Ein leckeres Fischmenu gab es in Brügge auch auch – klar, wenn wir schon in der Nähe der Nordsee sind… Und hier gibt es Bier statt Wein dazu, welches übrigens auch hervorragend dazu passt.
Dieses Fischmenu gab es im Bistro MARCO in der Dweersstraat 22. Dieses typisch belgische Brasserie Bistro kocht übrigens auch bei Veranstaltungen im Konzertgebäude….
Seezungenröllchen in Lobster (Hummer) Sauce, dazu Pommes und Salat
Zum Dessert bestand die Auswahl zwischen Vanilleeis und Kaffee – wir haben uns für den Kaffee entschieden.
Und danach bekamen wir gratis Musik auf dem Platz vor der „Burg” (davon später beim Sightseening) bei den Proben für ein später stattfindendes Konzert von Ewert & The Two Dragons …
Auf unserem Heimweg vom Wochenende im Schwarzwald sind wir zum Mittagessen und anschließender Besichtigung der Glasbläserei (Dorotheenhütte) in Wolfach eingekehrt. Bis zur nächsten Führung hatten wir noch ein wenig Zeit – und es war gerade Lunchtime. Zu der Dorotheenhütte gehört auch ein schnuckeliges Restaurant. Die Speisen werden auf „Hahn und Henne” Geschirr aus der Zeller Keramikmanufaktur serviert. Es gibt regionale Spezialitäten.
Das Besteck ist international aufgestellt – die Küche aber ist regional
Ich habe die Schwarzwälder Maultaschen probiert – sie sind hausgemacht und wer möchte, kann auch welche davon mit nach Hause nehmen, genauso wie die Bauernbratwürste.
Die Schwarzwälder Maultaschen sind mit Butterbröseln und Schwarzwälder Schinken garniert. Als Vorspeise gab es einen Salat.
Für den Markgräfler gab es gebratene Schwarzwaldforellen Filets mit Salzkartoffeln und Salat.
Zum Abschluss einen Espresso:
Und dann ging es zur Besichtigung in die Glashütte:
Eine Glasvase entsteht:
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Die Schleiferei:
Hier wird die Vase fertiggestellt – scharfe Schnittkanten werden glatt geschliffen.
Auch Schalen bekommen durch den Schliff in unzähligen Stunden ausgefeilte Muster in Handarbeit.
Anschließend landet man im Shop…. Man kann sich die ganzjährige Weihnachtsausstellung ansehen und sich gleich mit Weihnachtsdeko für das kommende Fest eindecken, Glaswaren der Dorotheenhütte oder Porzellan aus der Zeller Keramikmanufaktur kaufen.
Im Adventskalender-Fenster von gestern hatten wir ja schon die Tessiner Marronisuppe, jetzt gibt es noch ein süßes Rezept aus der Küche der Schweizerin Kathrin Rüegg, die lange im Tessin lebte und über ihr Leben und ihr damaliges Aussteiger-Dasein mehrere Bücher geschrieben hat. Ich selbst war vor vielen Jahren während eines Tessin-Urlaubs einmal in ihrem kleinen Laden in Gerra-Verzasca, wo sie allerlei selbstgemachtes verkauft hatte. Leider haben wir sie damals nicht angetroffen. Aber sie war einige Male mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt in Neuenburg zusammen mit Werner O. Feißt, der damals auch Mit-Initiator des Linzertorten -Backwettbewerbes war. Dort konnte man auch ein paar Worte mit den beiden wechseln und sich eine nette Widmung in das neu erworbene Buch schreiben lassen.
Beide leben inzwischen nicht mehr, aber ihre Kochsendung „Was die Großmutter noch wußte”, in der sich beide immer gerne neckten, und nebenbei noch kochten und alles genau erklärten, bleibt unvergessen. Mit von der Partie war auch immer ein Oekotrophologe Nicolai Worm, der ernährungswissenschaftliche Aspekte zum Sendungsthema darlegte, und die Medizinerin Ina Ilkhanipur, die Gesundheitstipps gab.
Rezept für hausgemachte Kastanientruffes (nach Kathrin Rüegg/Werner O. Feißt)
600 g Kastanien
1/2 Liter Milch
1 Vanillestengel, der Länge nach aufgeschnitten
4 Esslöffel Puderzucker
2 Esslöffel Kakaopulver (1)
75 g frische Butter
2 Esslöffel Rum
2 Esslöffel Kakaopulver (2)
Die gewaschenen Kastanien auf der gewölbten Seite kreuzweise einschneiden. Milch, Salz und Vanillestengel aufkochen. Die Kastanien beigeben und auf kleiner Flamme 40 Minuten kochen. Abseihen. Die Kastanien so heiß wie möglich schälen. Durch ein Sieb streichen oder mit dem Stabmixer fein pürieren.
Zucker, Kakao (1) Butter und Rum daruntermischen. Mit kalten, nassen Händen Kugeln drehen, diese über Nacht in den Kühlschrank stellen. In einen Cognacschwenker Kakaopulver (2) geben. eine Kugel nach der andren hineingeben und durch einige Drehbewegungen des Glases gleichmäßig rund formen und mit Kakaopulver überziehen. In Pralinentütchen anrichten. Kalt servieren. Am besten zu einem Espresso.
Ich habe mir die Arbeit ein wenig vereinfacht und vorgegarte Kastanien verwendet (Vakuum-Pack, aus der Folie nehmen und so in die Milch geben). Die müssen nicht so lange in der Milch garen, und sollten eher in der heißen Milch durchziehen, d. h. man darf sie nicht zu stark köcheln lassen.
Ansonsten habe ich alles so gemacht, wie im Rezept beschrieben.
Kastanientrüffes – am Tag zuvor, in einer verschliessbaren Plastikdose – vor dem Ruhen im Kühlschrank
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