
Als wir am Sonntagmorgen aufwachten und ich vom Balkon unseres Hotelzimmers zum Fourvière Hügel sah, bot sich ein wunderbarer Anblick auf die Basilika Notre Dame de Fourvière.
Es versprach, ein wunderbarer Tag zu werden.

Aber zuerst haben wir ausgiebig gefrühstückt…
Der Frühstücksraum des Hotels befindet sich im Untergeschoss. Es gibt ein riesiges Buffet mit allem, was das Herz begehrt. Baguette, Mini Viennoiserie (kleine Croissants, Pain au Chocolat oder Pain au Raisin, Eier, Wurst, Käse, Obst, Orangensaft, Joghurt, Marmelade, Honig, Müsli….)
Es gab auf dem Buffet auch lokalen Spezialitäten, zum Beispiel die typische Rosette Salami oder Brioche mit Pralines Lyonnaises, die wir am Vortag schon in der Markthalle von Paul Bocuse entdeckt hatten.
Natürlich musste ich mir diese Praline genauer ansehen und probieren. Vorsicht: die sind ziemlich hart, also erst einmal lutschen und dann vorsichtig zerbeißen.
Sie schmecken sehr süß, aber die Mandeln schmeckt man deutlich heraus.
Im Brioche schmecken sie auch sehr gut. Und überhaupt, hier in Lyon gibt es wunderbare Brioches – die zeige ich euch später nochmal genauer.
Dann machten wir uns auf den Weg zu den Märkten, die hier am Sonntagvormittag stattfinden.
Die Märkte hier hatten mich schon bei unserem ersten Besuch in Lyon vor 6 Jahren fasziniert.
Unweit unseres Hotels, direkt vor dem Bahnhof Perrache, auf dem Place Carnot findet am Mittwochs von 16.00 – 19.00 Uhr und am Sonntag von 6.00 – 13.30 Uhr ein Markt mit Erzeugern aus der Region statt. Das Angebot am Sonntag ist riesig und reicht von Backwaren, Obst, Gemüse, Kräutern, Käse, Wurst, Fleisch, Geflügel und Brathähnchen über Haushaltwaren, Kleidung Topfpflanzen und Teppichen bis hin zu Haustieren!
Markt beim Bahnhof Perrache
Lyon 02 / Place Carnot
Brot und feine Backwaren
Obst und Gemüse
Geflügel, Fleisch, Wurst, Käse
Und hier hat der Experte am Hähnchengrill sogar posiert und sich fotografieren lassen…
Es gab aber auch Stände, an denen man als Fotograf nicht so gerne gesehen war.
Und wenn euch dieser Beitrag gefallen hat, solltet ihr unbedingt noch den zweiten Teil lesen – der Marché an der Saône ist besonders sehenswert.
Fortsetzung folgt…
Vielen Dank für die schönen Fotos ! Ich liebe Märkte und besonders französische in ihrer Üppigkeit. Was mich allerdings schockiert, sind die armen Welpen und Katzen im Käfig. Das darf einfach nicht sein. Habe ich auch noch nie so gesehen – war allerdings schon länger nicht mehr in Frankreich. Aber das gibts heute sicher oft im Süden und im Osten, wie man immer wieder hören kann. Schrecklich ! Grüsse von Anja
Liebe Anja, ich bin auch ein begeisterter Marktgänger. Die Haustiere in den Käfigen taten mir auch leid – der Einfachheit halber hat man sie auf Papierschnipsel gesetzt – und es hat mich erstaunt, wie viele Leute vor den Käfigen stehengeblieben sind, um sie zu begutachten. Allerdings wurden vor 6 Jahren, als ich zum ersten Mal über diesen Markt am Place Carnot geschlendert bin, noch mehr Hausiere zum Kauf angeboten. Vermutlich hat hier bereits ein Umdenken stattgefunden… Liebe Grüsse und einen schönen zweiten Advent wünsche ich Dir. Karin