Rinderrouladen, wie langweilig? Nö – überhaupt nicht, sondern retro und hip…
Mein Mann wollte unbedingt mal wieder Rinderroulade. Also gut, dann aber selbst gefüllt, und eigentlich sind Rinderrouladen ganz einfach, nur dass sie ein wenig Zeit in Anspruch nehmen.
Zutaten:
2 Scheiben Rindfleisch für Rouladen (à 150 g)
2 Teelöffel Senf (Schärfe nach Belieben)
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 Zwiebel
4 Scheiben Frühstücksbacon
1 große Gewürzgurke
2 Rouladennadeln aus Metall oder Holzspiesschen
1-2 Esslöffel Butterschmalz
1 Bund Suppengemüse (1 Karotte, etwas Sellerie, Lauch, Zwiebel + 1 Lorbeerblatt + 2 Gewürznelken)
1/2 Chilischote
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
1 Tomate
1/4 Liter heißes Wasser
Salz
1/8 Liter Crème Fraîche
etwas Rotwein
7. Die fertigen Rouladen aus dem Topf nehmen und warm stellen. Den Bratensaft mit dem Gemüse durch ein Sieb in einen kleinen Topf passieren und wieder erhitzen. Mit etwas Rotwein verfeinern und Crème Fraîche unterrühren. Kurz aufkochen lassen, mit etwas Salz abschmecken.
Dazu gibt es einen Markgräfler Spätburgunder Rotwein.
Rezept für Kartoffel Pü:
700 g mehlig kochende Kartoffeln schälen, in etwas Salzwasser garen (je nach Größe ca. 20-30 Minuten)
Herausnehmen und noch heiß durch eine Kartoffel- oder Spätzlepresse drücken. 150 ml Vollmilch aufkochen, in die Kartoffeln gießen und zerstampfen, so dass ein dicker Brei entsteht. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und mit einem Stück Butter oder etwas Sahne verfeinern , oder beides 🙂
Rotkraut: entweder selbst machen (puh…) oder aus dem Beutel. Ich war diesmal faul und habe Rotkraut aus dem Beutel genommen, das ist in 3 Minuten fertig.
Sagen tut es fast nie jemand, aber wenn es doch mal Rinderrouladen gibt, dann sind alle begeistert. Ist zumindest meine Erfahrung. Mag die auch sehr gern. Gehen ja schnell und einfach, eigentlich.
Ja, und fett sind sie auch nicht, aber trotzdem so gut wie Braten – leider viel zu schnell aufgegessen!;-O