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Käse-Zwiebel Waie

Draussen ist es kühl und deshalb gibt es was aus dem Backofen.
Herbstzeit ist auch Käse-Zeit, es gibt Raclette, Käsefondue und – seit langem wieder mal einen Schweizer Chäswaie. Diesmal mit Zwiebeln.
Die Markgräflerin war mal faul und hat fertigen Mürbeteig für salziges Gebäck aus dem Supermarkt-Kühlregal verwendet. Wer den Teig selber machen möchte, kann auch auf den Teig in diesem Rezept zurückgreifen:

Chaeswaie 4
Basler Chäswaie

Und dazu gibt es einen trockenen Weißwein.


Schweizer Käse-Zwiebel-Wähe


Zutaten
(Für eine Wähe-Form mit 28 – 30 cm Durchmesser

• Butter und Mehl für die Backform
• 1 Mürbeteig für salziges Gebäck, ausgerollt
• 2 Zwiebeln
• 1 Esslöffel Butterschmalz
• 150 g Emmentaler
• 150 g kräftiger Greyerzer Käse
• 1 Esslöffel Mehl
• 2 Eier
• 250 ml Milch
• frisch geriebene Muskatnuss
• ½ Teelöffel Salz
• Pfeffer

Zubereitung
Form mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestäuben.
Teig in die Form legen, Rand nach Belieben verzieren und kühl stellen.
Backofen auf 230 °C vorheizen. Zwiebeln halbieren, in Streifen schneiden. Ca. 10 Minuten in Butterschmalz dünsten. Abkühlen lassen. Käse grob reiben. Mit Mehl mischen. Eier mit Milch verquirlen. Mit geriebener Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen. Die Zwiebeln, dann den Käse auf dem Teig verteilen. Guss darübergeben.
Wähe auf der untersten Schiene des Ofens 10 Minuten backen. Ofentemperatur auf 190°C reduzieren. Wähe weitere 20 – 25 Minuten backen, dabei während der letzten 10 Minuten auf Unterhitze umstellen. Herausnehmen. Einige Minuten abkühlen lassen.
Dazu passt Salat.



Swiss Cheese and Onion Pie


Ingredients
(For a pie tin 28-30 cm Ø)
Butter and flour for the baking dish
1 salty shortcrust pastry, rolled out
2 onions
1 tablespoon clarified butter
150 g Emmental cheese
150 g matured Gruyère cheese
1 tablespoon flour
2 eggs
250 ml milk
freshly grated nutmeg
½ teaspoon salt
pepper

Preparation
Butter the pie tin and dust with flour. Place pastry in the pan, decorate the edge as desired and keep in a cool place.
Preheat the oven to 230 °C. Halve the onions and cut into strips. Heat clarified butter in a pan and fry the onions in it for about 10 minutes. Let cool down.
Coarsely grate the cheese. Mix with flour.
Whisk eggs with milk. Season with grated nutmeg, salt and pepper.

Spread the onions, then the cheese on the dough. Pour the egg mixture.
Bake on the bottom rack of the oven for 10 minutes. Then reduce the oven temperature to 190 °C.
Bake for another 20-25 minutes, switching to bottom heat for the last 10 minutes.
Remove from the oven and let cool for a few minutes.
Serve with salad.


Essen & Trinken

Gratin de Courge – Kürbisgratin mit knuspriger Hähnchenkeule

Gratin de Courge 3


Gestern Abend gab es nach unserer schönen, sonnigen Herbstwanderung im Eggenertal ein herbstliches Menü – knusprige Hähnchenschenkel mit Kürbis-Zucchini Gratin. Am besten bereitet man zuerst das Gratin zu, nimmt es aus dem Ofen und gratiniert es während der Ruhezeit der Hähnchenschenkel mit Käse und Semmelbrösel. Als weitere Beilage gab es Basmatireis.


Gratin de Courge 2

Gratin de Courge 5


Gratin de courge


Zutaten
(für 4 Personen)
• 1 Butternut Kürbis
• 3 kleine Zucchini
• 2 Zwiebeln
• 2 Knoblauchzehen
• 8 Zweige Zitronenthymian
• 200 ml Gemüsebrühe
• 250 ml Sahne
• 100 ml Milch
• 40 g Speisestärke (Maisstärke oder Kartoffelmehl)
• Salz
• Pfeffer
• Muskatnuss
• Cayennepfeffer
• 2 – 3  Esslöffel Olivenöl
• Sesamsamen
• Semmelbrösel
• Comte oder Emmentaler, gerieben

Zubereitung
Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Kürbis waschen, halbieren, entkernen und schälen. Das Kürbisfruchtfleisch in Würfel schneiden. Zucchini putzen, waschen, längs halbieren, in Scheiben schneiden. Zwiebeln in Spalten, Knoblauch in dünne Scheiben schneiden. Thymian waschen, trocken schütteln, Blättchen abzupfen.
Brühe, Sahne, Milch und Speisestärke mit dem Stabmixer verrühren, mit Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer würzen und den Thymian zugeben.
Gemüse in 2 Esslöffel Olivenöl anbraten. Zum Schluss den Knoblauch zugeben und untermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Eine Auflaufform mit Olivenöl auspinseln, Gemüse darin verteilen. Die Sahnemischung darüber verteilen, mit Sesam bestreuen und im Ofen ca. 45 Minuten backen. In den letzten 10 bis 15 Minuten nach Belieben geriebenen Käse und Semmelbrösel aufstreuen.


Gratin de Courge 4


Knusprige Hähnchenkeulen


Zutaten
(Für 4 Portionen)
• 4 große Hähnchenschenkel
• 2-3 Esslöffel Olivenöl
• ½ Esslöffel Paprikapulver edelsüß
• ¼ Teelöffel Currypulver
• 1 Esslöffel Thymianblättchen
• Salz
• Pfeffer
• 1 große rote Zwiebel, in Spalten geschnitten

Zubereitung
Olivenöl mit Paprika- und Currypulver sowie Thymianblättchen verrühren. Die Hähnchenkeulen waschen und trocken tupfen. In einen Bräter oder eine Auflaufform legen, mit rundum mit dem Gewürzöl bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zwiebelspalten zwischen die Hähnchenkeulen legen.
Die Hähnchenkeulen im auf 180 °C vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten garen. Zwischendurch mehrmals mti dem Bratensaft begießen. nach 45 Minuten aus dem Ofen nehmen, abdecken und etwa 15 Minuten ruhen lassen, dann servieren.


Gratin de Courge 1


Gratin de courge – Pumpkin Gratin


Ingredients
(for 4 people)
1 butternut squash
3 small zucchini
2 onions
2 cloves of garlic
8 sprigs of lemon thyme
200 ml vegetable stock
250 ml cream
100 ml milk
40 g cornstarch or potato starch
Salt
Pepper
Nutmeg

Cayenne pepper
2 – 3 tablespoons of olive oil
Sesame seeds
Breadcrumbs
Comte or Emmentaler cheese, grated

Preparation
Preheat the oven to 180 °C = 356 °F fan oven. Wash, halve, core and peel the pumpkin. Cut the pumpkin pulp into cubes. Clean and wash the zucchini, halve lengthways, cut into slices. Cut the onions into wedges and the garlic into thin slices. Wash the thyme, shake dry, pluck off the leaves. Mix vegetable stock, cream, milk and cornstarch with a hand blender, season with salt, pepper, nutmeg and cayenne pepper and add the thyme.
Fry the vegetables in 2 tablespoons of olive oil. Finally add the garlic and mix. Season with salt and pepper.

Brush a baking dish with olive oil and spread the vegetables in it. Spread the cream mixture over it, sprinkle with sesame seeds and bake in the oven for about 45 minutes. For the last 10 to 15 minutes, sprinkle with grated cheese and breadcrumbs to taste.


Crispy chicken legs


Ingredients
(For 4 servings)

4 large chicken legs
3 tablespoons olive oil
½ tablespoon sweet paprika powder 
¼ teaspoon curry powder
1 tablespoon thyme leaves
Salt
Pepper
1 large red onion, cut into wedges

Preparation
Mix olive oil with paprika and curry powder and thyme leaves. Wash the chicken drumsticks and pat dry. Place in a roasting pan or casserole dish, brush all over with the spiced olive oil and season with salt and pepper. Place the onion wedges between the chicken legs.
Bake the chicken legs in the oven (preheated to 180 °C = 356 °F) for about 45 minutes. Drizzle with the drippings for several times in between. Take out of the oven after 45 minutes, cover and let rest for about 15 minutes, then serve.

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Glühwein-Muffins


Hier ist, wie versprochen, noch das Rezept für die Glühwein-Muffins – irgendwie müssen ja die Glühwein-Überschüsse verarbeitet werden, wenn es dieses Jahr keine Weihnachtsmärkte gibt. Für die Dekoration kamen mir die Spekulatiuskeks-Streusel in der Gestalt von Mini-Lebkuchenmännern gerade recht!


Glühwein? – Ho Ho Hoooo!

Glühwein-Muffins


Zutaten
(Für 12 Stück)
• 250 g Dinkelmehl
• 2 Teelöffel Backpulver
• 1 Prise Salz
• ½ Teelöffel Zimt
• ½ Teelöffel gemahlener Kardamom
•1 Prise gemahlene Muskatnuss
• 1 Ei (Größe M)
• 80 ml Rapsöl
• 80 g Zucker
• 1 Päckchen Bourbon -Vanillezucker
• 50 ml Milch
• 200 ml kalter Glühwein
• 12 Papier-Muffinförmchen

Für den Guss
• 125 g Puderzucker
• 2-3 Esslöffel kalter Glühwein
• 25 g Zartbitter-Schokolade, geraspelt

Zubereitung
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Papier-Muffinförmchen in die Vertiefungen des Muffinblechs setzen.

Mehl mit Backpulver in eine Schüssel sieben, mit Salz und den Gewürzen mischen.
Das Ei in einer separaten Schüssel mit Öl, Zucker Vanillezucker, Milch und Glühwein verquirlen. Die Mehlmischung unterheben und den Teig in die Förmchen füllen.

Die Muffins 20 bis 25 Minuten backen, bis sie schön aufgegangen und goldbraun sind. Einige Minuten auskühlen lassen und aus der Form nehmen.

Für den Guss Puderzucker mit Glühwein glatt rühren und auf die Muffins streichen. Mit Schokolade bestreuen und mit Spekulatiuskeks-Streuseln dekorieren.



Mulled wine muffins


Ingredients
(For 12 pieces)
250 g flour
2 teaspoons baking powder
1 pinch of salt
½ teaspoon cinnamon
½ teaspoon ground cardamom
1 pinch of ground nutmeg
1 egg (size M)
80 ml rapeseed oil
80 g sugar
1 sachet bourbon vanilla sugar
50 ml milk
200 ml cold mulled wine
12 paper muffin cups

For the topping
125 g icing sugar
2-3 tablespoons cold mulled wine
25 g dark chocolate, grated

Preparation
Preheat the oven to 200 °C = 392 °F. Put paper muffin cups into the muffin tray. 

Sift the flour and baking powder into a bowl, mix with salt and spices.
In a separate bowl, whisk egg with rapeseed oil, sugar, vanilla sugar, milk and mulled wine. Fold in the flour mixture and pour the batter into the muffin cups.

Bake the muffins for 20 to 25 minutes until golden brown. Let cool for a few minutes and remove from the muffin tray.
For the topping, stir the icing sugar with mulled wine until smooth and spread onto the muffins. Sprinkle with chocolate and decorate with speculoos biscuit sprinkles.

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Nachtrag zum Kartoffel-Zwiebel-Wähe…ein traditioneller Zwiebelkuchen aus Basel?

Auggener Ziiebelewaie Martina 4


Heute komme ich auf einen Beitrag aus dem Jahr 2014 zurück. Ganze sechs Jahre nach der Veröffentlichung habe ich endlich die Lösung des Rätsels.
Es war Ende September, als mich über Whatsapp eine Nachricht von Martina, einer Blogleserin aus unserer Nachbarstadt Neuenburg erreichte.
Sie habe gelesen, dass ich auf der Suche nach dem Rezept für einen Ziiebelewaie (Zwiebelkuchen) mit gekochten Kartoffeln sei. Sie war gerade dabei, einen Ziiebelewaie nach Auggener Art (ebenfalls ein Nachbarort, der für seinen sonnenverwöhnten Wein bekannt ist) zu machen. Die Kartoffelmischung, die auf den Teig kommt nennt sich dort „Herdöpfelschlargi“.
Freundlicherweise hat Martina alles mit Fotos dokumentiert…
Hier ist das Rezept, es wurde – wie so häufig – nur in Stichworten festgehalten und mündlich überliefert.
Grundlage ist ein Hefeteig bzw. Brotteig aus 2 Kilo Mehl, ½ Würfel Hefe (ca. 20 g)  -in etwas lauwarmem Wasser aufgelöst und mit ein wenig Mehl verrührt (Vorteig) und Salz – damit kann man die ganze Familie und gleich noch die Nachbarschaft versorgen).


Auggener Ziiebelewaie Martina 1

Für den Belag werden 5-6 Zwiebeln geschält, in Streifen geschnitten und dann in einer Pfanne (evtl. mit ein wenig Schmalz) gedämpft, bis sie glasig sind.
Dann lässt man sie in einem Sieb abtropfen.

Auggener Ziiebelewaie Martina 2

Herdöfelschlargi
Die gekochten Kartoffeln (etwa 5-6 große) werden geschält, gerieben und in einer Schüssel mit 2 Bechern Rahm (400 g Sahne) und 1 Becher Sauerrahm (200 g) gemischt. Dann würzt man die Masse mit Salz und Pfeffer.


Auggener Ziiebelewaie Martina 3


Den Teig – der am liebsten ganz lange, am besten über Nacht und gerne auch in der Kühle geht – wird ganz dünn ausgerollt und zuerst dünn mit der Kartoffelmasse bestrichen und dann mit gedämpften, abgetropften Zwiebeln und Speckstreifen (Speckmöggeli) belegt.
Und dann wird die Waie im heißen Ofen gebacken, bis er goldbraun ist. Im besten Fall macht man das in einem Holzofen.


Auggener Ziiebelewaie Martina 4


Und für die Vegetarier lässt man einfach den Speck weg (siehe unten rechts)…


Auggener Ziiebelewaie Martina 5


Und jetzt habe ich die Ziebelewaie mit Kartoffeln wieder auf meiner TO DO Liste – und zwar umgerechnet für den kleinen Haushalt! – Fortsetzung folgt.
Vielen Dank Martina!
Und es kommt noch besser – kurz darauf habe ich nämlich die Bäckerin des Ziiebelewaie aus Bamlach kennnengelernt – aber das ist eine weitere spannende Geschichte, die ich euch bald erzählen werde.


Kartoffel Zwiebel Waehe7

Diese Wähe steht schon einige Zeit auf meiner TO DO – Liste. Vor einiger Zeit hatte ich über das Kontaktformular meines Blogs eine E-Mail von einem Leser erhalten, der etwa um diese Jahreszeit im schönen Markgräflerland im Urlaub war.
Er habe in Bamlach (bei Bad Bellingen) einen flachen Kartoffelbrei-Kuchen gegessen und man hatte ihm gesagt, das sei eine hiesige Spezialität und ob ich ein Rezept dafür hätte.

Die Markgräflerin war ratlos… Flacher Kuchen – das muss eine Waie bzw. Wähe sein. Und im Herbst gibt es Ziiebelewaie (Zwiebelkuchen) – aber mit Kartoffeln? Ja, ganz bestimmt, der war so luftig und cremig und da seien Kartoffeln drin gewesen, hätte man ihm gesagt, und obendrauf war eine tolle Kruste…
Also wurden alle Freunde und Bekannten nach dieser vermeintlich regionalen Waie befragt und überall fand ich nur große Fragezeichen in den Augen. Möglich, dass es sich um eine Quiche aus dem nahegelegenen Elsass oder einer Wähe aus der Schweiz handelte?
Im Internet, nach zahlreichen Suchbegriff Eingaben wurde ich fündig – Schweizer Röstichueche oder: Kartoffel-Zwiebel-Wähe, der von Dr. Oetker auf seiner Rezeptseite als „Traditioneller Zwiebelkuchen aus Basel” untertitelt wurde.
Im Belag sind tatsächlich Kartoffeln, die vorher zu einer Art Brei verarbeitet werden. Cremig passt auch – gleich drei Becher Crème Double werden darin verarbeitet. Das Ganze auf einem dünnen Mürbeteig und oben drauf kommen Speckwürfel und Appenzeller Käse. Die Luftigkeit kommt durch die untergerührten Eier zustande. Na bitte.
Und ich habe es ausprobiert – die Wähe schmeckt wirklich fantastisch, aber die Frage, ob es sich nun wirklich um ein ursprüngliches Rezept aus Basel handelt, ist immer noch nicht geklärt. Ich habe es nämlich sonst nirgends gefunden. Das Röstichueche Rezept ist etwas anders in der Zubereitungsart, enthält aber auch Kartoffeln, nur eine Zwiebel, Rahm (Sahne) und Eier im Belag, wobei die Kartoffeln vorgekocht werden. Ausserdem werden Gruyère und Bratspeck verwendet.
Liebe Basler – kennt von euch jemand dieses oder zumindest ein ähnliches Rezept? Oder kennt irgendein Markgräfler ein entsprechendes regionales Rezept?

Kartoffel Zwiebel Waehe5

Kartoffel-Zwiebel-Wähe
Traditioneller Zwiebelkuchen aus Basel-warm und kalt ein Genuss

Zutaten (etwa 12 Stück)
Für das Kuchenblech (Ø 30 cm):
etwas Fett (Butter)
Teig:
200 g Weizenmehl
75 g kalte Butter
1 gestr. TL Salz
75 ml kaltes Wasser
Füllung:
500 g Zwiebeln
2 EL Speiseöl
500 g mehligkochende Kartoffeln
3 Be. Dr. Oetker Crème double (je 125 g)
2 TL Salz
frisch geriebene Muskatnuss
frisch gemahlener Pfeffer
4 Eier (Größe M)
Außerdem:
100 g durchwachsene Speck- oder Schinkenwürfel
100 g geriebener Käse, z. B. Appenzeller

1
Teig:

Mehl in eine Rührschüssel geben. Butter in kleinen Stücken hinzufügen. Alles mit den Händen zerkrümeln. Salz und Wasser hinzufügen und rasch zu einem weichen Teig vermengen. Den Teig flach drücken und in Folie verpackt mind. 30 Min. in den Kühlschrank stellen.

2
Füllung:
Zwiebeln abziehen und würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln unter Rühren etwa 15 Min. dünsten, bis sie goldbraun sind. Kartoffeln schälen, abspülen und grob raspeln. Crème double in einem großen Topf aufkochen, die Kartoffelraspel hinzufügen und etwa 5 Min. zugedeckt bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren angaren. Zwiebeln zufügen, mit Salz, Muskat und Pfeffer abschmecken und abkühlen lassen. Kuchenblech fetten. Backofen vorheizen.

Ober-/Unterhitze: etwa 220°C

Heißluft: etwa 200°C

3
Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem Kreis (Ø etwa 35 cm) ausrollen und die Form so damit auskleiden, dass der Teig etwas überlappt. Mit einer Gabel mehrmals einstechen. Form auf dem Rost in den Backofen schieben und vorbacken.

Einschub: Mitte

Backzeit: etwa 10 Min.

4
Die Eier unter die abgekühlte Zwiebel-Kartoffel-Masse rühren und auf dem vorgebackenen Boden verteilen. Mit Speck und Käse bestreuen und fertig backen.

Einschub: unteres Drittel

Backzeit: etwa 35 Min.

Den Kartoffel-Zwiebel-Kuchen am besten heiß servieren.

Quelle: Dr. Oetker Rezepte

En Guete! Dazu passt übrigens hervorragend ein Gutedel oder im Herbst ein Viertele Neue Wy / Neuer Wein. Wer mag, serviert als Beilage einen grünen Salat.
Das Weizenmehl habe ich durch helles Dinkelmehl, Type 630 ersetzt!

Potato and onion tart
Traditional onion tart from Basel-warm and cold a treat

Ingredients (makes 12 pieces)

For a cake tin (Ø 30 cm):
some fat (butter)

Dough:
200 g wheat flour
75 g cold butter
1 teaspoon salt
75 ml cold water

Filling:
500 g onions
2 tablespoons vegetable oil
500 g floury potatoes
3 Cups double cream (375 g)
2 teaspoons salt
freshly grated nutmeg
freshly ground pepper
4 eggs (size M)
also:
100 g marbled bacon or ham cubes
100 g grated cheese (e.g. Swiss Appenzeller)

1
Dough:
Place flour in a mixing bowl. Add butter in small pieces. Crumble with your hands. Add salt and water and mix quickly into a soft dough. Press the dough flat and wrap in foil, cool in the refrigerator for at least 30 min.

2
Filling:
Peel onions and finely chop. Heat oil in a pan and fry the onions while stirring for about 15 minutes until golden brown. Peel potatoes, rinse and grate coarsely. in a large saucepan, bring double cream to the boil, add the grated potatoes and boil over medium heat and covered with a lid for about 5 minutes, stirring occasionally. Add fried onions, season with salt, nutmeg and pepper and allow to cool down. Grease the baking tin. Preheat the oven.

Conventional oven: about 220 ° C (428 °F)

Convection/fan oven: about 200 ° C (392 °F)

3
On a floured working surface, roll out the dough into a circle (about 35 cm in diameter) and line the mould so that the dough overlaps slightly. Prick with a fork for several times. Slide form onto the grate in the oven and pre-bake on the middle rack for about 10 minutes.

4
Add the eggs to the onion-potato-filling and fold in. Spread onto the pre-baked dourgh. Sprinkle with bacon and cheese and bake.

Place the tart onto the rack – in the lower third of the oven and bake for about 35 min.

 

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Samstagseintopf erfrischend anders: Kartoffel-Buttermilch-Suppe mit Dill

Kartoffel Buttermilch Suppe 1


Draußen ist es frühlingshaft warm – 14 Grad misst das Thermometer heute  bei uns im Markgräflerland und im Garten blühen schon die ersten Krokusse!


Krokusse Februar 2020


Als Samstagseintopf sollte es heute wieder mal Kartoffelsuppe geben – aber passend zum Wetter leicht und erfrischend.
Et voilà – hier ist sie, die etwas anderer Kartoffelsuppe mit Buttermilch und Dill.
Wer möchte, kann die vegetarische Suppe mit Wiener Würstchen anreichern (in siedendem Wasser heiß machen und dazu servieren).


Kartoffel Buttermilch Suppe 2


Kartoffel-Buttermilch-Suppe Dill


Zutaten
(4 Portionen)
• 1 Zwiebel
• 400 g mehlig kochende Kartoffeln
• 200 ml Buttermilch
• 2 Esslöffel Ölivenöl
• 500 ml Gemüsebrühe
• ½ Bund Dill
• 200 ml Buttermilch
• Muskatnuss
• Salz
• Pfeffer

Zubereitung
Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Die Kartoffel schälen und grob zerkleinern.

In einem großen Topf Olivenöl erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Die Kartoffeln dazugeben, die Brühe angießen und bei kleiner Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.

Den Dill waschen, trocken schütteln und fein hacken.

Die Buttermilch zur Suppe gehen und alles mit dem Pürierstab fein pürieren. Mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken. Anschließend den Dill unterrühren und die Suppe servieren.


Kartoffel Buttermilch Suppe 3


Potato and butter milk soup with dill


Ingredients
(4 servings)
1 onion
400 g floury potatoes
200 ml buttermilk
2 tablespoons olive oil
500 ml vegetable broth
½ bunch of dill
200 ml buttermilk
Nutmeg
Salt
Pepper

Preparation
Peel the onion and chop finely. Peel and coarsely chop the potatoes.

In a large pot, heat olive oil and fry the onion in it until transparent. Add the potatoes, pour in the stock and simmer over low heat for about 15 minutes until the potatoes are soft.

Wash the dill, shake dry and chop finely.

Add the buttermilk to the soup and puree everything finely with a hand blender. Season to taste with nutmeg, salt and pepper. Then stir in the dill and serve the soup.

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Schokolade-Birnen-Kuchen

Schokolade Birne Kuchen 1


Endlich wieder mal ein Sonntagskuchen!
Nachdem die Reste vom Weihnachtsgebäck nun endlich aufgefuttert sind, habe ich nach langer Zeit wieder mal gebacken.


Schokolade Birne Kuchen 2


Schokolade-Birnen-Kuchen


Zutaten
(Für eine Springform mit 26 cm Ø)
• 1 kg Birnen
• 150 g Butter
• 150 g Zucker
• 3 Eier
• 300 g helles Dinkelmehl (Type 630)
• 3 Teelöffel Backpulver
• 1 Esslöffel Kakaopulver
• Zimt
• geriebene Muskatnuss
• 1/8 Liter = 125 ml Milch
• 100 g zerbröckelte Schokolade
• 4 Esslöffel zarte Haferflocken
• 1 Esslöffel Rum

Zubereitung
Birnen schälen, halbieren und das Kerngehäuse entfernen.

Butter mit Zucker cremig rühren, die Eier nach und nach einzeln unterrühren. Mehl, Backpulver, Kakaopulver, eine Prise Zimt und eine Messerspitze geriebene Muskatnuss mischen und sieben.
Dann abwechselnd mit der Milch unterrühren. Zum Schluss Schokolade, Haferflocken und einen Esslöffel Rum untermischen.

2/3 des Teiges in eine Springform füllen, die Birnen leicht hineindrücken und den restlichen Teig darübergeben.

Im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene bei 190 °C etwa 60 Minuten backen.
Aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und auf einem Kuchendraht vollständig auskühlen lassen.

Nach Belieben mit Puderzuckerguss überziehen oder mit Puderzucker bestäuben.
Dazu passt Schlagsahne.


Schokolade Birne Kuchen 3


Chocolate and pear cake


Ingredients
(For a 26 cm Ø springform pan)
1 kg pears
150 g butter
150 g sugar
3 eggs
300 g spelt flour (Type 630)
3 teaspoons baking powder
1 tablespoon cocoa powder
Cinnamon
grated nutmeg
1/8 litre = 125 ml milk
100 g crumbled chocolate
4 tablespoons tender oat flakes
1 tablespoon rum

Preparation
Peel and halve the pears and remove the core.

Stir the butter with the sugar until creamy, then gradually stir in the eggs, one by one. Mix flour, baking powder, cocoa powder, a pinch of cinnamon and a pinch of grated nutmeg and sift. Then stir in alternately with the milk. Finally add chocolate, oatmeal and a tablespoon of rum.

Fill 2/3 of the dough into a springform pan, cover with pears and press in the pears lightly. Then top with the rest of the dough.

Bake in a pre-heated oven on the middle rack at 190 °C= 374 °F for about 60 minutes.
Remove from oven, allow to cool for 10 minutes, then remove from the springform and allow to cool completely on a cake wire.
Cover with icing sugar glaze or dust with icing sugar as desired.
It goes well with whipped cream.

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Blätterteigquiche mit Mangold, Schafsfeta und Tomaten


Zum Glück ist es draußen nicht mehr so heiß und man kann endlich wieder den Backofen einschalten, ohne gleich einen Hitzeschock zu bekommen, wenn man in der Küche werkelt.
Jedenfalls war heute Gartenarbeit angesagt. Es wurde geschnippelt, was das Zeug hält, denn überall wuchern die Kräuter und Verblühtes muss abgeschnitten werden und das eine oder andere davon kann geerntet werten.
Dieses Jahr habe ich ganz viel Schnittlauch, davon habe ich eine große Menge geerntet, kurz mit Wasser abgespült, in feine Röllchen geschnitten und für den Herbst und Winter eingefroren.

In meinem Hochbeet gibt es dieses Jahr das erste Mal Mangold, davon habe ich auch nochmal geerntet. Wenn man dabei nämlich nur die äußeren Blätter wegnimmt und die inneren stehenlässt, wächst er wieder nach und man hat bis im Spätherbst noch was davon. Mangold sollte aber immer nach der Ernte frisch verarbeitet, für die Aufbewahrung im Kühlschrank taugt er nicht.

Pasta mit Mangold hatte ich bereits ausprobiert, das war sehr gut. Jetzt habe ich eine Quiche damit gefüllt, dazu gesellen sich Schafsmilch-Feta, Tomaten und Lauch. Knoblauch darf natürlich auch nicht fehlen!



Blätterteigquiche mit Mangold, Schafsfeta und Tomaten


Zutaten
(Für eine Springform mit 24 cm Ø)

• 350 g Blätterteig
• 500 g Mangold
• ½ Stange Lauch
• 150 g kleine Tomaten
• 2 Knoblauchzehen
• 2 Esslöffel Olivenöl
• 100 ml trockener Weißwein
• 150 g Schafsmilch-Feta
• 3 Eier
• 150 g Crème fraîche
• Salz
• schwarzer Pfeffer aus der Mühle
• Cayennepfeffer
• Muskatnuss, frisch gerieben
• etwas frisch gemahlenen Kreuzkümmel
• Mehl für die Arbeitsfläche
• 1-2 Esslöffel zerlassene Butter
• Butter für das Backpapier

Zubereitung
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
Mangold waschen. Die Stiele in feine Streifen, die Blätter in breite Streifen schneiden. Den Lauch waschen und in Streifen schneiden.
Tomaten waschen und trocken tupfen. Knoblauch abziehen und fein hacken. In einem Topf das Öl erhitzen und den Knoblauch darin glasig schwitzen.
Mangold und Lauch zugeben, 1-2 Minuten mitdünsten, mit dem Wein ablöschen und diesen bei mittlerer Hitze vollständig einreduzieren lassen.
Vom Herd ziehen und abkühlen lassen.
Den Feta zerbröckeln. Die Eier mit der Crème fraîche verrühren, mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer Muskat und Kreuzkümmel würzen und unter den Mangold mischen.
Tomaten und Schafskäse ebenfalls unterheben.

Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche etwas größer als die Form ausrollen und eine mit Backpapier ausgekleidete Springform damit auslegen.
Teigrand überlappen lassen. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen und die Mangoldmasse darauf verteilen.
Den Teigrand darüber klappen, mit zerlassener Butter betreichen und im vorgeheizten Ofen ca. 40 Minuten backen.

Die Oberfläche reichtzeitig mit gebuttertem Backpapier abdecken, damit der Teig nicht zu stark bräunt. Die fertig gebackenen Quiche aus dem Ofen nehmen, lauwarm abkühlen lassen und in Stücke geschnitten servieren.



Puff pastry quiche with chard, cheese and tomatoes


Ingredients
(For a springform pan, 24 cm Ø)

350 g puff pastry
500 g chard
½ leek 
150 g small tomatoes
2 cloves of garlic
2 tablespoons olive oil
100 ml dry white wine
150 g sheep’s milk feta
3 eggs
150 g crème fraîche
Salt
black pepper from the mill
Cayenne pepper
Nutmeg, freshly grated
some freshly ground cumin seeds
Flour for the work surface
1-2 tablespoons melted butter
Butter for the baking paper

Preparation
Preheat the oven to 200 °C = 392 °F.
Wash chard. Cut the stems into fine strips, the leaves into broad strips. Wash the leek and cut into strips.
Wash the tomatoes and pat dry. Peel garlic and chop finely. Heat the oil in a saucepan and sweat the garlic until glassy.
Add chard and leek, stew for 1-2 minutes, deglaze with the wine and let it reduce completely over medium heat.
Remove from heat and allow to cool.
Crumble the sheep’s milk feta. Mix the eggs with the crème fraîche, season with salt, pepper, cayenne pepper, nutmeg and cumin and mix with the chard.
Fold in tomatoes and sheep’s feta.

Roll out the dough on a floured work surface slightly larger than the mould and line a springform pan lined with baking paper with it.
Let the dough edge overlap. Prick the base several times with a fork and spread the chard mixture on top.
Fold the edge of the dough over it, brush with melted butter and bake in the preheated oven for approx. 40 minutes.

Cover the surface with buttered baking paper so that the dough does not brown too much. Remove the baked quiche from the oven, leave to cool until lukewarm and serve cut into pieces.

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Samstagseintopf: Grünkohlsuppe mit Kale Chips und Bacon


Es ist immer noch Grünkohl-Saison! Nutzen wir doch die Gelegenheit, noch ein feines Süppchen daraus zu kochen. Der herzhafte Winterkohl – auch Braunkohl oder Blätterkohl genannt – soll ja sehr gesund sein.



Er ist äußerst mineralstoff – und vitaminreich. Sein herb-süßliches Aroma erhält der Grühkohl durch Frosteinwirkung, durch die sich die im Kohl enthaltene Stärke in Zucker umwandelt.
Die bekannteste Art von Grünkohl hat stark gekrauste Blätter, seltener kommt die glattblättrige Sorte auf den Markt. Hauptsaison ist November bis März.
Grünkohl ist reich an Eiweiß, Ballaststoffen, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Jod, Vitaminen A, E, B2, B6, Folsäure und und C. Ausserdem enthalten sind Fett, Kohlenhydrate,m natrium, Fluor, Vitamin B1.
Die beste Vorbereitung, um sich auf den Frühling vorzubereiten.



Grünkohlsuppe mit Kale Chips und Bacon


Zutaten
(Für 4 Personen)

Für die Suppe
• 200 g Grünkohl, geputzt und gewaschen
• Salz
• 200 g Kartoffeln
• 1 Zwiebel (60 g)
• 1 Möhre (80 g)
• 1 Knoblauchzehe
• 2 Esslöffel Olivenöl
• 1,2 Liter Gemüsebrühe
• 150 ml Sahne
• Salz
• Pfeffer
• frisch geriebene Muskatnuss

Für die Garnierung
• 100 g Grünkohlblätter
• Olivenöl
• 100 g Speckstreifen
• 100 – 150 ml Sahne

Zubereitung
Den Grünkohlblätter klein schneiden und in kochendem Salzwasser blanchieren, kalt abschrecken und gut abtropfen lassen.
Kartoffeln, Zwiebeln, Möhren und Knoblauch schälen und klein schneiden.
Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch darin anschwitzen. Grünkohl, Kartoffeln und Karotten zufügen, kurz mit andünsten. Die Gemüsebrühe angießen, mit Salz und Pfeffer würzen und zugedeckt ca. 30 Minuten köcheln lassen.

In der Zwischenzeit für die Garnitur 100 g Grünkohl mit Olivenöl beträufeln und darin wenden. Zusammen mit den Speckstreifen auf ein Backblech geben und bei 160 °C ca. 10 – 15 Minuten rösten, bis Speck und Grünkohl knusprig sind.  Vom Blech nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
100 – 150 ml Sahne in einem Shaker leicht schlagen.

Die Suppe vom Herd nehmen, mit dem Mixstab fein pürieren und 150 ml flüssige Sahne zugeben. Weitere 5-10 Minuten köcheln lassen, dann nochmals mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
Zum Servieren in Suppenteller füllen, mit leicht geschlagener Sahne, Grünkohlchips und Speck garnieren.
Dazu passt frisches Bauernbrot.



Kale soup with kale chips and bacon


Ingredients
(For 4 people)
For the soup
200 g cale, cleaned and washed
Salt
200 g potatoes
1 onion (60 g)
1 carrot (80 g)
1 garlic clove
2 tablespoons olive oil
1,2 litres vegetable broth
150 ml liquid cream
Salt
Pepper
freshly ground nutmeg

For garnishing
100 g kale
Olive oil
100 g bacon strips
100 – 150 ml cream

Instructions
Cut the kale leaves into small pieces and blanch in boiling salted water. Then rinse with cold water and drain well.
Heat the oil in a large pot and sauté the onions and garlic in it. Add the kale, potatoes and carrots and sauté briefly. Add the vegetable broth, season with salt and pepper. Cover and let simmer for approx. 30 minutes.
In the meantime, prepare the garnish. Sprinkle 100 g kale leaves with olive oil and mix with your hands. Place on a baking tray together with the bacon strips and roast at 160 °C = 302°F for 10 – 15 minutes until the bacon and kale are crispy. Remove from baking tray and drain on kitchen paper. Give 100 – 150 ml cream in a shaker, beat lightly.

Remove the soup from heat, blend finely with a handblender and add 150 ml liquid cream. Let simmer for another 5-10 minutes, then season to taste again with salt, pepper and freshly grated nutmeg.
To serve, fill into soup plates, garnish with lightly beaten cream, kale crisps and bacon. Fresh farmer’s bread goes well with the soup.

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Spargel Lasagne

Spargellasagne 1


Ein Spargel-Gratin gab es schon im vergangenen Jahr. Damals war ausser weißem und grünem Spargel noch Räucherlachs dabei .
Dieses Jahr habe ich einmal eine Spargel-Lasagne ausprobiert.
Absolut lecker!


Spargel-Lasagne


Zutaten

• 1 kg grüner Spargel
• Salz
• 1 Teelöffel Zucker
• 50 g Butter
• 50 g Mehl
• Pfeffer
• 1 Teelöffel gemahlene Muskatnuss
• 12 Lasagneplatten (ohne Vorkochen)
• 300 g Crème fraîche
• 200 g frisch geriebener Parmesan

Zubereitung

Spargel waschen, das untere Drittel schälen und die Spargelstangen in etwa 4 cm lange Stücke schneiden.
Spargel in kochendem Salzwasser mit Zucker etwa 7 Minuten bissfest garen, herausnehmen und abtropfen lassen. Das Kochwasser aufbewahren.
Den Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen.

Die Butter in einem Topf zerlassen mit einem Schneebesen das Mehl einrühren und goldgelb werden lassen (Mehlschwitze). 500 ml Spargelkochwasser angießen und die Sauce unter Rühren andicken lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Die Spargelstücke in die Sauce geben.

Eine Auflaufform (ca. 1 Liter) oder zwei kleine Auflaufformen mit Butter einfetten und ein wenig von der Sauce hineingeben, dann mit einer Schicht Lasagneblättern auslegen. Darauf Spargel mit Sauce verteilen und mit Lasagneblättern abdecken. Crème fraîche salzen und pfeffern, auf die Lasagne geben und mit Parmesan bestreuen. Im Ofen etwa 20-30 Minuten backen.
Die Lasagne vor dem Servieren ca. 10 Minuten ruhen lassen.


Spargellasagne 2

Asparagus Lasagna

Ingredients

1 kg green asparagus
Salt
1 teaspoon sugar
50 g butter
50 g flour
pepper
1 teaspoon ground nutmeg
12 sheets of lasagne (instant, pre-cooking not neccesary)
300 g crème fraîche
200 g freshly grated Parmesan cheese

Preparation

Wash asparagus, peel the lower third and cut the asparagus in about 4 cm long pieces.
Cook asparagus in boiling salted water with sugar for 7 minutes until al dente, remove and drain, collecting the cooking water.
Preheat the oven to 200 °C = 392 °F (fan oven 180 °C=356 °F).

Melt the butter in a saucepan, stir in the flour with a whisk until golden brown (roux). Pour 500 ml asparagus cooking water and let the sauce thicken while stirring. Season with salt, pepper and nutmeg.
Add the asparagus pieces into the sauce.

Butter one baking dish (for about 1 litre) or two small ramekins and pour a bit of the sauce in it, then line it with a layer of lasagne sheets.
Spread asparagus and sauce over it and cover again with lasagne sheets. Salt and pepper the crème fraîche, place on top of the lasagna and sprinkle with Parmesan.
Bake in the oven for 20-30 minutes.
Let the lasagne rest for approximately 10 minutes before serving.

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Unser Ostermenü 2016: Karfreitags-Kapaun statt Fisch

Kapaun Menue 26


Heute berichte ich euch von unserem diesjährigen Ostermenü.
Meine Nachbarin Gertrud hatte beim Metzger unseres Vertrauens einen Kapaun bestellt und am Karfreitag wurde gemeinsam in ihrer Küche gewerkelt – frei Schnauze und ganz ohne irgendein Rezept zu befolgen.
Aber zuerst einmal, was ist eigentlich ein Kapaun?

Ein Kapaun, ist ein im Alter von etwa zwölf Wochen kastrierter und gemästeter Hahn. Sein Fleisch ist besonders mild, weiß und fett und wird in der feinen Küche sehr geschätzt.
Dem echten Kapaun werden bei dem operativen Eingriff auch sein Kamm und die Bartlappen abgeschnitten. Die Operation wird von Tierärzten oder geübten Personen vorgenommen, da eine genaue Kenntnis der Anatomie des Geflügels erforderlich ist.

In der modernen deutschen Küche findet man kaum Rezepte für Kapaun. In der französischen oder italienischen Küche und auch in alten badischen Kochbüchern findet man den Kapaun jedoch noch häufiger.
Meist wird er mit allerlei komischen und schweren Zutaten gefüllt – mit Brät und eingeweichtem Brot zum Beispiel.

Da ich noch Pflaumen aus Agen (Frankreich) in meiner Vorratskiste hatte, und wir den um seine Kronjuwelen beraubten, einst stolzen Hahn möglichst leicht genießen wollten, haben wir uns für eine Füllung aus Äpfeln, in Armagnac getränkten Pflaumen und etwas Semmelbrösel entschieden.

Agen ist berühmt für die Pruneaux d’Agen. Im 9. Jh. von Mönchen aus Damaskus mitgebracht, wurden Anbau und Verarbeitung dieser besonderen Pflaumenart durch die Jahrhunderte hindurch immer weiter verfeinert.
Agen und das Umland sind heutzutage in Frankreich das Hauptanbaugebiet für Pflaumen. Daraus werden Trockenpflaumen gemacht. Die kleinen, runzeligen Früchte begegnen einem nahezu auf Schritt und Tritt: in Armagnac (Weinbrand) gebadet, in Schokolade getaucht, kandiert und akkurat in Konfektschalen aufgereiht.
In der feinen, zuweilen ausgesprochen rustikalen Landküche werden Enten mit Pflaumen aus Agen gefüllt oder man reicht sie zu Gänseleber.

Um 11 Uhr machten wir uns an die Arbeit…. Zwischendurch gab es ein Apéro, als Vorspeise frischen „Asiasalat” vom Markt in Müllheim, dazu mit Honig karamellisierten Ziegenkäse, als Hauptgericht den Kapaun mit rotem Reis und Erbsen-Möhren Gemüse und krönender Abschluss sollten dann einen Crème Brulée sein, die ich am Tag zuvor vorbereitet hatte.
Das mit dem Dessert muss ich allerdings nochmal üben – die Crème wurde nämlich nicht richtig fest und glich eher einer Vanillesauce. Dabei sah sie von oben perfekt aus. Dennoch, der Geschmack war genial.
Bilder davon zeige ich euch trotzdem – das Rezept folgt aber ein anderes Mal, wenn ich mich noch einmal daran versucht habe…


Das Apéro: Tomate-Chili Biscuits, Paté di Cinghiale – Wildschweinpaste und ein Pineau des Charentes, Earl Maudet Sebastien aus 16250 Champagne-Vigny.


Kapaun Menue 1


Die Vorspeise:
Asiasalat an Essig-Öl Dressing, Walnusskerne,
Ziegenkäsetaler mit karamellisiertem Honig
(flüssigen Honig über den Käse träufeln und mit dem Bunsenbrenner brûlieren)


Kapaun Menue 2


Kapaun mit Apfel-Armagnacpflaumen gefüllt, dazu roter Reis und Erbsen-Möhren Gemüse


Kapaun Menue 24


Crème Brûlée


Creme Brulee


Der Kapaun – das Rezept


Kapaun Menue 13


Zutaten
(für 4 Personen)
• 1 Kapaun, ca. 2 kg
• Salz
• Orangenpfeffer (z. B. Altes Gewürzamt, Ingo Holland)
• Dörrpflaumen aus Agen
• etwas Armagnac
• 2 Äpfel
• etwas Zitronensaft
• 1 Schalotte
• selbst gemachte Semmelbrösel/Paniermehl
• 1 Zweig Rosmarin
• 1 Karotte
• 1 Stange Lauch
• 1 kleines Stück Knollensellerie
• 1 Petersilienwurzel
• 4 Stengel Staudensellerie
• 1 Zwiebeln
• 1 Lorbeerblatt
• 1 Nelke
• 3-4 Wacholderbeeren
• Petersilie
• wenig Zitronenschale (Bio)
• etwas Hühnerbrühe
• Weißwein – z. B. Chardonnay
• Sahne
• frisch geriebene Muskatnuss

Zubereitung

Den Kapaun kalt abspülen und mit Küchenkrepp gut trockentupfen. Innen und aussen mit Salz und Orangenpfeffer bestreuen.

Für die Füllung eine Handvoll Plaumen in eine kleine Schüssel geben. Mit Armangnac beträufeln und durchziehen lassen.
Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in Würfel schneiden. In eine Schüssel geben, sofort mit etwas Zitronensaft beträufeln.
Schalotte schälen, fein würfeln. Die in Armagnac getränkten Pflaumen in kleine Stücke schneiden. Pflaumen und Schalotten zu den Äpfeln geben und zusammen mit 2-3 Esslöffeln Semmelbrösel/Paniermehl gründlich mischen. Sollte beim Kapaun die Leber mit dabei sein, diese kleinschneiden und ebenfalls unter die Füllung mischen.
Dann den Kapaun damit füllen, den Rosmarinzweig in die Füllung stecken. Die Schlegel und Flügel mit Küchengarn zusammenbinden. So lässt sich der Kapaun später besser wenden.

Was Gemüse putzen, waschen und in Stücke schneiden. In eine Bratenform geben, salzen und pfeffern.
Etwas Zitronenschale, Petersilie, Lorbeerblatt, Nelke und Wacholderbeeren hinzufügen. Etwas Hühnerbrühe und Wein angießen. Den Backofen auf 180 – 200 °C vorheizen.
Den Kapaun auf dem Gemüse platzieren (mit einer Flügelseite nach oben) und in die Mitte des vorgeheizten Backofens schieben.
Nach 30 Minuten den Kapaun wenden, mit Bratenflüssigkeit begießen.
Nach weiteren 30 Minuten den Kapaun auf den Rücken legen, dann nach 30 Minuten auf die Brust legen und weitere 20 Minuten braten.
Zwischendurch immer mit etwas Bratenflüssigkeit begießen und bei Bedarf Wein hinzufügen. Mit Alufolie bedecken und ca. 30 Minuten fertiggaren.

Zum Servieren den Kapaun mit einer Geflügelschere zerlegen.
Das Gemüse mit Bratensaft in einen Topf geben (Lorbeerblatt, Nelke und Wacholderbeeren entfernen), pürieren, erwärmen und nach Belieben mit Sahne verfeinern.
Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Den Kapaun auf Tellern zusammen mit Reis, Gemüse, Soße und Füllung anrichten.


Kapaun Menue 23


Today I will tell you about this year’s Easter menu.
My neighbor Gertrud had ordered a capon at the butcher’s we trust and we cooked it together, in her kitchen on Good Friday – Without following any recipe.
But first of all, what is a capon?

A capon is a cock/rooster which is castrated at the age of about twelve weeks and then fattened. Its meat is very mild, white and fat and is highly appreciated in the fine cuisine.
The real capon has neither comb nor wattles  (cut off with a surgical procedure). The operation is performed by veterinarians or trained persons as a precise knowledge of the anatomy of the poultry is required to do it.

In modern German cuisine you can hardly find recipes for a capon. In the French cuisine and also in old German or Italian cookbooks you will find the capon more frequently.
Mostly it is filled with all sorts of strange and heavy ingredients – with meat and soaked bread, for example.

Since I had prunes from Agen (France) in my stock box, and the fact that we wanted to enjoy the cock/rooster (once proud rooster deprived of its crown jewels…) as light and natural as possible, we have opted for a filling of apples, Armagnac-soaked prunes and some breadcrumbs.

Agen is famous for its Pruneaux d’Agen. Once brought by monks from Damascus in the 9th century, cultivation and processing of these special plum has been refined continually through the past centuries.
Agen and region are nowadays the main growing area for plums in France. You’ll find the small, wrinkled dried fruits in many variations: bathed in Armagnac (brandy), dipped in chocolate, candied and accurately lined up in Sweet jars.
And – also in the fine, sometimes very rustic country kitchen, where ducks are filled with prunes from Agen or go with foie gras.

So here is the menu:

The aperitif: Tomato Chili Biscuits, Paté di Cinghiale – Wild Boar paste and Pineau des Charentes, Earl Maudet Sebastien from 16250 Champagne-Vigny.

The appetizer: Asia lettuce  with oil and vinegar dressing, walnuts, goat’s cheese slices with caramelized honey (Pour liquid honey over the cheese rounds and caramelize with a Bunsen burner)

The main dish: Capon stuffed with apples and prunes soaked with Armagnac – on the side there is red rice, peas and carrots

Dessert: Creme brulee (which was more like a vanilla custard – must have another try preparing it…)


Kapaun Menue_


How to prepare a
CAPON – The Recipe


Ingredients
(for 4 people)
1 capon, 2 kg
Salt
Orange Pepper
Prunes from Agen
Some Armagnac
2 apples
lemon juice
1 shallot
homemade breadcrumbs

1 sprig of rosemary
1 carrot
1 leek
1 small piece of celeriac
1 parsley root
4 stalks celery
1 onion
1 bay leaf
1 clove
3-4 juniper berries
Parsley
Little lemon zest (organic)
Some chicken broth
White wine, e.g. Chardonnay
Cream
Freshly grated nutmeg

Preparation

Rinse the capon with cold water and pat dry with paper towels. Sprinkle inside and outside with salt and orange pepper.

For the filling, give a handful of plums into a small bowl. Drizzle with Armagnac and let soak.
Peel apples, remove the core. Cut apple into cubes. Put in a bowl, immediately sprinkle with lemon juice.
Peel and finely dice the shallot. Cut the soaked in Armagnac prunes into small pieces. Give prunes and shallots to the apples and mix thoroughly, together with 2-3 tablespoons of bread crumbs.
Stuff the capon with the filling, put one sprig of rosemary in the stuffing. Tie legs and wings with kitchen string. This allows to turn the capon easier.

Clean and wash vegetables. Then cut into pieces. Place in a roasting tin, add salt and pepper.
Add some lemon zest, parsley, bay leaf, cloves and juniper berries. Pour a bit of chicken broth and wine. Preheat the oven to 180-200 ° C =356 – 392 °F.
Place the capon onto the vegetables (with one wing-side up) and place in the middle of the preheated oven.
After 30 minutes, turn the capon, basting with braising juices.
After another 30 minutes turn the capon on its back. After further 30 turn, and roast for another 20 minutes, breast down.
In between, always pour some braising juices and add wine if needed. Cover with aluminum foil and finish roasting for about 30 minutes.

To serve, divide the capon with poultry shears.
Give the vegetables with gravy in a saucepan (remove bay leaf, cloves and juniper berries), puree. Heat and add some cream to taste.
Season with salt, pepper and nutmeg.

Serve the capon on plates with rice, vegetables, gravy and stuffing.