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Brügge/Belgien: Vismenu im Brasserie Bistro MARCO und Ewert and The Two Dragons

Bruegge Vismenu 1Ein leckeres Fischmenu gab es in Brügge auch auch – klar, wenn wir schon in der Nähe der Nordsee sind… Und hier gibt es Bier statt Wein dazu, welches übrigens auch hervorragend dazu passt.

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Dieses Fischmenu gab es im Bistro MARCO in der Dweersstraat 22. Dieses typisch belgische Brasserie Bistro kocht übrigens auch bei Veranstaltungen im Konzertgebäude….

Bruegge Vismenu 2Vorspeise: Hausgemachte Garnelenkroketten mit Salat

Bruegge Vismenu 5Das Hauptgericht…

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Seezungenröllchen in Lobster (Hummer) Sauce, dazu Pommes und Salat

Zum Dessert bestand die Auswahl zwischen Vanilleeis und Kaffee – wir haben uns für den Kaffee entschieden.

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Und danach bekamen wir gratis Musik auf dem Platz vor der „Burg” (davon später beim Sightseening) bei den Proben für ein später stattfindendes Konzert von Ewert & The Two Dragons

Ewert and the 2 Dragons_2

Ewert and the 2 Dragons_1

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Belgien: Gefüllte Tomaten – mit Nordseegarnelen / Tomaat met grijze garnaal

Belgien gefuellte Tomate

Ich hatte euch noch das Rezept für gefüllte Tomate mit Nordseegarnelen versprochen – der belgische Sommerklassiker. In der Brauereischänke „De Halve Maan” hat man es mit dem Aushöhlen und Füllen etwas anders interpretiert. Die Tomate wurde geschält, kreuzweise eingeschnitten, die Kerne entfernt und auf einem Salatbett (Blattsalat, Rucola, Chicoree,  Zwiebel und Ei) mit reichlich Nordseegarnelen (grey shrimps) serviert.
Dazu Pommes, Mayonnaise und… ein kühles, braufrisches blondes „Brugse Zot”.
Man kann die gefüllten Tomaten als Vorspeise nehmen (ohne Pommes) oder als leichtes Hauptgericht zum Lunch.

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In Brügge gab es leider nirgends ein Kochbuch in Deutsch zu kaufen, nur Flämisch, Englisch oder Französisch – deshalb werde ich wieder mal übersetzen.

Gefüllte Tomaten mit Nordseegarnelen / Tomaat met grijze garnaal

4 schöne, mittlegroße Tomaten
abgeriebene Schale einer Bio Zitrone
15 ml=1 Esslöffel frische gehackte Petersilie oder Schnittlauch
60 ml = 4 Esslöffel Mayonnaise
(vorzugsweise selbstgemachte – Rezept hier)
200 g geschälte und gekochte Nordseegarnelen/Nordseekrabben
(ersatzweise rosa Eismeer-/Grönlandgarnelen)
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zum Servieren:
Rucola
Blattsalat
Chicoree
Zwiebel
gekochtes Ei
Pommes Frites

Von den Tomaten einen Deckel aubschneiden und beiseite legen (oder wie oben erwähnt schälen, kreuzweise einschneiden und Kerne entfernen).
Mit einem Löffel oder Melonenbällchen Former vorsichtig  aushöhlen (sie Reste können für eine Tomatensuppe oder Sauce verwendet werden). Die Tomaten auf der Innenseite mit Salz würzen. Umgekehrt auf ein Küchenpapier setzen und abtropfen lassen.
Die Zitronenschale mit Kräutern und Mayonnaise mischen und nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen. Die Garnelen vorsichtig unterheben, damit sie nicht auseinanderfallen.
Einen Teller oder eine Servierplatte mit vorbereitetem Salat (mit Vinaigrette beträufelt) belegen, Tomaten darauf anrichten.
Mit einem Löffel die Garnelenmayo in die ausgehöhlten Tomaten verteilen, Deckel auflegen. Nach Belieben mit Rucola dekorieren (oder einfach ein Zweiglein glatte Petersilie darauf legen, nach Belieben gekochtes Ei, Mayo und Pommes dazu servieren.

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Tomatoes stuffed with grey shrimps

This elegantBelgian classic is served at many restaurants and brasseries in summer, when tomatoes are abundant and at their peak. It also features top-quality Purus grey shrimps, which North Sea fishermen have for centuries caught and cooked at sea. Serve this as a first course to whet the appetite or as a satifying lunch with crispy fries. An ice-cold local blond ale will balance the saltiness of the shrimp.

Serves 4
4 medium unblemished tomatoes
grated rind of 1 organic lemon
15 ml/1 tbsp chopped fresh parsley or chopped chives
60 ml/4 tbsp Mayonnaise, preferably home-made*

200 g/7 oz peeled cooded grey shrimps
or pink salad shrimps
salt and ground black pepper

To garnish
2 slices of lemon, halved
4 small sprigs of parsley

To serve
lettuce leaves, mixed greens or watercress
baby green peas, raw or lightly cooked radishes
alfalfa sprouts
grated carrots

1 Slice the top of each tomato and set aside as lids. Using a spoon or melon baller, carfully scoop out the flesh, and either discard it or save it for making a soup or sauce. Season the inside of each tomato with salt. Stand upside-down on paper towels to drain.

2 Mix the lemon rind and herbs with the mayonnaise and season with salt and pepper to taste. Fold in the shrimps carefully, so as not to break them.

3 Spoon the shrimp mixture into each tomato and replace the caps, setting them slightly askew to reveal the filling.

4 Line a platter or individual plates with lettuce, watercress or mixed greens. Arrange the stuffed tomatoes on top and garnish each one with a twist of lemon and a sprig of parsley

5 Surround with the remaining vegetables and serve.

*Homemade Mayonnaise

1 fresh egg yolk
5 ml/1 tsp mustard powder or mustard
15 ml/1 tbsp lemon juice or white wine vinegar
salt and ground black pepper, to taste
120-200 ml/4-7 fl oz
½ – 1 cup vegetable oil or sunflower oil

1 Mix the egg yolk, mustard, lemon juice or vinegar, salt and pepper in a bowl placed on a wet towel to prevent it from moving while whisking. Pour the oil into a jug (pitcher).
2 Whisk the mixture vigorously with one hand while adding the oil drop by drop. When it begins to thicken, the oil can be added more quickly, in a thin and steady stream. It may not be necessary to add all of the oil. Stop when the mayonnaise is thick and creamy. Check the seasoning, then transfer to a dish and serve immediately.

Bruegge De Halve Maan Lunch
Lunch at De Halve Maan Brewery in Bruges

 

 

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Auf kulinarischer Entdeckungsreise (7): Brügge/Belgien – Bier, der Halve Maan, Grey Shrimps

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Tomate mit Nordseegarnelen (grey shrimps) gefüllt – in der Brauerei De Halve Maan, Brügge – dazu ein Brugse Zot

Belgien ist auch für seine hervorragenden Biere bekannt. Was den Franzosen der Wein, ist in den Belgiern das Bier. Obwohl man in Brügge auch Wein bekommt – diese Tradition stammt noch aus der Zeit der Burgunder – wird das Bier sowohl als Alltagsgetränk in den zahlreichen Cafés serviert, aber auch zu festlichen Anlässen. In Belgien gibt es mehr als 100 Brauereien, die insgesamt über 400 grundverschiedenen Biere herstellen.
Charakteristisch für die Brauart der belgischen Biere ist die obergärige Brauweise. Manche Biere, wie die Weiß- und Kirschbiere (Kriek) erinnern an Zeiten, als man Hopfen als Biergewürz noch nicht kannte.
Die belgischen Weißbiere sind Schankbiere mit bis zu 45 % Weizenmalz und einem geringen Alkoholgehalt von ca. 3,5 Prozent. Sie geben sich leicht, fruchtig und erfrischend. Deren bekanntestes kommt aus Hoegaarden und wird unter anderem mit Koriander gewürzt.

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Links ein Kwak Bier (Starkbier mit 8,4% Alkoholgehalt), rechts ein Kriek Bier

Jedes Bier wird in einem speziellen Glas serviert. Dazu gibt es Knabbereien, etwas Wurst oder Käse oder man bestellt sich eine etwas kräftigere Grundlage wie Käse- oder Shrimpskroketten, oder im Sommer eine Tomate, die mit Shrimps gefüllt ist – und dazu gibt es selbstverständlich immer eine Portion Pommes….

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Nachdem wir in den Cafés schon verschiedene Biere probiert hatten, unter anderem auch das einzige Bier, das noch direkt in Brügge gebraut wird (Brugse Zot und Straffe Hendrik) – wollten wir nun auch die Brauerei „De Halve Maan“ endlich besichtigen.

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De Halve Maan ist eine authentische, historische Brauerei im Zentrum von Brügge. Diese Hausbrauererei ist seit 1856 ein traditionsreiches Familienunternehmen, geprägt von sechs Generationen. Hier wird das Brügger Stadtbier, das „Brugse Zot” gebraut, ein würziges obergäriges Bier mit Malz, Hopfen und einer speziellen Hefe. Täglich finden Besichtigungen in verschiedenen Sprachen statt. Wir haben uns an eine Führung in Englisch angeschlossen.

Bruegge Halve Maan 22Nach der Führung gibt es natürlich auch ein frisch gebrautes „Brugse Zot” zu verkosten, das aus einem großen Tank direkt über eine Pipeline zum Zapfen in den Gastraum geleitet wird… Für die Flaschenabfüllung wird das Bier noch gefiltert- das Bier, welches dort im Ausschank ist, wird naturtrüb serviert und ist, wie uns der Guide erläuterte, reich an Mineral- und weiteren wertvollen Inhaltstoffen, kalorienärmer als manch anderes Getränk und sowas von gesund…. in Maßen, nicht in Massen genossen natürlich. Also ein Bierchen am Abend ist durchaus erlaubt 😉

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Die Besichtigung beginnt im Verkaufsraum der Brauerei, wo man sich anschließend noch mit Bier eindecken kann, nachdem man sich persönlich von der Güte des Biers überzeugt hat.

Und jetzt zur Besichtigung:

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Wir durften auch auf’s Dach – mit einem sagenhaften Rundblick:

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…über den Dächern von Brügge.

Und anschließend an die Bar, um den im Eintritt enthaltenen Verzehrbon einzulösen.

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Und über allem betet und wacht der eine oder andere Bierheilige -so zum Beispiel der heilige Arnold von Oudenaarde, der im 11. Jhd. nach dem Einsturz einer Klosterbrauerei Gott um eine Biervermehrung anflehte. Sei Wunsch wurde erhört und er selbst galt fortan als der Schutzheilige der Brauer.
Auch Gambrinus, der König des Bieres, ist ein Belgier. Der Legende nach soll es der im 13. Jhd. regierende, äußerst durstige Herzog Jan I. von Brabant, Leuven und Antwerpen sein (Jan Primus), dessen Name zu „Gambrinus” verballhornt wurde.

Eine kleine, feine Speisekarte gibt es natürlich auch. Bei einem zweiten Besuch haben wir dann auch noch etwas zu Mittag gegessen – natürlich wieder ein „Brugse Zot¨ dazu getrunken – so frisch bekommt man es sonst nirgends…

(Die Küche schließt leider schon gegen 18:30 Uhr und somit reicht es nach der letzten Besichtigungstour des Tages nicht mehr, um auch eine Kleinigkeit zu essen).

Links eine sehr delikate Biersuppe mit Käse, rechts die mit Nordseekrabben/grey shrimps gefüllte Tomate, Salat (Rucola, Blattsalat und in feine Streifen geschnittener Chicoree), Mayonnaise und Ei – das Rezept für die gefüllte Tomate, ein Sommerklassiker in Belgien – folgt in einem separaten Post.

Unsere Bier-Souvenirs:

Brugse Zot blond ist ein obergäriges Bier mit einem angenehmen, leicht fruchtigen Aroma von Hopfen.
Es hat einen leichten, spritzigen, milden, prickelnden und frischen Geschmack. Dieses Bier hat schon viele internationale Wettbewerbe gewonnen und auch eine Goldmedaille auf dem World Beer Cup.

Brugse Zot Dubbel ist ein edles, dunkles Bier, es schmeckt malzig mit einem hohen Anteil von Hopfenaroma.
Es wird mit Hopfen aus Tschechien gebraut. Frisch, vollmundig und angenehm feinaromatisch.

Straffe Hendrik ist eine original alte Hausspezialität dieser Brauerei. Leichtes Malzaroma mit abgerundetem Hofpenaroma. Ein Genuss für Biertrinker.

Straffe Hendrik Quadrupel ist ein dunkles, obergäriges Bier. Es enthält dunkles Braumalz und schmeckt ausgeprägt malzig. Ein echter Biergenuss mit 11% vol. Alkohol, würzig mit abgerundetem Hopfenbitter.

Und hier noch eine kleine Bierkunde (Auszug aus Baedeker, Belgien):

„Wilde Biere”

Die „wilden Biere” sind eine einzigartige Spezialität. Das mithilfe der wilden, also frei lebenden Hefe hergestellte Lambic besteht zu 30 bis 40 Prozent aus ungemälztem Weizen und zu 60 bis 70 Prozent aus Gerstenmalz. Es ist meist schön goldfarben und ziemlich sauer mit einem Alkoholgehalt zwischen etwa 4 und 5 Prozent und erinnert manchmal an Apfelmost.
Das Faro ist ebenso wie das echte Lambic meist nur noch in den kleinen Brauereien zu bekommen. Das in der Regel aus alten und jungen Lambics verschnittene Gueuze ist eine im Sommer sehr bekömmliche süß-saure Erfrischung. Auf dieselbe Weise wie das Kirschbier Kriek wird übrigens traditionell auch Himbeerbier (Frambozen) hergestellt; Modeerscheinungen und ebenfalls gewöhnungsbedürftig sind Biere mit Erdbeer-, Pfirsich- sowie Schwarze-Johannisbeer-Geschmack.
Große Lambick- und Gueuze-Brauereien sind beispielsweise Belle-Vue in Brüssel und St-Louis in Ingelmunster. Ein sehr saures Lambic gibt es im wunderbaren „À la Mort Subite” in Brüssel, auch „La Bécasse” in Brüssel schenkt eigenes Lambic aus; erste Adresse in der Hauptstadt aber ist die Brasserie Cantillon, die als eine der ganz wenigen Brauereien ihre Biere noch völlig auf traditionelle Weise herstellt. (…)

Rot…

Streng genommen gibt es heute nur noch ein echtes rotes Bier: das Rodenbach aus dem flandrischen Roeselare. Es ist so sauer, dass man es eigentlich niemandem verdenken kann, wenn er es für nicht trinkbar hält, und dennoch ist es ein Klassiker. Seine Säure erhält es von den verwendeten Hefen. Gebraut werden das einfache Rodenbach  mit 4,6 Prozent Alkohol und das Rodenbach Grand Cru mit 5,2 Prozent Alkohol. Gewöhnt man sich erst an die Säure, schätzt man es als guten Durstlöscher.

Braun…

Sogenannte braune Biere gibt es viele und auch viel gute, herausragend ist jedoch beispielsweise das Liefmans aus Oudenaarde, ein dem Ale ähnliches Bier. Die einfache Version Oud Bruin hat ungefähr 4,6 Prozent Alkohol, das besonders an Festtagen beliebte Liefmans Goudenband – abgefüllt in eine Champagnerflasche, die in Seidenpapier eingewickelt wird – ist trocken und süß-spritzig bei 5,5 Prozent Alkohol. Noch eine Besonderheit: Liefmans Kriek, ein weiches Kirschbier auf Ale-Basis.

Weiß…

Die belgischen Weißbiere sind Schankbiere mit bis zu 45 Prozent Weizenmalz und einem geringen Alkoholgehalt von ca. 3,5 Prozent. Sie geben sich leicht, fruchtig und erfrischend. Deren bekanntestes kommt aus Hoegaarden und wird u. a. mit Koriander gewürzt. Etwas stärker ist das Grand Cru aus derselben Brauerei. Andere gute Weißbiere sind das Dentergemse Wit, das Brugse Wit und das „Blanche” von Bécasse in Brüssel.

Trappistenbiere

Redet man von Klosterbieren, muss man streng unterscheiden. Da gibt es auf der einen Seite die echten Trappistenbiere, die nur in sechs Klöstern Belgiens von Trappistenmönchen gebraut und als Trappistenbier verkauft werden dürfen. Die bekannteste Klosterbrauerei ist diejenige von Chimay, die drei Biere braut: Rouge (rote Kapsel, 5,5 Prozent), Blanche (weiße Kapsel, 8 Prozent) und Bleue (blaue Kapsel, 9 Prozent), das es auch als Jahrgangsbier gibt.
Ähnliche Biere stellen die Mönche von Rochefort her. Das flandrische Kloster Westvleteren ist die kleinste der Brauereien und produziert ebenfalls drei Biere, dessen stärkstes das schwere, süße „Abbot 12” mit 10,6 Prozent Alkohol ist. Ebenfalls aus Flandern kommt das Trappistenbier von Westmalle mit dem dunklen und eher herben Dubbel (7 Prozent) und dem hellen Triple (8 Prozent).
Ein ganz außergewöhnliches Bier ist das kräftig gelbe Orval aus der südöstlichsten Ecke Belgiens: recht herb, etwas sauer und sehr bitter, ist es mit seinen 6 Prozent Alkohol wahrlich gewöhnungsbedürftig. Seit 1998 werden auch in der Sint-Benedictus-Abtei in Achel an der niederländischen Grenze drei Biere gebraut – und nur dort ausgeschenkt!

Klosterbiere

Deutlich zu unterscheiden von den Trappistenbieren – mit über 70 Marken wie Grimbergen, Leffe oder Affligem – sind die Klosterbiere („Abbaye”). Sie gehen zwar auch auf Klöster zurück, stammen heute aber in der Regel aus gewöhnlichen Brauereien, die die Rezepte von den Klöstern bekommen haben, und sind allesamt eher stark, schwer und malzig.

Spezialbiere

Es gibt noch eine Vielzahl meist obergäriger Biere, die oft duch besondere Flaschen, Etiketten und durch ebenso eigenartige wie treffende Namen auffallen: zu Beispiel Lucifer, Verboden Vrucht oder Delirium Tremens (das in einem mit kleinen rosa Elefanten verzierten Glas ausgeschenkt wird). Tradition hat die Hersellung von hellen und dunkeln Ales,wie das De Koninck aus Antwerpen, das starke Gouden Carolus aus Mechelen, die „Saison” aus dem Hennegau zwischen Charleroi und Mons oder die weichen Amberbiere wie das Palm. Sehr süffig und daher nicht zu unterschätzen ist das Duvel (8 Prozent) der Braurei Moorgat aus Breendonk.

Bruegge Bier franklinBruegge Bier 3

In Brügge findet man verschiedene Geschäfte, in denen man Bier aus ganz Belgien kaufen kann. Die größte Auswahl gibt es in einem Laden in der Wollestrrat 53 – davor kann man alle 1132 belgischen Biere an der Beerwall ausgestellt sehen….