Vom Steckrübeneintopf „Hamburger National” war noch ein Stück Butterrübe übrig und zufällig hatte ich ein passendes Rezept in der Wochenzeitung eines Schweizer Detailhändlers entdeckt.
Ich habe es etwas abgewandelt und für die Crostini statt Baguette ein paar Scheiben Dinkelbrot in Stücke geschnitten. Zum Bestreichen habe ich Ziegenfrischkäse (anstelle von Frischkäse aus Kuhmilch) verwendet – da war nämlich noch ein kleiner Rest im Kühlschrank. Den Thymian habe ich aus dem eigenen Garten. Im Originalrezept sind 4 kleine Zweige angegeben – das war uns zu wenig. Hier kann jeder nach Geschmack entscheiden.
Zu den Crostini passt ein trockener Gutedel oder ein Cocktail mit Lillet, zum Beispiel der Lillet Winter Tonic / Lillet Winter Vive.
Steckrüben-Crostini
Zutaten
(Für 4 Personen / 12 Stück)
• 1 Esslöffel Butter
• 1 Esslöffel Rohrzucker
• 40 g Walnusskerne, grob gehackt
• 30 g Sultaninen
• 250 g Steckrübe, geschält gewogen und in kleine Würfel geschnitten
• einige Zweige Thymian, Blätter abgezupft
• Salz
• Pfeffer aus der Mühle
• 3-4 große Scheiben Dinkel- oder Bauernbrot
• 2 Esslöffel Ziegenfrischkäse
• 1 Esslöffel Senf
Zubereitung
Die Butter und den Zucker in einer beschichteten Pfanne schmelzen und den Zucker leicht karamellisiern lassen. Die Walnusskerne und Sultaninen dazu geben. Alles etwa 3 Minuten leicht karamellisieren lassen, dann die Steckrüben hinzufügen und unter gelegentlichem Rühren etwa 5 Minuten braten.
Mit ein wenig Thymianblättchen, Salz und Pfeffer würzen. Die Pfanne vom Herd nehmen und leicht auskühlen lassen.
Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Die Brotscheiben in breite Streifen schneiden, auf ein Backblech legen und auf der obersten Schiene des vorgeheizten Ofens etwa 5 Minuten rösten.
Den Ziegenfrischkäse mit Senf verrühren und die Brotscheiben damit bestreichen. Die Steckrübenmasse auf den Crostinis verteilen. Mit Pfeffer und Thymianblättchen nach Geschmack bestreuen und sofort servieren.
Rutabaga (Swede)Crostini
Ingredients (12 pieces / Serves 4)
1 tablespoon of butter 1 tablespoon of cane sugar 40 g walnut kernels, roughly chopped
30 g sultanas 250 g rutabaga (swede), peeled, weighed and cut into small cubes a few sprigs of thyme, leaves plucked off Salt Pepper from the grinder 3-4 large slices of spelled or farmer’s bread 2 tablespoons soft goat’s cheese 1 tablespoon of mustard
Preparation In a non-stick pan, melt the butter and sugar and allow the sugar to caramelize slightly. Add the walnuts and sultanas. Let everything caramelise lightly for about 3 minutes, then add the rutabaga/swedes and fry for about 5 minutes, stirring occasionally. Season with a little thyme leaves, salt and pepper. Remove the pan from the stove and let cool slightly. Preheat the oven to 220 °C = 428 °F. Cut the bread slices into wide strips, place on a baking tray and toast on the top rack of the preheated oven for about 5 minutes. Mix the goat’s cheese with the mustard and spread it over the bread slices. Spread the turnip mixture over the crostini. Sprinkle with pepper and thyme leaves to taste and serve immediately.
Die Blogstatistik der Markgräflerin zeigt deutlich, dass viele von euch bereits dabei sind, das Ostermenü zusammenzustellen. Vielleicht sucht ihr noch eine Idee für den österlichen Kaffeetisch? Diesen Osterfladen, den es heute zum vorösterlichen Sonntagskaffee gibt, kenne ich aus der Schweiz. Die Mini-Variante („Osterflädli“) habe ich vor einigen Jahren schon einmal gebacken. Zum Rezept dafür geht es hier
Osterflädli
Schon im 16. Jahrhundert gab es ein Rezept, das dem heutigen Osterfladen nahekommt, aber das Gebäck wurde nicht unbedingt an Ostern gegessen. Andererseits gab es schon wesentlich früher Osterfladen, allerdings mit anderen Rezepten. bis zur Reformation war es üblich, in der Österlichen Fladenweihe Speisen zu segnen, die die Gläubigen mit zum Gottesdienst brachten. Das Rezept des heutigen Osterfladens soll seit dem ausgehenden 16. Jahrhundert in Basel traditionell sein. Heute nimmt man für die Füllung der Fladen Reis oder Grieß, bis nach 1800 war auch Ziger (Quark ) üblich.
Kleine Osterflädli sind heute schon einige Wochen vor Ostern im Angebot, die größeren erst in der Woche davor. Heute werden Osterfladen in der ganzen Schweiz produziert und konsumiert und gelten zum Sortiment der Großverteiler.
Für den Teig habe ich mein Standard-Mürbeteig Rezept für eine Form mit 26 cm Durchmesser verwendet, da in dem Rezept aus der Schweiz ein Fertigprodukt angegeben war. Es blieb also noch Teig übrig, aus dem ich Schmetterlinge und Hasen ausgestochen haber. Die kann man dann auf einem Backpapier neben dem Osterfladen etwa 10 Minuten mitbacken und die Kekse zum Dekorieren verwenden.
Osterfladen
Zutaten (Für eine Waie Form mit 24 cm Ø)
Für den Mürbeteigboden • 200 g Mehl • 100 g Butter oder Margarine • 1 Ei • 30 g Zucker • 1 Prise Salz
Für die Füllung • 500 ml Milch • 60 g Zucker • 1 Teelöffel Vanillepaste • 1 Bio Zitrone • 120 g Milchreis oder Risottoreis • 30 g Butter • 2 Eier • 100 g Aprikosenkonfitüre • Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung Aus den Zutaten für den Teig einen Mürbeteig herstellen. Zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten kühlen.
Die Zitrone heiß abspülen, trocknen. Milch, Zucker und Vanilllepaste in einem Topf aufkochen. Zitronenschale fein dazu reiben. Den Reis hinzufügen und ca. 25 Minuten bei kleiner Hitze unter Rühren weich köcheln lassen. Den Reis auskühlen lassen.
Den Backofen auf 180 °C Unterhitze vorheizen. Die Butter schmelzen, die Eier trennen. Eigelbe, Butter und Reis mischen. Eiweiße steif schlagen und unter den Reis heben.
Den Teig etwas größer als die Form ausrollen (auf etwa ca. 28 cm Ø) und eine gebutterte, mit Mehl bestäubte Waie Form mit 24 cm Durchmesser damit auslegen. Den überstehenden Rand abschneiden. (Die Reste kann man ausrollen und mit Osterhasen Förmchen Kekse ausstechen – später etwa 8 – 10 Minuten mit der Waie backen). Den Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen, dann die Aprikosenkonfitüre darauf verstreichen. Den Reis darauf geben und glatt streichen. Im Ofen auf der untersten Schiene 20 Minuten backen, dann den Ofen auf Ober- Unterhitze schalten und weitere 15 bis 20 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreut servieren.
Swiss Easter Pie
Ingredients (For a pie of 24 cm Ø) For the shortcrust pastry 200 g flour 100 g butter or margarine 1 egg 30 g sugar 1 pinch of salt
For the filling 500 ml milk 60 g sugar 1 teaspoon vanilla paste 1 organic lemon 120 g rice for pudding or risotto rice 30 g butter 2 eggs 100 g apricot jam icing sugar for dusting
Preparation Make a shortcrust pastry from the ingredients for the pastry. Shape into a ball, wrap in plastic foil and refrigerate for 30 minutes. Rinse the lemon with hot water and dab dry. In a saucepan, bring the milk, sugar and vanilla paste to the boil. Finely grate the lemon peel and add. Then also add the rice and cook for approx. 25 minutes over low heat until the rice is soft while stirring. Allow the rice pudding to cool. Preheat the oven to 180 °C = 356 °F bottom heat. Melt the butter, separate the eggs. Mix egg yolks, butter and rice. Beat the egg whites until stiff and fold into the rice.
Roll out the dough slightly larger than the pie tin (about 28 cm in diameter). Butter a 24 cm pie tin and dust with flour and line with the pastry. Cut off the protruding edges. ( You can roll out the leftovers and use Easter cookie cutters to cut out cookies – later bake for about 8 – 10 minutes aside the pie). Prick the base several times with a fork, then spread apricot jam on top. Pour the rice on top and smooth it out. Bake in the oven on the lowest rack for 20 minutes, then switch the oven to top and bottom heat and bake for another 15 to 20 minutes until golden brown. Let cool and serve sprinkled with icing sugar.
Hier ist noch ein weiteres Rezept, das ich entdeckt habe und mir hier für ein anderes Mal vormerken möchte. Es ist ohne Reis, dafür mit Sultaninen, Sahne und Mandeln.
Osterfladen Nr. 2 (ohne Reis)
Zutaten (für eine Form mit 28 cm) Für den Teig • 200 Weissmehl • abgeriebene Schale von ½ Bio-Zitrone • 75 Zucker • 100 kalte Butter, in Stücken • 1 Prise Salz • 1 Ei, verklopft
Füllung • 3 Esslöffel Sultaninen • 2 Esslöffel gemahlene geschälte Mandeln • 400 ml Vollrahm • abgeriebene Schale von ½ Bio-Zitrone • ½ Teelöffel gemahlene Bourbon-Vanille • 3 Eier • 2 Weissmehl • 5 Zucker
Zum Bestäuben • Puderzucker
Zubereitung Teig Mehl, die Hälfte der Zitronenschale, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Butter beigeben, von Hand zu einer gleichmässig krümeligen Masse verreiben. Ei beigeben, rasch zu einem weichen Teig zusammenfügen, nicht kneten. Teig flach drücken, zugedeckt ca. 1 Std. kühl stellen. Teig zwischen zwei Backpapier rund auswallen (ca. 32 cm Ø), in das Blech legen, oberes Backpapier entfernen, Teig mit einer Gabel dicht einstechen.
Füllung Sultaninen und Mandeln auf dem Teigboden verteilen. Rahm mit Zitronenschale und allen Zutaten gut verrühren, auf den Teigboden giessen.
Backen Ca. 35 Min. in der unteren Hälfte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens. Herausnhemen, etwas abkühlen, auf einem Gitter auskühlen. Fladen vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Gestern hatte die Markgräflerin ihren letzten Arbeitstag in diesem Jahr. Endlich Urlaub.
Für die Kolleginnen und Kollegen im Büro gab es deshalb für die Kaffeepause weihnachtliches Gebäck: Christstollen-Muffins mit Quark und Glühwein-Muffins, beide Sorten fein gewürzt mit einer Prise Adventszauber: Vanille, Zimt, Kardamom und Nelken oder Muskatnuss. Hier ist schonmal das Rezept für die Christstollen-Muffins, das Rezept für die Glühwein-Muffins folgt in einem separaten Post.
Christstollen-Muffins
Zutaten (Für 12 Stück) • 2 Esslöffel Rosinen bzw. Sultaninen • 70 ml Rum • 50 g Zitronat • 50 g Orangeat • 50 g geschälte Mandeln • 125 g Butter • 250 g Dinkelmehl • 2 Teelöffel Backpulver • 1 Messerspitze gemahlener Kardamom • 2 Messerspitzen Nelkenpulver • 1/3 Teelöffel Zimt • 2 Eier (Größe M) • 1 Päckchen Bourbon -Vanillezucker • 80 g Zucker • 250 g Bio-Quark • 12 Papier-Muffinförmchen
• Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung Rosinen und Rum in einem Topf kurz aufkochen, dann vom Herd nehmen und etwa 1 Stunde ziehen lassen. Inzwischen Zitronat und Orangeat fein hacken. Die Mandeln nicht zu fein mahlen. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Papier-Muffinförmchen in die Vertiefungen des Muffinblechs setzen. 100 g Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. Mehl, Backpulver, Mandeln und Gewürze mischen. Eier, Vanillezucker, Zucker, geschmolzene Butter und Quark in einer großen Rührschüssel mit dem Schneebesen verrühren. Rum, Rosinen, Zitronat und Orangeat unterrühren. Zum Schluss die Mehlmischung unterheben, Der Teig sollte nun trocken und zäh sein. Den Teig in die Förmchen verteilen, leicht an- und glatt drücken. Die Muffins auf der mittleren Schiene des Ofens 20-25 Minuten backen, dann herausnehmen, kurz abkühlen lassen und aus dem Muffinblech lösen, dann auf ein Kuchengitter stellen. Die restliche Butter (25 g) schmelzen und die noch warmen Muffins damit bestreichen. Mit Puderzucker bestäuben und einziehen lassen. Die Muffins vollständig auskühlen lassen, dann nochmals mit Puderzucker bestäuben.
Christstollen Muffins
Ingredients (for 12 muffins) 2 tablespoons of raisins 70 ml rum 50 g candied lemon peel 50 g candied orange peel 50 g peeled almonds 125 g butter 250 g flour 2 teaspoons baking powder 1 pinch of ground cardamom 2 knive tips of clove powder 1/3 teaspoon cinnamon powder 2 eggs (size M) 1 sachet bourbon vanilla sugar 80 g sugar 250 g organic quark / cottage cheese 12 paper muffin cups icing sugar for dusting
Preparation In a saucepan, briefly bring the raisins and rum to the boil, then take them off the stove and let them stand for about 1 hour. In the meantime, finely chop the candied lemon peel and orange peel. Grate the almonds but not too fine. Preheat the oven to 180 °C = 356 °F. Place paper muffin cups in the recesses of the muffin tray. Melt 100 g butter and let it cool down a little. Mix the flour, baking powder, almonds and spices. Mix eggs, vanilla sugar, sugar, melted butter and quark in a large mixing bowl using a whisk. Stir in rum, raisins, cadied lemon peel and orange peel. Finally fold in the flour mixture. The dough should now be dry and tough. Fill the dough into the muffin cups, press lightly and smooth. Bake the muffins on the middle rack of the oven for 20-25 minutes, then remove. Let cool down briefly and remove from the muffin tray, then place on a wire rack. Melt the remaining butter (25 g) and brush the muffins with it while they are still warm. Dust with icing sugar and let it soak in. Let the muffins cool completely, then dust them with icing sugar again.
Die Markgräflerin hatte vergangene Woche versprochen, in einigen Beiträgen über britische Teatime-Klassiker zu erzählen. Und Versprechen – muss man halten!
Mincemeat… – ja packt die tatsächlich Fleisch in einen Kuchen, den es zum Tee geben soll??? Weit gefehlt. Mincemeat ist nicht zu verwechseln mit „minced meat“ = Hackfleisch, sondern es ist eine Mischung aus Rosinen, Äpfeln, Mandeln, Sultaninen, kandierten Früchten, Gewürzen und – fein geschreddertem Rindertalg. Dazu kommt reichlich Brandy! Hicks.
Aber beim Backen verdampft der später eh.
Wobei die Sache mit dem Fleisch doch nicht ganz so weit hergeholt ist. Bis ins 16./17. Jahrhundert enthielt Mincemeat tatsächlich auch Fleisch. Übrig geblieben ist also der Rindertalg.
Eine klassische Zutat für Traditionsgebäck, das es in Großbritannien zu Weihnachten gibt und häufig auch für Puddings, Cakes und Pies verwendet wird.
Es empfiehlt sich, das Mincemeat mindestens vier Wochen vor Verwendung zuzubereiten – und es lohnt sich wirklich, das Mincemeat nicht fertig zu kaufen, sondern selbst herzustellen.
Und wenn euch die Menge zuviel vorkommt – keine Angst! Mincemeat ist sehr, sehr lange haltbar, wenn es in Schraubdeckelgläsern an einem dunklen, kühlen Ort (z. B. im Keller) aufbewahrt wird. Der Geschmack wird noch besser, je länger das Micemeat lagert – und spätestens zu Weihnachten braucht man es sowieso. 🙂
Den Rindertalg kann man bei jedem guten Metzger bekommen – besonders in der Zeit vor Weihnachten – Rindertalg wird nämlich auch häufig für die Herstellung von Christstollen verwendet.
Wer sichergehen möchte, sollte den Rindertalg beim Metzger seines Vertrauens vorbestellen.
In Großbritannien bekommt man inzwischen auch schon pflanzlichen Talgersatz – falls jemand vor dem Rindertalg zurückschrecken sollte.
Mischung für Mincemeat
Mincemeat
240 ml fein zerkleinerter Rindertalg
240 ml helle Rosinen/Weinbeeren
240 ml Sultaninen
3 mittelgroße grüne Äpfel, geschält, Kerngehäuse entfernt, gewürfelt
120 ml bittere Orangenmarmelade
180 ml gehackte Mandeln
240 ml brauner Rohrzucker
120 ml gemischte kandierte Früchte, gehackt
(Zitronat, Orangeat, Belegkirschen)
240 ml Korinthen
1 Weinglas Brandy
Saft einer halben Zitrone
¼ Teelöffel geriebene Muskatnuss
½ Teelöffel gemahlener Ingwer
Rindertalg, Rosinen, Sultaninen, Apfelwürfel, Orangenmarmelade, Mandeln, Zucker, kandierte Früchte und Korinthen in einer großen Schüssel gründlich mischen. Brandy, Zitronensaft und Gewürze untermischen. Diese Mischung mit einem Küchentuch abdecken und über Nacht (etwa 12 Stunden) an einem kühlen Ort durchziehen lassen.
Am nächsten Tag in eine ofenfeste Schüssel geben (ich verwende hierfür einen 10 Minuten lang gewässserten Römertopf mit Deckel). In den kalten Ofen stellen. Temperatur auf 120 °C einstellen und etwa 3 Stunden im Backofen lassen.
Aus dem Ofen nehmen, gut durchmischen, so dass die Zutaten mit dem zerlassenen Rindertalg überzogen sind. In Schraubdeckel-Gläser füllen, verschließen und abkühlen lassen.
Das Mincemeat sieht nach dem Abkühlen bräunlich und matt aus.
Und jetzt können wir endlich backen! Zur Mincemeat Tart gibt es leckere Brandy Butter…
Open Mincemeat Tart & Brandy Butter
Open Mincemeat Tart
Zutaten für den Teig (Shortcrust Pastry):
225 g Mehl, gesiebt
1 Prise Salz
50 g weiche Margarine oder Butter
ca. 30 ml kaltes Wasser
Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Das Fett in kleinen Stückchen hineingeben und untermischen, bis eine krümelige Masse entsteht. Etwas Wasser hinzugeben und mit einer Gabel zu einem festen, aber geschmeidigen Teig verarbeiten. Ein paar Minuten locker durchkneten, bis der Teig weich ist – aber nicht zu lange, da der Teig sonst zäh wird.
In Folie wickeln und mindestens 15 Minuten im Kühlschrank durchkühlen lassen.
Weitere Zutaten:
1 Teelöffel Margarine zum Ausfetten des Blechs
(Tarteform mit etwa 22 cm Durchmesser)
50-75 g Mehl zum Bemehlen des Brettes
1-2 Esslöffel Milch
225 g Mincemeat
Den Backofen auf 230 °C vorheizen.
Den Teig auf einem bemehlten Brett etwa 5 mm dick ausrollen, vorsichtig über die ausgefettete Form legen und mit einem scharfen Messer den überhängenden Teig abschneiden.
Aus den Teigresten etwa 2,5 cm breite Streifen schneiden, eine Seite mit Milch bestreichen und dann mit der bestrichenen Seite nach unten, wie eine Mauer um den Teigkreis legen und fest andrücken. Die Nahtstellen gut mit Milch bepinseln, damit die Füllung während des Backens nicht auslaufen kann.
Mit einem stumpfen Messer oder einer Gabel einritzen, damit der Rand nachher schöner aussieht.
Mit einem Löffel das Mincemeat hineingeben und gleichmässig glatt verstreichen.
Den übrigen Teig zu 15-18 cm langen Streifen schneiden und gitterförmig über den Kuchen legen. Das Gitter mit etwas Milch bestreichen.
15 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 230 °C backen, dann die Hitze auf 200 °C reduzieren und weitere 10-15 Minuten backen.
Wenn der Kuchen goldgelb ist, herausnehmen und warm oder kalt mit Brandybutter servieren.
Brandybutter
Brandy Butter wird in Großbritannien oft auch als „Hard Sauce“ bezeichnet. Traditionell reicht man sie auch zu Christmas Pudding.
Man kann die Brandy Butter mehrere Wochen im Kühlschrank aufbewahren!
225 g weiche, ungesalzene Butter
180 g brauner Zucker
5 Esslöffel Brandy
¼ Teelöffel geriebene Muskatnuss
Butter und Zucker solange rühren, bis die Creme glatt ist. Nach und nach den Brandy einrühren und geriebene Muskatnuss hinzufügen.
Gründlich schlagen und in ein kleines Porzellantöpfchen mit Deckel umfüllen. Im Kühlschrank zugedeckt fest werden lassen.
Open Mincemeat Tart
A classic ingredient for traditional pastries, which are prepared for Christmas in the UK – it is also used for puddings, cakes and pies. It is advisable to prepare the mincemeat at least four weeks before you plan to use it – and it really is worth the effort to prepare your own Mincemeat, as it will taste quite different from and far superiour to anything you can buy in a store.
And if you think that’s too much and that you won’t need it – don’t worry! Mincemeat improves with age and lasts almost indefinetely when stored in screw-top jars and in a dark, cool place (e.g. in the cellar/basement). And by Christmas you’ll need it anyway. 🙂
The suet is available at any good butcher – particularly in the period before Christmas – as suet is also used for the production of „Christstollen„ If you want to make sure, you should pre-order the suet from the butcher you trust. In the UK you can also get vegetarian suet.
Mincemeat
1 cup shredded suet 1 cup white raisins 1 cup raisins 3 medium-sized green apples, peeled, cored and chopped ½ cup marmalade ¾ cup chopped almonds 1 cup brown sugar ½ cup mixed candied peel 1 cup currants 1 wineglass brandy Juice of ½ a lemon ¼ teaspoon grated nutmeg ½ teaspoon ground ginger
Mix together the suet, raisins, apples, marmalade, almonds, sugar, candied peel and currants. Add the brandy, lemon juice and spices. Cover the mixture with a cloth and leave it in a cool place overnight. Next day, mix the mincemeat thoroughly, pour into an ovenproof dish (I use a clay pot with a lid). Place in the oven, set the temperature to 120 °C (225°F) and leave it there for 3 hours. Take out of the oven, mix well, then fill into clean jars (to sterilise jars: wash in mild, soapy water, rinse and dry thoroughly, then place on a tray in an preheated oven at 180 °C = 350 °F, leave in the oven for 5 minutes).
Open Mincemeat Tart & Brandy Butter
Open Mincemeat Tart
Ingredients for the Shortcrust Pastry:
225 g flour, sifted 1 pinch of salt 50 g soft margarine or butter 30 ml of cold water
Mix flour and salt in a bowl. Add the fat into small pieces and mix until you receive a crumbly mass. Add a little water and process with a fork to a firm but pliable dough. Knead easily for a few minutes until the dough is soft – but not for long, because the dough will otherwise become tough. Wrap in foil and allow to cool for at least 15 minutes in the refrigerator.
Other Ingredients: 1 teaspoon margarine to grease the baking dish (Tart tin, about 22 cm in diameter) 50-75 g of flour to dust the working surface 1-2 tablespoons milk 225 g Mincemeat
Preheat the oven to 230 ° C (446 °F). Roll out the dough on a floured working surface about 5 mm thick, place carefully over the greased baking tin and cut off the the overhanging dough with a sharp knife. From the remaining dough cut about 2.5 cm wide stripes, brush on one side with some milk and press it onto the bottom layer of pastry to form a wall. Brush the seams well with milk so that the Mincemeat can not leak out while baking. With a dull knife or a fork, carve the edges, so that it looks nice. Spoon in the mincemeat and smooth. Cut the remaining dough into 15-18 cm long stripes and place like a grid over the cake. Brush the grid with some milk and first bake in the preheated oven at 230 °C for 15 minutes, then reduce the heat to 200 °C (392 °F) and bake for another 10-15 minutes. When the cake is golden brown, remove and serve warm or cold with brandy butter.
Brandy Butter
Brandy butter, often called „Hard Sauce“, is traditionally served with Christmas pudding.It will keep for several weeks in the refrigerator, so it can be prepared ahead of time. It is extremely rich and a little of it goes a long way. Makes 2 cups
8 ounces softened, unsalted butter ¾ cup dark brown sugar 5 tablespoons brandy ¼ teaspoon ground nutmeg
Cream the butter and sugar until smooth. Gradually stir in the brandy and add the nutmeg. Beat thoroughly and transfer to a dish or small pot. Cover and allow to harden before serving.
Ritter Sport Rum Minis – die Markgräflerin freut sich jedes Jahr an Weihnachten darüber, dass man im Handel dieses überaus leckere Produkt der Firma Ritter findet.
Jamaika-Rum, Sultaninen und Crispies – da kam mir eine Muffin-Idee für meinen Adventskalender in den Sinn.
Ritter Sport – Rum Muffins
12 Papierförmchen für das Muffinblech
100 g Rosinen
2 Esslöffel Rum
200 g Dinkelmehl Type 630
50 g Kartoffelmehl (Speisestärke)
2 ½ Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
3 Ritter Sport Rum Minis (je 16,67 g)
1 Ei
80 ml neutrales Speiseöl
100 g Zucker
1/2 Päckchen Vanillezucker
250 ml Milch
Für den Schokoguss:
100 g Vollmilchschokolade
100 g Zartbitterschokolade
Ausserdem:
4 Ritter Sport Rum Minis für die Deko
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Die Papierförmchen in die Mulden des Muffinblechs setzen.
Die Rosinen in eine Schüssel geben und mit dem Rum mischen. Etwa 15 Minuten durchziehen lassen.
Drei Ritter Rum Minis mit einem Messer in kleine Stücke hacken.
Mehl, Speisestärke und Backpulver in eine Schüssel sieben und mit Salz und den gehackten Ritter Sport Rum Minis mischen.
Das Ei mit Öl, Zucker, Vanillezucker und Milch verquirlen. Zuerst die Rumrosinen und dann die Mehlmischung unterheben.
Den Teig in die Förmchen füllen und 20-25 Minuten backen. Kurz abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen.
Für den Guss die beiden Schokoladensorten über dem Wasserbad schmelzen und die Muffins damit bestreichen.
4 Ritter Rum Minis in je drei Stücke schneiden und ein Stück auf jeden Muffin setzen. Die Schokolade fest werden lassen und dann genießen!
Den Radicchio putzen und waschen, welke und zerdrückte Blätter wegwerfen. Gut abtropfen lassen. Die Köpfe längs in Viertel schneiden, den Strunk entfernen.
In der Zwischenzeit die Sultaninen etwa 20 Minuten in lauwarmem Wasser einweichen. Abtropfen lassen und gut ausdrücken.
Die Zwiebel schälen, grob in Stücke schneiden. Das Öl bei niedriger Temperatur erhitzen. Zwiebeln, den in Streifen geschnittenen Speck und die Pinienkerne dazu geben und kurz andünsten. Den Radicchio hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und den Wein dazugeben. Zugedeckt etwa 5-10 Minuten garen.
Die eingeweichten Sultaninen dazu geben und die Flüssigkeit im Topf bei geöffnetem Deckel reduzieren, bis sie dick geworden ist. Den Radiccio auf eine vorgewärmte Servierplatte geben und mit geröstetem Weißbrot servieren. Wer mag, kann noch etwas Parmesan- oder Pecorino-Käse in dünnen Scheiben darüber hobeln.
Here I have a recipe for a quick dinner for two which we had the other day.
And here is the recipe (for two people) :
Radicchio with bacon, pine nuts and sultanas
1 radicchio 1 white onion 3 slices of thin sliced bacon 1-2 tablespoons extra virgin olive oil salt and freshly ground pepper 100 ml dry white wine 1 tablespoon sultanas 1 tablespoon pine nuts
Clean and wash the radicchio, remove dry and crushed. Drain well. Cut the radicchio lengthwise into quarters, remove the stalk. In the meantime, soak the raisins in warm water for about 20 minutes.Drain and squeeze out. Peel the onion, coarsely cut into pieces. Heat the oil at a low temperature. Add the onions, the bacon (cut into thin strpipes) and pine nuts and sauté briefly. Add the radicchio, season with salt and pepper and pour the wine. Cover and cook for about 5-10 minutes. Add the soaked sultanas and reduce the liquid in the pot with the lid open, until it becomes thick.
Serve the radicchio on a preheated plate with toasted white bread and if you like, with some Pecorino cheese on top….
Seit ich meine kleinen Backformen habe, bin ich kaum zu bremsen… Kleinere Kuchen heisst, sie sind schneller aufgegessen und man hat einen Grund einen neuen zu backen. Heute gibt es anlässlich des Dreikönigstags einen klassischen Königskuchen (ihr erinnert euch bestimmt noch an die Szene in Monty Pythons „Life of Brian – Das Leben des Brian“:
Kuhstall in Bethlehem. Zwei Uhr morgens
Charakter: Brian, Mutter, Kaspar, Balthasar, Melchior, ein paar Viecher
-Huch! Wer seid ihr? -Wir sind die heiligen drei Könige. -Waas? -Wir sind drei Weise aus dem Morgenland. -Und dann schleicht ihr morgens um zwei in einem Kuhstall herum als hättet ihr nichts besseres zu tun? Was soll denn daran weise sein?
So, oder so ähnlich könnte der Besuch der drei weisen Könige abgelaufen sein?! Spaß beiseite. Die typischen Dreikönigs-Kuchen aus unserer Gegend hatte ich schon mehrfach gebacken und hier im Blog vorgestellt, den Galette des Rois aus dem benachbarten Elsass oder den Hefekuchen aus der Schweiz.
Galette des Rois
Dreikönigskuchen in der Schweiz
Auch gab es schonmal einen Tipp, wie an Dreikönig die restlichen Lebkuchen und Glühwein verwertet werden könnten:
Hl. Dreikönige: “…wir sind dem Stern gefolgt.” Mutter von Brian: “Ja, jaah, sternhagelvoll seid ihr…”
– mit Glühwein-
Diesmal gibt es also einen klassischen Königskuchen, in einer kleinen Gugelhupfform gebacken:
Königskuchen Gugelhupf
Für den Teig:
50 g Sultaninen
30 g Korinthen
1 Esslöffel Rum
30 g Zitronat
30 g kandierte Kirschen
2 Eier
100 g weiche Butter
100 g Zucker
150 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
4 Esslöffel Milch
Butter, etwas Mehl und gehackte Mandeln für die Form
Die Sultaninen und Korinthen mit dem Rum begießen, Zitronat und Kirschen in kleine Würfel hacken.
Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen. Beiseite stellen.
Butter, Zucker und Eigelb in einer Schüssel schaumig rühren.
Das mehl mit dem Backpulver mischen und über die Buttermasse sieben, die Milch dazugeben und alles gut verrühren. Sultaninen, Korinthen, Zitronat und Kirschen unterrühren, den Eischnee unterheben.
Die Gugelhupf-Backform mit Butter einfetten, mit Mehl bestäuben und mit gehackten Mandeln ausstreuen. Den Teig in die Form füllen und glatt streichen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C etwa 40 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter setzen und mit Puderzucker bestäuben.
Today is the day when the three wise men came to see little Jesus. Always makes me think of Monty Python’s „Life of Brian„…
BABY BRIAN COHEN: crying
WISE MAN #1: Ahem.
MANDY COHEN: Ohhh!
whump
Who are you?
WISE MAN #1: We are three wise men.
MANDY: What?!
WISE MAN #1: We are three wise men.
MANDY: Well, what are you doing creeping around a cow shed at two o’clock in the morning? That doesn’t sound very wise to me. WISE MAN #3: We are astrologers. WISE MAN #1: We have come from the East. MANDY: Is this some kind of joke? WISE MAN #2: We wish to praise the infant. WISE MAN #1: We must pay homage to him. MANDY: Homage? You’re all drunk. It’s disgusting. Out! The lot, out! WISE MAN #1: No– MANDY: Bursting in here with tales about oriental fortune tellers. Come on. Out! WISE MAN #2: No, no. We must see him. MANDY: Go and praise someone else’s brat! Go on! WISE MAN #2: We– WISE MAN #1: We were led by a star. MANDY: Or led by a bottle, more like. Go on. Out!
Kings‘ Cake
For the dough: 50 g sultanas 30 g currants 1 tablespoon rum 30 g candied lemon zest 30 g candied cherries 2 eggs 100 g soft butter 100 g of sugar 150 g of flour 1 teaspoon of baking soda 4 tablespoons milk
Butter, a little flour and chopped almonds for the mould
Pour the rum over the sultanas and currants, chop lemon peel and cherries into small cubes. Separate the eggs , beat the egg whites until stiff. Set aside. In a bowl, stir butter, sugar and egg yolks until light and fluffy. Mix the flour with the baking powder and sift onto the butter mixture, add the milk and mix well. Add sultanas , currants, candied cherries and stir, then fold in the beaten egg whites . Grease the small Bundt cake baking pan with butter, dust with flour and sprinkle with chopped almonds. Pour the batter into the pan and smooth. Bake in the preheated oven at 200 ° C (392 °F). Bake for about 40 minutes. Remove from the oven, let cool for 10 minutes, then put on a wire rack and dust with icing sugar.
Heute gibt es zum Tee oder zum Kaffee etwas, das in Großbritannien am Karfreitag traditionell gebacken und über die Osterfeiertage gegessen wird. Sollte jemand noch etwas Neues für das Osterbrunch suchen – hier ist es:
Es handelt sich um gewürzte Hefebrötchen mit kandierten Früchten (Zitronat, Orangeat, kandierte Kirschen, Korinthen). Also eine Art Rosinenbrötchen. Schmeckt sehr lecker – man isst es am besten ganz frisch, noch lauwarm.
Es beruht auf einem christlichen Brauch. Der Name bezeichnet das Kreuz (cross), an dem Jesus gestorben ist. „Hot” steht für heiss bzw. auch für die Gewürze. Man verwendet dafür „Mixed Spice”, ein typisches Gewürz für süßes Gebäck in Grossbritannien.
Wer das Gewürz selbst machen möchte, kann dieses Rezept verwenden, oder die im unten genannten Rezept angegebene Mischung bereits gemahlener Gewürze oder etwas Lebkuchengewürz. (Das wird sicher dem einen oder anderen Zuckerbäcker entgegenkommen, um die Reste von Weihnachten aufzubrauchen)
In Irland bäckt man an Halloween übrigens ein ähnliches Gebäck in Form eines runden Brots, das Barm Brack.
Mixed Spice oder Pudding Spice
Ist eine typisch britische Gewürzmischung, die für Kuchen, Puddings, Früchtebrot, Lebkuchen und Plumpudding verwendet wird.
Da sich das Aroma sehr schnell verflüchtigt, sollte nur eine kleine Menge davon hergestellt und schnellstmöglich verbraucht werden.
Zutaten (für 2 Esslöffel):
1 TL Pimentkörner
1 Zimtstange, 2,5 cm lang
1 TL Gewürznelken
1 TL geriebene Muskatnuss
1 TL gemahlener Ingwer
Wer möchte, kann außerdem noch etwas Kardamom und Koriander hinzufügen.
In einer Kaffeemühle fein vermahlen
Hot Cross Buns (10 Stück)
Für den Teig:
1 Packung Trockenhefe
1 Teelöffel Zucker
1/8 Liter Wasser
500 g griffiges Mehl
(ich habe helles Dinkelmehl Type 630 verwendet, es geht auch Weizenmehl Type 550)
1 gestrichener Teelöffel Salz
1,5 Teelöffel „Mixed Spice”
(oder 1 gestrichener Teelöffel Zimt
eine Prise Nelkenpulver
eine Prise Piment
eine Prise gemahlener Ingwer
eine Prise gemahlener Kardamom)
50 g Korinthen oder Sultaninen
25 g Orangeat
25 g Zitronat
25 g kandierte Kirschen
50 g Butter
1 Ei
1/8 Liter Milch
Für das Kreuz:
30 g Mehl
40 g Puderzucker
3 Esslöffel Wasser
Für die Zuckerglasur:
3 Esslöffel Wasser
3 Esslöffel Zucker
Zubereitung:
Die Trockenhefe in eine kleine Schüssel geben und mit 1 Teelöffel Zucker mischen. 1/8 Liter lauwarmes Wasser zufügen und mit der Trockenhefe verrühren. Die Hefemischung zugedeckt ca. 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
500 g Mehl in eine Rührschüssel geben und mit 1 gestrichenen Teelöffel Salz und mit Mixed Spice (1 gestrichener Teelöffel Zimt, je einer Prise Nelkenpulver, Piment, Ingwer, Kardamom) mischen.
50 g Zucker, und gemischte Früchte zum Mehl geben und gut durchmischen. Eine Mulde in die Mitte des Mehls drücken und die aufgelöste Hefe hineingiessen und mit etwas Mehl vermischen. Ein Ei hinzufügen.
Die Butter zusammen mit der Milch in einen Topf geben und auf niedrigster Stufe schmelzen lassen. Die Milchmischung etwas abkühlen lassen und nach und nach mit dem Mehl und Ei verkneten bis ein fester, geschmeidiger Teig entsteht, der sich leicht vom Schüsselrand löst.
Den Hefeteig zugedeckt ca. 1 – 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen, bis er die doppelte Größe erreicht hat.
Den Teig noch einmal kurz durchkneten. Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einer langen Rolle formen und in 10 gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück zu einer Kugel rollen, mit der Hand etwas flach drücken und mit etwas Abstand auf zwei mit Backpapier belegte Bleche setzen.
Ein Handtuch über die Hot Cross Buns legen, dann das Blech in eine große Plastiktüte geben, unter dem Blech umschlagen, oder mit einem Gummiring zusammenbinden.
Nochmals ca. 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Die langen Gehzeiten sind unbedingt einzuhalten, damit die Hot Cross Buns beim Backen schön locker werden.
Das Blech wieder auspacken, die Hot Cross Buns mit einem Teigspatel oder mit einem stumpfen Messerrücken über Kreuz leicht eindrücken.
Aus 30 g Mehl, 40 g Puderzucker und 3 EL Wasser eine dickliche Paste rühren, in einen Spritzbeutel mit langer Lochtülle füllen und weiße Osterkreuze in die Markierungen spritzen (der Cupcake Frosting-Spritzbehälter von Tchibo eignet sich hierfür überigens ganz hervorragend, mit der dünnen Tülle kann man ganz sauber das Dekor aufspritzen).
Den Backofen auf 190 – 200 °C vorheizen.
Die Hot Cross Buns auf der mittleren Schiene ca. 20 Minuten goldbraun backen.
Für die Glasur 3 EL Wasser und 3 EL Zucker in einen Topf geben. Unter Rühren den Zucker langsam auflösen und die heißen Hot Cross Buns mit der Zuckerlösung bestreichen.
Hot Cross Buns etwas abkühlen lassen und lauwarm servieren.
Übrigens verwendet man in Großbritannien Lyle’s Golden Syrup, einen honigfarbenen Zuckersirup aus der Dose dafür – das spart ein wenig Arbeit. Den gibt es in Deutschland z. B. bei British Shop.
Das britische Originalrezept von BBC-Food-Recipes, ergibt 12 Stück, daher differieren die Mengen.
For the buns, sieve the flour, salt and ground mixed spice into a large mixing bowl, then rub in the butter using your fingertips. Make a well in the centre of the mixture, then add the sugar and lemon zest and yeast.
Beat the egg and add to the flour with the tepid milk. Mix together to a form a soft, pliable dough.
Turn out the dough onto a lightly floured work surface. Carefully work the mixed dried fruit into the dough until well combined. Knead lightly for 5 minutes, or until smooth and elastic.
Grease a large, warm mixing bowl with butter. Shape the dough into a ball and place it into the prepared bowl, then cover with a clean tea towel and set aside in a warm place for one hour to prove.
Turn out the proved dough onto a lightly floured work surface and knock back the dough. Shape it into a ball again and return it to the bowl, then cover again with the tea towel and set aside for a further 30 minutes to rise.
Turn out the dough onto a lightly floured work surface and divide it into 12 equal pieces. Roll each piece into a ball, then flatten slightly into a bun shape using the palms of your hands. Cover the buns again with the tea towel and set aside to rest for 5-10 minutes.
Grease a baking tray with butter and transfer the buns to the tray. Wrap the tray with the buns on it loosely in greaseproof paper, then place inside a large polythene bag. Tie the end of the bag tightly so that no air can get in and set aside in a warm place for a further 40 minutes to rise.
Preheat the oven to 240C/475F/Gas 8.
Meanwhile, for the topping, mix the plain flour to a smooth paste with 2 tablespoons of cold water.
When the buns have risen, remove the polythene bag and the greaseproof paper. Spoon the flour mixture into a piping bag and pipe a cross on each bun.
Transfer the buns to the oven and bake for 8-12 minutes, or until pale golden-brown. As soon as you remove the buns from the oven, brush them with the hot golden syrup, then set aside to cool on a wire rack.
Während ich im Garten aufgeräumt habe, hat heute der Markgräfler gekocht und gebacken!
Die Markgräflerin bei der Gartenarbeit im Vorgarten (Nordseite)…
Den Altdorfer Beerlikuchen aus der Schweiz (Kanton Uri) hatte er im Internet entdeckt und wollte ihn unbedingt mal ausprobieren. Und mit ein klein wenig Hilfe (eine Backform auslegen… welche Form nehme ich nur, und wie kommt der Teig rein???) hat das wunderbar geklappt. Den Beerlikuchen isst man lauwarm (etwa wie Apfelstrudel). Dazu passt Vanillesauce, oder Vanille-Eis (hier eines mit Chocolate Cookies-Stückchen).
Ein einfacher Kuchen. Die Sultanien werden zuvor in Rotwein eingelegt. Im Rezept sind nur 30 Minuten angegeben. Ich würde sie beim nächsten Mal aber über Nacht einlegen, damit die Sultaninen noch mehr aufquellen und den Rotwein komplett aufnehmen können.
Altdorfer Beerlikuchen
Die Zutaten:
500 g Blätterteig
(oder zwei bereits rund ausgewellte Blätterteigböden)
300 g Sultaninen
125 ml Rotwein
1 Eigelb
Zubereitung:
Die Sultaninen für 30 Minuten in den Rotwein einlegen.
Der Markgräfler hat einen Spätburgunder Rotwein aus Baden verwendet. Ich würde beim nächsten mal zu einem kräftigerem Rotwein greifen, etwa zu einem Merlot.
Den Blätterteig in 2 Stücken auf etwa 3 mm dick ausrollen. Mit dem ersten Teigstück eine gebutterte Backform auslegen. Den Teigboden mit einer Gabel einstechen und die eingeweichten Sultaninen darauf verteilen.
Den Teigrand mit etwas Wasser befeuchten, das zweite Teigstück als Deckel darüber geben und gut andrücken. Mit dem Eigelb bestreiche und mit einer Gabel kreisförmige Verzierungen eindrücken (wir haben den Teig ringsum mit einer Gabel einegestochen).
Den Kuchen im vorgeheizten Backofen während 25 Minuten bei 200 °C backen. Lauwarm servieren.
Und hier noch ein paar Gartenbilder, die der Markgräfler mit seiner kleinen Canon IXUS 100IS gemacht hat…
Krokusse auf der Südseite des Hauses, Schneeglöckchen auf der Nordseite.
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