Wenn die Markgräflerin mal an einem Abend allein daheim ist, gibt es eben Apéro und Abendessen in einem. Nach einem Einkauf im italienischen Supermercato „Little Italy“ gibt es heute Bella Italia auf der Terrasse – im Glas ist allerdings Markgräflerland – ein Regent aus Auggen, der war vom vergangenen Wochenende übrig (ich hatte wieder feine Zwetschgenmarmelade mit Rotwein und Gewürzen gekocht).
Auf dem Teller gibt es frisches italienisches Brot, das mit Prosciutto di Parma und Mortadella belegt ist. Dazu gibt es gemischte Oliven und Caprese Salat – mit Romatomaten vom Müllheimer Markt (Gärtnerei Weber, Vögisheim) und Basilikum aus dem eigenen Garten.
Schlagwort: Terrasse
Familientreff auf der Terrasse – mit Kalte Ente und gegrillten Kleinigkeiten
Es ist zwar schon etwas länger her, als wir uns an einem sommerlichen Samstagabend mit der Familie getroffen hatten und auf der Terrasse lauter kleine Köstlichkeiten verspeist haben, die vorher gemeinsam vorbereitet worden sind, aber ich möchte euch trotzdem noch davon berichten.
Die Markgräflerin hatte nämlich eine Bowle vorbereitet, und zwar eine „Kalte Ente” – das ist eine Mischung aus Sekt, Weißwein und erfrischender Zitrone – ein prickelndes Gute-Laune-Getränk mit Kult-Charakter. Das Rezept stammt aus den späten 50 er Jahren.
Kalte Ente (Rezept siehe unten), Avocado Dip mit Gurkensticks, Dinkel-Baguette
Avocado-Frischkäse-Dip zum Start ins Wochenende
Kalte Ente
Zutaten
(Für 4 Personen)
• 2 Bio Zitronen (Schale und ausgepresster Saft)
• 1 Päckchen Bourbon Vanillezucker
• 1 Esslöffel Rohrohrzucker
• 1 Liter Weißwein, trocken
• 1 Bund Zitronenmelisse
• 1 Liter Sekt, halbtrocken oder trocken
• Eiswürfel
Zubereitung
Zitronen waschen, trocken tupfen und die Schale spiralförmig abschälen. Dann die Zitronen halbieren und den Saft auspressen. Vanillezucker und Rohrohrzucker zusammen mit dem Weißwein in einen Topf geben und unter Rühren erwärmen, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Zitronenschale dazu geben und abkühlen lassen.
Zitronenmelisse waschen, trocken schütteln und abzupfen. Die Hälfte der Zitronenmelisse und den Zitronensaft zusammen mit dem gezuckerten Weißwein und der Zitronenschale in ein Bowle-Gefäß geben. Für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.
(Wir haben die Bowle in einen Behälter mit Zapfvorrichtung gegeben und später auf den Tisch gestellt, wovon sich jeder bedienen konnte).
Vor dem Servieren Zitronenmelisse und Zitronenschale mit einer Schöpfkelle aus der Bowle entfernen. Mit Sekt auffüllen, Eiswürfel dazu geben und mit frischer Zitronenmelisse garniert servieren.
Merguez, in Stücke geschnitten und abwechselnd mit Piementos de Padron auf Holzspieße gesteckt (Holzspieße vorher wässern) – anschließend auf den Grill legen oder in der Grillpfanne anbraten.
Piementos de Padron (Bratpaprika), vegetarische Spieße mit Zucchini, Tofu bzw. Grillkäse
Feierabend-Cocktail und TAPAS: Lime Rickey, gegrillte Aubergine und Pimientos de Padrón
Crevettenspieße mit Knoblauch und Kräutern und gebratene Zucchini
…im Hintergrund Nürnberger Würstchen und Tomate-Mozzarella Salat
Es war also für jeden Geschmack etwas dabei – und zum Abschluss gab es noch eine Mascarpone-Quark-Creme mit Himbeeren und Meringue-Bröseln. Das Rezept dafür folgt in einem weiteren Beitrag.
Feierabend-Cocktail: Campari Margarita
Heute hatten wir einen wunderschönen Spätsommertag – obwohl der Herbst sich morgens und nachts mit recht kühlen Temperaturen ankündigt.
Wir haben es also nochmal genossen, einen Feierabendcocktail auf italienische Art auf der heimischen Terrasse zu genießen. Leider wird es inzwischen schon wieder recht früh dunkel …
Einen Campari Margarita hatten wir, dazu gab es Oliven mit Kräutern und Staudensellerie.
Campari Margarita
Zutaten
• 4 cl Tequila
• 2 cl Triple Sec
• 2 cl Campari
• 2 cl Limettensaft
• 1 cl Zuckersirup
• Eiswürfel
• Salz
Zubereitung
Für den Salzrand eine Zitronenscheibe am Glasrand entlang reiben. Den feuchten Glasrand in einer Untertasse mit Salz rollen.
Tequila, Triple Sec, Campari, Limettensaft und Zuckersirup in einen mit Eis gefüllten Shaker geben. Schütteln und in eine Cocktailschale abseihen.
Campari Margarita
Ingredients
4 cl Tequila
2 cl Triple Sec
2 cl Campari
2 cl lime juice
1 cl sugar syrup
Ice cubes
Salt
Preparation
For the salt rim, rub a slice of lemon along the edge of the glass. Roll the wet glass edge in a saucer with salt.
Fill Tequila, Triple Sec, Campari, lime juice and simple syrup into a shaker filled with ice cubes. Shake and strain into a cocktail bowl.
Midsommar – Variationen mit Knäckebrot
Gestern war der längste Tag bzw. die kürzeste Nacht des Jahres und Sommeranfang.
Die Schweden feiern an diesem Wochenende ausgiebig Midsommar und bei uns gibt es zum Feierabend auf der Terrasse schwedisch inspirierte Häppchen!
Das Rezept dafür???
Man nehme ein paar Scheiben Brot, vorzugsweise Knäckebrot und belege diese nach Lust und Laune, zum Beispiel
- Rundes Knäckebrot: Quark mit Kräutern aus dem Garten, mit Salz und Pfeffer abschmecken, mit Gurkenscheiben belegen und mit Dill garnieren
- Helles Brot mit Körnern: mit Butter bestreichen und mit geräuchertem Vesperschinken, Essiggurken und Dill belegen.
- Rundes Knäckebrot: Garnelen mit fein gehackter Zwiebel, Dillspitzen und ein wenig Mayonnaise mischen, mit Dill garnieren
Yesterday was the longest day / the shortest night of the year and the beginning of summer.
The Swedes are celebrating Midsommar extensively this weekend – and we are having Swedish-inspired appetizers on the terrace after work!
The recipe for that ???
Just take a few slices of bread, preferably crispbread, and top them as you like, for example
- Round crispbread: Spread auark / cottage cheese with herbs from the garden on it, season with salt and pepper, finally top with cucumber slices and garnish with dill
- Light bread with grains: spread with butter and top with smoked ham, gherkins and dill
- Round crispbread: Mix prawns with finely chopped onion, dill tips and a little mayonnaise, garnish with dill
Zwei weitere Varianten / another two variants:
Rührei mit Krabben und Schnittlauch auf Vollkornbrot und Knäckebrot mit Lachs und Gurke
Pro Portion 1 Ei und etwas Milch mit einer Gabel verquirlen. Zwei Brotscheiben dünn mit Butter bestreichen. Etwas Butter in der Pfanne erhitzen, die Eiermasse hinzugeben, bei milder Hitze stocken lassen und dann mit dem Bratenwender aus Holz auseinanderziehen.
Das Rührei auf eine gebutterte Brotscheibe geben.
Die abgetropften Garnelen (in Salzlake) ohne Fett in die heiße Pfanne geben, nach Belieben mit etwas Knoblauch und Cayennepfeffer würzen. Sobald die sich bildende Flüssigkeit nahezu verdampft ist, auf das Ei geben. Mit Schnittlauchröllchen bestreuen und die zweite Brotscheibe auflegen.
Es ist nicht nötig, das Ei zu salzen, die Garnelen sind salzig genug. Ausserdem spart man bei Verwendung von frischen Kräutern Salz!
Scrambled eggs with shrimps and chives on wholewheat bread and crispbread with salmon and cucumber
Mix 1 egg and a little milk with a fork for each serving. Brush two slices of bread thinly with butter. Heat some butter ina pan, add the egg mixture, let it set over mild heat and then pull apart with a wooden turner.
Put the scrambled eggs on a buttered slice of bread.
Add the drained shrimps (in brine) to the hot pan without fat, season with garlic and cayenne pepper as desired. Once the forming liquid has almost evaporated, add shrimps to the egg. Sprinkle with chives and top with a second slice of bread.
It is not necessary to salt the egg, the shrimps are salty enough.
Aus meinem Garten: Alles neu, macht der Mai…
Es ist Mitte Mai und der Garten der Markgräflerin erwacht langsam.
Vergangene Woche hat der Apfelbaum noch üppig geblüht, die Bienen waren fleißig und es war ein ständiges Summen in der Luft. Dieses Jahr scheint wieder ein Apfeljahr zu sein!
Innerhalb weniger Tage war es auch schon wieder vorbei, und die Blütenblätter liegen inzwischen wie Schnee im Garten.
Die Kräuter entwickeln sich prächtig, aber auch das Gras schießt in die Höhe und somit wächst auch die kleine Wildwiese rund um den Apfelbaum.
Ihr erinnert euch vielleicht, dass ich für meinen Garten einige Pläne im Kopf hatte….Ein Teil davon wurde nun umgesetzt:
Am Freitag nach Himmelfahrt hat sich die Markgräflerin einen Brückentag gegönnt und der Gärtner hatte sich angekündigt, um sich um die Hangsicherung im Gartenteil hinter dem Haus zu kümmern. Das geplante Hochbeet im Kräutergarten kommt erst im Herbst dran.
Und hier sind ein paar Bilder – vorher, während den Arbeiten und nachher.
Vorher
6. Mai 2016, am frühen Vormittag
Chaos im Blumenbeet am Hang. Hier hatte sich die Erde innerhalb von 10 Jahren stark gesenkt.
Ich hatte erhebliche Mühe, das kleine Stück zu bearbeiten, weil man nicht richtig stehen konnte und ständig abgerutscht ist.
Um die Mittagszeit kam dann der Gärtnermeister mit zwei weiteren Fachkräften.
Zuerst wurden auf zwei Ebenen links und rechts Holzpfähle in die Erde geschlagen, daran wurden mit robusten Schrauben die Bretter befestigt.
Anschließend wurden aus dem vorderen Teil die Pflanzen entfernt und alles noch Brauchbare in einer Mörtelwanne beiseite gestellt, das Unkraut entfernt und mit einer Mischung aus Löss und guter Pflanzenerde aufgefüllt.
Nachher
Gleich am folgenden Tag habe ich dann die ausgegrabenen Pflänzchen wieder eingesetzt und auch noch ein paar neue gepflanzt.
Außerdem hat mir der Gärtner geraten, schnell wachsende Pflanzen einzusäen, damit sich nicht gleich wieder das Unkraut ausbreitet.
Ich habe daraufhin eine Mischung Jungfer im Grünen (Nigella damascena) in weiß, rosa und blau und eine Sorte mit dem Namen „Mulberry Rose” = gefüllte Blüten mit Farbwechsel von weiß nach rosa eingsät.
Und dazu eine Reihe Boretsch (Borago officinalis) und Ringelblumen (Calendula officinalis) in den Sorten „Fiesta Gitana” und „Prinzeß Orange”.
Nach 6 Tagen, also am Freitag, waren schon die ersten Ringelblumen Pflänzchen zu sehen. Gestern kam dann auch der Boretsch raus.
Gestern hat es dann noch den ganzen Nachmittag stark geregnet und es haben sich Pfützen gebildet – ich hatte schon Angst, dass mir der Dauerregen die ganzen Sämlinge wegspült. Ist aber alles gut gegangen und nach dem dritten kräftigen Regenguss ist das Wasser endlich versickert.
Jetzt sollte alles gut durchfeuchtet sein.
Außerdem hatte ich noch 5 runde Papier-Saatkissen= Saatscheiben mit einer niedrigen Duftblumen-Mischung, die ich am Rand der oberen Terrasse eingesetzt habe. Dort ist heute auch schon etwas zu sehen. Und die ersten Rosen sind aufgegangen. Traumhaft!
Samstag, 14. Mai – vor dem großen Regen
Fortsetzung folgt…
Ein Ausflug nach Basel und „Falsche Schnägge” in einer Basler Beiz mit Tradition
Nach dem Urlaub in der Bretagne hatte die Markgräflerin noch eine Woche Urlaub, während der Markgräfler schon wieder arbeiten musste.
Einen Tag konnte er sich jedoch freimachen und so haben wir mal wieder einen Ausflug nach Basel gemacht.
Unser Auto hatten wir im etwas preisgünstigeren Stücki Parkhaus in Kleinhüningen abgestellt.
Denn – in der Innenstadt werden die günstigen Parkplätze immer rarer. Die Stadt Basel möchte nämlich eine verkehrsberuhigte Innenstadt – sprich: am liebsten gar keine Blechkarossen mehr.
Erst kürzlich war dann noch in der Zeitung zu lesen, dass die Parkgebühren am Rheinufer – frührer noch ein Geheimtipp für’s günstige Parkieren in Innenstadtnähe – demnächst auf satte 3 Franken pro Stunde hochgeschraubt werden sollen!!!
Die Basler Geschäftsleute freut es gar nicht, zumal sowieso schon viele Kunden wegen des günstigen Euro-Tauschkurses und der MwSt-Rückerstattung ihre Kaufkraft ins „Deutsche” tragen.
Der Einzelhandel verzeichnet deshalb gravierende Umsatzeinbußen und einige Geschäfte mussten deshalb schon aufgeben.
Seit der Ausweitung der Tramlinie 8 bis nach Weil am Rhein im vergangenen Jahr ist der Einkaufstourismus sowieso schon stärker angestiegen.
Wer aus Deutschland also überhaupt noch zum Shoppen (zum Beispiel wegen der guten Schoggi, Teigwaren, Kaffee) oder der Kultur wegen nach Basel reist ist gut beraten, sein Auto gleich auf der deutschen Seite zu lassen und die Stadt per Tram zu bereisen.
Die vielen Velofahrer in Basel wird es aber bestimmt freuen, dass sie in Zukunft womöglich ein wenig sorgloser in der Stadt herumfahren können.
Genug davon. Das Gesicht von Basel wird neuerdings von dem Bau im Bild oben geprägt. Das neue Roche-Bürogebäude überragt inzwischen alles.
Und wer sich noch erinnern kann – im Frühjahr hatten wir schon gestaunt, wie gut man den Turm vom Markgräflerland aus sehen kann…
Mit der Tram fuhren wir also in die Stadt.
Und es war trotz allem doch wieder mal schön, einfach durch Basel zu schlendern, mal wieder in der Feinkostabteilung bei Globus am Marktplatz zu stöbern oder altbekannte Ecken wieder zu entdecken.
Sehenswert – das Tram Depot am Wiesenplatz
Am Tinguely Brunnen kann man im Schatten der Bäume eine Pause einlegen und den Wasserspielen zusehen.
Am Spalenberg
Das ist der grösste Nischenbrunnen von Basel. Die beiden Säulen müssen das darüberliegende Haus stützen.
Dank der symmetrischen Anordnung der Säulen fallen sie beim Betrachten des Brunnens gar nicht als Störfaktoren auf. Das Wandbild vom Maler Numa Donzé zeigt Ausschnitte aus dem Leben von Johannes dem Täufer.
Schaufensterdekorationen: Selbst beim Christbaumschmuck ist die Basler Fasnacht präsent.
Bei Johann Wanner gibt es das ganze Jahr über Weihnachtsschmuck – um den ersten August rückten aber rot-weiße Dekorationen und Lampions mit Schweizerkreuz in den Vordergrund.
Innenhöfe
Der Affenbrunnen in Basel auf dem Andreasplatz:
Bereits im 14. Jahrhundert wird ein Affenbrunnen in Basel erwähnt. Dieser wurde im Jahre 1585 abgebrochen. Ein „neuer“ Affe entstand im 17. Jahrhundert.
Er trägt neben einem Hut auch ein Hemd und verspeist gerade Trauben.
Der Affe wurde 1867 auf den heutigen Affenbrunnen gesetzt. 1916 musste Jean Hym eine Nachbildung von diesem Affen anfertigen, weil das Original ins Historische Museum abgegeben wurde. Bereits 1973 musste der Affe ein weiteres Mal nachgehauen werden. 1974 wurde er mit Mineralfarben bemalt.
Alte Beizen mit Tradition
Restaurant Gifthüttli (bekannt für die saftigen Cordon Bleu in zahlreichen Varianten)
Hasenburg (wird derzeit renoviert – Eröffnung im Spätherbst 2015)
Mittagessen im Restaurant Schnabel
Das Restaurant Schnabel ist bekannt für die „Falsche Schägge” = Falsche Schnecken.
Das sind grillierte Rindfleisch-Würfel mit Café de Paris Sauce überbacken und im Schneckenpfännchen serviert.
Dazu gibt es Pommes Frites.
Die musste ich unbedingt probieren. Als Vorspeise habe ich noch einen Salat bestellt – hätte ich gewusst, dass beim Mittagsmenü des Markgräflers so viel Salat dabei war, hätte ich mir den Vorspeisensalat sparen können.
Für ihn gab es grillierte Schweinerippchen (Spareribs) mit Pommes. Die Vorspeise bestand wahlweise aus Tomatensalat oder Suppe – und er hatte Tomatensalat gewählt, weil es an diesem Tag so heiß war…
Rezept für
Café de Paris-Sauce
Zutaten
(Für 4 Personen)
Für die Kräutermischung
• 2 Bund Petersilie
• 1 Bund Schnittlauch
• 3 Schalotten
• 3 Knoblauchzehen
• 5 Sardellenfilets (aus dem Glas oder der Dose)
• 1 Teelöffel Dijon Senf
• 1 Esslöffel Worchestersauce
• abgeriebene Schale von ½ Zitrone
• 2 Teelöffel Zitronensaft
• 1 Teelöffel Streuwürze oder gekörnte Gemüsebrühe
• ½ Teelöffel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
• ½ Teelöffel Meersalz
• 1 gehäufter Teelöffel scharfes Currypulver
• 1 gehäufter Teelöffel Rosenpaprika, scharf
• 1 Esslöffel Cognac
• 2 Teelöffel Kapern
• 1 Zweig frischer Estragon (= 1 Teelöffel getrockneter)
• 3 frische Salbeiblätter (= ½ Teelöffel getrockneter)
• 1 Teelöffel Ketchup
Alle Zutaten (Petersilie, Schnittlauch, Schalotten und Knoblauch grob zerkleinert) in den Mixer geben und fein pürieren.
Die Kräutermischung kann gut vorbereitet und eingefroren werden, falls man die Sauce erst später zubereiten möchte.
Für die Zubereitung der Sauce
• 100 g Butter
• 1 gehäufter Teelöffel Mehl
• ca. 100 ml Wasser
• 100 ml Sahne
In einem beschichteten Topf die Butter schmelzen, Mehl dazugeben, mit einem Schneebesen verrühren, dann unter Rühren das Wasser dazugeben. Die pürierte Kräutermischung dazugeben und aufkochen lassen. Kurz vor dem Servieren mit Sahne verfeinern.
Für die „Falsche Schnägge“ Rindersteak-Würfel in heißem Butterschmalz von allen Seiten scharf anbraten, aus der Pfanne nehmen und in die Vertiefungen einer Schneckenpfanne legen. Mit Sauce übergießen und einige Minuten unter dem Backofengrill backen. Mit Pommes Frites und Salat servieren.
Ich hatte auf ein Dessert verzichtet, denn ich wollte noch bei Cupcake Affair auf einen Espresso einkehren….
Davon berichte ich aber in einem anderen Beitrag.
Am Marktplatz / Rathaus
Noch ein alter Bekannter – der Lällekönig (Lälle oder Lälli = Zunge auf Alemannisch)
Über den Rhein ins Kleinbasel
Unsere Badesachen hatten wir nicht dabei – aber das Schwimmen im Rhein haben wir im August beim traditionellen Rheinschwimmen der SLRG Basel nachgeholt.
Das Rheinschwimmen, bei dem der Rhein für den Schiffsverkehr gesperrt wird, findet immer am 1. Dienstag nach den Sommer-Schulferien statt.
Über den Dächern von Basel
Blick von der Dach-Terrasse des Claramarkts (Migros) in Richtung Rhein / Uni-Kantonsspital.
Und wenn man nach dem Schwimmen noch eine Stärkung braucht, oder abends nach der Arbeit ein wenig am Rhein chillen will, wird man an den Buvetten bestens versorgt….
z. B. Flora Buvette oder Oetlinger Buvette – geöffnet nur bei schönem Wetter.
Und eins noch zum Schluss… der Müll gehört natürlich in die extra dafür aufgestellten Container!
Auf kulinarischer Entdeckungsreise (7): Brügge/Belgien – Bier, der Halve Maan, Grey Shrimps
Belgien ist auch für seine hervorragenden Biere bekannt. Was den Franzosen der Wein, ist in den Belgiern das Bier. Obwohl man in Brügge auch Wein bekommt – diese Tradition stammt noch aus der Zeit der Burgunder – wird das Bier sowohl als Alltagsgetränk in den zahlreichen Cafés serviert, aber auch zu festlichen Anlässen. In Belgien gibt es mehr als 100 Brauereien, die insgesamt über 400 grundverschiedenen Biere herstellen.
Charakteristisch für die Brauart der belgischen Biere ist die obergärige Brauweise. Manche Biere, wie die Weiß- und Kirschbiere (Kriek) erinnern an Zeiten, als man Hopfen als Biergewürz noch nicht kannte.
Die belgischen Weißbiere sind Schankbiere mit bis zu 45 % Weizenmalz und einem geringen Alkoholgehalt von ca. 3,5 Prozent. Sie geben sich leicht, fruchtig und erfrischend. Deren bekanntestes kommt aus Hoegaarden und wird unter anderem mit Koriander gewürzt.
Jedes Bier wird in einem speziellen Glas serviert. Dazu gibt es Knabbereien, etwas Wurst oder Käse oder man bestellt sich eine etwas kräftigere Grundlage wie Käse- oder Shrimpskroketten, oder im Sommer eine Tomate, die mit Shrimps gefüllt ist – und dazu gibt es selbstverständlich immer eine Portion Pommes….
Nachdem wir in den Cafés schon verschiedene Biere probiert hatten, unter anderem auch das einzige Bier, das noch direkt in Brügge gebraut wird (Brugse Zot und Straffe Hendrik) – wollten wir nun auch die Brauerei „De Halve Maan“ endlich besichtigen.
De Halve Maan ist eine authentische, historische Brauerei im Zentrum von Brügge. Diese Hausbrauererei ist seit 1856 ein traditionsreiches Familienunternehmen, geprägt von sechs Generationen. Hier wird das Brügger Stadtbier, das „Brugse Zot” gebraut, ein würziges obergäriges Bier mit Malz, Hopfen und einer speziellen Hefe. Täglich finden Besichtigungen in verschiedenen Sprachen statt. Wir haben uns an eine Führung in Englisch angeschlossen.
Nach der Führung gibt es natürlich auch ein frisch gebrautes „Brugse Zot” zu verkosten, das aus einem großen Tank direkt über eine Pipeline zum Zapfen in den Gastraum geleitet wird… Für die Flaschenabfüllung wird das Bier noch gefiltert- das Bier, welches dort im Ausschank ist, wird naturtrüb serviert und ist, wie uns der Guide erläuterte, reich an Mineral- und weiteren wertvollen Inhaltstoffen, kalorienärmer als manch anderes Getränk und sowas von gesund…. in Maßen, nicht in Massen genossen natürlich. Also ein Bierchen am Abend ist durchaus erlaubt 😉
Die Besichtigung beginnt im Verkaufsraum der Brauerei, wo man sich anschließend noch mit Bier eindecken kann, nachdem man sich persönlich von der Güte des Biers überzeugt hat.
Und jetzt zur Besichtigung:
Wir durften auch auf’s Dach – mit einem sagenhaften Rundblick:
…über den Dächern von Brügge.
Und anschließend an die Bar, um den im Eintritt enthaltenen Verzehrbon einzulösen.
Und über allem betet und wacht der eine oder andere Bierheilige -so zum Beispiel der heilige Arnold von Oudenaarde, der im 11. Jhd. nach dem Einsturz einer Klosterbrauerei Gott um eine Biervermehrung anflehte. Sei Wunsch wurde erhört und er selbst galt fortan als der Schutzheilige der Brauer.
Auch Gambrinus, der König des Bieres, ist ein Belgier. Der Legende nach soll es der im 13. Jhd. regierende, äußerst durstige Herzog Jan I. von Brabant, Leuven und Antwerpen sein (Jan Primus), dessen Name zu „Gambrinus” verballhornt wurde.
Eine kleine, feine Speisekarte gibt es natürlich auch. Bei einem zweiten Besuch haben wir dann auch noch etwas zu Mittag gegessen – natürlich wieder ein „Brugse Zot¨ dazu getrunken – so frisch bekommt man es sonst nirgends…
(Die Küche schließt leider schon gegen 18:30 Uhr und somit reicht es nach der letzten Besichtigungstour des Tages nicht mehr, um auch eine Kleinigkeit zu essen).
Links eine sehr delikate Biersuppe mit Käse, rechts die mit Nordseekrabben/grey shrimps gefüllte Tomate, Salat (Rucola, Blattsalat und in feine Streifen geschnittener Chicoree), Mayonnaise und Ei – das Rezept für die gefüllte Tomate, ein Sommerklassiker in Belgien – folgt in einem separaten Post.
Unsere Bier-Souvenirs:
Brugse Zot blond ist ein obergäriges Bier mit einem angenehmen, leicht fruchtigen Aroma von Hopfen.
Es hat einen leichten, spritzigen, milden, prickelnden und frischen Geschmack. Dieses Bier hat schon viele internationale Wettbewerbe gewonnen und auch eine Goldmedaille auf dem World Beer Cup.
Brugse Zot Dubbel ist ein edles, dunkles Bier, es schmeckt malzig mit einem hohen Anteil von Hopfenaroma.
Es wird mit Hopfen aus Tschechien gebraut. Frisch, vollmundig und angenehm feinaromatisch.
Straffe Hendrik ist eine original alte Hausspezialität dieser Brauerei. Leichtes Malzaroma mit abgerundetem Hofpenaroma. Ein Genuss für Biertrinker.
Straffe Hendrik Quadrupel ist ein dunkles, obergäriges Bier. Es enthält dunkles Braumalz und schmeckt ausgeprägt malzig. Ein echter Biergenuss mit 11% vol. Alkohol, würzig mit abgerundetem Hopfenbitter.
Und hier noch eine kleine Bierkunde (Auszug aus Baedeker, Belgien):
„Wilde Biere”
Die „wilden Biere” sind eine einzigartige Spezialität. Das mithilfe der wilden, also frei lebenden Hefe hergestellte Lambic besteht zu 30 bis 40 Prozent aus ungemälztem Weizen und zu 60 bis 70 Prozent aus Gerstenmalz. Es ist meist schön goldfarben und ziemlich sauer mit einem Alkoholgehalt zwischen etwa 4 und 5 Prozent und erinnert manchmal an Apfelmost.
Das Faro ist ebenso wie das echte Lambic meist nur noch in den kleinen Brauereien zu bekommen. Das in der Regel aus alten und jungen Lambics verschnittene Gueuze ist eine im Sommer sehr bekömmliche süß-saure Erfrischung. Auf dieselbe Weise wie das Kirschbier Kriek wird übrigens traditionell auch Himbeerbier (Frambozen) hergestellt; Modeerscheinungen und ebenfalls gewöhnungsbedürftig sind Biere mit Erdbeer-, Pfirsich- sowie Schwarze-Johannisbeer-Geschmack.
Große Lambick- und Gueuze-Brauereien sind beispielsweise Belle-Vue in Brüssel und St-Louis in Ingelmunster. Ein sehr saures Lambic gibt es im wunderbaren „À la Mort Subite” in Brüssel, auch „La Bécasse” in Brüssel schenkt eigenes Lambic aus; erste Adresse in der Hauptstadt aber ist die Brasserie Cantillon, die als eine der ganz wenigen Brauereien ihre Biere noch völlig auf traditionelle Weise herstellt. (…)
Rot…
Streng genommen gibt es heute nur noch ein echtes rotes Bier: das Rodenbach aus dem flandrischen Roeselare. Es ist so sauer, dass man es eigentlich niemandem verdenken kann, wenn er es für nicht trinkbar hält, und dennoch ist es ein Klassiker. Seine Säure erhält es von den verwendeten Hefen. Gebraut werden das einfache Rodenbach mit 4,6 Prozent Alkohol und das Rodenbach Grand Cru mit 5,2 Prozent Alkohol. Gewöhnt man sich erst an die Säure, schätzt man es als guten Durstlöscher.
Braun…
Sogenannte braune Biere gibt es viele und auch viel gute, herausragend ist jedoch beispielsweise das Liefmans aus Oudenaarde, ein dem Ale ähnliches Bier. Die einfache Version Oud Bruin hat ungefähr 4,6 Prozent Alkohol, das besonders an Festtagen beliebte Liefmans Goudenband – abgefüllt in eine Champagnerflasche, die in Seidenpapier eingewickelt wird – ist trocken und süß-spritzig bei 5,5 Prozent Alkohol. Noch eine Besonderheit: Liefmans Kriek, ein weiches Kirschbier auf Ale-Basis.
Weiß…
Die belgischen Weißbiere sind Schankbiere mit bis zu 45 Prozent Weizenmalz und einem geringen Alkoholgehalt von ca. 3,5 Prozent. Sie geben sich leicht, fruchtig und erfrischend. Deren bekanntestes kommt aus Hoegaarden und wird u. a. mit Koriander gewürzt. Etwas stärker ist das Grand Cru aus derselben Brauerei. Andere gute Weißbiere sind das Dentergemse Wit, das Brugse Wit und das „Blanche” von Bécasse in Brüssel.
Trappistenbiere
Redet man von Klosterbieren, muss man streng unterscheiden. Da gibt es auf der einen Seite die echten Trappistenbiere, die nur in sechs Klöstern Belgiens von Trappistenmönchen gebraut und als Trappistenbier verkauft werden dürfen. Die bekannteste Klosterbrauerei ist diejenige von Chimay, die drei Biere braut: Rouge (rote Kapsel, 5,5 Prozent), Blanche (weiße Kapsel, 8 Prozent) und Bleue (blaue Kapsel, 9 Prozent), das es auch als Jahrgangsbier gibt.
Ähnliche Biere stellen die Mönche von Rochefort her. Das flandrische Kloster Westvleteren ist die kleinste der Brauereien und produziert ebenfalls drei Biere, dessen stärkstes das schwere, süße „Abbot 12” mit 10,6 Prozent Alkohol ist. Ebenfalls aus Flandern kommt das Trappistenbier von Westmalle mit dem dunklen und eher herben Dubbel (7 Prozent) und dem hellen Triple (8 Prozent).
Ein ganz außergewöhnliches Bier ist das kräftig gelbe Orval aus der südöstlichsten Ecke Belgiens: recht herb, etwas sauer und sehr bitter, ist es mit seinen 6 Prozent Alkohol wahrlich gewöhnungsbedürftig. Seit 1998 werden auch in der Sint-Benedictus-Abtei in Achel an der niederländischen Grenze drei Biere gebraut – und nur dort ausgeschenkt!
Klosterbiere
Deutlich zu unterscheiden von den Trappistenbieren – mit über 70 Marken wie Grimbergen, Leffe oder Affligem – sind die Klosterbiere („Abbaye”). Sie gehen zwar auch auf Klöster zurück, stammen heute aber in der Regel aus gewöhnlichen Brauereien, die die Rezepte von den Klöstern bekommen haben, und sind allesamt eher stark, schwer und malzig.
Spezialbiere
Es gibt noch eine Vielzahl meist obergäriger Biere, die oft duch besondere Flaschen, Etiketten und durch ebenso eigenartige wie treffende Namen auffallen: zu Beispiel Lucifer, Verboden Vrucht oder Delirium Tremens (das in einem mit kleinen rosa Elefanten verzierten Glas ausgeschenkt wird). Tradition hat die Hersellung von hellen und dunkeln Ales,wie das De Koninck aus Antwerpen, das starke Gouden Carolus aus Mechelen, die „Saison” aus dem Hennegau zwischen Charleroi und Mons oder die weichen Amberbiere wie das Palm. Sehr süffig und daher nicht zu unterschätzen ist das Duvel (8 Prozent) der Braurei Moorgat aus Breendonk.
In Brügge findet man verschiedene Geschäfte, in denen man Bier aus ganz Belgien kaufen kann. Die größte Auswahl gibt es in einem Laden in der Wollestrrat 53 – davor kann man alle 1132 belgischen Biere an der Beerwall ausgestellt sehen….
35 °C – Homemade Ice Tea
Es ist das heißeste Pfingsten seit 1979 / 35 Jahren – so hieß es heute früh im Radio. Eigentlich möchte man bei 35 °C nichts tun und sich so wenig wie möglich in der Sonne bewegen müssen…. Auf einer schattigen Terrasse lässt es sich prima aushalten, mit einem guten Buch und einem bequemen Gartensessel ist alles in Ordnung. Dazu ein selbst gemachter Eistee – aus frisch gebrühtem Schwarztee, gesüßt mit Zitronenmelisse Sirup, einer Scheibe Zitrone und – Holunderblüten-Eiswürfeln.
Die Holunderblüten-Eiswürfel hatte ich noch schnell auf EmmaBees Anregung gemacht, die ihren Rhabarber-Erdbeer Schorle mit den Eiswürfeln gekühlt hat. Holunderblüten fein abzupfen, in Eiswürfel-Behälter geben, mit Eau de source (Quellwasser aus Frankreich) aufgießen und ab in den Eisschrank damit.
Für den Eistee mit einem Liter kochendem Wasser aus drei Teebeuteln Schwarztee (englische Mischung) einen kräftigen Tee zubereiten, der macht munter – man kann auch grünen oder weißen Tee verwenden, die teein/koffein-freie Variante wäre mit Roibusch-Tee. Heute morgen habe ich einen Kräutertee „Brasilianische Limette” aufgebrüht, das passt auch sehr gut.
Den Tee abkühlen lassen, mit Zitronenmelisse-Sirup nach Belieben süßen. Eine Zitronen- oder Limettenscheibe und Holunderblüten-Eiswürfel in ein Glas geben, Tee einfüllen – und genießen!
Mmmmh – ist das erfrischend….
We are having the hottest Pentecost since 35 years – so they said the radio this morning…. Actually, with 35 °C = 95 °F, you don’t want to do anything and try to move as little as possible …. If you have a shaded terrace that’s great, and you’ll need a good book to read and a comfortable garden chair to sit. And, a homemade iced tea will help you to keep cool . It is made from freshly made black tea, sweetened with lemon balm syrup, there’s also a slice of lemon and – elderflower ice cubes.
Pluck elderflower finely, place in an ice cube tray, fill with eau de source (spring water from France) and place in the refrigerator to freeze.
For the iced tea prepare a strong tea from one litre of boiling water and three tea bags black tea (English Blend) – you can also use green or white tea, the theine / caffeine-free alternative would be with Rooibos tea. This morning I made a herbal tea „Brazilian lime“, which also fits very well.
Let the tea cool, sweet with lemon balm syrup to taste. Fill one slice of lemon or lime and elderflower ice cubes in a glass, pour tea – and enjoy!
Aaah – that’s refreshing!
Aus meinem Garten: Mai (2)
Der Mai – einer der schönsten Monate in meinem Garten! Die Rosen blühen, es duftet und so manche Entdeckung kann man machen. Erst gestern sind die ersten Blüten meiner Passionsblume aufgegangen – sie hangelt sich zwischen Rose Westerland und Lichterkette an der Westseite der Terrasse entlang. Wie im Tessin – meinte meine Nachbarin Gertrud gestern – ein kleines Paradies.
Und hier sind noch die gesammelten Gartenfotos vom Mai bis heute… Ich wünsche euch viel Freude bei einem Rundgang durch mein kleines Reich.
Ranunkeln in Orange (am 24 Dezember 2013 gepflanzt!)
Die Blüte der Passionsblume
Was erblicken meine Augen denn da am grauen Regenhimmel???
Im späten Frühjahr hatte ich mir eine Passionsblumen-Pflanze gekauft.
An der einen Seite der Terrasse haben wir einen Metallpfeiler, unter dem ich sonst immer einjährige Rankpflanzen wie Kapuzinerkresse, Feuerbohnen oder Prachtwinden gesät hatte. Aber im Winter ist es dann furchtbar kahl und ich dachte zuerst an eine kleinblütige Clematis in weiss, um den Pfeiler ein wenig zu verschönern.
Auf der anderen Seite rankt schon ein Geissblatt, das es mittlerweile bis in den 2. Stock geschafft hat. Meine Nachbarinnen obendrüber haben ebenso wie ich ihre Freude dran.
Und dann bin ich zufällig im Raiffeisen-Markt an der Passionsblume vorbeigekommen.
Ich kannte die Passionsblume bereits aus dem Tessin und vom Gardasee, wo sich die Passionsblumen hoch in die Bäume ranken und hatte sie dort schon immer bestaunt.
Winterhart, immergrün, rankend – na perfekt, dachte ich und habe sie mal in einen Topf gepflanzt. Binnen kurzer Zeit ist sie prächtig gewachsen, hat sich an dem „Hasendraht“, den wir um den Pfeiler gewickelt haben hochgerankt und vor etwa zwei Wochen habe ich eine dicke Knospe daran entdeckt.
Zum Glück hat sie den Hagelschauer von neulich überlebt und heute dann – diese Pracht.
Es ist Euch bestimmt schon aufgefallen: Ich bin mächtig stolz.
Und ich habe meine einzige Passionsblumen-Blüte trotz herbstlichem Regenwetter aus allen Richtungen fotografiert.
Naja, ich werde den Topf trotz Hinweis „winterhart“ vor dem ersten Frost ein wenig einwickeln, damit ich noch lange Freude daran habe.
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