Am Sonntagmorgen, nach einem reichhaltigen Frühstück im Hotel, hatten wir noch bis 13 Uhr Zeit, die Altstadt von Chartres zu erkunden.
Das Hotel lag zentral, direkt neben der Mediathek von Chartres.
Ancienne église Sainte-Foy
Restaurant Schild in einer Gasse, die von der Kirche zur Kathedrale führt
Jardins de l’Évêché – hinter der Kathedrale
Collégiale Saint-André Hier gibt es einen wunderschönen mittelalterlichen Kloster-Kräutergarten, im Innern finden Ausstellungen statt.
Weiter geht es in die Altstadt an der Eure entlang mit malerischen Gassen.
Zum Abschluss unserer Gartenreise waren wir bei Pierrette und Jean-Luc Kieny im elsässischen Diebolsheim zu Gast. Da es kurz vorher noch geregnet hatte, gab es zur Stärkung noch Kaffee und Kuchen – et voilà: die Sonne kam wieder zum Vorschein.
Der Garten befindet sich hinter einem alten Bauernhof, die Familie Kieny wohnt in den beiden Häusern im vorderen Teil, die Scheune wurde zu Ferienwohnungen mit Frühstücksraum umgebaut. Hier in der alten Scheune kann man auch schöne Feste feiern…
Aprikosen- und Pfirsichtarte zum Kaffee
Pierette ist Sammlerin von alten Gießkannen, Backformen und weiterem Hausrat aus vergangenen Zeiten…. Diese hat sie überwiegend in einem kleinen Teil der Scheune aufgestellt, der auch als Eingang zum Garten dient.
Pierrette Kuny
Die Gartenführung beginnt
Wer Schmetterlinge lachen hört, weiss wie Wolken schmecken…
Ein altes Backhäuschen am Eingang des Gartens
Frühstücksraum mit Holzterrasse für die Gäste, von der man auf den Garten blicken kann
Wintergarten und Gewächshaus:
„Sitzplätze”:
Der Gemüsegarten:
Kürbisse dürfen hier über einen Pavillon ranken
Amaranth
Stockrose/Malve
Dahlie
Kapuzinerkresse
Mutterkraut
Kleines Schmuckstück vor der Laube im GemüsegartenPIerrette zeigt uns, was sie gegen gefräßige Schnecken unternimmt. Sie hat auf der Chelsea Flower Show Schafwolle-Pellets entdeckt, die sie um frisch geplanzte, gefährdete Pflanzne streut. Beim Gießen quellen die Pellets auf. Schnecken meiden Die Schafwolle, weil diese ihre Schleimschicht zerstören würde. Ausserdem dienen die Pellets als natürliche Düngung….Schönheit am Zaun: Clematis texensis „Gravetye Beauty“
Rückzugsorte:
Zum Schluss zeigt uns noch Jean-Luc, wie er aus alten Eisenwaren mit wenig Aufwand preisgünstige Staudenstützen herstellt:
Voller neuer Ideen machen wir uns auf den Heimweg….
Wer sich den Garten selbst einmal ansehen oder sogar bei Pierrette und Jean-Luc übernachten möchten – hier ist die Website mit weiteren Informationen:
Vor ein paar Jahren waren wir an Ostern einmal zu Besuch im Ecomusée d’Alsace in Ungersheim. Die Bäckerei des Museums ist weit über die Grenzen des Elsass bekannt, vor allem für den feinen, luftig gebackenen Gugelhupf und für das Brot. Zu Ostern wird im Elsass Lamala – ein Osterlamm gebacken, traditionell in der Tonform.
Vergangenes Jahr (beim Narzissenfest in Gérardmer) hatte ich mir dann endlich einmal eine elsässische Lamala-Form geleistet – und jetzt ist Premiere, es wurde ein original elsässisches Lamala gebacken.
Dafür hatte ich mir auch Orangenblüten-Wasser (fleur d’oranger) in Frankreich besorgt, man kann den lockeren Biskuitteig aber auch mit Vanille oder Zitronenschale aromatisieren.
Hier ist die Übersetzung des Original-Rezepts, und natürlich will ich euch ein paar Bilder aus der Schau-Bäckerei des Ecomusée nicht vorenthalten. Das Ecomusee ist auch zu anderen Jahreszeiten sehr sehenswert. Es finden immer zur Jahreszeit passende Aktionen oder Vorführungen statt. Es ist aber auch einfach nur schön, sich die alten Fachwerk-Häuser anzusehen, die andernorts zuerst genau katalogisiert, abgebaut und originalgetreu wieder im Ecomusee aufgebaut wurden. Es handelt sich also nicht um Nachbildungen, sondern größtenteils um die Gebäude, in denen tatsächlich einmal gelebt wurde!
Lamala (Agneau de Paques) – Osterlamm
125 g Zucker
3 Eigelb
2 Esslöffel kaltes Wasser
100 g Mehl
3 Eiweiß
Aroma:
Vanille, Zitronenschale oder Orangenblütenwasser
Zucker mit Eigelb schaumig schlagen, bis eine cremige, weiße Masse entsteht. 2 Esslöffel kaltes Wasser, Aroma (in meinem Fall 2 Esslöffel Orangenblütenwasser) und das Mehl hinzufügen (und evtl. 1/2 Teelöffel Backpulver).
Eiweiß zu Schnee schlagen und unter die Masse heben. Den Teig in eine gebutterte, mit Mehl bestäubte Form geben, bei 190 °C ca. 45 Minuten backen.
Gebackener Hase mit Ei im Ecomusée d’Alsace
A few years agowe visited theEcomuséed’AlsaceinUngersheim at Easter.The bakeryof the museum isknown far beyond thebordersof Alsace, especially for the fine, airy baked Kugelhoupf (bundt cake from Alsace) andbread. At Easter,in Alsace the „Lamala” (Agneau de Paques) = Easter Lamb is baked, in a traditional clay mould. Last yearIfinally acquired an AlsatianLamala mould –and today, for the first time, I baked a traditional AlsatianLamala for Easter. ButI hadalso bought orange blossomwater (fleur d‘oranger) in France, but you could also flavour the fluffy sponge cake with vanilla or lemon peel.
Hereis the translationof the originalrecipe, andof course I want to show you a few pictures of the showbakeryofÉcomusée. TheEcomuseeisalsoin other seasonsworth seeing. Every season there are actionsor demonstrations of old crafts or traditions. But it is alsojust beautifulto look atthe oldhalf-timberedhouses, which werefirstcatalogedelsewhereexactly and then dismantled andfaithfullyrebuilt at the Ecomusee. It is thereforenottoreplicas, butmostlythebuildingsin which someone actuallyonce lived!
Lamala(Agneau dePaques) –Easter Lamb
125g of sugar 3 egg yolks 2 tablespoonscold water 100g of flour 3 egg whites aroma: vanilla, lemon zest ororange flower water
Beategg yolkswithsugaruntil you have a fluffyand creamy, whitemass. Add 2 tablespoonscold water, flavor (in my case 2 tablespoons orange blossomwater) andaddthe flour(and 1/2 teaspoon baking soda if needed).Beat egg whitesuntil stiffandfold into the mixture. Pour the mixture intoa buttered, floured Lamala mould and bake for about45 minutes at190°C (374 °F).
Eric malt und zeichnet die Menukarten selbst und auch an den Wänden hängen ein paar seiner Kunstwerke.
Am Samstag war ich anlässlich der Geburtstagsfeier meiner Nachbarin und lieben Freundin Gertrud ins „La maison Eric“ in Sulzburg eingeladen.
Ein wunderschöner Abend in gemütlichem Ambiente. Ein altes Fachwerkhaus wurde liebevoll zum Restaurant umgestaltet- und eigentlich möchte ich gar nicht allzuviel dazu schreiben…
LE MENU – in Bildern
Amuse Bouche
Mini Pastete mit frischer Waldpilz-Rahmsauce
Kleiner Salat mit Parmesan
Fisch-Safransüppchen mit Gambas
Hirschkalbsrücken auf Selleriepüree Preiselbeerjus und Wirsing
Wer wollte, konnte nach dem Hauptgang noch Käse haben….
Das Dessert:
Mousse von exotischen Früchten, Ananas-Mango Salat und Sorbet
Und zum Abschluss gab es noch Kaffee/Espresso mit hausgemachtem Gebäck.
Das ist Eric, der auch gerne etwas über den Wein erzählt und zum Verhältnis Kartoffeln zu Sellerie im Selleriepüree Auskunft gibt…
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.