Am Sonntagmorgen, nach einem reichhaltigen Frühstück im Hotel, hatten wir noch bis 13 Uhr Zeit, die Altstadt von Chartres zu erkunden.
Das Hotel lag zentral, direkt neben der Mediathek von Chartres.
Ancienne église Sainte-Foy
Restaurant Schild in einer Gasse, die von der Kirche zur Kathedrale führt
Jardins de l’Évêché – hinter der Kathedrale
Collégiale Saint-André Hier gibt es einen wunderschönen mittelalterlichen Kloster-Kräutergarten, im Innern finden Ausstellungen statt.
Weiter geht es in die Altstadt an der Eure entlang mit malerischen Gassen.
An Christi Himmelfahrt / Auffahrt oder Vatertag war es soweit. Der zweite Markgräfler Gutedelwandertag zwischen Bad Bellingen und Efringen-Kirchen fand statt und führte über das Markgräfler Wiiwegli und den Römerweg.
Neben verschiedenen Weinen war auch beim Essen für jeden was dabei: Von Flammkuchen, Winzerweckle, Winzerteller, Schnitzel, Steak, Grillwurst und Pommes, Schupfnudeln mit Sauerkraut, Weinschinken, Wurstsalat und Rindfleischsalat, Spargel, Güggele (Hähnchen), Haxen, Lachsnudeln, Rindergulasch, Rettich mit Brot, Holzofenpizza bis hin zu Kaffee und Kuchen, Crêpes und Bauernhofeis….
This post is about a hike in my area, during which you can enjoy local wines and food.
Der Start in Bad Bellingen im Kurpark (Café im Park und 1. Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim) – ohne Foto – und mit Figuren der Künstlergruppe „Die Kreativen” im Ortskern, von denen wir an Ostern schon die Häschenschule bewundern durften.
Unsere erste Station – hier gab es Flammkuchen (Arnos Straußwirtschaft, Hügelheim und Weingut Kieninger) – man konnte gemütlich unterm Kirschbaum sitzen. Es waren viele Wanderer unterwegs, viele mit Hund, weniger mit Wanderstöcken oder Nordic Walking Stöcken (so wie wir), oder mit Kindern auf Dreirädern, Fahrrädern, Tretrollern, junge Männer mit Ghettoblaster und Lautsprecher (zum Glück gab es von der Sorte nicht so viele) – ein buntes Volk war da unterwegs…. und die einzelnen Regentropfen, die es anfangs gab, waren schnell vergessen.
Für uns gab es hier unser erstes Gläschen Wein.
Den nächsten Halt haben wir beim Weingut Marienheim in Bamlach gemacht.
Statue des Heiligen Karl Borromäus – gegenüber des Weingut Marienheim
Hier habe ich einen Chardonnay probiert. Man beachte den Eichstrich am Glas: Man sieht, es wurde großzügig eingeschenkt – und das nicht nur hier.
Auf der kompletten Strecke wurde so großzügig mit den edlen Tropfen verfahren.
Der Wein ist vom Weingut und aus der Region, die Fässer kommen wohl aus Frankreich:
Weiter ging es durch die Natur – zwischendrin immer mal wieder eine Nachfüll-Station 😉
Wir hatten eigentlich Brötchen und Bananen zum Vespern dabei, aber eine Grillwurst mit gerösteten Zwiebeln musste doch noch sein.
Die Strecke ist wunderschön zum Wandern, man hat einige schöne Ausblicke auf den Blauen, unseren Heimatberg.
Von einer Stelle aus kann man bei klarem Himmel die Alpen sehen. Leider waren an diesem Tag zuviele Wolken am Himmel.
Sogar eine Orchidee habe ich gefunden:
Ich vermute, dass es eine Hundswurz ist (Anacamtis pyramidalis) – Beschreibung und Standort laut Kosmos Naturführer „Was blüht denn da” treffen zu.
Bald sind die Kirschen (Alemannisch: Chriesi) reif (Alemannisch: zittig):
Und dann geht es abwärts – mit Blick auf Weil am Rhein und Basel, in Richtung Efringen-Kirchen.
Für mich: Erdbeer-Rhabarber Sorbet und Karamell Eiscreme…..
Ein letztes mal das Gläslein mit Wein füllen – und es geht dem Ziel entgegen.
Blick auf den Läufelberg – rechts ein Bammerthäusle
Und wir sind am Ziel – die Bezirkskellerei Markgräflerland in Efringen-Kirchen.
Wir waren fast fünf Stunden unterwegs und wollten eigentlich noch Kaffee trinken und ein Stück Kuchen essen, aber der war schon ausverkauft und so sind wir gemächlich zur Bushaltestelle gegangen und hatten das Glück, im ersten Bus, der zurück nach Bad Bellingen fuhr, Plätze zu bekommen.
Ziel in Muggardt war der Garten von Helga und Fritz Dohse. Unterwegs hatten wir uns natürlich schon mit anderen Gartenbesuchern darüber ausgetauscht, wo es was schönes zu sehen gibt.
Der Garten, zu dem dieser hübsche Blumentopf mit spanischen Gänseblümchen (ich liebe spanische Gänseblümchen…) mit Hornveilchen gehört, nahm eigentlich gar nicht am Tag der offenen Gärten und Höfe teil. Er befindet sich nur wenige Meter oberhalb des Gartens, den wir eigentlich laut Plan besuchen wollten.
Das Gartentürchen war zwar halb geöffnet, und es ist mal jemand im Garten vorbeigehuscht, aber so schnell, dass ich nicht fragen konnte, ob wir uns den Garten vielleicht doch ansehen könnten.
Wie dem auch sei, man konnte von der Straße aus schon sehr viel sehen – wie es eine andere Garten-Besucherin, von der wir den Tipp bekamen so nett ausdrückte: „…der Garten ist so schön – man weiss gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll…”
Liebe Gartenbesitzerin aus Muggardt – bitte beim nächsten Mal mitmachen. Wir erwarten auch nichts zu Essen und zu Trinken – nur schauen wollen wir!!! Das Haus bräuchte auch nicht einmal eine Kennzeichnung – ich denke, dieses blaue Haus mit roten Fensterrahmen übersieht man nicht so schnell in den kleinen Ort.
Und dabei sind die Pflänzchen fast alle so liebevoll beschriftet!
Hier auch wieder viele kleine Details, die dazu einladen, genauer hinzusehen.
Dann ging es weiter zum nächsten Garten, noch ein letzter Blick auf den wunderschönen, geheimnisvollen Garten…
Vorbei an Bienenhäuschen und einer einsam dastehenden Stockrose:
Und willkommen bei „Mein botanischer Garten” – ein riesig großer Waldgarten, auf dessen Wegen es richtig Spass macht, zu laufen. Er ist wunderschön weich, alles ist sattgrün und es verläuft ein kleines Bächlein durch den Garten, das vermutlich dafür verantwortlich ist, dass es in diesem Garten so üppig aussieht.
…und mehr seht ihr in Teil 8, unserer letzten Gartenbesichtigung an diesem Tag….
Heute blieb die Küche kalt – stattdessen habe ich einen Ausflug in die Schweiz gemacht und die Feldschlösschen Brauerei in Rheinfelden besichtigt.
Als Belohnung für den weiten Weg (das Gelände erscheint riesig) gab es im Anschluss ein kühles Bier und Brezeln. Fast schon wie beim Oktoberfest.
Ich wusste gar nicht, wie viele verschiedene Biersorten es gibt.
Ich durfte dann auch noch eine der Biersorten für Frauen probieren. „Eve“ – mit Grapefruitgeschmack. Gar nicht so übel. Gibt es übrigens auch als „Litchee“ oder „Chilled Mango“…
Eine Frau, die am selben Tisch saß sagte daraufhin:
„Bier und Grapefruit? Das mache ich schon lange! Das ist doch nicht neu. Ausserdem mische ich auch Weißwein oder Sekt damit!“
Wieder was gelernt.
Bier bekommt man aus Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und Quellwasser (das durften wir natürlich auch probieren) und ist angeblich entdeckt worden, als ein Brotteig etwas zu dünn geraten ist.
Na also, Flüssignahrung!
Unterwegs durften wir in die Truhe mit den Crackern aus Malztreber, dem Überbleibsel von der Gerste greifen. Eine Bäckerei in Möhlin macht sie exklusiv für Feldschlösschen…und die gibt es nirgends zu kaufen. (Vom Geschmack erinnern sie etwas an Sesamcracker.)
Hopfen
gesehen im mittelalterlichen Garten bei der Haut-Koenigsbourg
Ein passendes Rezept findet ihr unter Biermuffins bei fitundgluecklich.wordpress.com
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