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Bretagne – Eine Wanderreise mit AVANTI (3) – Von Douarnenez zur Pointe de la Jument

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Plage St. Jean, Douarnenez

An unserem dritten Reisetag, dem zweiten in der Bretagne, machten wir uns nach dem Frühstück auf zur ersten Wanderung.
Der Plan:
In vier Tagen von Douarnenez bis zur Pointe du Raz, dem westlichsten Zipfel Frankreichs – sozusagen das Pendant zum britischen Land’s End in Cornwall.
Dort waren die Markgräflerin und der Markgräfler übrigens auch schon mal vor einigen Jahren.
Das Gebiet, in dem wir unterwegs waren, liegt im Département Finistère (Bretonisch: Penn Ar Bed), das kommt aus dem Lateinischen von finis terrae = das Ende der Welt / oder auch der Anfang, je nachdem von welcher Seite man kommt 😉
Man bezeichnet die Gegend auch als „La Cornouaille”, das heißt auf Englisch Cornwall…
Die Cornouaille reicht von der Pointe du Raz im äußerten Nordwesten bis nach Quimperlé im Südosten. Im Norden grenzt sie an das Hinterland von Brest, im Süden an den Atlantik


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Nach dem Frühstück wurden erst einmal die Einkäufe für’s Picknick auf alle Rucksäcke verteilt.
Dann ging es vom Hotel aus los, zu unserer ersten Wanderung.
Unser Busfahrer Gerhard hatte am Vorabend den Bus an unserem Zielort in Poullan s. Mer abgestellt und war mit dem mitgebrachten Fahrrad nach Douarnenez zurückgefahren.
Zuerst mussten wir über zwei Brücken und durch ein Wohngebiet gehen, um auf den Küstenpfad zu gelangen.


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Die Markgräflerin hat sich natürlich in den Gärten umgeschaut, an denen wir vorbeigegangen sind. Prächtige Hortensien, Balkan Bärenklau und auch Walderdbeeren an einer Mauer…


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Der Weg an der Küste ist geprägt von riesigen Farnen, Waldrebe (Geissblatt), wilder Möhre und wilder Engelwurz, Heidekraut, Ginster, Fingerhut und einigen anderen zarten Pflänzchen, die man beim aufmerksamen Hinsehen entdecken kann.


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Nach diesem Anstieg hatten wir uns eine Pause verdient – und es wurde Zeit für unser erstes AVANTI-Picknick.
Zuerst wird alles vorbereitet, dann wird fotografiert und erst dann wird gefuttert. Immer mit dabei: das eine oder andere Fläschchen Wein.


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Danach fiel es allen schwer, wieder aufzustehen und weiterzulaufen…
Durch ein kleines Wäldchen ging es weiter, dann wieder an der Küste entlang.



Der Stechginster war leider schon größtenteils verblüht – hier ein paar Überreste.



Und dann mussten wir noch noch etwa 2 Kilometer an der Straße entlang, bis wir in Poullan sur Mer endlich in einem Café einkehren konnten.
Schatten, Orangina und „un petit café”, um wieder munter zu werden.



Im Hinterland von Poullan sur Mer soll es ein paar „überwältigende Megalithensteine”geben, d. h. Hinkelsteine, Menhire und Steintische.
Gerhard, unser Busfahrer hatte versucht, auf dem Rückweg welche davon aufzustöbern, leider haben wir keinen Hinweis darauf gefunden.
So waren wir gegen 16 Uhr wieder zurück beim Hotel.
Und weil gegen 17 Uhr auflaufendes Wasser (marée haute) und somit beste Zeit war, baden zu gehen, sind wir noch zum Strand „Les Dames” gegangen, um uns vor dem Abendessen ein wenig abzukühlen.



Und um 19:30 Uhr zum Abendessen!!!


Abendessen Ty Port Rhu_Apero Chouchen
Chouchen, vorne mit Kirsche und hinten Chouchen pur

Zum Apéritif hatten wir diesmal einen Chouchen probiert. Das ist ein Honigwein/eine Art Met.
Die Markgräflerin hat sich ein Glas mit Kirsche (vermutlich Sirup) bestellt, der Markgräfler hat den Chouchen pur probiert.
Im Hintergrund sieht man eine Flasche Wein in einer durchsichtigen Kühltasche aus Plastik – der „letzte Schrei” hier in Frankreich in diesem Sommer.


 Die Vorspeise


Vorspeise Ty Port Rhu_29_06
Bunter Blattsalat mit Avocado, Tomaten und Crevetten an Balsamico Vinaigrette

Hauptgericht


Hauptgericht Ty Port Rhu_29_06
Kalbfleisch in Currysauce mit Pommes

 Dazu gab es ein bretonisches Bier


Sant Erwann Bier Ty Port Rhu_29_06
Bretonisches Bier Sant Erwann

Das Dessert


Creme Brulee Amaretto Ty Port Rhu_29_06
Crème Brulée mit Amaretto aromatisiert

Das war unser zweiter Tag in der Bretagne – Fortsetzung folgt.

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Aus meinem Garten: Mai (2)

Garten Mai 21_13
Rose Louise Odier in voller Blüte

Der Mai – einer der schönsten Monate in meinem Garten! Die Rosen blühen, es duftet und so manche Entdeckung kann man machen. Erst gestern sind die ersten Blüten meiner Passionsblume aufgegangen – sie hangelt sich zwischen Rose Westerland und Lichterkette an der Westseite der Terrasse entlang. Wie im Tessin – meinte meine Nachbarin Gertrud gestern – ein kleines Paradies.
Und hier sind noch die gesammelten Gartenfotos vom Mai bis heute… Ich wünsche euch viel Freude bei einem Rundgang durch mein kleines Reich.

Rose de Resht
Rose de Resht
Garten Mai 21_01
Weiße Jungfer im Grünen, im Hintergrund rosafarbene Löwenmäulchen
Garten Mai 21_02
Unter Rose Louise Odier wächst Fingerhut, der von vielen fleißigen Hummeln besucht wird
Garten Mai 21_04
Clematis, die sich an Rose Louise Odier hochrankt
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Gegenüber eine weitere Clematis
Eine unbekannte Zwiebelpflanzen, die einmal irrtümlich in einer Tulpenmischung war - inzwischen hat sie sich vermehrt...
Eine unbekannte Zwiebelpflanzen, die einmal irrtümlich in einer Tulpenmischung war – inzwischen hat sie sich vermehrt…
Garten Mai 21_14
Die Passionsblume – mit ganz vielen Blütenknospen. Sie recken sich der Morgensonne zu
Garten Mai 21_03
Rose Westerland – mit betörendem Duft
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Gelbe Rose mit unbekanntem Namen
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Zierlauch im Vorgarten (inzwischen verblüht)
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Storchschnabel im Vorgarten
Garten Mai 21_05
Rosenmeister – inzwischen breitflächig blühend
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blühender Schnittlauch im Kräuterbeet
Garten Mai 21_06
Rosa Nachtkerze – wie passend: sie wächst vor unserem Schlafzimmerfenster
Garten Mai 21_07
Sonnenröschen in Pink
Pfingstrose
Pfingstrose
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Rote Rosen vor dem Schlafzimmerfenster

Garten Mai 21_09

Ranunkeln in Orange (am 24 Dezember 2013 gepflanzt!)

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blaue Lupinen – den Samen hatte ich vor ein paar Jahren aus Schweden mitgebracht
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Storchschnabel
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Berg-Flockenblume (Centaurea montana)

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Aus meinem Garten: Juni – endlich!

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Anfang Juni – endlich! Die lang ersehnte Rosenblüte beginnt. Die Louise Odier ist meist die erste, die ihre Köpflein reckt, um sich dann wunderbar duftend mit ihren Blüten auszubreiten. Dieses Jahr ist ihre Farbe sehr viel intensiver als in den Jahren zuvor. Wird sie langsam alt, oder konnte sie die Farbe so lange speichern, weil die Sonne im Frühjahr sich nur so spärlich gezeigt hatte? Normalerweise steht diese Rose schon Mitte Mai in voller Blüte….

Garten Juni9

Garten Juni11
Rose Westerland, auch wunderbar duftend, mit ihrer lachsrosa Farbe, die in Richtung Orange geht.

Garten Juni12

Staudiger Begleiter: Lupinen, die Samen hatte ich einmal aus Schweden mitgebracht. Leider mögen die spanischen Nacktschnecken die Lupinen sehr, dieses Jahr hat bisher nur eine Blüte überlebt – vielleicht kommt noch mehr?

Garten Juni3
Und noch eine Pflanze, die sehr gut zu Rosen passt, der Fingerhut (Digitalis) – giftig, in der Medizin wird dieses „Gift” bzw. der Wirkstoff daraus traditionell bei Herzleiden eingesetzt. Er ist hochwirksam, hat aber häufig Nebenwirkungen. Wie Paracelsus schon sagte „Die Dosis macht das Gift”…

Die Blüten und Blätter dürfen nicht verzehrt werden!!!

Garten Juni10

Garten Juni2
weisse Clematis – auch ein wunderbarer Begleiter für Rosen

Das Kräuterbeet fängt auch langsam an zu blühen, die gezeigten Blüten sind essbar:

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Borretsch-Blüte
Kamille
Kamille

Garten Juni15
Die Schnittlauchblüte kann als essbare Deko auf Salaten verwendet werden oder in Kräuterbutter verarbeitet werden – oder: man kann Schnittlauchblüten-Essig daraus machen.

Und was es sonst noch zu sehen gibt:

Garten Juni8Taglilienblüten- diese sind auch essbar

Garten Juni4Geranie bzw. Pelargonie – diese Sorte ist nicht zum Verzehr geeignet

Und die Akeleien sind immer noch sehr üppig, hier ein paar Schatten-Kontrastbilder

Garten Juni7

Garten Juni6

Garten Juni5

Ihr seht, in meinem Garten wird es nie langweilig – Fortsetzung folgt.