Schon vor etwa drei Wochen hatte im Markgräflerland die Kirschblüte begonnen, aber erst zu Ostern, standen im Eggenertal die Kirschbäume in voller Blüte und jetzt blühen auch schon die Apfelbäume.
1. Spaziergang im Eggenertal, 15. März 2020
Bei unserem ersten Ausflug mit kleinem Spaziergang im Eggenertal waren schon viele sich öffnende Knospen, aber nur vereinzelt Blüten zu sehen, die Bäume waren noch winterlich kahl – das war am 15. März.
Die Blütenfeste im Eggenertal waren zunächst auf den 29. März festgelegt – also zwei Wochen früher als sonst – bevor sie dann wegen COVID19 abgesagt wurden.
2. Spaziergang im Eggenertal, 22. März 2020
Nach unserem zweiten Ausflug in die Kirschblüte mit kleiner Wanderung Ende März wurde es nachts nochmal frostig kalt, und wir hatten schon befürchtet, dass die meisten Blüten erfroren seien. Dies ist glücklicherweise nur vereinzelt der Fall.
Wir sind vom Wanderparkplatz Stelli (liegt an der Verbindungsstraße zwichen Niedereggenen und Feuerbach) ein Stück auf dem Obstlehrpfad spaziert.
Hier erfährt man viel Wissenswertes über den Anbau und die Verwendung der verschiedenen Obstsorten.
Zum Beispiel die Kirsche.
Oder die Zwetschge und ihre Verwandte, die Mirabelle
Hiebei ist mir sogar noch ein Schnappschuss von Zwetschgenblüte und Dörrpflaume gelungen
Blick auf Schloss Bürgeln
Ostersonntag, 12. April – Kirschblütenwanderung
Jedenfalls haben wir vor einer Woche am Ostersonntag nochmal eine etwa 10 Kilometer lange Rundwanderung von Feldberg über Schallsingen und Obereggenen unternommen.
Diesmal ging es entlang des Dichterwegli – hier sind ein paar Impressionen:
Start oberhalb von Müllheim-Feldberg
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Auf dem Weg nach Obereggenen-Schallsingen
Blick auf den Blauen
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In Obereggenen
Wir hatten in einer Thermoskanne Tee mitgenommen und ausserdem zwei Stücke von unserem diesjährigen Osterkuchen. Ich hatte wieder mal einen Rhabarberkuchen mit Vanillepudding-Schmand-Creme gebacken. Den gab es dann unterwegs auf einer Bank mit Aussicht auf den Blauen.
Eigentlich wollten wir nur einen Spaziergang unternehmen, am Ende sind wir dann aber doch zehn Kilometer gewandert. Wir haben fast direkt vor unserer Haustüre einen wunderschönen Ostersonntag erlebt. Zu Hause wurde dann noch ein feines Abendessen gekocht. Es gab einen Lammkeulenbraten, das Rezept dafür findet ihr hier: Agnello alla Pugliese.
Beim Rundgang in meinem Garten ist mir eine Hyazinthe aufgefallen, die so schwer war, dass sie am Boden lag. Als ich sie aufrichten und mit einem Stäbchen befestigen wollte, brach sie ab und hat so in einer kleinen Vase auf dem Fensterbrett in der Küche einen Platz gefunden….
Ausserdem blühen Narzissen und auch der hängende Rosmarin in meinen Hochbeet…
Und Bärlauch hat es auch schon, der auf seine Verarbeitung wartet…
Den letzten Spargel der Saison gibt es als Mittwochspasta: Ein kleiner Rest bereits gekochter Farfalle musste aufgebraucht werden, die wurden einfach in der Pfanne, in der die Putenschnitzel gebraten wurden kurz geschwenkt, dazu den Spargel als Ragout, garniert mit Gewürztagetes-Blüten.
Rezept schreibe ich heute keines dafür auf – draussen ist das Wetter zu schön und außerdem kann man das Putenschnitzel genauso zubereiten, wie ein Wiener Schnitzel, das Rezept für’s Spargelragout bzw. das Spargelgemüse mit heller Sauce gibt es hier auch schon mehrmals im Blog – einfach der Verlinkung folgen…..
Wünsche euch einen wunderschönen Feierabend – und morgen einen schönen Feiertag!
Ich habe euch schon lange nichts mehr von unserem Urlaub im vergangen Jahr um Midsommar in Schweden erzählt…
Gerade läuft nämlich im deutschen Fernsehen wieder eine neue Staffel der Serie Mord im Mittsommer und das hat mich daran erinnert, dass es noch einiges zu berichten gibt.
Und außerdem besuche ich am kommenden Wochenende einen Kurs „Schwedisch für die Reise” an der VHS…
Also: An unserem neunten Tag, einem Sonntag, sind wir etwas später als sonst aufgestanden, haben gemütlich gefrühstückt und uns dann dafür entschieden, rund um das Stuga (Mz. stugor) – das ist der schwedische Begriff für ein Ferienhaus, das als vorübergehende Wohnung im Urlaub oder in der Freizeit dient – eine kleine Wanderung zu machen.
An diesem Tag war es sonnig und sehr warm. Insgesamt waren wir dann doch fast fünf Stunden unterwegs, weil wir uns auf der Suche nach dem ehemaligen Brandturm, den wir von unserem ersten Besuch in dieser Gegend vor vielen Jahren noch kannten, auch etwas verlaufen hatten.
Klar hatten wir unsere Mobil Telefone dabei, aber die nützen auch nichts, wenn man mitten im Wald kein GPS-Signal empfängt…
Und wenn auch die Briefkästen der Bewohner von den einzelne Häuschen am Waldrand verlassen einige hundert Meter entfernt am Straßenrand stehen, trifft man hin und wieder auf die Anwohner – von denen man nett mit hej, hej begrüßt wird. Gerne wird auch mal ein Schwätzchen mit Händen, Füßen und etwas Englisch geführt…
Bei einer dieser Begegnungen haben wir erfahren, dass es den Brandturm gar nicht mehr gibt – dieser wurde vor ein paar Jahren vom Eigentümer des Waldes aus Sicherheitsgründen wegen Einsturzgefahr entfernt. Die Wälder würden jetzt alle aus der Luft überwacht – besonders in so trockenen Sommern, wie es im vergangenen Jahr der Fall war. Und tatsächlich gab es tags zuvor etwa 50 km entfernt von unserem Urlaubsort, in der Nähe von Ekshärad wo wir Bekanntschaft mit den Elchen gemacht hatten, einen Waldbrand.
Der Briefträger kommt hier auf dem Land mit dem Auto – das Steuer auf der rechten Seite, wie in England, und die Briefe werden direkt aus dem Auto in die Kästen verteilt.
Unterwegs haben wir viel Natur gesehen und zum Glück hatte ich eine Tupperdose dabei, denn wir haben auch eine Handvoll von Blaubeeren aus dem Wald mitgebracht, die wir an einer Stelle gefunden haben.
Pfannkuchen mit Elchsalami und schwedischem Käse
Zum Abendessen gab es dann Pfannkuchen mit Elchsalami und Käse – zum Dessert Blaubeerpfannkuchen mit Honig. Das Rezept für die Blaubeerpfannkuchen findet ihr am Ende dieses Blogbeitrags.
Und das haben wir sonst noch entdeckt:
Steinmauern am Wegesrand
Jede Menge Schmetterlinge
Johanniskraut
Vereinzelte Moltebeeren
Diese wohlschmeckenden Beeren sind eine ganz besondere Spezialität. Sie wachsen in sumpfigen Gebieten, werden bis 30 cm hoch und haben weiße Blüten. Die Beeren haben die Form von Brombeeren, allerdings mit weniger „Kügelchen”.
Zuerst grünlich-dunkel, werden sie mit zunehmender Reife rot und zum Schluss hellgelb und saftig. Sie sind sehr Vitamin C-haltig. Die Blütezeit ist Juni.
Die Multbeere ist sehr frostempfindlich. Auch Regen und Hagel schaden der Beere. Ist der Frühsommer kalt und windig, kann es passieren, dass keine Befruchtung stattfindet und somit keine Früchte heranwachsen. Aber auch bei optimalen Witterungsverhältnissen kann es vorkommen, dass wenige Früchte an den Pflanzen sind. Die Multbeere ist zweihäusig, d. h. es gibt weibliche und männliche Pflanzen. Breiten sich die männlichen Pflanzen an einer Stelle zu sehr aus, kommt es nicht mehr zur Beerenbildung. Bei optimaler Voraussetzung leuchten die Sümpfe im Spätsommer goldgelb. Dann ist die Zeit da, sie zu pflücken. Beim Pflücken sorgsam mit den Pflanzen umgehen, damit auch im nächsten Jahr die Ernte erfolgreich verlaufen kann.
VORKOMMEN
Die Multbeere wächst in erster Linie in Lappland aber auch hier im Gebiet ist sie anzutreffen. Die Fjällgebiete und deren Sümpfe ist die Heimat der Beeren. Folgen Sie den Bächen, die zu oder von den Sümpfen fließen und Sie werden die schönsten, größten Multbeeren finden.
AUSRÜSTUNG
Um Multbeeren habhaft zu werden, benötigen Sie Gummistiefel, um keine nassen Füße zu riskieren und ein gutes Mückenmittel, da die Sümpfe das Reich dieser kleinen Plagegeister sind.
Verwenden Sie keine Körbe, um die Beeren zu transportieren, sondern Eimer. Gönnen Sie sich guten Proviant für’s Picknick. Zuguterletzt brauchen Sie noch eine gute Kondition und einen starken Rücken. Viele Sümpfe liegen abseits, wo Sie mit dem Auto nicht direkt heranfahren können.
Multbeeren wachsen ziemlich flach am Boden und das bedeutet häufiges Bücken.
VERWENDUNG
Eigentlich sollten Sie die reifen, saftigen Multbeeren direkt beim Pfücken vernaschen oder sie zu Hause mit Zucker und Sahne essen. Sie können sie aber natürlich auch einfrieren.
Eine besondere Spezialität ist Multbeermarmelade. Wie wäre es denn mit Waffeln, sahnigem Vanilleeis und als i-Tüpfelchen dazu warme Multbeermarmelade?!
Waffeln mit Moltebeeren-Marmelade und Sahne
Multbeermarmelade
1 kg Multbeeren
700 gr. Zucker
Beide Zutaten in einen Topf geben, aufkochen und 15 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen.
Die heiße Marmelade in gut gereinigte Gläser füllen.
Aus: Kleiner Pilz- und Beerenführer für Schweden
Margeriten und Sumpf-Schafgarbe
Acker-Witwenblume mit Schmetterling
Knabenkraut
Wollgras
Lupinen
Die Belohnung zum Abendessen: Blaubeerpfannkuchen
Schwedische Blaubeerpfannkuchen – Pannkaka med blåbär –
Zutaten
(4 Portionen)
• 2 Eier
• 300 ml Milch
• 100 ml Sahne
• 100 g Weizenvollkornmehl
• 1 Prise Salz
• 200 g Blaubeeren
• 3 Esslöffel Rapsöl
• 4 Esslöffel Honig (oder Zucker)
Zubereitung
Die Eier mit der Milch verrühren, die Sahne zufügen. Mehl und Salz zur Sahnemilch geben und alles zu einem cremigen Teig verrühren. Den Teig ca. 15 Minuten ruhen lassen.
Die Blaubeeren verlesen, putzen, waschen und gut abtropfen lassen oder trockentupfen.
In einer gusseisernen Pfanne 1 Esslöffel Öl erhitzen. Etwas Teig hineingeben und 30 Sekunden backen.
Auf den Pfannkuchen einige Blaubeeren geben, im Teig stocken lassen, dann den Pfannkuchen wenden und von der anderen Seite goldbraun backen.
Auf diese Weise nacheinander Blaubeerpfannkuchen backen. Das restliche Öl nach und nach dazugeben.
Die Pfannkuchen nach Belieben mit Honig beträufeln oder mit Zucker bestreuen.
Wer mag, kann zusätzlich Schlagsahne dazu servieren.
Swedish blueberry pancakes
Ingredients (4 servings) 2 eggs 300 ml milk 100 ml cream 100 g whole wheat flour 1 pinch of salt 200 g blueberries 3 tablespoons rapeseed oil 4 tablespoons honey (or sugar)
Preparation Mix the eggs with the milk and add the cream. Add flour and salt and mix to a creamy batter. Let rest for about 15 minutes. Clean the blueberries, wash and drain well or pat dry. Heat 1 tablespoon of oil in a cast iron pan. Add some of the pancake batter and bake for 30 seconds. Put some blueberries on the pancake, let it set in the dough, then turn the pancake over and bake on the other side until golden brown. Bake the blueberry pancakes one after the other in this way. Gradually add the rest of the oil. Sprinkle the pancakes with honey or sugar as desired. If you like, you can also serve whipped cream with it.
Gute zwei Wochen früher als in den vergangenen Jahren gibt es im Markgräflerland – hier im Eggenertal bei Feldberg/Obereggenen – schon die ersten Kirschblüten!
Ein sensationelles Wetter mit Sonnenschein satt und Temperaturen über 20 °C boten sich uns in den vergangenen Tagen.
Nachts ist es zwar noch ziemlich kühl, aber das heißt auch, dass wir die Kirschblüte noch ein wenig genießen können.
Am Sonntag, 9. April und am Ostermontag, 17. April ist in Feldberg übrigens wieder Blütenhock! Die Termine solltet ihr euch unbedingt vormerken.
Zur Kirschblüte noch ein Gedicht von Johann Peter Hebel.
Das Lied vom Kirschbaum
Zum Frühling sagt der liebe Gott-
»Geh, deck dem Wurm auch seinen Tisch!«
Gleich treibt der Kirschbaum Laub um Laub,
vieltausend Blätter, grün und frisch.
Das Würmchen ist im Ei erwacht,
es schlief in seinem Winterhaus;
es streckt sich, sperrt sein Mäulchen auf
und reibt die blöden Augen aus.
Und darauf hat’s mit stillem Zahn
an seinen Blätterchen genagt;
es sagt: »Man kann nicht weg davon!
Was solch Gemüs‘ mir doch behagt!« –
Und wieder sagt der liebe Gott:
»Deck jetzt dem Bienchen seinen Tisch!«
Da treibt der Kirschbaum Blüt‘ an Blüt‘,
vieltausend Blüten, weiß und frisch.
Und’s Bienchen sieht es in der Früh
im Morgenschein und fliegt heran
und denkt: Das wird mein Kaffee sein;
was ist das kostbar Porzellan!
Wie sind die Täßchen rein gespült!»
Es steckt sein Züngelchen hinein,
es trinkt und sagt: Wie schmeckt das süß!
Da muß der Zucker wohlfeil sein!«
Zum Sommer sagt der liebe Gott:
»Geh, deck dem Spatzen seinen Tisch!«
Da treibt der Kirschbaum Frucht an Frucht,
vieltausend Kirschen, rot und frisch.
Und Spätzchen sagt: »Ist’s so gemeint?
ich setz‘ mich hin, ich hab‘ Appetit,
das gibt mir Kraft in Mark und Bein,
stärkt mir die Stimm‘ zu neuem Lied.« –
Da sagt zum Herbst der liebe Gott:
»Räum fort, sie haben abgespeist!«
Drauf hat die Bergluft kühl geweht,
und ’s hat ein bissel Reif geeist.
Die Blätter werden gelb und rot,
eins nach dem andern fällt schon ab,
und was vom Boden stieg herauf,
zum Boden muß es auch hinab.
Zum Winter sagt der liebe Gott:
»Jetzt deck, was übrig ist, mir zu!«
Da streut der Winter Flocken drauf;
nun danket Gott und geht zur Ruh‘!
Frühlingsgefühle? ….bekommt man bei dem derzeitigen Wetter bestimmt nicht.
Man spürt wohl eher einen starken Anflug von Frühjahrsmüdigkeit.
Aber ein paar Blütenbilder ansehen hilft bestimmt dagegen!
(Japanische Zierkirsche, gesehen in Lörrach Haagen, Grütt)
Mein Kalender sagt heute zum Namenstag der Hermenegild: „So wie Hermenegild es will, zeigt sich der Rest April” – na hoffentlich nicht.
Heute gibt es also kein Rezept, sondern Entspannung auf dem heimischen Sofa und Träume von einem sonnigen und warmen Frühlingstag.
Wie tausende andere waren wir am vergangenen Sonntag unterwegs, um das wunderbare Schauspiel der Kirschblüte im Markgräflerland zu erleben.
Diesmal war unser Startpunkt die St. Johannis Breite, oberhalb von Kandern-Sitzenkirch.
Dort startet auch der Obstlehrpfand und wir sind zunächst am Waldrand, dann über die Wiesen zum Wanderparkplatz „Stelli” gewandert und hatten dabei grandiose Ausblicke auf das Eggenertal.
Tja, die Kirschblüte ist jetzt endgültig vorbei, aber ich zeige euch nocheinmal ein paar Bilder – als Rückblick auf den Blütentraum 2015 im Markgräflerland und als Vorgeschmack für 2016.
Und plötzlich war es September – und mein Garten wurde hier im Blog ein wenig vernachlässigt.
Heute habe ich Neuigkeiten für euch. Meine Feigenpflanze ist mächtig gewachsen, hat ein paar Früchte (wovon die erste überreif war und bei der Ernte zwischen meinen Fingern verlaufen ist….)
– aber jetzt konnte ich meine erste essbare Feige der Saison ernten). Mmmmh.
Ich habe sie genussvoll ausgelöffelt.
Und was gibt es sonst noch so aus dem Garten? Die Äpfel fallen massenweise runter – noch nichtmal reif, aber teils schon am Baum verfault (vermutlich haben die mal Hagel abbekommen), die Schnecken vermehren sich schon wieder und – die Rosen blühen nochmal zaghaft.
Louise OdierRose de ReshtRose WesterlandUnd die Passionsblume wächst weiter und blüht unermüdlich.
Heute habe ich für die gartenbegeisterten Leser von „Lebensart im Markgräflerland” ein besonderes Bonbon zum Sonntag.
Am Pfingstsonntag haben wir den Garten von Haut Chitelet (Le Jardin d’Altitude du Haut Chitelet) in den Vogesen besucht. Er befindet sich in 1.228 Metern Höhe (Gemeinde Xonrupt-Longemer nahe Gerardmer) und beherbergt eine Vielzahl von Pflanzen, die in den Vogesen zu finden sind und alpine Pflanzen aber auch verschiedene Höhenpflanzen aus aller Welt. In einem Teil wurde das ursprüngliche Hochmoor belassen, hier kann man Wollgras und Moortümpel sehen, es gibt viele verschiedene Arten von Heidelbeeren und natürlich Enzian.
Hier in den Vogesen ist vor allem der gelbe Enzian bekannt. Aus den Wurzeln wird der Enzian-Schnaps hergestellt.
Der gelbe Enzian (Gentiana lutea) , der hier auch zu sehen ist, hat noch nicht geblüht (Blütezeit etwa Juni bis August) – in den Vogesen sieht man ihn oft auf Wiesen, man kann ihn aber auch im Schwarzwald, in der Region des Feldbergs finden.
Laub des gelben Enzians
Selbst hier in luftiger Höhe hatte es vergangene Woche um die 30 °C – ein Lob auf die Klimaanlage im Auto!
Für den Garten braucht man nicht unbedingt Wanderschuhe – in flachen Sandalen mit etwas dickerer Sohle/Trekking-Sandale kann man hier im Sommer gut gehen. Mütze und Sonnencreme setze ich voraus!
Der Eintritt kostet für Erwachsene 4 Euro und 25 Cent.
Jardin d’altitude du Haut Chitelet
Col de la Schlucht
88400 XONRUPT-LONGEMER
Le Jardin d’Altitude du Haut Chitelet est ouvert au public tous les jours du 1er juin au 30 septembre
(Vom 1. Juni bis 30. September täglich geöffnet)
du 1er au 30 juin : de 10H00 à 12H00 et de 14H00 à 18H00
(1. Juni bis 30. Juni, 10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr) du 1er juillet au 31 août : de 10H00 à 18H00
(1. Juli bis 31. August, 10:00 bis 18:00 Uhr durchgehend) du 1er au 30 septembre : de 10H00 à 12H00 et de 14H00 à 17H30
(1. September bis 30. September, 10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 17:30 Uhr)
Und jetzt seht selbst, was ich so alles vor die Linse bekommen habe:
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Hier geht’s nun zu den Bereichen mit Wasser und Moor.
Im Garten entspringt die Vologne, das hier ist die Quelle:
Hochmoor mit Wollgras und Heidelbeersträuchern:
Mehr Fotos vom Garten und Informationen über die Geschichte des Gartens gibt es beim Markgräfler.
Auf dem Heimweg tolle Aussicht ins Tal:
Stiefmütterchen in den Wiesen und am Wegesrand
Blick auf einen Stausee
Durch das Schild sollte man sich nicht abschrecken lassen und trotzdem anhalten, um eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken.
Aber die kulinarische Seite darf auch nicht fehlen, und so sind wir auf dem Heimweg noch in einer typischen Ferme Auberge eingekehrt. Dort gibt es, wie in den Markräfler Straußwirtschaften vorwiegend Selbstgemachtes – Käse, Butter, Rahm, Speck, Würste, Brot, oder feine Desserts wie Tarte aux myrtilles (Heidelbeerkuchen) oder Käsekuchen mit fromage Blanc oder Kirschwasser-Bömbchen (geeister Fromage Blanc mit Kirschwasser). Ein Rezept hierfür habe ich neulich in einem alten Kochbuch gefunden. Das werde ich bei Gelegenheit bestimmt einmal ausprobieren.
Und auch die wunderschönsten Ausflüge gehen einmal zuende und wir sind gut gelaunt und etwas müde nach Hause gefahren.
Zum Feierabend habe ich noch Bilder der Apfelblüte in meinem Garten. Der Apfelbaum zählt ja zu den Rosengewächsen, zwar ohne Dornen, aber die Blüten sehen denen der Rose sehr ähnlich.
An diesem Baum rankt sich eine Rambler Rose hoch, mittlerweile schon im 7. Jahr – eine „Blushing Bride” (Landhaus Ettenbühl) – die heißt so, weil die Blüte weiß ist, mit rosafarbenen Tönungen, so wie die Blüten des Apfelbaumes. Sie blüht noch nicht, sie wechselt sich dann mit der Apfelblüte ab.
Eine meiner Rosen, die Louise Odier hat tatsächlich schon eine Blüte – normalerweise ist das erst im Mai/Juni soweit.
Und sogar ein Rosenbegleiter – diese weiße Clematis – hat schon mehrere wunderschöne Blüten.
Und nun noch einmal Pink, ein Löwenmäulchen, das im vergangenen Jahr nicht so richtig werden wollte, hat den milden Winter überdauert und blüht einfach jetzt schon…
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