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Wanderung zur Sausenburg

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Hier kommt die versprochene Fortsetzung unserer Burgen-Wanderungen:
Ebenfalls vor einem Jahr, im Juli 2020, haben wir eine Wanderung zur Sausenburg unternommen. Unser Auto hatten wir in Sitzenkirch abgestellt. Zur Burg geht es erst einmal steil bergauf – anstrengend und schweißtreibend, aber schön.
Vom Turm der Sausenburg hat man eine wundervolle Aussicht. Kurz nachdem wir dort waren, wurde der Turm aber aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die Treppe war nicht mehr sicher und wurde vor kurzem zwar instand gesetzt, der Turm ist aber weiterhin gesperrt, auf der Webseite der Gemeinde Sitzenkirch steht in einer Meldung vom 14. Mai 2021:

„Die defekte Treppe ist zwar mittlerweile repariert, jedoch stehen nun noch weitere Reparaturen aus. Weil die Arbeiten vermutlich erst im Juli ausgeführt werden können, bleibt der Zutritt auf den Turm der Sausenburg leider noch eine ganze Weile gesperrt.”

Aber der Zugang zur Burg ist möglich, im Schatten der Bäume gibt es einen Grillplatz.


Karte


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Auf der frisch gemähten Wiese am Ortsrand von Sitzenkirch gehen Störche auf Futtersuche.


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Infotafel in Sitzenkirch


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Zuerst geht es ein kurzes Stück durch den Ort, vorbei an Wiesen und Bauernhöfen, bis wir in den schattigen Wald kommen.


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Rastplatz mit Grillstelle


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Pflanzen am Wegesrand


Gemeiner Wirbeldost


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Rote Lichtnelke


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Grenzstein – Töpferstadt Kandern


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Und dann endlich ein Wegweiser zur Sausenburg, es geht weiter bergauf.


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Ruine Sausenburg
Die Ruine Sausenburg liegt östlich des Kanderner Ortsteils Sitzenkirch auf dem 665 Meter hohen Sausenberg. Heute sind vom einstigen Burgberg ein alter Ringwall, ein Turm sowie einzelne Mauerreste erhalten. Die Burgruine ist jederzeit zugänglich.


Infotafel am Fuße der Burg


Zur Geschichte

1120
Die Herren von Kaltenbach übergeben ihren Besitz, zu dem der 668 m hohe Sausenberg gehört, dem Kloster St. Blasien.

1232
Markgraf Hermann der Jüngere von Hachberg tauscht mit dem Abt von St. Blasien den Sausenberg gegen ein anderes Gut. Die Markgrafen von Hachberg waren die weltlichen Vertreter (Vögte) über die Besitzungen St. Blasiens im Breisgau.

1232-1246
Bau der Burg nach dem Grundriss der Burg Zähringen in Freiburg.

1311
Die Sausenberger erben die Burg Rötteln und verlegen 1314 ihre Residenz dorthin. Ein Burgvogt verbleibt auf der Sausenburg.
Die Herrschaft Sausenberg wurde begrenzt: durch die Herrschaft Rötteln im Süden, den Rhein im Westen, die Herrschaft Badenweiler im Norden und den „österreichischen Schwarzwald“ im Osten.

1444
Graf Johann von Freiburg schenkt dem Markgrafen Rudolf IV und seinem Bruder Hugo die Herrschaft Badenweiler, Rötteln und Sausenberg – die eigentliche Markgrafschaft. Das vornehmste Recht der Herren war die Ausübung der hohen Gerichtsbarkeit. 1444 ist auch die Geburtsstunde des Markgräflerlandes.

1503
Prinz Ernst (Begründer der protestantischen Linie Baden-Durlauch) erhält die Markgrafschaft Sausenberg. Seither nennen sich die Herrscher „Landgrafen am Sausenhard oder zu Sausenberg“.

1525
Im Bauernkrieg übernehmen Freischärler die Burg, es fand aber keine Zerstörung statt.

1633
Im 30-jährigen Krieg wird sie zunächst von Kaiserlichen, später von Schweden eingenommen.

1678
Die Franzosen schleifen und zerstören die Sausenburg ebenso wie Badenweiler und Rötteln. Es erfolgt eine notdürftige Renovierung.

1960
Seit 1960 sichern und renovieren das Staatliche Hochbauamt, das Forstamt Kandern, das Landesdenkmalamt und der Schwarzwaldverein die Burg.


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Dann geht es über eine Treppe auf alten Mauerresten zum Burghof mit Grillplatz im Schatten einer Linde.


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Zuerst besteigen wir den Turm, um die Aussicht zu genießen, dann setzen wir uns, wie es die übrigen Besucher der Burg an diesem sonnigen Tag gemacht haben, in den Schatten und packen unser mitgebrachtes Vesper aus.



Blick auf Schloss Bürgeln und den Blauen


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Eidechsen auf der Turmmauer


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Und dann geht es wieder bergab nach Sitzenkirch, durch den Wald und vorbei an Blumenwiesen mit Schmetterlingen und Bächlein mit Libellen.


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Blühende Brombeeren, die Beeren sind leider noch grün


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….zurück im Ort


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Eine alte Mühle



In der Nähe dieses Bauernhofs befindet sich auch die Kirche von Sitzenkirch, die wir leider nicht besichtigen konnten, weil rundherum eine Baustelle war.
Dort stand einst das Kloster Sitzenkirch. Es war ein kleines Benediktinerinnenkloster. Die einstige Klosterkirche ist heute die Evangelische Kirche Sitzenkirch.


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Mehr Bilder und weitere Infos gibt es im Beitrag vom Markgräfler.


 

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Höchste Zeit – Rumtopf ansetzen

 

Rumtopf Vanilleeis 1


Jetzt ist es aber höchste Zeit, einen Rumtopf für die Advents- und Weihnachtszeit anzusetzen.
Als der Markgräfler gestern am Spargelstand unseres Vertrauens neben Spargeln noch Erdbeeren holen sollte, kam er zusätzlich mit Himbeeren an!
Wir hatten 2020 einen Rumtopf angesetzt und in der Adventzeit immer wieder davon genascht – am liebsten mit Vanille-Eiscreme – und auch einige Gläser verschenkt.


Rumtopf Vanilleeis 2


Erst kürzlich haben wir das letzte Glas zum Dessert aufgebraucht.
Hier ist unser Rezept…


Rumtopf 2


Rumtopf


Zutaten

Früchte/Beeren nach Saison,  z.B.
• 500 g Erdbeeren (Mai bis Juli/August)
• 500 g Himbeeren (Juni bis August)
• 500 g Kirschen (Juni bis August)
• 500 g Johannisbeeren ( Juni bis August)
• 500 g Heidelbeeren (Juni bis September)
• 500 g Brombeeren (Juli bis September)
• 500 g Mirabellen (Juli bis September)
• 500 g Zwetschgen (Juli bis Oktober)
• 500 g Weintrauben (September bis Oktober)
• ca. 2.500 g Zucker
• ca. 2 Flaschen Brauner Rum (54 Vol. %)

Zubereitung
Zur Vorbereitung den Rumtopf mit heißem Wasser ausspülen.
Zu Beginn im Juni 500 g Erdbeeren waschen und putzen, große Früchte gegebenenfalls halbieren oder vierteln. Früchte mit 500 g Zucker in den Topf geben und mit Rum auffüllen, bis die Früchte etwa 1 Zentimeter mit Flüssigkeit bedeckt sind, mit einem großen Kochlöffel umrühren, damit sich der Zucker besser auflöst.  Nur einwandfreie Beeren benutzen. Da die Früchte gerne aufschwimmen, diese mit einem Teller beschweren.

Den Rumtopf in den kühlen und dunklen Keller stellen.

Die weiteren Früchte nach Saison (etwa alle 4 Wochen) hinzugeben. Auch diese zuvor waschen und putzen, die Kirschen gegebenenfalls entsteinen. Ab jetzt nur noch die Hälfte an Zucker – für 500 g Früchte dann 250 g Zucker – dazugeben. Mit Rum auffüllen, bis die Früchte wieder mit 1 Zentimeter Flüssigkeit bedeckt sind, und wieder umrühren.   

Das ganze bis zum Herbst mit den jeweiligen Früchten der Saison wiederholen und dann bis Weihnachten im kühlen und dunklen Keller durchziehen lassen.

Kurz vor Weihnachten einen Teil in Gläser abfülllen (Weckgläser oder Marmeladengläser). Der Rumtopf ist ein ideales Weihnachtsgeschenk.

Den Rumptopf mit ein paar Kugeln Vanilleis genießen – ein idealer Nachtisch fürs Weihnachtsmenü. Er passt aber auch zu Vanillepudding, Milchreis oder Griespudding.


Rumtopf 1


Rum Pot


Ingredients

fruits/berries according to season, e. g.
500 g strawberries (May to July/August)
500 g raspberries (June to August)
500 g cherries (June to August)
500 g currants (June to August)
500 g blueberries (June to September)
500 g blackberries (July to September)
500 g mirabelles (July to September)
500 g plums (July to October)
500 g grapes (September to October)
approx. 2,500 g sugar
approx. 2 bottles of brown rum (54 Vol. %)

Preparation
First rinse the pot with hot water.
At the beginning of June, wash and clean 500 g of strawberries, halve or quarter large fruits if necessary. Put into the pot and add 500 g of sugar and top up with rum until the fruit is covered with it to about 1 centimetre, stir with a large cooking spoon to dissolve the sugar. Use only berries without a blemish. Since the fruits tend to float up, weigh them down with a plate.

Place the pot in a cool and dark cellar.

Add the other fruits according to season (approximately every 4 weeks). Also wash and clean these beforehand (stone the cherries if you like). From now on, add only half of the sugar – for 500 g of fruit add 250 g of sugar. Fill up with rum until the fruits are covered with 1 centimetre of liquid, and stir again.

Repeat until autumn with the fruits of the season and then let stand until Christmas in a cool and dark cellar.

Shortly before Christmas, fill into jam jars (or WECK-jars). Rumpot is an ideal Christmas present.

Enjoy with vanilla ice cream – an ideal dessert for the Christmas menu. It also goes well with vanilla pudding, rice pudding or semolina pudding.


Rumtopf 3

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Schnelle Brombeer-Tartelettes zum Sonntagskaffee


Zum Sonntagskaffee gibt es heute nur eine Kleinigkeit – schnelle Brombeer-Tartelettes mit fertig gekauften Biskuitböden.
Brombeeren waschen, abtropfen lassen. Die Biskuit-Tartelette-Böden auf eine Platte legen.
Etwas Fromage Blanc oder Quark mit Birkenzucker oder Honig süßen, auf die Biskuitböden geben, dann mit Brombeeren belegen.
Tortenguss nach Packungsanweisung zubereiten und über die Tartelettes verteilen. Die Platte in den Kühlschrank stellen und den Tortenguss fest werden lassen. Fertig!


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Faszination Heißluftballon


…hab ’nen Luftballon gefunden, denk an Dich und lass ihn – …. steigen!

Von der Ballonfahrt am vergangenen Samstag haben wir ja gelernt, dass man einen Ballon nicht fliegen lassen kann, sondern dass er sich mit dem Wind fortbewegt – nicht mit selbst erzeugtem Auftrieb.
Am Sonntag sollte dann im Rahmen des 1. Müllheimer Ballonfestivals noch einmal eine Ballonfahrt stattfinden. Also sind wir wieder am frühen Sonntagmorgen zum Segelflugplatz gefahren um die Ballons beim Aufbau und Start zu fotografieren. Es war mit etwa 12 °C gegenüber der Vorwoche richtig kalt.

Der Himmel war klar und kündigte einen sagenhaften Sonnenaufgang an. Leider breiteten sich aber gleichzeitig in der Rheinebene und in Windrichtung bzw. Fahrtrichtung am Boden dicke Nebelfelder aus – zu gefährlich, denn vom Ballon aus kann man keine Hindernisse, wie zum Beispiel Stromleitungen mehr erkennen und ebensowenig würde man sehen, wo man landen kann.
Dennoch wurden die Ballons aufgeblasen und mit Seilsicherung wenige Meter steigen gelassen. Erst am späten Nachmittag konnte eine zweite Ballonfahrt stattfinden – wegen des gleichzeitig stattfindenden Flugplatzfestes sind die Ballone dann in Hügelheim gestartet.

Hier habe ich nochmal die schönsten Bilder vom Sonntag für euch….


Sonntag, 26. August 2018, kurz vor 7 Uhr morgens



Sonnenaufgang gegen 07:15 Uhr



OLEG, der Clownballon von Sven Grenzner


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Im Luftraum über uns herrscht Hochbetrieb


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Rund um den Segelflugplatz


Bodennebel zieht auf


Brombeersträucher säumen den Rand des Flugplatzes



Wilder Thymian, der beim jedem Schritt seinen intensiven Duft verströmt



Herbststimmung


Blick auf den Blauen mit Reben im Vordergrund


Der Lieler Schlossbrunnen Ballon von Bernd Klank


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Dieses Foto hat übrigens der Markgräfler gemacht. Seine Fotos und auch zwei GOPRO-Videos findet ihr auf Neues aus dem Markgräflerland

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Eine Genuss-Wanderreise im Herbst mit AVANTI: BURGUND (4) – Eine Wanderung im Cure Tal und das Schloss von Vauban

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Nach unserer Besichtigung in Vézelay und einem weiteren, köstlichen Picknick fuhr uns Hans-Peter zum Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung im Cure-Tal.
Am Ortsrand von Pierre-Perthuis setzte er uns ab und über einen schmalen Einstiegsweg gelangten wir zu diesem idyllischen Ort bei den zwei Brücken.
Hier wäre das Picknick zwar auch sehr schön gewesen, aber die Verlockung, danach einfach sitzen zu bleiben und sich nicht mehr zur Wanderung aufzuraffen, wäre sehr sehr groß gewesen… 😉
Leider habe ich meine Streckenaufzeichnung erst hier gestartet und hatte im Wald keine GPS-Verbindung.
Ziel war der kleine Ort Domecy sur Cure und Google Maps macht es möglich, dass ich euch den Weg trotzdem auf der Karte zeigen kann.




Zuerst ging es entgegen der Flußrichtung entlang der Cure, dann eine Steigung durch den Wald, bis es schließlich wieder bergab ging und wir in (Domecy sur) Cure von Hans-Peter am Bus mit Kaffee und Gebäck empfangen wurden. Hier sind ein paar Impressionen unserer zweiten Wanderung im Burgund.



Scheint eine Moor- und Heidelandschaft zu sein. Hier wachsen Ginster und Erika, die Cure hat moorbraunes basisches Wasser, das an manchen Stellen natürlicherweise schäumt.
Ich habe leider nicht getestet, wie weich sich das Wasser auf der Haut anfühlt.


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Blrombeersträucher gibt es hier massenhaft


Vor Beginn der Wanderung bekamen wir noch die Aufgabe gestellt,von einer Anhöhe aus ein besonders schönes Bild vom AVANTI-Bus zu machen.
Und zwar von diesem Felsvorsprung, von dem man auf die Cure blicken kann.
Auf diesem Felsen wachsen wunderschöne blaue Blümchen, die ich nicht bestimmen konnte. Es muss sich jedoch um ein Liliengewächs mit Zwiebel handeln.
Sie blühen wunderschön. Vielleicht kennt jemand von euch die Pflanze?
Nachtrag: es handelt sich um Scilla autumnalis oder Prospero autumnale Speta, eine Pflanzenart aus der Gattung der Blausterne, auch Herbst-Blaustern genannt.
Außerdem wachsen vereinzelt Karthäusernelken.


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Blick auf die Cure und den Ort Domecy sur Cure

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Mal sehen, wer das schönste Bild hinbekommt – und diesmal bitteschön anders als im Reisekatalog mit Bild von 2015 – mit gesschlossener Tür und Gepäckklappe!


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Nach der Kaffeepause ging es mit dem Bus weiter zu unserem nächsten Ziel des Tages, nach Bazoches, wo das Schloss von Vauban steht.
Fortsetzung folgt…


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Bazoches – Der Wohnsitz von Vauban

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Schnelle Tarteletts mit wilden Brombeeren und Ricotta

Brombeertartelett mit Ricotta2
Am Wochenende blieb der Backofen mal aus – ich hatte nämlich noch selbst gebackene Tarteletts im TK-Fach, die nun endlich mal aufgebraucht werden sollten. Die waren auch recht schnell aufgetaut.Brombeertartelett mit Ricotta4
Beim Spazieren hatte ich in der näheren Umgebung reife wilde Brombeeren entdeckt. Ich weiss nicht, aber wenn die Brombeeren reif sind, überfällt mich fast schon ein wenig Wehmut – denn wenn das soweit ist, ist auch der Herbst nicht mehr weit.
Na, was soll’s – wie werden geerntet und verspeist – wenn ihr selbst welche sammeln solltet, passt auf die Dornen auf!

Im Kühlschrank war noch ein Rest Ricotta, den ich mit ein wenig flüssigem Honig gesüßt, glatt gerührt und dann auf den Tarteletts verteilt habe. Brombeeren auflegen und genießen…

Brombeertartelett mit Ricotta1

Wer nichts mehr im TK-Fach hat, was aufgebraucht werden muss, kann die Tartelett-Böden so zubereiten:

Süßer Mürbeteig – Grundrezept
(reicht für eine große, runde Tarte Form und mehrere kleine)

300 g helles Dinkelmehl (Type 630)
150 g Butter
150 g Zucker
1 Ei und 1 Eigelb
1 Prise Salz
abgeriebene Schale einer Zitrone

Mehl auf die Arbeitsfläche häufen und in die Mitte eine Mulde drücken. Das Ei, das Eigelb, den Zucker und die geriebene Zitronenschale hineingeben.
Dann die Butter in Flocken zufügen.
Den Teig zügig kneten, zu einer Kugel formen und in Folie wickeln. Mindestens 45 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Die Förmchen mit Butter einfetten, den Teig auswellen und in die Förmchen legen. Mit einer Gabel den Teigboden mehrmals einstechen.

Ca. 20 Minuten bei 175 °C backen.  Abkühlen lassen, vorsichtig aus der Form lösen.

Der Teig war übrigens mal Grundlage für diese Erdbeertarte mit Rosenblütenkonfitüre und Vin Santo

Erdbeerkuchen5