein

Nordic Walking Sonntagsrunde – Felder und Reben

Nordic Walking 17 Juli 11


Die Markgräflerin war heute Vormittag wieder mal auf der sonntäglichen Nordic Walking Strecke unterwegs und hat dabei zahlreiche Fotomotive entdeckt – sozusagen fast direkt vor der eigenen Haustüre. Über Felder ging es durch die Reben und bergauf in den etwas kühleren Wald, danach wieder bergab – insgesamt eine Strecke von etwa 7 Kilometern.
Beim Betrachten der Reben fällt auf, wie weit die Trauben schon sind. Wie die Zeit vergeht!
Zum Vergleich sind mir die Fotos von unseren Nordic Walking Runden von Ende Mai mit der Traubenblüte eingefallen, die ich euch noch gar nicht gezeigt habe. Deshalb findet in diesem Beitrag auch noch die alten Bilder.


17. Juli 2022



Sonnenblumen


Nordic Walking 17 Juli 3


Bei Zizingen:
Blumenwiese für Bienen und Schmetterlinge


Nordic Walking 17 Juli 6


Vögisheim – Artischocken (Gärtnerei Weber)
Auf dem Müllheimer Markt oder am Stand in Vögisheim kann man die in wunderschönen Sträußen verarbeiteten Artischocken kaufen und mit nach Hause nehmen oder einfach nur am Zaun stehend bewundern.


Nordic Walking 17 Juli 9

Nordic Walking 17 Juli 10


Abgeerntetes Feld in Müllheim/Vögisheim


Nordic Walking 17 Juli 12

Nordic Walking 17 Juli 13


Von den Reben habe ich heute keine Fotos gemacht, aber vor 2 Wochen, am 3. Juli – damals waren die Trauben bereits richtig groß, auf dem heute abgeernteten Feld stand noch Getreide und von den Sonnenblumen im Hintergrund war noch nicht viel zu sehen.


Nordic Walking 3 Juli 1


3. Juli 2022


Nordic Walking 3 Juli 2

Nordic Walking 3 Juli 8


Und hier sind zum Vergleich noch die Fotos aus den Reben vom 16. und vom 6. Juni:


16. Juni 2022


Nordic Walking 16 Juni 1


6. Juni 2022


Nordic Walking 06 Juni 7

Nordic Walking 06 Juni 3


Schmetterlinge


Nordic Walking 06 Juni 5

Nordic Walking 3 Juli 5


Spitzwegerich


Nordic Walking 06 Juni 4


Brombeersträucher
6. Juni 2022



Die Brombeeren sind inzwischen vereinzelt reif.
Und zum Schluss meines Berichts gibt es noch ein Bild mit Abendstimmung vom 16. Juni.


Nordic Walking 16 Juni 2

Drink, Essen & Trinken, Food, Fotografie, Frühling, Markgraeflerland, Natur & Garten, Schwarzwald/Black Forest, Wandern, Wein

Gutedel Wandertag: Von Efringen-Kirchen bis Bad Bellingen

5_Gutedel Wandertag_2


In der vergangenen Woche war viel los – die Markgräflerin war am Himmelfahrtstag und auch am Wochenende wandernd in der Natur und in Sachen Wein und Genuss unterwegs.
Erstmals seit 2019 fand wieder ein Gutedel Wandertag statt. Diesmal fand der Wandertag auf der  Südstrecke von Efringen-Kirchen bis Bad Bellingen statt.


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Wir sind kurz vor 9 Uhr mit dem Zug von Müllheim nach Efringen-Kirchen gefahren. Um diese Zeit gab es in der Bahn noch genügend Sitzplätze, auf der Wanderstrecke waren wir bei den ersten, wenigen Wanderern. Das Wetter war ideal, sonnig mit vereinzelten Wolken, etwas windig und nicht zu warm.


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Zu Beginn der Wanderstrecke gibt es zuerst einen Anstieg auf dem Markgräfler Wii Wegli zu bewältigen, auf dem Panoramaweg Schafberg, den wir 2020, dem ersten Corona-Jahr, bereits von Istein her in entgegengesetzter Richtung gewandert sind, kehren wir beim am Stand des Bio-Weingut Kaufmann ein und genießen die Aussicht und ein erstes Gläschen Wein. Neben Wein, Sekt und Getränken ohne Alkohol gibt es hier Markgräfler Hamburger Weckle, Käsebrötchen und Bauernhofeis vom Seebodenhof – am frühen Vormittag war die Eistruhe allerdings noch nicht bestückt…


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Seit wir hier in 2020 gewandert sind, wurde der Panoramaweg mit zahlreichen neuen Informationstafeln ausgeschildert. Diesen Rundweg haben wir uns deshalb für eine weitere Wanderung im Herbst vorgemerkt.


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Dann geht es weiter, vorbei am Stand des Schlossgut Istein (Speisen von Neuburger – Grillwürste, Hähnchen, Pommes, Frikadellen…) in Richtung Huttinger Kreuz.
Dort steht der Stand vom Weingut Sommerhalter und unser Lieblings-Pinsa-Bäcker, die Pinseria Don Ciccio und aussderdem Bier vom Markgräfler Brauwerk, von dem wir uns erst kürzlich auch eine Kiste mit einer Auswahl von verschiedenen Bieren eingedeckt hatten.


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Auf der Strecke kommen wir an Kirschbäumen vorbei, an denen bereits schon hellrote Früchte hängen, auf dem einen oder anderen Spargelfeld in der Rheinebene sieht man auch schon die ersten grünen, ins Kraut schießende Spargelfelder, die nicht mehr beerntet werden.
Die Markgräflerin freut sich – in Kürze beginnt die Kirschsaison.


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Etwas unterhalb entdecken wir eine wunderschöne Wiese mit blühenden Margeriten, Witwenblumen, Wiesensalbei, Obstbäumen und vielen Schmetterlingen.


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Wieder Kirschbäume und Blick auf den Blauen…



Beim Stand der Jungen Winzer von Auggen machen wir Halt – für die Markgräflerin gibt es Sekt – nebst Vesper-Schinkenweckle – welches wir für den Notfall mit gebracht hatten 😉  / für den Markgräfler einen Wein und Grillwurst mit Ziibele vom Poldi. Auch hier ist noch nicht allzuviel los.


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Es geht vorbei an Obstplantagen – vor allen Dingen Kirschen, Äpfel aber auch Stachelbeeren – Getreidefeldern mit Klatschmohn, über Huttingen nach Blansingen.


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In Huttingen gibt es beim Sportplatz Wein  und Sekt vom Weingut Kalkwerk Istein, dazu Huttinger Güggele, Grillwurst und Pommes, ein paar Meter Weiter Wein von der Markgräfler Winzer eG, Omas Fleischküchle & Gutedelgriller im Brötchen von der Metzgerei Reichenbach – letztere ist aus dem Glottertal angereist, am nächsten Stand finden wir die Haltinger Winzer und Speisen von Brot und Pfeffer – dem Cateringservice unseres italienischen Supermercato in Weil am Rhein  -Salsiccia Burger und Antipasti.


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Hier ist um die Mittagszeit schon mehr los. Dennoch finden wir ein Stehtisch mit Sonnenschirm und probieren einen Gutedel. Der Summerzit – Wein steht dieses Mal leider nicht auf der Karte.



Auf einer Wiese blühen Orchideen und am Wegesrand die Holunderbüsche und Brombeersträucher.



In Blansingen hat die Markgräflerin keine Fotos gemacht. Da Blansingen fast genau in der Mitte der Wanderstrecke befindet, gab es dort auch das größte Angebot an Food Ständen – (zum Beispiel Wein & Hof Hügelheim und Metzgerei Brunner+Rüdlin mit BBQ-Schweinenackenbraten und weiteren Köstlichkeiten aus dem Smoker)- die Wanderer aus beiden Richtungen kommend treffen dort aufeinander und es war dementsprechend viel los.
Wir haben uns am Kaffeestand von Kaffee Fredo mit Espresso, Eiscafe und Florentinern versorgt und haben uns dann ein wenig abseits der Menschenmassen gestellt und sind dann kurz darauf weitergewandert.


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In Bamlach waren dann schon wieder weniger Wanderer unterwegs. Dort haben wir beim Oberrheinischen Bäder- und Heimatmuseum nochmal eine kleine Pause eingelegt.
Bad Bellingen haben wir gegen 14:30 erreicht, sind aber nicht mehr in den Kurpark gegangen, sondern direkt mit dem Zug zurück nach Müllheim gefahren.


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Fotografie, Herbst, Markgraeflerland, Natur & Garten, Schwarzwald/Black Forest, Wandern

Herbstwanderung im Eggenertal

Herbstlaub eines Kirschbaums im Eggenertal

Gestern hatten wir im Markgräflerland einen herrlichen Herbsttag – es war zwar nicht nur sonnig, aber es war nach einem trüben und nass-kaltem Samstag ungewöhnlich warm.
Der Markgräfler und die Markgräflerin haben eine Wanderung im Eggenertal unternommen – denn dort ist es nicht nur zur Kirschblüte wunderschön, sondern auch mit gefärbtem Herbstlaub der Kirschbäume und Weinberge!


Herbstwanderung Eggenertal 3


Nach einem kurzen Fotostop mit Blick ins Eggenertal haben wir unser Auto in Niedereggenen bei der Schule abgestellt und sind über den Trockenmauernweg zum Aussichtspunkt Steinenkreuzle gewandert.


Herbstwanderung Eggenertal 2

Herbstwanderung Eggenertal 4


Niedereggenen


Herbstwanderung Eggenertal 5


Wir gehen an der Kirche vorbei, über den Friedhof und folgen dann dem Trockenmauernweg.


Herbstwanderung Eggenertal 7

Herbstwanderung Eggenertal 9

Herbstwanderung Eggenertal 12

Herbstwanderung Eggenertal 13

Herbstwanderung Eggenertal 14

Herbstwanderung Eggenertal 15

Herbstwanderung Eggenertal 16

Herbstwanderung Eggenertal 21

Herbstwanderung Eggenertal 22

Herbstwanderung Eggenertal 23


Blick auf Schloss Bürgeln


Herbstwanderung Eggenertal 24


Sunnhohle Platz
im ehemaligen Steinbruch


Herbstwanderung Eggenertal 25


Kirschbäume am Heidel


Herbstwanderung Eggenertal 27


Blick auf Obereggenen


Herbstwanderung Eggenertal 29

Herbstwanderung Eggenertal 30


Bei Jungs Heidel-Hüsli




Herbstwanderung Eggenertal 38

Herbstwanderung Eggenertal 42

Herbstwanderung Eggenertal 39

Herbstwanderung Eggenertal 48


Steinenkreuzle


Herbstwanderung Eggenertal 50

 

Herbstwanderung Eggenertal 51


Beim Steinenkreuzle machen wir Pause und genießen die Aussicht. Dann geht es durch die Reben zurück nach Niedereggenen.


Herbstwanderung Eggenertal 54

Herbstwanderung Eggenertal 55

Herbstwanderung Eggenertal 60

Herbstwanderung Eggenertal 58

Herbstwanderung Eggenertal 61

Herbstwanderung Eggenertal 63


Vogelschwärme sammeln sich – vermutlich Stare.


Herbstwanderung Eggenertal 65

Herbstwanderung Eggenertal 64

Herbstwanderung Eggenertal 66

Herbstwanderung Eggenertal 69

Herbstwanderung Eggenertal 70

Herbstwanderung Eggenertal 74

 

Herbstwanderung Eggenertal 75

Herbstwanderung Eggenertal 82


Zurück in Niedereggenen


Herbstwanderung Eggenertal 83

Herbstwanderung Eggenertal 84

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Wanderung auf dem Münstertalweg

Muenstertal St. Trudpert 1


Im Juli und September waren der Markgräfler und die Markgräflerin auf dem Münstertaleg unterwegs. Im Sommer hatten wir unser Auto beim Campingplatz bzw. beim Belchen-Center abgestellt (von Staufen her kommend am Ortseingang von Münstertal). Im September sind wir an einem eher regnerischen Tag mit Bahn und Bus zum Notschrei gefahren und talabwärts nach Münstertal gewandert.
Bilder vom Notschrei habe ich keine gemacht – es war neblig und nass und wir waren mit Regencapes unterwegs. Deshalb sind wir recht zügig gewandert. Erst kurz vor der Burg Scharfenstein konnten wir die Regencapes wegpacken. Gegen Ende der Wanderung hatte es angefangen, wie aus Eimern zu regnen. Eigentlich wollten wir noch bis nach Staufen wandern, stattdessen sind wir mit der Münstertalbahn von Untermünstertal mit Umstieg in Bad Krozingen wieder nach Hause gefahren.


Wanderung Nr. 1
Auf dem Münstertalweg zum Kloster St. Trudpert / Juli 2021


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Entlang des Weges findet man noch zahlreiche Eingänge zu Stollen aus Bergbau-Zeiten – zum Beispiel den Laisackerstollen.
Der Laisacker-Gang, auf den dieser Stollen angesetzt war, zieht von der Schwärzhalde in südwestlicher Richtung ins Tal. Die Länge des Ganges beträgt etwa 200 m, seine Mächtigkeit (=Dicke) liegt unter 1m. Oberhalb und unterhalb des am Hang verlaufenden Köpfleweges finden sich im Wald undeutliche Pingen und Halden sowie vereinzelte Rollstücke von grobspätigem Schwerspat und Quarz.
Neben den Hauptmineralien Schwerspat und Quarz führt der Gang noch Eisenspat und Brauneisen. Blei-, Kupfer- und Silberminerale fehlen.
Der Laisacker-Stollen zeugt von der Hoffnung, in größerer Tiefe doch noch reichhaltige Erze zu finden. Zu diesem Zweck wurde hier ein Stollen begonnen, der den weiter oben am Hang verlaufenden Gang jedoch nicht erreicht hat, da nach 55 m der Vortrieb eingestellt wurde. Der Stollen ist in Schlägel- und Eisenarbeit aufgeführt, deren Spuren man an den Stollenwänden noch gut erkennen kann.



Blick auf das Rathaus


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Es geht weiter bergauf, vorbei an Viehweiden mit Blumen und Wildkräutern, über Bächlein und am Waldrand mit mossbewachsenen Gneis-Felsen entlang.


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Der Gneis ist ein metamorphes Gestein, d. h. es ist durch Umwandlung aus Sandstein und ähnlichen Gesteinen hervorgegangen. Die Umwandlung (=Metamorphose) fand vor etwa 450 Millionen Jahren in einer Tiefe von 10 – 25 km unter der Erdoberfläche statt, wo hoher Druck und Temperaturen von ca. 400 – 600 °C herrschen. Charkteristisch für den Gneis ist seine fein bis mittelkörnige Struktur, wobei durch die mehr oder wwniger parallele Anordnung der dunklen Glimmerblättchen ein Lagengefüge zu erkennen ist. Am Aufbau des Gesteins sind vorwiegend Quarz, Feldspat und Biotit beteiligt, nicht selten auch Cordierit und Hornblende. In geringen Mengen kommen auch Apatit, Zirkon und Magnetit vor.
Die Farbe des Gneises variiert zwischen Hell- und Dunkelgrau, bei Verwitterung erscheinen braune Farbtöne. Die Witterungsbeständigkeit und mechanische Festigkeit ist meist nur recht gering, die Neigung zur Felsrippenbildung daher nur auf besonders verfestigte Partien beschränkt.



Der Schwärzhaldestollen



Der Erzgang, auf dem dieser Stollen angesetzt ist, verläuft fast in Nord-Süd-Richtung und hat eine bekannte Länge von etwa 100 m. Seine Mächtigkeit beträgt etwa 20 cm, an Mineralen kommen hauptsächlich Schwerspat und Quarz vor. Die Bergbauspuren auf diesem Gang sind recht unbedeutend. Der Stollen war ursprünglich sehr niedrig und etwa 30 Meter lang. In späterer Zeit wurde der vordere Teil stark erweitert und als Keller genutzt. Die Fortsetzung des Stollens befindet sich in der Rückseite des Kellerraumes, von dessen Firste (=Decke) ein kleiner Schacht nach oben abgeht, der zur Belüftung diente.
Der Stollen ist in Schlägel- und Eisen-Arbeit aufgeführt, d. h. er wurde nur mit Fäustel und Spitzhammer hergestellt, ohne Verwendung von Schießpulver. Über das Alter des Stollens ist nichts bekannt, vermutlich stammt er aber aus dem späten Mittelalter.


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Blick aufs Kloster St. Trudpert

Bei den Bildern rund ums Kloster St. Tudpert habe ich noch ein paar alte Fotos von einer Wanderung aus 2017 hinzugefügt. Damals mit Einkehr im Café-Gasthof zum Kreuz.


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Kloster St. Trudpert


Aus der Einsiedelei des irischen Mönches Trudpert entwickelte sich im Laufe vieler Jahrhunderte ein blühendes Kloster, an dem allerdings die Wirren der Zeit nicht ohne Spuren vorübergingen. Die Geschichte des Münstertales ist in hohem Maße geprägt vom Kampf der weltlichen Herren und des Klosters um den Besitz der Silbergruben, da ein einheitliches Bergrecht noch nicht existierte und sowohl der Kaiser wie auch der Landesherr oder der Grundeigentüemr das Recht zum Betreiben von Bergwerken für sich in Anspruch nahmen. Nach dem 30-jährigen Krieg betrieb das Kloster selbst Bergbau, der Klosteramtmann war Bergrichter, die Aufsicht über die Gruben war einem Pater Bergdirektor übertragen, das Kloster beherbergte ein Bergamt, in dessen Siegel Schägel und Eisen sowie die „drei Fronberge” auf die Beziehungen zwischen Kloster und Bergbau hinweisen.
Im Jahr 1719 ließ der Abt Augustinus Sengler zur Erinnerung an die Wiedereröffnung der klostereigenen Gruben eine Gedenkmedaille prägen, deren Text auf diese Ereignis hinweist.


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Einkehr im Café-Gasthof zum Kreuz unterhalb des Klosters.



Bilder aus unserer 2. Wanderung auf dem Münstertalweg, vom Notschrei kommend



Die Spielwegkapelle




Beim Romantik-Hotel Spielweg – hier kann man zum Essen einkehren.
Nebenan kann man das Bienenkundemuseum besuchen.
Wir haben bei Nieselregen eine kurze Vesperpause gemacht und sind dann weitergewandert, kurz darauf gab es heftigen Regen.


Münstertalweg 09_2021_24


Unser Rückweg im Juli – ohne Regen aber nach starken Regenschauern in den Tagen zuvor:



Blüten und Schmetterlinge


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Die Karte zur Wanderung und weitere Bilder findet ihr beim Markgräfler.

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2 Wanderungen rund um Badenweiler

Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 27


Anfang August haben wir eine Wanderung unternommen, bei der es steil bergauf – fast bis auf den Blauen – ging. Vor etwa einem Jahr sind wir auch schon durchs Vogelbachtal gewandert, damals sind wir in Schweighof bei der Wassertretstelle gestartet, die damals leer war. Im vergangenen Jahr war es sehr trocken und heiß, der Vogelbach war nur ein kleines, fast versickertes Rinnsal. In diesem Jahr war das anders.
In diesem Beitrag seht ihr Bilder beider Wanderungen. Die Karte beschreibt nur die Wanderung ab Schweighof. Beim Markgräfler findet ihr weitere Informationen zur diesjährigen Wanderung, die wir am Waldrand von Badenweiler begonnen haben.


Karte



Oberhalb von Schweighof: Hier wachsen Esskastanien und ein Imker hat seine Bienenvölker für Waldhonig platziert. Der Bachlauf ist im Sommer 2020 nahezu ausgetrocknet.


Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 4

Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 5


Kräuter am Wegesrand:
Schafgarbe


Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 6


Färberkamille



Sommerflieder


Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 10

Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 9


Tollkirsche
(Achtung, giftig!)


Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 13

Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 14

Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 19


Bei der Friedrich Hilda Esche stand im vergangenen Jahr noch eine Bank, auf der wir im Schatten unser Vesper ausgepackt haben. Es gab Blätterteigteilchen, gefüllt mit Brie, Thymian und Kirschmarmelade.


Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 23


Nachdem wir uns gestärkt und im im Schatten ausgeruht haben, geht es weiter.



Wir kommen am ehemaligen Ausflugslokal „Bergmannsruhe“ vorbei.


Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 28

Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 29

Dann geht’s weiter durch den Wald, vorbei ein zahlreichen Nadelbäumen, denen die Hitze und Trockenheit der vergangenen Jahre sehr zu schaffen macht, am Hubertusbrünnele machen wir kurz Halt. Hier kann man wunderbar Arme und Gesicht kühlen.



Holzverladerampe


Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 32

August 2021
Wanderung von Badenweiler durchs Vogelbachtal, Prinzensitz und Sophienruhe


Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 35

Oben: Staudengarten am Rand von Badenweiler
Unten: Wilde Blumen am Wegesrand



Erstmal geht es steil bergauf


Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 39

Glockenblumen



Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 51
Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 52
Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 55

Bei der Friedrich-Hilda-Esche: Die Sitzbank ist verschwunden…


Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 67
Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 69
Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 71

Und dann wird es richtig anstrengend, es geht stetig weiter den Berg hinauf, wir sind am Ende nur noch ein bis zwei Kilometer vom Blauen (1.165 m hoch) entfernt, bevor wir den Weg zur Sophienruhe einschlagen.


Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 79
Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 81
Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 84

Bei dem Felsen machen wir Pause – er liegt direkt an der Straße zum Blauen. Gegenüber kann man über die Leitplanke klettern, um sich auf ein paar großen Steinen im Schatten niederzulassen.


Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 85
Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 86
Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 92

Von der Sophienruhe aus hat man eine herrliche Aussicht auf die Burg Baden, den Römerberg, die Rheinebene und die Vogesen.

Großherzogin Sophie von Baden, sie war mit Großherzog Leopold (1830-1852) verheiratet, weilte 1842 längere Zeit als Kurgast in Badenweiler. Lieblingsziel ihrer Ausflüge war die nach ihr später benannte „Sophienruhe”.
Für die Ausflüge wurden im 19. Jahrhundert in Badenweiler gern Esel als Reittiere benutzt. Der Standplatz der Esel mit ihren Führern war der „Eselsweg”, der Verbindungsweg zwischen Kurpark und Kaiserstraße gegenüber der evangelischen Kirche.


Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 91

Wir genießen die Aussicht, trinken unseren mitgebrachten Tee nebst einem Stückchen Schokolade. Dann gehen wir zurück nach Badenweiler.
Unterhalb von der Sophienruhe gibt es neuerdings eine Grillstelle.
Das ist auch ein beliebter Platz für Hobbygeologen, die hier beim Steineklopfen auf den Fund eines Flourit Kristalls hoffen.


Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 96

Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 101

Wanderung Badenweiler Vogelbachtal 107


Mächtige Felsblöcke im Pfarrwald-
wir sind am Ende unserer Wanderung angekommen


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Sommer-Rundwanderung: Laufen – St. Ilgen und ein verwunschener Garten

Wanderung Laufen_St Ilgen 3


Wieder mal ein Rückblick – genau vor einem Jahr, im August 2021, an einem ähnlich heissen Tag wie heute – wollten wir nur eine kurze Wanderung in der näheren Umgebung unternehmen.
Nachdem wir in der Augustausgabe des Veranstaltungsmagazins „Wohin im Markgräflerland“ einen Beitrag von Bianca Flier über den „Zaubergarten“ gelesen hatten, der am nordwestlichen Ortsrand von St. Ilgen vom Gärtnermeister Isbert Preußler in fast 50 Jahren geschaffen wurde, wollten wir uns das kleines Gartenparadies einmal ansehen.


Wanderung Laufen_St Ilgen 24


Unser Auto hatten auf einem öffentlichen Parkplatz beim Winzerkeller in Laufen abgestellt. Den konnten wir übrigens nicht links liegenlassen, sondern haben uns dort noch mit Zutaten für einen Weincocktail eigedeckt – aber davon erzähle ich euch in einem weiteren Beitrag.


Wanderung Laufen_St Ilgen 1


Zunächst sind wir ein kleines Stück durch’s Wohngebiet von Laufen gewandert, bis wir vorbei an Obstplantagen, Blumenfeldern und Reben nach Sankt Ilgen kommen.


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Wanderung Laufen_St Ilgen 2


Sonnenblumen


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Wir kommen nach St. Ilgen, wo wir uns zuerst die St. Ägidius Kirche ansehen und uns dann gegenüber vom Dorfbrunnen auf einer Bank im Schatten eines Baums niederlassen. Unser mitgebrachtes Vesper wird verspeist, dann geht es weiter zum Garten von Isbert Preußler.


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St. Ägidius Kirche St. Ilgen (Sulzburg)


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Am Ortsrand, hinter dem letzen Haus befindet sich mitten in den Reben der Garten von Isbert Preußler.


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Nachdem die Markgräflerin und der Markgräfler gestern kurz in der Staudengärtnerei Gräfin Zeppelin waren, wo Isbert Preussler fast 30 Jahre als Gärtner tätig war, haben wir den Garten nochmals besucht.


Garten Preussler 1


Isbert Preußler ist im Dezember 2020 verstorben, die Angehörigen pflegen den Garten weiterhin, um ihn im Andenken an den Verstorbenen für Besucher offen zu halten.
Die folgenden Fotos sind sowohl vom vergangenen Jahr, als auch von unserem aktuellen Besuch.


Der Eingang zum Garten von Isbert Preußler


Wanderung Laufen_St Ilgen 42Mitte August 2020


Ein schmaler Pfad schlängelt sich durch das Areal, hin und wieder muss sich der Besucher bücken, wenn Rosenzweige über den Weg ragen. Im vergangenen Jahr war es viel zu heiß und es hatte zu wenig geregnet. Dennoch überwiegt ein sattes Grün, es blühen Kräuter, ein paar Rosen und gelber Sonnenhut.
In diesem Frühjahr bzw. Frühsommer wollten wir uns eigentlich den Garten nochmal ansehen, denn man sieht viele Pfingstrosen-Pflanzen und sicher gibt es dazwischen verteilt auch Blumenzwiebeln –  im April, Mai und Juni muss es hier üppig blühen. Leider haben wir das in diesem Jahr verpasst.


Wanderung Laufen_St Ilgen 45

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14. / 15. August 2021


St IlgenBlick auf St. Ilgen


Garten Isbert Preussler 2

Garten Isbert Preussler 3

Garten Isbert Preussler 4

Garten Isbert Preussler 7

Garten Isbert Preussler 10


Wie entstand die „Paradiesische Unordnung”?


Bald nach der Übersiedlung ins Markgräflerland von Potsdam nach Laufen im Dezember 1960 hielt ich Ausschau nach einem Stück Land, um für die junge Familie Gemüse anbauen zu können. Ich arbeitete in der Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin. In dieser Zeit wurde das Angebot wesentlich erweitert. Das Pfingstrosen-Sortiment lag mir besonders am Herzen.
In der Kriegszeit mußten Blumen vernachlässigt werden, die Ernährung hatte Vorrang. Von manchen Pflanzen gingen die Namen verloren. Um diese wieder zu finden , ließ ich mir P.– Vergleichspflanzen schicken; z. B. aus der Sammlung in Průhonice bei Prag. Gleichzeitig kauften wir neue Sorten aus dne USA. – So entstand im Laufe der Jahre mein Schaugarten. Die erste Zeit war die Arbeit leicht. Die Anpflanzung in Reihen ermöglichte den Ensatz der Motorhacke. Dies stellte sich bald als Nachteil heraus. Unter der gelockerten Erdschicht verdichtete sich der Boden, was den P. nicht bekommt. Die Blühwilligkeit ließ bald nach. So lockerte ich alles mit dem Spaten! — Anfangs standen nur zwei alte Apfelbäume hier. Alle anderen Gehölze waren selbstgezogenen Sämlinge. Die Fichte brachte mir meine Mutter aus dem elterlichen Garten bei Dresden mit! Der Nußbaum wuchs aus einer Nuß, die ich unter einem alten Baum in einem Umlegungsgebiet auflas: ich versprach dem Baum sein Weiterleben in einem Jüngeren (→ Gedicht) . – So entstand aus der Sammlung ein bunter Garten. Früher mochte ich keine Rosen: In der Gärtnerei pflegte ich die Rabatten, ich ärgerte mich über die die abgeschnittenen Rosentriebe. Meine Rosen bringen Struktur und Farbe ins Gelände. Die anderen Sträucher möchte ich nicht missen. Jede Pflanze weckt Erinnerungen, fördert Gespräche, vermittelt… – Es gibt manches zu entdecken!
„Suchet, und ihr werdet noch ganz etwas anderes finden. “ sagte Karl Foerster.


Garten Isbert Preussler 11

Garten Isbert Preussler 18

Garten Isbert Preussler 39

Garten Isbert Preussler 21

Garten Isbert Preussler 26

Garten Isbert Preussler 31Garten Isbert Preussler 33

Garten Isbert Preussler 34

Garten Isbert Preussler 42


Ein letzter Blick auf St. Ilgen – wir kommen bestimmt wieder.


Garten Isbert Preussler 43


Auf der Wanderung von St. Ilgen zurück nach Laufen / August 2020


Wanderung Laufen_St Ilgen 50

Fotografie, Kräuter, Natur & Garten, Schwarzwald/Black Forest, Sommer, Wandern

Wanderung von Görwihl durch die Höllbachschlucht

Wanderung Hotzenwald Höllbach 43An der Alb, wo der Höllbach mündet


Vergangenes Jahr Ende Juli sind wir mal ein Stückchen weiter weg gefahren, um eine Wanderung durch die Höllbachschlucht zu unternehmen.


Wanderung Hotzenwald Höllbach 5


Ausgangspunkt war der Ort Görwihl. Für diese Wanderung solle man sich einen Tag vornehmen, an dem es nicht so heiß ist, denn auf der Strecke geht es mehrmals steil berauf. Hier hatten wir schon den ersten Anstieg hinter uns – es geht an Feldern vorbei bis wir in ein Waldstück eintreten.


Wanderung Hotzenwald Höllbach 1