Immer wieder liest man in Rezepten aus Belgien oder Frankreich von einer als „chicorée liquide” bezeichneten Zutat. Zum Beispiel in einer Crème Brulée.
Was ist das nur, habe ich mich gefragt – flüssiger Chicoree übersetzt, also Salat als flüssiges Konzentrat???
Ganz häufig wird dieser flüssige Chicoree in Desserts und Süßspeisen verwendet. Neulich, im französischen Supermarkt in Chalampé habe ich die geheimnisvolle Zutat entdeckt – und das nicht etwa bei den Backzutaten, wo ich zuerst gesucht hatte – nein, sondern in der Reihe mit den Frühstücksgetränken, tête a tête mit Kaffee und Kakaogetränk.
Den Chicoree gab es auch in pulverisierter Form und von da an hatte es auch endlich bei mir Click im Hirn gemacht: Na klar – Zichorienkaffee oder Muckefuck, wie unsere Großeltern zu diesem bitteren Pulverextrakt aus der Zichorienwurzel sagten: wegen des bitteren Geschmacks in schweren Zeiten als Kaffee-Ersatz verwendet. Verwendet wird dafür die Wurzel und aus der kann man auch einen Magenbitter-Likör machen (aber fragt mich jetzt nicht nach einem Rezept…).
Caro Kaffee als Flüssig-Konzentrat oder so in etwa…Laut Angaben auf der Verpackung enthält Caro Gerste, Malz, Zichorie und Roggen.
Und nun steht der Zubereitung vieler Rezepte aus Frankreich und Belgien nichts mehr im Wege. Und vielleicht habe ich auch ein paar Lesern weitergeholfen – in Deutschland bin ich zumindest nirgends fündig geworden – und wer keinen Chicoree Liquide bei uns bekommen kann, ersetzt die Zutat einfach durch ein wenig starken Kaffee.
Heute habe ich im Adventskalender eine besondere Rarität für euch. Entdeckt habe ich dieses Blattgemüse auf dem Markt in Müllheim, bei der Demeter Gärtnerei Piluweri.
Es handelt sich hierbei um eine Radicchio-Art, die Zur Familie der Zichorien gehört. Ein in Rosetten wachsendes Blattgemüse mit bitterem Geschmack: Cicorino Rosso.
Der Catalogna und der Radicchio di Treviso, die ich hier im Blog bereits vorgestellt habe, gehören übrigens auch dazu.
Tardivo / Radicchio di Treviso in Venedig
Den Radicchio di Treviso habe ich bei uns noch nicht gesehen, ich hatte den mal von einer Reise nach Venedig mitgebracht. Dort kommt er überwiegend gebraten oder gegrillt, als Beilage zu Fleisch oder Fisch auf den Tisch.
Catalogna auf dem Martinimarkt in Vevey
Der Catalogna wird von der Gärtnerei Piluweri im Oktober und November angeboten. Darüber werde ich demnächst noch ausführlich berichten, denn der Catalogna hat dazu beigetragen, dass die Markgräflerin im Januar in einem SWR-Fernsehbeitrag zu sehen ist.
Aber nun wieder zum Cicorino Rosso.
Man kann die Blätter sowohl roh als auch gebraten oder gekocht essen. Roh eignet er sich hervorragend als Zutat für einen gemischten Blattsalat, der im Winter Farbe auf den Teller bringt. Die Bitterstoffe regen die Verdauung an und wirken sich unter anderem sehr positiv auf die Blutgefäße aus. Sie stärken die Abwehrkräfte und beugen so Erkältungen vor. Also gerade richtig in der Winterzeit und es ist ausserdem eine ideale Zutat für euer Weihnachtsessen.
Ich habe mich entschieden, den Cicorino Rosso wie den Catalogna zuzubereiten, aber der Jahreszeit angepasst – nämlich mit roten Zwiebeln und Orangen!
Toller Nebeneffekt sind die fröhlichen Farben auf dem Teller, die Appetit auf mehr machen.
Pasta mit Cicorino Rosso
2 Portionen
350 g Linguine
zwei Handvoll Cicorino Rosso
1 rote Zwiebel
3 EL Pinienkerne
1 EL geschälter Sesam
1 Orange
2 Knoblauchzehen
5 EL Olivenöl
Piment d’Espelette, eine kleine Chilischote oder oder Tabasco/Chilisauce
Meersalz & frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
nach Belieben dünn gehobelter Parmesan, Sbrinz oder Pecorino
Den Cicorino Rosso waschen, zu große Blattrosetten zerteilen, harte Strunkteile entfernen. Wer es nicht ganz so bitter mag, legt den Cicorino einige Minuten in lauwarmes Wasser.
Den Cicorino in kochendem Wasser kurz blanchieren und in eiskaltem Wasser abschrecken. So behält er weitgehend seine Farbe.
Von der Orange die Schale mit einem scharfen Messer samt Innenhaut abschneiden, dann filetieren. Dabei den Saft auffangen und den Saft aus den verbleibenden Trennhäuten auspressen.
Knoblauchzehen und die Chilischote fein würfeln. Statt der Chilischote kann man auch etwas Piment d’Espelette verwenden.
Die Zwiebel halbieren und in Streifen schneiden.
Die Pasta laut Packungsanweisung garen, in der Zwischenzeit die Sauce zubereiten.
Die Sesamsamen und die Pinienkerne ohne Zugabe von Fett unter Rühren in einer kleinen Pfanne rösten, dabei aufpassen, dass sie nicht zu dunkel werden. Wenn die Pinienkerne leicht gebräunt sind, nimmt man die Pfanne vom Herd.
3 EL Olivenöl in einer größeren Pfanne erhitzen, bei milder Hitze zuerst die Zwiebel glasig dünsten, dann den Knoblauch dazugeben. Den Cicorino dazugeben und einige Minuten unter Wenden kräftig anbraten.
Die Hitze reduzieren, die Orangenfilets untermischen, das Gemüse mit Salz, Pfeffer, Chilischote oder Chilisauce nach Geschmack würzen.
Wenn die Pasta noch bissfest ist, mit einer Schöpfkelle etwas Nudelwasser entnehmen und zum Gemüse geben. Die Flüssigkeit ein wenig einkochen lassen.
Die Pasta abgießen, bei Bedarf ein wenig von dem Nudelwasser aufbewahren – die Pasta zusammen mit dem Orangesaft unter das Gemüse mischen, die restlichen 2 Esslöffel Olivenöl und evtl. nochmals ein wenig von dem Nudelwasser untermengen. Zum Servieren mit geröstetem Sesam und Pinienkernen und nach Belieben mit gehobeltem Parmesan, Sbrinz oder Pecorino bestreuen.
Today I’ve got a special vegetable for you. It is a kind of Radicchio, it tastes bitter and is very colourful and healthy as it is good for digestion and is full of vitamins and minerals you need in winter. I found it at the local market.
Here is a delicious recipe with pasta….
Pasta with Cicorino Rosso 2 servings
350 g Linguine two handfuls of Cicorino Rosso 1 red onion 3 tablespoons pine nuts 1 tablespoon peeled sesame 1 orange 2 cloves of garlic 5 tablespoons olive oil a small chili pepper or Tabasco or / chili sauce sea salt and freshly ground black pepper thin stripes of parmesan or pecorino
Wash the cicorino Rosso, remove hard parts of the stalks, cut the larger rosettes in smaller pieces. Those who do not like it to taste too bitter should put the cicorino in lukewarm water for a few minutes. Blanch the cicorino in boiling water for a short time and plunge into ice-cold water. This retains most of its colour.
With a sharp knife, cut off the peel of the orange along with inner skin, then fillet. Collect the juice and squeeze out the juice from the remaining separation membranes. Finely chop cloves of garlic and the chilli. Halve the onion and cut into thin strips.
Cook the pasta according to package directions. In the meantime, prepare the sauce.
Toast the sesame seeds and pine nuts without added fat in a small frying pan while stirring, taking care that they do not become too dark. When the pine nuts are lightly browned, take the pan off the heat.
Heat 3 tablespoons olive oil in a large frying pan over low heat, add the onion and fry until golden, then add the garlic. Add the cicorino and sear for a few minutes, while turning frequently.
Reduce the heat, stir in the orange slices, season the vegetables with salt, pepper, chili pepper or chili sauce to taste.
When the pasta is still al dente, remove with a ladle a little pasta water and add to the vegetables. Let it boil and reduce a little of the liquid. Drain the pasta, keep some of the pasta water – add the pasta together with the orange juice to the vegetables, and add the remaining 2 tablespoons of olive oil and again mix with a little of the pasta water if needed. To serve, sprinkle with toasted sesame seeds and pine nuts and parmesan or pecorino cheese to taste.
Links das Schloss, rechts die Herrenmühle in Bleichheim
Was passiert, wenn mehr als 20 Gartenbegeisterte unterwegs sind? – es regnet (fast) nicht.
Drei wunderschöne Gärten standen auf dem Plan der Besichtigungs-Tour am Samstag. Es war Regen vorhergesagt – wir hatten Glück und sind fast trocken durch den Tag gekommen. Drei Gärten – drei Blog Beiträge: Ich habe so viele Bilder gemacht… Beginnen wir mit Teil 1. Der Garten von Hansjörg Haas – die Herrenmühle in Bleichheim.
Die Markgräflerin hatte sich gestern zu einer Gartenfahrt mit Hansjörg Haas angemeldet. Ausgeschrieben war die Fahrt über die VHS Müllheim, an der Hansjörg Haas schon seit vielen Jahren Dozent ist – ob es nun um den Schnitt von Obst- und Ziergehölzen oder um Gartengestaltung geht – bei diesen Kursen ist man immer richtig. Ich selbst habe schon an zwei Vorträgen teilgenommen und war vor drei Jahren schon einmal bei einer Gartenfahrt dabei.
Damals ging es in die Gärten von Anny und Helmut Hohenstein in Herbolzheim-Tutschfelden und Ursula Hauber in Freiamt. Die Herrenmühle in Bleichheim und den noch recht neu angelegten Garten von Hansjörg Haas hatten wir damals schon besichtigen dürfen. Damals habe ich nur wenige Bilder gezeigt – heute werdet ihr mehr sehen. Natürlich hat sich im Garten rund um die Herrenmühle seither einiges getan.
Mit jedem Schritt hat man einen neuen Blickwinkel und man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.
Die weiße Hortensie „Annabell” säumt den Pfad am Eingang des Gartens.
Der erste Sitzplatz unter einem Nussbaum lädt bereits zum Verweilen ein. Unter dem Nussbaum soll eine kleine Pilzzucht entstehen.
Das Gewächshaus:
Der Garten:
Salat muss sein…. Salatköpfe in rot und grün mit Amaranth
Der Obstgarten:
…und hohes Eisenkraut (Verbena bonariensis)
Zwischen den Beerensträuchern wachsen Jungfer im Grünen (Nigella)
Verbena bonariensis und Wegwarte (Cichorium intybus), auch Zichorie genannt:
Sonnenhut/Echinacea in verschiedenen Farben:
Der Senkgarten:
Wasser -/ Schattenbereiche im hinteren Garten:
Das Spanische Gänseblümchen findet man überall hier im Garten. Es versamt sich selbst und ist anspruchslos.
Hansjörg Haas
Das Wappen der „Von Kageneck”
Natürlich gab es auch was zu Essen – Imbiss in der Herrenmühle (oder an einem lauschigen Plätzchen draußen…)
Ganz besondere Freude für mich Foodie: In die Küche durften wir auch…
Geht man durch die Küchentür nach draußen durch eine weitere Tür, blickt man auf eine Laube und das Gewächshaus.
Blick von der Laube auf die Eingangstür und zur Küche:
Und selbstverständlich kann man bei Hansjörg Haas auch verschiedene Pflanzen kaufen, die es in seinem Garten zu sehen gibt.
Wer noch mehr sehen will und nicht selbst hinfahren kann: Im Juli ist der Garten der Herrenmühle in zwei Sendungen über kreative Menschen im ländlichen Raum des Schwarzwaldes zu sehen.
Termine:
Sonntag, 6. Juli, 19:45 Uhr auf ARTE „Landträume”
Sonntag, 13. Juli, 14:00 Uhr im ZDF „Landgut”
Hier noch ein interessanter Blog, bei dem Hansjörg Haas als Gastautor schreibt.
Hier noch ein paar Bilder zum Abschluss – bald folgt Teil 2 – er führt uns ins elsässische Plobsheim, in den Garten von Marguerite und Michel Goetz.
Es ist wieder die Jahreszeit für Chicorée. Chicorée ist eine Zichorienwurzel, die ein Brüsseler Gärtner vor etwa 200 Jahren in einer dunklen Kellerecke des Botanischen Gartens entdeckt haben soll. Das mit dem Chicorée ist eine heikle Sache – er muss nämlich schnellstmöglich an die Frau oder den Mann gebracht werden und braucht die absolute Dunkelheit (bis zu vier Tage in Papier eingeschlagen im Kühlschrank haltbar). Am Tageslicht wird er schnell braun und ungenießbar. Chicorée ist reich an Ballaststoffen, Magnesium, Vitamin A und Folsäure. Wer den bitteren Geschmack nicht mag, schneidet die Stauden am Wurzelende keilförmig heraus, dort sind die meisten Bitterstoffe drin.
It’s time for chicory again. It is a chicory root, which is said to have been discovered in a dark basement corner of the Botanical Garden by a Brussels gardener about 200 years ago. The tricky thing with chicory is that it must be put on the market as soon as possible and it needs the absolute darkness (you can store it up to four days in the refrigerator, wrapped in a paper). At daylight it will quickly get brown and inedible. Chicory is rich in fiber, magnesium, vitamin A and folic acid. Those who do not like the bitter taste, cut out the perennials at the end of the root, cuneiform, where the most bitter substances are.
Das Rezept ist wiederum aus diesem Buch, allerdings habe ich die Mengen halbiert und nur für zwei Personen gekocht – die Käsesauce macht das Gericht recht üppig.
The recipe is from this book again, but I have halved the quantities and cooked only for two persons – the cheese sauce makes the dish quite lush.
1000 Recipes To Try Before You Die. Rezepte aus der ganzen Welt.
Gratinierter Chicorée mit Schinken und Käsesauce
1 ½ Esslöffel Butter / 1 ½ tablespoons butter
Butter für die Form / Butter for the baking dish
20 g Mehl / 20 g flour
¼ Liter (250 ml) Milch / ¼ litre (250 ml milk)
Salz / salt
frisch gemahlener Pfeffer / freshly milled Pepper
1 Messerspitze Curry / 1 pinch curry
2 Chicoreé Stauden / 2 chicory roots
1 Spritzer Zitronensaft / 1 dash lemon juice
2 Scheiben gekochter Schinken / 2 thin slices ham
50 g geriebener Edamer / 50 g grated Edam cheese
1 Eigelb / 1 egg yolk
1 Esslöffel süße Sahne / 1 tablespoon liquid cream
Käsesauce:
1 Esslöffel Butter in einem Topf schmelzen, Mehl einstreuen und hell anschwitzen. Milch angießen und die Sauce unter Rühren zum Kochen bringen. Mit Salz, Pfeffer und Curry würzen und bei mittlerer Hitze 20 Minuten köcheln lassen, ab und zu umrühren.
Den Chicorée waschen, das bittere Strunkende keilförmig herausschneiden. In kochendes, leicht gesalzenes Wasser legen, den Zitronensaft hinzufügen und 8 – 10 Minuten kochen. Chicorée aus dem Wasser nehmen, gut abtropfen lassen.
Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Eine ofenfeste Form mit Butter einfetten, die Chicorée-Stauden mit Schinken umwickeln und in die Form legen.
Die Hälfte des Käses in die Sauce rühren und darin schmelzen, dann den Topf vom Herd nehmen. Das Eigelb mit der Sahne verrühren und unter die Sauce rühren.
Die Käsesauce über den Chicorée verteilen, mit dem restlichen Käse bestreuen und die übrige Butter in Flöckchen darauf setzen.
Im heißen Ofen ca. 15 Minuten goldbraun überbacken.
Cheese Sauce: Melt 1 tablespoon butter in a saucepan, sprinkle in the flour and sweat lightly. Pour in the milk and bring the sauce to a boil while stirring. Season with salt, pepper and curry and let simmer over medium heat for 20 minutes stirring occasionally. Wash the chicory, cut out the bitter stalk end of the root wedge-shaped. Put in boiling, lightly salted water, add the lemon juice and cook for 8 – 10 minutes. Take chicory out of the water, drain well. Preheat the oven to 220 ° C (428 °F). Grease an ovenproof dish with butter, wrap the chicory roots with ham and place in the baking dish. Stir in half of the cheese into the sauce and melt it, then remove the pan from the heat. Mix the egg yolks with the cream and stir into the sauce. Spread the cheese sauce over the chicory, sprikle with the remaining cheese and put the rest of the butter in small pieces on it. Bake until golden brown for about 15 minutes.
Vor nicht allzu langer Zeit hat man im Kaiserstuhl ein altes Wildgemüse wiederentdeckt. Der sogenannte „Vulkanspargel” ist eine Puntarelle – so werden die Zicchorien-Arten genannt. Das Laub sieht aus, wie das vom Löwenzahn, die Stängel in der Mitte wie grüner Spargel – nur dass dieser hohl und leicht gerippt ist.
Meine Nachbarin, die ebenso wie ich von Garten, Blumen und Kochen begeistert ist, hat dieses aussergewöhnliche Gemüse auf dem Markt in Müllheim bei unserem Bio-Gemüsegärtner aus Müllheim-Hügelheim (Piluweri) entdeckt und musste es unbedingt mitnehmen. Dann hat sie was feines daraus gezaubert – und ich durfte mitessen!
Um es gleich vorweg zu sagen: wer die bitteren Blattsalate wie chicoree und radicchio nicht mag, sollte entweder die Strunkteile vorher in eiskaltes Wasser legen, oder die Finger davon lassen.
350 g Linguine
ein Bund Vulkanspargel
1 rote Zwiebel
3 EL Pinienkerne
1 EL geschälter Sesam
eine Handvoll, in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
2 Knoblauchzehen
5 EL Olivenöl
eine kleine Chilischote oder oder Tabasco/Chilisauce
Meersalz & frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
frischer Schnittlauch aus dem Garten
Den Vulkanspargel waschen, zerteilen, harte Strunkteile entfernen, dann die Stängel vorsichtig vom Strunk brechen. Blätter und Stängel in mundgerechte Stücke teilen.
Knoblauchzehen und die Chilischote fein würfeln, die getrockneten Tomaten in Streifen schneiden. Die Zwiebel halbieren und in Streifen schneiden.
Die Pasta laut Packungsanweisung garen, in der Zwischenzeit die Sauce zubereiten.
Die Sesamsamen und die Pinienkerne ohne Zugabe von Fett unter Rühren in einer kleinen Pfanne rösten, dabei aufpassen, dass sie nicht zu dunkel werden. Wenn die Pinienkerne leicht gebräunt sind, nimmt man die Pfanne vom Herd.
3 EL Olivenöl in einer größeren Pfanne erhitzen, bei milder Hitze zuerst die Zwiebel glasig dünsten, dann den Knoblauch dazugeben. Den Vulkanspargel dazugeben und einige Minuten unter Wenden kräftig anbraten.
Die Hitze reduzieren, die getrockneten Tomaten untermischen, das Gemüse mit Salz, Pfeffer, Chilischote oder Chilisauce nach Geschmack würzen.
Wenn die Pasta noch bissfest ist, mit einer Schöpfkelle etwas Nudelwasser entnehmen und zum Gemüse geben. Die Flüssigkeit ein wenig einkochen lassen.
Die Pasta abgießen, bei Bedarf ein wenig von dem Nudelwasser aufbewahren – die Pasta unter das Gemüse mischen, die restlichen 2 Esslöffel Olivenöl und evtl. nochmals ein wenig von dem Nudelwasser untermengen. Zum Servieren mit geröstetem Sesam, Pinienkernen und Schnittlauchröllchen bestreuen.
Äusserst aussergewöhnlich und delikat!
Tipp: Ein paar hauchdünne Scheibchen Pecorino oder Parmesankäse passen hervorragend dazu.
Buon appetito!
Und hier noch ein Nachtrag mit einer herbstlichen Variation dieses Rezepts:
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