Zum Abschluss unserer Gartenreise waren wir bei Pierrette und Jean-Luc Kieny im elsässischen Diebolsheim zu Gast. Da es kurz vorher noch geregnet hatte, gab es zur Stärkung noch Kaffee und Kuchen – et voilà: die Sonne kam wieder zum Vorschein.
Der Garten befindet sich hinter einem alten Bauernhof, die Familie Kieny wohnt in den beiden Häusern im vorderen Teil, die Scheune wurde zu Ferienwohnungen mit Frühstücksraum umgebaut. Hier in der alten Scheune kann man auch schöne Feste feiern…
Aprikosen- und Pfirsichtarte zum Kaffee
Pierette ist Sammlerin von alten Gießkannen, Backformen und weiterem Hausrat aus vergangenen Zeiten…. Diese hat sie überwiegend in einem kleinen Teil der Scheune aufgestellt, der auch als Eingang zum Garten dient.
Pierrette Kuny
Die Gartenführung beginnt
Wer Schmetterlinge lachen hört, weiss wie Wolken schmecken…
Ein altes Backhäuschen am Eingang des Gartens
Frühstücksraum mit Holzterrasse für die Gäste, von der man auf den Garten blicken kann
Wintergarten und Gewächshaus:
„Sitzplätze”:
Der Gemüsegarten:
Kürbisse dürfen hier über einen Pavillon ranken
Amaranth
Stockrose/Malve
Dahlie
Kapuzinerkresse
Mutterkraut
Kleines Schmuckstück vor der Laube im GemüsegartenPIerrette zeigt uns, was sie gegen gefräßige Schnecken unternimmt. Sie hat auf der Chelsea Flower Show Schafwolle-Pellets entdeckt, die sie um frisch geplanzte, gefährdete Pflanzne streut. Beim Gießen quellen die Pellets auf. Schnecken meiden Die Schafwolle, weil diese ihre Schleimschicht zerstören würde. Ausserdem dienen die Pellets als natürliche Düngung….Schönheit am Zaun: Clematis texensis „Gravetye Beauty“
Rückzugsorte:
Zum Schluss zeigt uns noch Jean-Luc, wie er aus alten Eisenwaren mit wenig Aufwand preisgünstige Staudenstützen herstellt:
Voller neuer Ideen machen wir uns auf den Heimweg….
Wer sich den Garten selbst einmal ansehen oder sogar bei Pierrette und Jean-Luc übernachten möchten – hier ist die Website mit weiteren Informationen:
Der Garten ist ganz anders, als der von Hansjörg Haas. Marguerite hat eine sehr große Kenntnis, was Bäume und Sträucher angeht. Ihr Garten ist im Stil eines parkartigen, englischen Gartens angelegt. Dennoch gibt es immer wieder lauschige Ecken und unerwartete Ausblicke.
Ein kleiner Weg führt zum Garten durch diese Tür – folgt mir einfach, ich nehme euch mit auf die Tour durch Marguerites Garten:
Als wir bei Marguerite ankamen, hatte es gerade angefangen, zu regnen. Eigentlich war das gar nicht so schlimm – es macht den Garten romantisch und geheimnisvoll. Wären ein paar Feen erschienen – es hätte einen nicht gewundert.
Hübsche, in Trauben blühende Hortensie: Die Eichblatt-Hortensie
Ein altes Treppengeländer wurde integriert
Am Wasser:
Und wir verabschieden uns in den nächsten Garten….
Marguerite hat übrigens wunderschöne Ferienwohnungen, die sie vermietet – sie befinden sich im Souterrain der Wohnung mit direktem Zugang zum Garten – wunderschön.
Links das Schloss, rechts die Herrenmühle in Bleichheim
Was passiert, wenn mehr als 20 Gartenbegeisterte unterwegs sind? – es regnet (fast) nicht.
Drei wunderschöne Gärten standen auf dem Plan der Besichtigungs-Tour am Samstag. Es war Regen vorhergesagt – wir hatten Glück und sind fast trocken durch den Tag gekommen. Drei Gärten – drei Blog Beiträge: Ich habe so viele Bilder gemacht… Beginnen wir mit Teil 1. Der Garten von Hansjörg Haas – die Herrenmühle in Bleichheim.
Die Markgräflerin hatte sich gestern zu einer Gartenfahrt mit Hansjörg Haas angemeldet. Ausgeschrieben war die Fahrt über die VHS Müllheim, an der Hansjörg Haas schon seit vielen Jahren Dozent ist – ob es nun um den Schnitt von Obst- und Ziergehölzen oder um Gartengestaltung geht – bei diesen Kursen ist man immer richtig. Ich selbst habe schon an zwei Vorträgen teilgenommen und war vor drei Jahren schon einmal bei einer Gartenfahrt dabei.
Damals ging es in die Gärten von Anny und Helmut Hohenstein in Herbolzheim-Tutschfelden und Ursula Hauber in Freiamt. Die Herrenmühle in Bleichheim und den noch recht neu angelegten Garten von Hansjörg Haas hatten wir damals schon besichtigen dürfen. Damals habe ich nur wenige Bilder gezeigt – heute werdet ihr mehr sehen. Natürlich hat sich im Garten rund um die Herrenmühle seither einiges getan.
Mit jedem Schritt hat man einen neuen Blickwinkel und man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.
Die weiße Hortensie „Annabell” säumt den Pfad am Eingang des Gartens.
Der erste Sitzplatz unter einem Nussbaum lädt bereits zum Verweilen ein. Unter dem Nussbaum soll eine kleine Pilzzucht entstehen.
Das Gewächshaus:
Der Garten:
Salat muss sein…. Salatköpfe in rot und grün mit Amaranth
Der Obstgarten:
…und hohes Eisenkraut (Verbena bonariensis)
Zwischen den Beerensträuchern wachsen Jungfer im Grünen (Nigella)
Verbena bonariensis und Wegwarte (Cichorium intybus), auch Zichorie genannt:
Sonnenhut/Echinacea in verschiedenen Farben:
Der Senkgarten:
Wasser -/ Schattenbereiche im hinteren Garten:
Das Spanische Gänseblümchen findet man überall hier im Garten. Es versamt sich selbst und ist anspruchslos.
Hansjörg Haas
Das Wappen der „Von Kageneck”
Natürlich gab es auch was zu Essen – Imbiss in der Herrenmühle (oder an einem lauschigen Plätzchen draußen…)
Ganz besondere Freude für mich Foodie: In die Küche durften wir auch…
Geht man durch die Küchentür nach draußen durch eine weitere Tür, blickt man auf eine Laube und das Gewächshaus.
Blick von der Laube auf die Eingangstür und zur Küche:
Und selbstverständlich kann man bei Hansjörg Haas auch verschiedene Pflanzen kaufen, die es in seinem Garten zu sehen gibt.
Wer noch mehr sehen will und nicht selbst hinfahren kann: Im Juli ist der Garten der Herrenmühle in zwei Sendungen über kreative Menschen im ländlichen Raum des Schwarzwaldes zu sehen.
Termine:
Sonntag, 6. Juli, 19:45 Uhr auf ARTE „Landträume”
Sonntag, 13. Juli, 14:00 Uhr im ZDF „Landgut”
Hier noch ein interessanter Blog, bei dem Hansjörg Haas als Gastautor schreibt.
Hier noch ein paar Bilder zum Abschluss – bald folgt Teil 2 – er führt uns ins elsässische Plobsheim, in den Garten von Marguerite und Michel Goetz.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.