
Jetzt habe ich euch doch glatt noch ein paar Gartenbilder von Anfang Juni unterschlagen…
Gestern habe ich mal wieder mein Bildarchiv aufgeräumt, und plötzlich waren die Fotos da!
Wünsche euch viel Freude beim anschauen.
Blickt man derzeit aus dem Schlafzimmerfenster der Markgräflerin, sieht es so aus – der Blick auf prächtige Geranien – und dahinter?
Ein grüner Dschungel!
Das, was es im vergangenen Jahr zuwenig an Regen gab, scheint seit Ende Mai unaufhörlich und eimerweise herunterzukommen.
Eigentlich gibt es hier im Blog momentan ja lauter Köstlichkeiten zur Fußball EM in Frankreich, aber damit die Gartenliebhaber unter meinen Lesern nicht zu kurz kommen, gibt es hier endlich mal wieder was aus der Blumenecke!
Man kommt überhaupt nicht mehr nach, im Garten. Die Hecke wuchert auf den Gehweg zur Straße, die verblühten Rosen müssten abgeschnitten werden und Minze, Estragon und Liebstöckel wachsen meterhoch. Wenn man an einer Ecke fertig ist, geht es in der anderen weiter.
Dann regnet es zwischendurch – wie jetzt gerade – und draußen geht nix, außer, dass das Gras noch schneller und höher wächst.
Aber, dazwischen gibt es immer ein paar Lichtblicke in Form von bunten Blüten, wenn auch die Rosen aufgrund der Nässe nicht so schön blühen, wie in anderen Jahren.
Hier ist ein kleiner Überblick, was es seit Ende Mai in meinem Garten zu sehen gibt…
Clematis
Pfingstrosen
Wilde, kleinblütige Rose, vermutlich von Vögeln in meinen Garten gebracht
Rote Lilie
Muskatellersalbei (Salvia sclarea)
Fingerhut (Digitalis) mit Estragon im Hintergrund
Rose Westerland
Und sonst noch…
Dieses Wochenende war Gartenarbeit angesagt. Der Rasen – wenn man das bei der Markgräflerin überhaupt so nennen kann – musste endlich mal wieder gemäht werden, dann wurden lange Gräser und Unkraut gezupft, das Verblühte von den Rosen abgschnitten…. Was man halt so im Garten alles zu tun hat.
Jedenfalls habe ich nicht schlecht gestaunt, als ich meine Passionsblume näher angeschaut habe. Die ist über und über voll mit Blütenknospen und einige sind schon aufgeblüht.
So üppig wie dieses Jahr war sie noch nie.
Und Mitte Mai hatte ich mal etwas ausprobiert: Gemüse in untypische Behälter gepflanzt. Ich hatte zwei Tomatenpflanzen gekauft, je eine gelbe und grüne Zucchini und eine Pflanzsack. Ausserdem musste ein Plastikkorb von Aldi für meine Versuche herhalten. Der Markgräfler hat am Boden kreisrund mit einem Nagel Abflusslöcher gemacht.
Dann kam die Bepflanzung mit Tomaten, Zucchini und Kapuzinerkresse-Samen.
Auf dem Kompost, den ich im Frühjahr umgeschichtet hatte, waren Kartoffeln und Kürbisse aufgegegangen. Ausserdem meinte eine Rote Bete, die schrumplig geworden war und deshalb auch auf dem Komposthaufen gelandet war, Blätter zu bekommen und wieder zu wachsen. Na sowas!
Jedefalls habe ich eine der Kürbispflanzen, eine gekaufte grüne Zucchini und Rote Bete im Pflanzsack platziert, ausserdem auch ein paar Kapuzinerkresse Samen.
Und der Sack sieht jetzt so aus:
Bald können die ersten Zucchini geerntet werden. Die Rote Bete hat schon Blütenansätze und sollte bald mal aus der Erde gebuddelt werden und im Kochtopf landen…
Die Tomaten im Plastikkorb gedeihen auch wunderbar, sie sind mit zwei Tomatenstangen ausgestattet und haben seit der Pfanzung schon die dreifache Höhe erreicht. Davon habe ich noch kein Foto gemacht. Sobald die ersten Tomaten rot sind (es hängen nämlich schon kleine, grüne Früchte dran) gibt es davon auch ein Bild.
Ansonsten bestimmen Clematis, Lavendel und Taglilien derzeit das Bild.
Fortsetzung folgt…
Zum Abschluss unserer Gartenreise waren wir bei Pierrette und Jean-Luc Kieny im elsässischen Diebolsheim zu Gast. Da es kurz vorher noch geregnet hatte, gab es zur Stärkung noch Kaffee und Kuchen – et voilà: die Sonne kam wieder zum Vorschein.
Der Garten befindet sich hinter einem alten Bauernhof, die Familie Kieny wohnt in den beiden Häusern im vorderen Teil, die Scheune wurde zu Ferienwohnungen mit Frühstücksraum umgebaut. Hier in der alten Scheune kann man auch schöne Feste feiern…
Pierette ist Sammlerin von alten Gießkannen, Backformen und weiterem Hausrat aus vergangenen Zeiten…. Diese hat sie überwiegend in einem kleinen Teil der Scheune aufgestellt, der auch als Eingang zum Garten dient.
Wintergarten und Gewächshaus:
Der Gemüsegarten:
Rückzugsorte:
Zum Schluss zeigt uns noch Jean-Luc, wie er aus alten Eisenwaren mit wenig Aufwand preisgünstige Staudenstützen herstellt:
Voller neuer Ideen machen wir uns auf den Heimweg….
Wer sich den Garten selbst einmal ansehen oder sogar bei Pierrette und Jean-Luc übernachten möchten – hier ist die Website mit weiteren Informationen:
Hallo liebe Gartenfreunde! Hier kommt – wie versprochen – der zweite Teil der Gartenfahrt mit Hansjörg Haas.
Nochmal zur Erinnerung: Heute um 19:45 Uhr ist der Garten von Hansjörg Haas auf ARTE, in der Sendung „Landträume” zu sehen.
Von der Herrenmühle ging es weiter ins benachbarte Elsass, nach Plobsheim in den Garten von Marguerite und Michel Goetz.
Der Garten ist ganz anders, als der von Hansjörg Haas. Marguerite hat eine sehr große Kenntnis, was Bäume und Sträucher angeht. Ihr Garten ist im Stil eines parkartigen, englischen Gartens angelegt. Dennoch gibt es immer wieder lauschige Ecken und unerwartete Ausblicke.
Ein kleiner Weg führt zum Garten durch diese Tür – folgt mir einfach, ich nehme euch mit auf die Tour durch Marguerites Garten:
Als wir bei Marguerite ankamen, hatte es gerade angefangen, zu regnen. Eigentlich war das gar nicht so schlimm – es macht den Garten romantisch und geheimnisvoll. Wären ein paar Feen erschienen – es hätte einen nicht gewundert.
Und dann geht es auf Entdeckungstour:
Fenster im Garten:
Romantisch: Rambler/Kletterrose im Gemüsegarten:
Etwas Spezielles – der Blasenstrauch
Hübsche, in Trauben blühende Hortensie: Die Eichblatt-Hortensie
Am Wasser:
Und wir verabschieden uns in den nächsten Garten….
Marguerite hat übrigens wunderschöne Ferienwohnungen, die sie vermietet – sie befinden sich im Souterrain der Wohnung mit direktem Zugang zum Garten – wunderschön.
Was passiert, wenn mehr als 20 Gartenbegeisterte unterwegs sind? – es regnet (fast) nicht.
Drei wunderschöne Gärten standen auf dem Plan der Besichtigungs-Tour am Samstag. Es war Regen vorhergesagt – wir hatten Glück und sind fast trocken durch den Tag gekommen. Drei Gärten – drei Blog Beiträge: Ich habe so viele Bilder gemacht… Beginnen wir mit Teil 1. Der Garten von Hansjörg Haas – die Herrenmühle in Bleichheim.
Die Markgräflerin hatte sich gestern zu einer Gartenfahrt mit Hansjörg Haas angemeldet. Ausgeschrieben war die Fahrt über die VHS Müllheim, an der Hansjörg Haas schon seit vielen Jahren Dozent ist – ob es nun um den Schnitt von Obst- und Ziergehölzen oder um Gartengestaltung geht – bei diesen Kursen ist man immer richtig. Ich selbst habe schon an zwei Vorträgen teilgenommen und war vor drei Jahren schon einmal bei einer Gartenfahrt dabei.
Damals ging es in die Gärten von Anny und Helmut Hohenstein in Herbolzheim-Tutschfelden und Ursula Hauber in Freiamt. Die Herrenmühle in Bleichheim und den noch recht neu angelegten Garten von Hansjörg Haas hatten wir damals schon besichtigen dürfen. Damals habe ich nur wenige Bilder gezeigt – heute werdet ihr mehr sehen. Natürlich hat sich im Garten rund um die Herrenmühle seither einiges getan.
Mit jedem Schritt hat man einen neuen Blickwinkel und man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.
Die weiße Hortensie „Annabell” säumt den Pfad am Eingang des Gartens.
Der erste Sitzplatz unter einem Nussbaum lädt bereits zum Verweilen ein. Unter dem Nussbaum soll eine kleine Pilzzucht entstehen.
Das Gewächshaus:
Der Garten:
Der Obstgarten:
Verbena bonariensis und Wegwarte (Cichorium intybus), auch Zichorie genannt:
Sonnenhut/Echinacea in verschiedenen Farben:
Der Senkgarten:
Wasser -/ Schattenbereiche im hinteren Garten:
Natürlich gab es auch was zu Essen – Imbiss in der Herrenmühle (oder an einem lauschigen Plätzchen draußen…)
Ganz besondere Freude für mich Foodie: In die Küche durften wir auch…
Geht man durch die Küchentür nach draußen durch eine weitere Tür, blickt man auf eine Laube und das Gewächshaus.
Blick von der Laube auf die Eingangstür und zur Küche:
Und selbstverständlich kann man bei Hansjörg Haas auch verschiedene Pflanzen kaufen, die es in seinem Garten zu sehen gibt.
Wer noch mehr sehen will und nicht selbst hinfahren kann: Im Juli ist der Garten der Herrenmühle in zwei Sendungen über kreative Menschen im ländlichen Raum des Schwarzwaldes zu sehen.
Termine:
Sonntag, 6. Juli, 19:45 Uhr auf ARTE „Landträume”
Sonntag, 13. Juli, 14:00 Uhr im ZDF „Landgut”
Hier noch ein interessanter Blog, bei dem Hansjörg Haas als Gastautor schreibt.
Hier noch ein paar Bilder zum Abschluss – bald folgt Teil 2 – er führt uns ins elsässische Plobsheim, in den Garten von Marguerite und Michel Goetz.
Der Juni ist schon fast wieder vorbei, und ich habe euch schon lange nicht mehr zu einem Spaziergang in meinem Garten eingeladen. Vor lauter Fußball-Rezepten bin ich nicht dazu gekommen und als ich heute morgen meinen Sonntags-Gartenrundgang gemacht und Pflanzen gegossen habe, fiel mir ein, dass der Garten hier im Blog wieder mal viel zu kurz gekommen ist. Auch die Gartenpflege hat ein wenig gelitten, aber da es gestern noch recht lange hell war am Abend, habe ich doch noch ein wenig im Garten arbeiten können. Während in der Nachbarschaft die Vuvuzelas mehr oder weniger gequält wurden, habe ich kleine grüne Äpfel aufgelesen, die der heftige Wind heruntergefegt hatte, und ein wenig Gestrüpp entfernt. Am Vormittag hatte ich auch schon Johannisbeeren geerntet und am Nachmittag einen Midsommar-Kuchen gebacken. Aber davon in einem weiteren Bericht, der noch folgen wird.
Jetzt steht also der Garten im Mittelpunkt und ich will auch gar nicht mehr schreiben – lehnt euch zurück und genießt die Blütenpracht von Anfang Juni bis jetzt.
Anfang Juni:
Vor wenigen Tagen:
Noch mehr Rosen:
Stockrosen/Malven:
Der Mai – einer der schönsten Monate in meinem Garten! Die Rosen blühen, es duftet und so manche Entdeckung kann man machen. Erst gestern sind die ersten Blüten meiner Passionsblume aufgegangen – sie hangelt sich zwischen Rose Westerland und Lichterkette an der Westseite der Terrasse entlang. Wie im Tessin – meinte meine Nachbarin Gertrud gestern – ein kleines Paradies.
Und hier sind noch die gesammelten Gartenfotos vom Mai bis heute… Ich wünsche euch viel Freude bei einem Rundgang durch mein kleines Reich.
Ranunkeln in Orange (am 24 Dezember 2013 gepflanzt!)
Zum Feierabend habe ich noch Bilder der Apfelblüte in meinem Garten. Der Apfelbaum zählt ja zu den Rosengewächsen, zwar ohne Dornen, aber die Blüten sehen denen der Rose sehr ähnlich.
An diesem Baum rankt sich eine Rambler Rose hoch, mittlerweile schon im 7. Jahr – eine „Blushing Bride” (Landhaus Ettenbühl) – die heißt so, weil die Blüte weiß ist, mit rosafarbenen Tönungen, so wie die Blüten des Apfelbaumes. Sie blüht noch nicht, sie wechselt sich dann mit der Apfelblüte ab.
Eine meiner Rosen, die Louise Odier hat tatsächlich schon eine Blüte – normalerweise ist das erst im Mai/Juni soweit.
Und sogar ein Rosenbegleiter – diese weiße Clematis – hat schon mehrere wunderschöne Blüten.
Und nun noch einmal Pink, ein Löwenmäulchen, das im vergangenen Jahr nicht so richtig werden wollte, hat den milden Winter überdauert und blüht einfach jetzt schon…
Der Markgräfler hatte vor etwa vier Tagen entdeckt, dass die Amselkinder geschlüpft sind. Er hatte 5 Eier gezählt, im Nest sind aber nur drei kleine Amseln zu sehen. Der Rosenbusch wurde von dem Amselpäärchen weise ausgesucht. Zwischen die Dornen traut sich bestimmt keine Katze…
Frisch nach dem Schlüpfen, die Augen sind noch geschlossen, die Vögel sehen noch ziemlich nackig aus.
Hier nochmal die Amselmama beim Brüten.
Inzwischen fliegt sie unablässig zwischen Apfelbaum als Ausschau, ob die Luft rein ist, und Nest – mit Häppchen für ihre Kleinen im Schnabel. Sie wechselt sich immer mit dem Amselpapa ab.
Noch was Neues aus meinem Garten:
Eine Edelweiss Pflanze, die habe ich in der Schweiz bekommen…
Clematis, die ist schon älter, blüht aber in diesem Jahr sehr schön
Und Schoko Cosmea
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