Ausser dem Feierabendcocktail Rory O‘ More gibt es zum St. Patrick’s Day natürlich auch noch was zum Abendessen! Ein Irish Stew – das gab es seit langem wieder mal, das Rezept findet ihr hier:
Der Markgräfler wollte auf dem Heimweg noch Guinness Bier besorgen, das Regal war aber schon leergeräumt, deshalb hat er Kilkenny mitgebracht – auch ein gutes Bier aus Irland.
Die Iren feiern ihren Schutzpatron und Nationalheiligen St. Patrick am 17. März. Der St. Patrick’s Day wird mittlerweile weit über die grüne Insel hinaus gefeiert. Weltweit erstrahlen berühmte Monumente beim „Global Greening“ am 17. März in grün, wie beispielsweise das London Eye, das Colosseum in Rom, das Empire State Building in New York, die Allianz-Arena in München oder die Niagara Fälle.
Im schweizerischen Schaffhausen – fast bei uns um die Ecke – wird der Rheinfall am St. Patrick’s Day grün erleuchten.
Ihr wollt den St. Patrick’s Day feiern. Hier findet Ihr die besten Rezepte für Eure Party.
Irish Soda Bread
1. Soda Bread
Nichts geht über ein frisches selbst gebackenes Brot. Irisches Natronbrot gehört zum St. Patrick’s Day einfach dazu. Die Zubereitung des Brotes ist ganz einfach und gebacken ist es super-schnell, da der Teig nicht gehen muss.
„Irish Stew“ mit Lamm ist der Klassiker aus der irischen Küche. Dazu ein frisches selbst gebackenes irisches Natronbrot und natürlich ein frisch gezapftes Guinness Bier.
Noch ein Eintopf aus Irland zum St. Patrick’s Day. Diesmal mit Rindfleisch, dieses wird etwa zwei Stunden in Guinness geschmort. Absolut köstlich. Dazu wird selbstverständlich ein Guinness Draught Beer aus der Brauerei in Dublin getrunken.
Für den Dublin Coddle gibt es eigentlich kein Standardrezept, denn ursprünglich ist der Dublin Coddle der irische MO-DI-MI-DO-Eintopf, den wir in der deutschen Küche auch kennen. Ein Reste-Eintopf. Was auf jeden Fall reingehört sind Zwiebeln, Kartoffeln, Würste und Speck. Gewürzt wird nur mit Salz, Pfeffer und Petersilie.
Colcannon – das ist Kartoffelpüree, mit verschiedenen Kohlsorten gemischt und mit guter Irischer Butter verfeinert. Passt gut zu einem saftigen Braten, Steak oder Bratwurst – schmeckt aber auch hervorragend als Hauptgericht. Mmmh. Dabei darf natürlich ein Guinness nicht fehlen!
8. Apple Pratie – der etwas andere Apple Pie aus Irland
Der Apple Pratie ist wirklich ein etwas anderer Kuchen: Der Teig besteht nämlich nur aus gekochten Kartoffeln, Mehl und Zucker. Diese Zutaten machen ihn sehr bekömmlich. Er ist ideal als Feiertagskuchen zum St. Patrick’s Day oder als original irisches Dessert.
In den 1970er Jahren ein Modegetränk, heute – leider zu unrecht – etwas in Vergessenheit geraten: Irish Coffee – starker Kaffee mit irischem Whiskey („Old Bushmills“ oder „Paddys“). Er passt jedenfalls super zum derzeit angesagten Trend zum „Hand Brew Coffee„.
12. Baileys, schnell selbst gemacht und schnell vernascht….
Für die Jungs gibt’s Guinness Bier zur St. Patrick’s Day Pary – für die Mädels natürich Baileys. Den feinen Sahnelikör könnt Ihr übrigens ganz einfach selbst machen. Ich hab das Rezept vor Jahren von einer Tupperparty mitgenommen …
Das bekannte Irish Stew oder Beef & Guinness Stew hatten wir zum St. Patrick’s Day schon. Heute serviere ich euch einen Eintopf aus Dublin – den Dublin Coddle. Eigentlich gibt es kein Standardrezept dafür, denn ursprünglich ist der Dublin Coddle der irische MO-DIE-MI-DO Eintopf, den wir in der deutschen Küche auch kennen. Ein Reste-Eintopf. Was auf jeden Fall reingehört sind Zwiebeln, Kartoffeln, Würste und Speck. Gewürzt wird nur mit Salz, Pfeffer und Petersilie. O. k. – weil Würste und Speck doch eine recht deftige Angelegenheit sind, habe ich noch ein wenig getrockneten Thymian hinzugefügt – der macht nämlich das Fett etwas besser verdaulich. Und wilder Thymian wächst in Irland ja wohl auch!
Ach ja, die Würste… Man sagt, in den katholischen Gegenden Irlands gab und gibt es diesen Eintopf meist am Donnerstag, weil der Freitag traditionell der fleischlose Fastentag in der Woche war – und deshalb mussten alle Wurstreste aufgebraucht werden. Ich habe keine Reste verwendet, sondern dafür roh und mild geräucherte, grobe Schweinswürste vom Metzger unseres Vertrauens verwendet.
Dublin Coddle (für 4 Personen)
2 große Zwiebeln 4 roh und mild geräucherte Schweinswürste (à ca. 100 g) 100 g Frühstücksspeck (Bacon) oder geräucherter durchwachsener Speck 1 kg Kartoffeln schwarzer Pfeffer, Salz ¼ – ½ Liter Wasser ½ Teelöffel getrockneter Thymian ½ Bund Petersilie
Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Die Würste in Stücke, den Speck in breite Streifen schneiden. Die Kartoffeln schälen, waschen und in grobe Stücke schneiden. Den Speck in einem Topf knusprig auslassen, herausnehmen und beiseite stellen. Zwiebeln und Wurst im Speckfett unter Wenden kräftig anbraten. Kartoffelstücke zugeben und kurz mitbraten. Mit Pfeffer, wenig Salz und Thymian würzen. Ca. ¼ Liter Wasser dazugießen und aufkochen. Alles zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 40 Minuten köcheln lassen. Bei Bedarf noch etwas Wasser angießen.
Den Speck kurz vor Ende der Kochzeit wieder dazugeben und erhitzen. Den Eintopf in tiefen Tellern anrichten. Petersilie waschen, hacken und darüberstreuen.
Dazu passt ein irisches Bier!
Dublin Coddle (For 4 people)
2 large onions 4 raw and mild smoked pork sausages (each approx. 100 g) 100 g bacon 1 kg potatoes black pepper, salt ¼ – ½ litre of water ½ teaspoon dried thyme ½ bunch of parsley
Peel the onions and cut into rings. Cut the sausages into pieces, cut the bacon into wide stripes. Peel and wash the potatoes, then cut into chunks.
Fry the bacon in a pan until crispy, remove and set aside. Vigorously fry the onions and sausage in the bacon fat while turning. Add the potato pieces and fry briefly. Season with pepper, a little salt and thyme. Pour approximately ¼ litre of water and bring to a boil. Cover and let simmer over low heat for about 40 minutes. If required, pour some more water. Put the bacon back into the pot, just before the end of cooking and heat. Serve the stew in deep plates. Wash and chop the parsley and sprinkle the Coddle with it. Serve with an Irish beer!
Etwa vor vier Jahren – im Februar 2010 habe ich mit diesem Blog angefangen. Heute war es soweit: „Lebensart im Markgräflerland” feiert seinen 300.000 en Klick! Vielen Dank an meine Leser und alle, die mich in dieser Zeit mit allerlei Ideen und Ratschlägen unterstützt haben, sei es in Kommentaren oder Fragen zu meinen Beiträgen, bei meiner Recherche für Blog Themen oder die Motivation, weiterzumachen.
Ganz besonderer Dank gilt meinem Mann, dem Markgräfler, der überhaupt erst die Idee zum Blog hatte und ohne den es diesen Blog gar nicht geben würde. ♥
Anlässlich dieses „Jubiläums” habe ich einen Rückblick für euch vorbereitet – die Highlights seit Beginn (nach höchster Anzahl Klicks pro Monat):
300’000 hits at „Lebensart im Markgräflerland“ – thanks to all – without you this blog would not exist! Here are your favourite blog posts ever (listed in order of highest number of clicks per month):
Heute gab es anlässlich des St. Patrick’s Day zu Ehren des irischen Nationalheiligen ein kleines irisches Menü.
„Irish Stew“ mit Lamm und dazu ein frisches selbst gebackenes irisches Natronbrot. Dazu selbstverständlich ein dunkles Guinness Extra Stout.
Die Zubereitung des Brotes ist ganz einfach und gebacken ist es super-schnell, da der Teig nicht gehen muss.
Natronbrot
Zutaten für das Brot:
450 g Dinkel-Vollkornmehl
1 gestr. TL Salz
1 gestr. TL Natron
ca. 375 ml Buttermilch
Den Backofen auf 230 °C vorheizen. Die trockenen Zutaten in einer Rührschüssel mischen. Danach mit der Küchenmaschine rühren und langsam die Buttermilch zugeben, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
Mit dem Knethaken solange kneten, bis der Teig nicht mehr klebt.
Teig auf ein gefettetes oder mit Backfolie belegtes Blech setzen und flachdrücken (ca. 2,5 cm Dicke).
15 Minuten in der Mitte des Ofens backen, dann die Hitze auf 200 °C reduzieren und weitere 15 Minuten backen.
Als Garprobe gegen die Unterseite des Brotes klopfen. Klingt es hohl, ist es fertig. Auf einem Rost abkühlen lassen und frisch verzehren.
Irish Stew
Im Originalrezept aus Irland wird Hammelfleisch (aus der Schulter) verwendet. Damit dies nicht zäh bleibt, muss es etwas länger gekocht werden.
Ausserdem sind nur Mehl, Kartoffeln, Zwiebeln und Gemüsebrühe enthalten.
Mir gefällt die folgende, gemüsereichere Variante.
Zutaten für 4 Personen:
500 g Lammfleisch (Schulter)
1/2 l Wasser
500 g Kartoffeln
2 große Möhren
4 Zwiebeln
400 g Weißkohl
50 g fetter Speck
Salz, Pfeffer
1 Teel. getrockneter Thymian
1 Teel. Kümmel
1 Lorbeerblatt
1 Bund Petersilie
Das Fleisch von Fett und Sehnen befreien und in große Würfel schneiden. In dem Wasser 10 Minuten kochen.
Die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden, die Möhren schälen und stifteln. Die Zwiebeln schälen und in dicke Scheiben schneiden. Den Weißkohl vom Strunk befreien, waschen und hobeln.
Den Speck in Scheiben schneiden und einen großen Schmortopf damit auslegen. Abwechselnd die angekochten Fleischwürfel, die Kartoffeln, die Möhren, die Zwiebeln und den Weißkohl einschichten. Dabei jede Lage mit Salz, Pfeffer, dem Thymian und dem Kümmel würzen. Zuletzt die Lammfleischbrühe zugießen und das Lorbeerblatt einlegen.
Das Stew zugedeckt bei milder Hitze, ohne umzurühren, in einer Stunde garen.
Die Petersilie waschen, trockentupfen und feinhacken. Den Eintopf vor dem Servieren mit der Petersilie bestreuen.
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