Bei Regenwetter schaut man sich am besten Fotos von sonnigeren Tagen an – es hebt die Stimmung. Ein weiterer Rückblick auf eine unserer Wanderungen – am Pfingstsonntag, den 31. Mai 2020. Wir sind vom Isteiner Klotz durch die Reben und auf dem Markgräfler Wiiwegli bis nach Efringen und dann vorbei an den Isteiner Schwellen am Rhein zurück nach Istein gewandert. Es herrschte wunderbares Wanderwetter und dann haben wir noch im Naturschutzgebiet Totengrien wunderschöne Orchideen bestaunen können. Zuerst haben wir aber die St. Vitus Kapelle besucht, die in den Stein des Isteiner Klotz gehauen bzw. gebaut ist.
Karte
Aufstieg zur St. Vitus Kapelle Istein
Danach geht es weiter durch Istein und dann bergauf durch Reben und Wald… Im Wald entdecke ich Türkenbundlilien und auf einer Wiese die ersten Knabenkräuter.
Die ersten Kirschen beginnen gerade reif zu werden (siehe Kirschenbaum im Hintergrund). Über Feldwege gehen wir weiter nach Efringen, mit tollen Aus- und Rundumblicken, vorbei an zahlreichen Wegkreuzen.
Pause mit Blick auf die Rheinebene
Weiter geht es über das Markgräfler Wiiwegli, den Himmelreich-Jakobsweg und den Panoramaweg Schafberg. Dann haben wir auch schon Efringen erreicht.
Am Rhein –Die Isteiner Schwellen
Spargelfelder
Orchideenwiese im Naturschutzgebiet Totengrien bei Istein
Pyramiden Hundswurz und Ragwurzen
Hummel-Ragwurz
Keine Orchidee sondern eine Parasitenpflanze: Acker-Wachtelweizen
Gestern war Gartenarbeit angesagt – deshalb gab es hier im Blog auch keinen Samstagseintopf.
Als kleine Entschädigung gibt es heute ein paar Fotos und später noch einen Sonntagskuchen mit Rhabarber für den Sonntagskaffee…
Im Garten blühen derzeit Ginster, Bartiris und Geißblatt und auch die erste Rosenblüten haben sich geöffnet.
Im Hochbeet gibt es immer noch Radieschen zum ernten. Der Bärlauch hat bereits verblüht.
Geißblatt vor grauem Himmel – Gegenlichtfoto mit Blitz
Obwohl das Wetter draußen gerade nicht nach Cocktail aussieht – Schnee mit Temperaturen nahe an der Null-Grad-Grenze, wollten wir zum Start ins erste Maiwochenende nicht auf ein Getränk mit Waldmeister verzichten.
Aber auch dieses Jahr hat der Waldmeister in meinem Garten wieder viel zu früh geblüht. und da man den blühenden Waldmeister wegen seines hohen Cumaringehalts nicht mehr für Maibowle und Co. nehmen soll, gibt’s mal wieder keine Maibowle.
Ob das alles am Klimawandel liegt?
Also mussten wir uns wieder einmal mit Waldmeister-Sirup behelfen und es gibt Waldmeister Gin Tonic statt Maibowle.
Waldmeister Gin Tonic
Zutaten
• 2,5 cl Waldmeister Sirup
• 120 ml Tonic Water
• 4 cl Gin
• 2-3 Eiswürfel
Zubereitung Zutaten in ein mit Eiswürfeln gefülltes Longdrink-Glas geben.
Woodruff Gin Tonic
2.5 cl. woodruff syrup 120 ml tonic water 4 cl gin 2-3 ice cubes
Preparation Add the ingredients to a longdrink glass filled with ice cubes.
Dieses Jahr blüht endlich mein Holunder im Garten!
Drei Jahre hat es gedauert, bis aus einem kleinen geschenkten Stämmchen ein großer Busch geworden ist. Im vergangenen Jahr waren zwar auch schon ein paar Blüten dran, aber die hätten längst nicht für einen Sirupansatz gereicht.
Holunder – die ideale Pflanze für faule Gärtner
Ein Holunder sollte in keinem Garten fehlen, denn er ist besonders pflegeleicht – man muss ihn weder düngen noch wässern, er ist frosthart und auch der Boden muss nicht bearbeitet werden.
Früher glaubte man, wenn ein Holunderbusch vor einem Hauseingang oder einen Garten gepflanzt wird , dass er das Haus vor Blitzschlag, aber besonders auch vor bösen Mächten und bösem Zauber schützen würde. Außerdem sollte er dem Haus und seinen Bewohnern Wohlstand bringen.
Wenn der Holunder blüht, duftet es im ganzen Garten und er sieht aus, wie ein riesengroßer Blumenstrauß.
Aus den Blüten kann man allerlei feine Sachen machen und auch die Beeren lassen sich kulinarisch vielseitig verwenden.
Und nicht nur in der Küche wird der Holunder verwendet. In der Volksheilkunde schätzt man ihn wegen seiner schweißtreibenden und fiebersenkenden Inhaltstoffe der Blüten.
Noch heilkräftiger sind die ab September erntereifen Beeren. Sie besitzen neben Vitamin B und C Fruchsäuren, Mineralstoffe und Antioxidantien, die als zellschützend und fiebersenkend gelten.
Aber Vorsicht! Die Blätter, Stiele und unreife / rohe Beeren sind schwach giftig – deshalb müssen die Beeren vor Verzehr erhitzt werden, dadurch zersetzen sich die giftigen Stoffe.
Am besten macht man daraus Holunderbeer-Saft – ich habe auch schon einmal Holunderbeeren-Likör angesetzt.
Ausserdem werdet ihr in meinem Blog zahlreiche andere Rezepte mit Holunder finden – einfach „Holunder¨ im Suche-Feld rechts eingeben….
Vor wenigen Tagen hatte ich also seit langer Zeit wieder mal einen Holunderblütensirup angesetzt.
Man kann den Sirup einfach mit Mineralwasser verdünnt genießen, oder ihn als Basis für diverse Süßspeisen oder Cocktails verwenden, zum Kuchenbacken oder zum Süßen von Tee.
Im Winter kann man den Sirup auch mit heißem Wasser verdünnen und mit etwas Alkokol, z. B. Gin oder Vodka verfeinern.
Holunderblütensirup
Zutaten
• 7 Holunderblütendolden
• 1 Bio Zitrone
• 1½ Liter Wasser
• 2 kg Zucker
• 50 g Zitronensäure
Zubereitung
Ein großes Einmachglas (3 Liter Fassungsvermögen) mit Schnappverschluss sterilisieren (kochendes Wasser hineingeben, einige Minuten stehenlassen und abgießen. Anschließend das Glas abkühlen lassen.
Holunderblüten leicht ausschütteln, damit kleine Insekten sich aus dem Staub machen können und auf auf einem Geschirrtuch oder Küchenpapier ausbreiten.
Dann 1-2 Stunden liegenlassen.
Die Zitrone mit heißem Wasser abspülen und abtrocknen, dann in runde Scheiben schneiden.
Die Holunderblütendolden in das Einmachglas geben, mit 1½ Liter zimmerwarmem Wasser übergießen und die Zitronenscheiben oben auflegen, so dass die Blütendolden unter Wasser gedrückt bleiben.
Den Ansatz 2 Tage lang stehen lassen, dann durch ein Sieb in einen großen Topf geben.
Das Blütenwasser mit 2 kg Zucker aufkochen, 50 g Zitronensäure hinzufügen. In sterilisierte Flaschen abfüllen und heiß verkorken.
Elderflower syrup
Ingredients 7 elderflower umbels 1 organic lemon 1½ litres water 2 kg sugar 50 grams citric acid
Instructions Sterilize a large mason jar (capacity 3 litres)with a snap closure (add boiling water, leave to stand for a few minutes and drain, then allow the jar to cool. Slightly shake out the elder flowers, so that small insects can get out, then place on a kitchen towel or kitchen paper. Leave it for 1-2 hours. Rinse the lemon with hot water and dry, then cut into round slices. Put the elderflower umbels in the jar, pour 1½ liters of room-warm water over it and place the lemon slices on top so that the umbels remain under water.
Let stand for 2 days, then strain through a sieve into a large saucepan.
Bring the elderflower water with 2 kg of sugar to a boil, add 50 g of citric acid. Fill into sterilized bottles and cork while still hot.
Der Mai zeigt sich derzeit nicht gerade von seiner schönsten Seite… Es ist kalt und grau und zwischendurch fallen hässliche Regentropfen.
Aber mein Garten….! Es blüht und duftet. Seit vergangener Woche blühen die Rosen und es tröstet mich zu wissen, dass auch wieder sonnige Tage kommen – an denen man allerdings täglich die Pflanzen gießen muss und alles viel zu schnell verblüht.
Die Markgräflerin lässt euch gerne an ihrem Gartenglück teilhaben.
Hier habe ich die bisher schönsten Impressionen des Monats Mai aus meinem Garten für euch zusammengefasst. Lehnt euch zurück und genießt die schönen Blumen.
Die Rosen / The Roses
Rose Louise Odier
Rose de Resht
Rose Westerland
Rose Westerland mit ersten Knospen der Passionsblume / Rose Westerland with first buds of my passion flower
Rote Rose (Name unbekannt) vor unserem Schlafzimmerfenster / Red Rose (no name) in front of our bedroom window
Lupine
Jungfer im Grünen / Love-in-a-mist [Nigella damascena]
Mindestens einmal im Frühjahr steht ein Besuch in der Staudengärtnerei „Gräfin von Zeppelin” in Laufen auf dem Programm der Markgräflerin. Zum einen, um sich die Pfingstrosen- und Bartiris-Blüte anzusehen, zum anderen um sich neue Anregungen für den Garten zu holen und natürlich auch, um ein paar neue Pflänzchen zu kaufen. Ganz nebenbei gibt es auch einen Laden mit allerlei Büchern (Garten, Kochen, Backen) und Gärtner-Zubehör und kleines Café, wo man ein leckeres Frühstück genießen oder zur Mittagszeit eine kleine Mahlzeit einnehmen kann. Am Nachmittag gibt es Kaffee, Kuchen und kleine Desserts…
Mein bereits zweiter Besuch in diesem Jahr habe ich zusammen mit meiner Nachbarin am bisher heißesten Tag unternommen. Die Blüten waren wieder mal eine wahre Pracht.
Am 16. und 17. Mai findet übrigens das Gartenfest statt:
Die Natur zeigt sich im Mai von ihrer allerschönsten Seite – dazu gehört auch das beeindruckende Schauspiel der blühenden Iris- und Pfingstrosenfelder in der Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin.
These are the photos from a visit to the nursery of the „Gräfin von Zeppelin” in Laufen which is most of all famous for its varieties of peonies, irises and day lilies.
Die Pfingstrosen / The Peonies
Die Bartiris und die Malerin / The Irises and the painter
– Mittagspause –
Griechischer Salat
Flammkuchen mit Birnen, Gorgonzola und Walnüssen
…beim Frühlingsfest am 11. April – zusammen mit dem Markgräfler…
An diesem Tag war es kühl, regnerisch und sehr windig. Die Bewirtung war im Gewächshaus und die Markgräflerin hatte sich mit den ersten Kräutern eingedeckt.
Ich wünsche allen Müttern einen wunderschönen Muttertag! Diese Aufnahmen sind zufällig auf dem Weg zum Einkaufen entstanden. – Das Tulpenfeld mit Blumen zum Selbstschneiden befindet sich in Hügelheim – von Müllheim kommend.
Der zweite Januar ist vieleorts Tag der Inventur – und ich nutze diesen, um euch ein paar Zahlen aus meinem Blogger-Jahr bekannt zu geben.
Auf meinem Blog „Lebensart im Markgräflerland” kann ich 294’191 Aufrufe verzeichnen mit insgesamt 179’943 Besuchern, über das Jahr gesehen waren das durchschnittlich rund 500 Besucher und 800 Klicks pro Tag.
Ausserdem sind meine Beiträge auch via Paperblog zu sehen – das ist eine Sammlung unterschiedlichster Blogs.
Die Beiträge werden in verschiedenen Rubriken angezeigt – meine Artikel sind hauptsächtlich unter Essen&Trinken aufgeführt.
Hier habe ich mir auch mal eine Statistik zusammengestellt, die ebensfalls beachtliche Zahlen aufweist:
Herzlichen Dank dafür!
Und nun möchte ich euch doch noch meine Highlights der neu veröffentlichten Beiträge
des Jahres 2014 zeigen:
Was wünscht ihr euch im Jahr 2015 von meinem Blog?
Habt ihr bestimmte Rezepte, die ihr sucht? Wenn ja, welche sind es?
Her mit euren Anregungen – ich habe beide Augen und Ohren offen dafür…
Der Mai – einer der schönsten Monate in meinem Garten! Die Rosen blühen, es duftet und so manche Entdeckung kann man machen. Erst gestern sind die ersten Blüten meiner Passionsblume aufgegangen – sie hangelt sich zwischen Rose Westerland und Lichterkette an der Westseite der Terrasse entlang. Wie im Tessin – meinte meine Nachbarin Gertrud gestern – ein kleines Paradies.
Und hier sind noch die gesammelten Gartenfotos vom Mai bis heute… Ich wünsche euch viel Freude bei einem Rundgang durch mein kleines Reich.
Rose de Resht
Weiße Jungfer im Grünen, im Hintergrund rosafarbene Löwenmäulchen
Unter Rose Louise Odier wächst Fingerhut, der von vielen fleißigen Hummeln besucht wird
Clematis, die sich an Rose Louise Odier hochrankt
Gegenüber eine weitere Clematis
Eine unbekannte Zwiebelpflanzen, die einmal irrtümlich in einer Tulpenmischung war – inzwischen hat sie sich vermehrt…
Die Passionsblume – mit ganz vielen Blütenknospen. Sie recken sich der Morgensonne zu
Rose Westerland – mit betörendem Duft
Gelbe Rose mit unbekanntem Namen
Zierlauch im Vorgarten (inzwischen verblüht)
Storchschnabel im Vorgarten
Rosenmeister – inzwischen breitflächig blühend
blühender Schnittlauch im Kräuterbeet
Rosa Nachtkerze – wie passend: sie wächst vor unserem Schlafzimmerfenster
Sonnenröschen in Pink
Pfingstrose
Rote Rosen vor dem Schlafzimmerfenster
Ranunkeln in Orange (am 24 Dezember 2013 gepflanzt!)
blaue Lupinen – den Samen hatte ich vor ein paar Jahren aus Schweden mitgebracht
Vor knapp zwei Wochen, am 11. Mai hatte ich mich auf den Weg zu einer ganz speziellen Wanderung gemacht.
Die NABU Gruppe Müllheim veranstaltete eine Nordic Walking Wildpflanzen Wanderung. Da musste ich als Hobby-Kräuterhexe unbedingt dabei sein…
Christiane Racke-Kritzinger führte uns durch die Wildpflanzen Welt im Lipburger Tal und ganz nebenbei gab es auch noch was für die Fitness – Nordic Walking mit verschiedenen Übungen für Körper und Geist unter Anleitung von Thomas Weiß (Bewegunstherapie und Naturheilkunde).
Wer sich noch daran erinnert – um diese Zeit hatten wir gerade den großen Kälteeinbruch – und das war ja auch nicht verwunderlich, das ist die Zeit der Eisheiligen….
Wir trafen uns um 11 Uhr in Badenweiler, beim Parkplatz am Ölberg (Grillplatz, Trimm-Dich-Pfad) – und noch war es trocken.
Der späte Vormittag ist übrigens genau die Zeit, zu der man die meisten Wildkräuter sammeln sollte – die Blüten sind meist erst seit kurzer Zeit geöffnet und der Gehalt der wirksamen Inhaltstoffe ist in den Pflanzen um diese Zeit am höchsten.
Ausserdem sollte es etwa drei Tage vorher nicht geregnet haben und sonnig sein – was bei uns leider nicht der Fall war und als wir nur kurze Zeit unterwegs waren, kam ein kalter Wind auf und ein heftiger Graupelschauer setzte ein.
Wir flüchteten uns in ein Waldstück mit ausladenden Bäumen, und fanden schon die ersten interessanten Kräuter bzw. Wildpflanzen – ich kannte schon einige davon, habe aber auch viele andere wiederentdeckt und auch einige neu kennen gelernt.
Waldmeister, Bärlauch und Giersch hatte ich im Blog schonmal vorgestellt, deshalb an dieser Stelle nur die entsprechenden Links mit einem kleinen Bild, selbstverständlich mit Rezepten zum ausprobieren:
Vorsicht beim Bärlauch – wenn die Blätter noch klein sind, und man keine Blüten sieht, können sie sehr leicht mit dem Aronstab verwechstelt werden, der giftig ist!
Der wächst nämlich auch gerne in der selben Umgebung wie der Bärlauch. Man kann ihn als junge Pflanze leider nur daran erkennen, dass er nicht nach Bärlauch riecht – aber wenn man vorher schon Bärlauch gesammelt hat und davon an den Händen hat, riecht man nur noch den…
Etwas später sehen die Blätter des Aronstabs dann so aus:
Wir hatten Glück und die Sonne kam doch noch zum Vorschein, es war aber ziemlich kühl.
Zeit, sich diese Wiese vorzunehmen:
Christiane erklärt… wir sollen paarweise bestimmte Pflanzen auf der Wiese suchen
Gefunden haben wir:
Ganz am Anfang dieses Beitrags seht ihr den Wiesen Bocksbart, dieser ist in allen Teilen essbar: Die Blüten und Blütenknospen sind sehr delikat und äusserst dekorativ im Salat, man kann sie auch einlegen. Die Blätter können sowohl roh als auch gekocht verwendet werden – zum Beispiel wie Spinat.
Der Trieb der Pflanze erinnert an Spargel und die Wurzeln können wie Schwarzwurzel zubereitet werden.
Die Kuckucks Lichtnelke ist zwar hübsch anzusehen, sie spielt aber in der Volksmedizin keine große Rolle.
Wiesen-Glockenblume (Campanula patula) und Rotklee (hinten)
Die Blüten der Glockenblume und des Rotklees/Wiesen-Klee, (Trifolium pratense) sind essbar – z. B. im Salat. Die Rotkleeblüten können in flüssige Schokolade oder Kuvertüre getaucht werden – auf einem Backpapier trocknen lassen – das sind leckere Wiesenpralinen (sieht auch toll als Deko auf Torte, Pudding oder Obstsalat aus…)
An einer sonnigen Stelle am Rand der Wiese haben wir die ersten Walderdbeeren (Fragaria vesca) gefunden (und vernascht).
Die gefundenen Wildpflanzen wurden auf einem Tuch ausgebreitet und Christiane hat uns dann erzählt, für was man diese zum Beispiel verwenden könnte. Die Blüten sind hauptsächlich für Salate geeignet. Die jungen Schafgarbe Blättchen findet man auch oft in Wildkräuter Salaten (nicht zuviel davon verwenden – sie sind etwas bitter). Die Spitzwegerich-Blätter schmecken nicht nur in einer Suppe (Spitzwegerich-Karotten-Suppe) gut, man kann damit kleine Hautblessuren, wie zum Beispiel Insektenstiche, kleine Verbrennungen (z. B. auch durch Brennesseln) lindern.
Dafür verknotet man 3-4 Blätter und rollt diese zwischen den Händen zu einem Bällchen zusammen, der austretende Saft wird auf Verletzung/Insektenstich aufgetragen.
Am bekannsten ist der Spitzwegerich wohl wegen seiner wohltuenden Wirkung bei Husten (Sirup, Tee).
Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
Auf einer anderen Wiese haben wir den Wiesen-Storchschnabel gefunden – die Blüten sind essbar.
Beinwell (Symphytum)
Am Wegesrand haben wir noch weitere Pflanzen gefunden, Beinwell, oder Baldrian – von denen in der Heilkunde die Wurzeln verwendet werden – die Blüten des Beinwell kann man aber auch essen – sieht hübsch im Salat aus. Herbstzeitlose (giftig!) haben wir auch gefunden.
Hier geht es zu den Rezepten mit Holunderblüten (Holunderblüten-Likör, Sirup, Holunderküchle, Hugo Cocktail….)
Tierisches war auch dabei – Kühe mit ganz jungen Kälbern:
– Und zum Abschluss gab es noch von Christiane und Thomas zubereitete Wildpflanzen-Leckereien.
Brennessel Chips und Waldmeister-Secco
Thomas hat in seiner Camping-Küche für uns Brennessel-Chips aus frisch gesammelten, jungen Brennesselblättern gemacht. Man braucht dafür einen dünnen Pfannkuchen/Crêpes Teig, eine Wok-Pfanne und Olivenöl und einen Gaskocher. Die Brennesselblätter taucht man in den Crêpes Teig und bäckt sie im heißen Fett goldgelb aus. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen – himmlisch!
Eine Teilnehmerin meinte, es ginge auch ohne den Teig – das wäre dann die rein pflanzliche (vegane) Variante.
Und das hatte Christiane alles für uns vorbereitet:
Zum Anstoßen gab es Waldmeistersirup in Prosecco – mjam, superlecker und ausserdem gab es frisches Brot mit allerlei Aufstrichen, Wildkräuter Pesto, Bärlauchpesto, Frankfurter Grüne Soße und Wildkräuter-Frischkäse-Dip, Karottensticks zum dippen….
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