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Christstollen-Muffins


Gestern hatte die Markgräflerin ihren letzten Arbeitstag in diesem Jahr. Endlich Urlaub.

Für die Kolleginnen und Kollegen im Büro gab es deshalb für die Kaffeepause weihnachtliches Gebäck: Christstollen-Muffins mit Quark und Glühwein-Muffins, beide Sorten fein gewürzt mit einer Prise Adventszauber: Vanille, Zimt, Kardamom und Nelken oder Muskatnuss.
Hier ist schonmal das Rezept für die Christstollen-Muffins, das Rezept für die Glühwein-Muffins folgt in einem separaten Post.



Christstollen-Muffins


Zutaten
(Für 12 Stück)
• 2 Esslöffel Rosinen bzw. Sultaninen
• 70 ml Rum
• 50 g Zitronat
• 50 g Orangeat
• 50 g geschälte Mandeln
• 125 g Butter
• 250 g Dinkelmehl
• 2 Teelöffel Backpulver
• 1 Messerspitze gemahlener Kardamom
• 2 Messerspitzen Nelkenpulver
• 1/3 Teelöffel Zimt
• 2 Eier (Größe M)
• 1 Päckchen Bourbon -Vanillezucker
• 80 g Zucker
• 250 g Bio-Quark
• 12 Papier-Muffinförmchen

• Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung
Rosinen und Rum in einem Topf kurz aufkochen, dann vom Herd nehmen und etwa 1 Stunde ziehen lassen. Inzwischen Zitronat und Orangeat fein hacken. Die Mandeln nicht zu fein mahlen.
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Papier-Muffinförmchen in die Vertiefungen des Muffinblechs setzen.
100 g Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. Mehl, Backpulver, Mandeln und Gewürze mischen. Eier, Vanillezucker, Zucker, geschmolzene Butter und Quark in einer großen Rührschüssel mit dem Schneebesen verrühren. Rum, Rosinen, Zitronat und Orangeat unterrühren. Zum Schluss die Mehlmischung unterheben, Der Teig sollte nun trocken und zäh sein.
Den Teig in die Förmchen verteilen, leicht an- und glatt drücken. Die Muffins auf der mittleren Schiene des Ofens 20-25 Minuten backen, dann herausnehmen, kurz abkühlen lassen und aus dem Muffinblech lösen, dann auf ein Kuchengitter stellen.
Die restliche Butter (25 g) schmelzen und die noch warmen Muffins damit bestreichen. Mit Puderzucker bestäuben und einziehen lassen. Die Muffins vollständig auskühlen lassen, dann nochmals mit Puderzucker bestäuben.


Christstollen Muffins


Ingredients
(for 12 muffins)
2 tablespoons of raisins
70 ml rum
50 g candied lemon peel
50 g candied orange peel
50 g peeled almonds
125 g butter
250 g flour
2 teaspoons baking powder
1 pinch of ground cardamom
2 knive tips of clove powder
1/3 teaspoon cinnamon powder
2 eggs (size M)
1 sachet bourbon vanilla sugar
80 g sugar
250 g organic quark / cottage cheese
12 paper muffin cups
icing sugar for dusting

Preparation
In a saucepan, briefly bring the raisins and rum to the boil, then take them off the stove and let them stand for about 1 hour. In the meantime, finely chop the candied lemon peel and orange peel. Grate the almonds but not too fine.
Preheat the oven to 180 °C = 356 °F. Place paper muffin cups in the recesses of the muffin tray. Melt 100 g butter and let it cool down a little.
Mix the flour, baking powder, almonds and spices. Mix eggs, vanilla sugar, sugar, melted butter and quark in a large mixing bowl using a whisk. Stir in rum, raisins, cadied lemon peel and orange peel. Finally fold in the flour mixture. The dough should now be dry and tough. Fill the dough into the muffin cups, press lightly and smooth. Bake the muffins on the middle rack of the oven for 20-25 minutes, then remove. Let cool down briefly and remove from the muffin tray, then place on a wire rack. Melt the remaining butter (25 g) and brush the muffins with it while they are still warm. Dust with icing sugar and let it soak in. Let the muffins cool completely, then dust them with icing sugar again.

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Kleiner Zitronengugelhupf


Heute gibt es zum Sonntagskaffee einen kleinen, feinen Zitronengugelhupf.
In meiner Kiste mit den Backzutaten habe ich nämlich noch ein paar Reste von der Weihnachtsbäckerei. Etwas fein gehacktes Zitronat macht diesen keinen Gugelhupf noch zitroniger.
Mmmh, das schmeckt nach Frühling und Sommer zugleich – und macht gute Laune!



Kleiner Zitronengugelhupf


Zutaten
(für eine Gugelhupf-Form mit 17 cm ∅)

Für den Teig
• 125 g weiche Butter
• 125 g Zucker
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 2 Eier
• 1 Esslöffel Milch
• 1 Prise Salz
• 1 Bio-Zitrone, davon:
• ½ Teelöffel abgeriebene Bio-Zitronenschale
• 125 g Mehl
• 30 g Speisestärke (Kartoffelmehl)
• 1 Teelöffel Backpulver
• 1 Esslöffel Zitronat, fein gehackt

Für den Guss
• 125 g Puderzucker
• 1-2 Esslöffel Zitronensaft (von einer Zitronenhälfte)
• 1 Teelöffel weiche Butter
• Bio-Zitronenschale

Ausserdem
• Butter und Semmelbrösel für die Kuchenform

Zubereitung
Butter in einer Schüssel schaumig rühren, Zucker und Vanillezucker unterrühren. Nach und nach Eier, Milch, Salz und geriebene Zitronenschale unterrühren.
Mehl, Speisestärke und Backpulver vermischen und esslöffelweise unter die Buttermischung rühren. Zuletzt das Zitronat unter den Teig heben.

Die Backform einfetten, mit Semmelbröslen ausstreuen, den Teig einfüllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Umluft 180 °C) etwa 40 Minuten backen. Herausnehmen, 10 Minuten in der Form lassen, dann zum Auskühlen auf ein Kuchengitter setzen.

Den Puderzucker sieben und mit Zitronensaft und Butter zu einer dickflüssigen Masse verrühren. Den Kuchen damit überziehen. Von der Zitrone die restliche gelbe Schale mit einem Sparschäler dünn abschälen, in feine Streifen schneiden und auf dem Guss verteilen.



Small lemon bundt cake


Ingredients
(For a bundt cake tin with 17 cm ∅)
For the dough
125 g soft butter
125 g sugar
1 sachet vanilla sugar
2 eggs
1 tablespoon milk
1 pinch of salt
1 organic lemon:
½ teaspoon grated organic lemon peel
125 g flour
30 g cornstarch (or potato flour)
1 teaspoon baking powder
1 tablespoon candied lemon peel, finely chopped

For the icing
125 g icing sugar
1-2 tablespoons lemon juice (from one half of the lemon)
1 teaspoon soft butter
organic lemon peel

Plus
butter and breadcrumbs for the cake tin

Preparation
In a bowl, cream butter until frothy, add sugar and vanilla sugar. Gradually stir in eggs, milk, salt and grated lemon zest, flour, cornstarch and baking powder and stir spoon by spoon into the butter mixture.
Butter the baking tin, sprinkle with breadcrumbs, fill in the dough and smooth down. Bake in a preheated oven at 200 °C = 392 °F (fan oven 180 °C = 356°F) for about 40 minutes.
Take the cake out of the oven and leave in the tin for 10 minutes, then place it on a cake rack to cool.

For the icing, sift the icing sugar and mix with lemon juice and butter to a thick mass. Cover the cake with it.
Using a peeler, thinly peel the remaining yellow peel from the lemon, cut into fine strips and sprinkle over the icing.


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1. Dezember: Oma Anna-Marias Mandelschnitten

Adventskalender 2015_01 Mandelschnitten 1


Auch in diesem Jahr habe ich mir wieder etwas für meinen Adventskalender für euch einfallen lassen.
Ihr werdet wieder ein paar traditionelle Rezepte hier finden, es wird aber auch viel Neues geben.
Lasst euch überraschen.
Heute beginnen wir mit einem Rezept vom meiner Oma Anna-Maria, die fast 100 Jahre alt geworden ist.
Bis ins hohe Alter hat sie diese Mandelschnitten gebacken. Diese sind neben Spitzbuben in unserer Familie eine der liebsten Zuckerbrödli-Sorten.
Ich finde, dazu passt hervorragend ein trockener Gutedel oder Winzersekt genauso wie Tee und Kaffee.


Adventskalender 2015_01 Mandelschnitten


Mandelschnitten


Zutaten

• 5 Eier
• 500 g Zucker
• 375 g Mandeln, gemahlen
• 125 g Zitronat/Orangeat, fein gehackt
• etwas Zimt
• 1 Messerspitze Nelkenpulver
• 500 g Mehl
• ½ Päckchen Backpulver
• abgeriebene Schale von 1 Zitrone

Zubereitung

Zucker und Eier schaumig rühren. Nach und nach die übrigen Zutaten untermengen.
Den Teig etwas ruhen lassen, dann etwa 5 mm dick ausrollen und in Rauten schneiden.
Auf mit Backpapier belegte Bleche legen.
Bei 200-220 °C backen, etwa 10 – 15 Minuten backen, bis die Mandelschnitten eine goldbraune Farbe haben.

Mit Zitronenzuckerguss bestreichen (Puderzucker mit dem Saft von 1-2 Zitronen verrühren).


Adventskalender 2015_01 Mandelschnitten 2

These are traditional Christmas biscuits my grandma used to make.

Almond Diamond Biscuits

Ingredients

5 eggs
500 g sugar
375 g ground almonds
125 g candied lemon / orange peel, finely chopped
  a bit of ground cinnamon
1 pinch of ground cloves
500 g flour
½ sachet of baking powder
grated zest of 1 lemon

Preparation

Whisk sugar and eggs until fluffy. Gradually add the remaining ingredients and mix.
Let the dough rest for a bit, then roll out about 5 mm thick and cut into diamond shapes.
Place on a baking sheet lined with baking paper.
Bake at 200-220 ° C (392 – 428 ° F) for about 10 – 15 minutes until the biscuits have a golden brown colour.
Mix icing sugar with the juice of 1-2 lemons and brush the biscuits with it.

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It’s Teatime! – Part 1: Open Mincemeat Tart

Open Mincemeat Tart 2
Die Markgräflerin hatte vergangene Woche versprochen, in einigen Beiträgen über britische Teatime-Klassiker zu erzählen. Und Versprechen – muss man halten!

Mincemeat… – ja packt die tatsächlich Fleisch in einen Kuchen, den es zum Tee geben soll??? Weit gefehlt. Mincemeat ist nicht zu verwechseln mit „minced meat“ = Hackfleisch, sondern es ist eine Mischung aus Rosinen, Äpfeln, Mandeln, Sultaninen, kandierten Früchten, Gewürzen und – fein geschreddertem Rindertalg. Dazu kommt reichlich Brandy! Hicks.
Aber beim Backen verdampft der später eh.
Wobei die Sache mit dem Fleisch doch nicht ganz so weit hergeholt ist. Bis ins 16./17. Jahrhundert enthielt Mincemeat tatsächlich auch Fleisch. Übrig geblieben ist also der Rindertalg.

Eine klassische Zutat für Traditionsgebäck, das es in Großbritannien zu Weihnachten gibt und häufig auch für Puddings, Cakes und Pies verwendet wird.
Es empfiehlt sich, das Mincemeat mindestens vier Wochen vor Verwendung zuzubereiten –  und es lohnt sich wirklich, das Mincemeat nicht fertig zu kaufen, sondern selbst herzustellen.

Und wenn euch die Menge zuviel vorkommt – keine Angst! Mincemeat ist sehr, sehr lange haltbar, wenn es in Schraubdeckelgläsern an einem dunklen, kühlen Ort (z. B. im Keller) aufbewahrt wird. Der Geschmack wird noch besser, je länger das Micemeat lagert – und spätestens zu Weihnachten braucht man es sowieso. 🙂

Den Rindertalg kann man bei jedem guten Metzger bekommen – besonders in der Zeit vor Weihnachten – Rindertalg wird nämlich auch häufig für die Herstellung von Christstollen verwendet.
Wer sichergehen möchte, sollte den Rindertalg beim Metzger seines Vertrauens vorbestellen.

In Großbritannien bekommt man inzwischen auch schon pflanzlichen Talgersatz – falls jemand vor dem Rindertalg zurückschrecken sollte.

Mincemeat
Mischung für Mincemeat

Mincemeat

240 ml fein zerkleinerter Rindertalg
240 ml helle Rosinen/Weinbeeren
240 ml Sultaninen
3 mittelgroße grüne Äpfel, geschält, Kerngehäuse entfernt, gewürfelt
120 ml bittere Orangenmarmelade
180 ml gehackte Mandeln
240 ml brauner Rohrzucker
120 ml gemischte kandierte Früchte, gehackt
(Zitronat, Orangeat, Belegkirschen)
240 ml Korinthen
1 Weinglas Brandy
Saft einer halben Zitrone
¼ Teelöffel geriebene Muskatnuss
½ Teelöffel gemahlener Ingwer

Rindertalg, Rosinen, Sultaninen, Apfelwürfel, Orangenmarmelade, Mandeln, Zucker, kandierte Früchte und Korinthen in einer großen Schüssel gründlich mischen. Brandy, Zitronensaft und Gewürze untermischen. Diese Mischung mit einem Küchentuch abdecken und über Nacht (etwa 12 Stunden) an einem kühlen Ort durchziehen lassen.
Am nächsten Tag in eine ofenfeste Schüssel geben (ich verwende hierfür einen 10 Minuten lang gewässserten Römertopf mit Deckel). In den kalten Ofen stellen. Temperatur auf 120 °C einstellen und etwa 3 Stunden im Backofen lassen.
Aus dem Ofen nehmen, gut durchmischen, so dass die Zutaten mit dem zerlassenen Rindertalg überzogen sind. In Schraubdeckel-Gläser füllen, verschließen und abkühlen lassen.
Das Mincemeat sieht nach dem Abkühlen bräunlich und matt aus.

Open Mincemeat Tart 4

Und jetzt können wir endlich backen! Zur Mincemeat Tart gibt es leckere Brandy Butter…

Open Mincemeat Tart & Brandy Butter

Open Mincemeat Tart

Zutaten für den Teig (Shortcrust Pastry):

225 g Mehl, gesiebt
1 Prise Salz
50 g weiche Margarine oder Butter
ca. 30 ml kaltes Wasser

Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Das Fett in kleinen Stückchen hineingeben und untermischen, bis eine krümelige Masse entsteht. Etwas Wasser hinzugeben und mit einer Gabel zu einem festen, aber geschmeidigen Teig verarbeiten. Ein paar Minuten locker durchkneten, bis der Teig weich ist – aber nicht zu lange, da der Teig sonst zäh wird.
In Folie wickeln und mindestens 15 Minuten im Kühlschrank durchkühlen lassen.

Weitere Zutaten:
1 Teelöffel Margarine zum Ausfetten des Blechs
(Tarteform mit etwa 22 cm Durchmesser)
50-75 g Mehl zum Bemehlen des Brettes
1-2 Esslöffel Milch
225 g Mincemeat

Den Backofen auf 230 °C vorheizen.
Den Teig auf einem bemehlten Brett etwa 5 mm dick ausrollen, vorsichtig über die ausgefettete Form legen und mit einem scharfen Messer den überhängenden Teig abschneiden.
Aus den Teigresten etwa 2,5 cm breite Streifen schneiden, eine Seite mit Milch bestreichen und dann mit der bestrichenen Seite nach unten, wie eine Mauer um den Teigkreis legen und fest andrücken. Die Nahtstellen gut mit Milch bepinseln, damit die Füllung während des Backens nicht auslaufen kann.
Mit einem stumpfen Messer oder einer Gabel einritzen, damit der Rand nachher schöner aussieht.
Mit einem Löffel das Mincemeat hineingeben und gleichmässig glatt verstreichen.
Den übrigen Teig zu 15-18 cm langen Streifen schneiden und gitterförmig über den Kuchen legen. Das Gitter mit etwas Milch bestreichen.

Open Mincemeat Tart 5
15 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 230 °C backen, dann die Hitze auf 200 °C reduzieren und weitere 10-15 Minuten backen.
Wenn der Kuchen goldgelb ist, herausnehmen und warm oder kalt mit Brandybutter servieren.

Brandybutter

Brandy Butter wird in Großbritannien oft auch als „Hard Sauce“ bezeichnet. Traditionell reicht man sie auch zu Christmas Pudding.
Man kann die Brandy Butter mehrere Wochen im Kühlschrank aufbewahren!

225 g weiche, ungesalzene Butter
180 g brauner Zucker
5 Esslöffel Brandy
¼ Teelöffel geriebene Muskatnuss

Butter und Zucker solange rühren, bis die Creme glatt ist. Nach und nach den Brandy einrühren und geriebene Muskatnuss hinzufügen.
Gründlich schlagen und in ein kleines Porzellantöpfchen mit Deckel umfüllen. Im Kühlschrank zugedeckt fest werden lassen.

Open Mincemeat Tart 6 Open Mincemeat Tart

A classic ingredient for traditional pastries, which are prepared for Christmas in the UK – it is also used for puddings, cakes and pies.
It is advisable to prepare the mincemeat at least four weeks before you plan to use it – and it really is worth the effort to prepare your own Mincemeat, as it will taste quite different from and far superiour  to anything you can buy in a store.

And if you think that’s too much and that you won’t need it – don’t worry! Mincemeat improves with age and lasts almost indefinetely when stored in screw-top jars and in a dark, cool place (e.g. in the cellar/basement). And by Christmas you’ll need it anyway. 🙂

The suet is available at any good butcher – particularly in the period before Christmas – as suet is also used for the production of „Christstollen
If you want to make sure, you should pre-order the suet from the butcher you trust. In the UK you can also get vegetarian suet.

Mincemeat

1 cup shredded suet
1 cup white raisins
1 cup raisins
3 medium-sized green apples, peeled, cored and chopped
½ cup marmalade
¾ cup chopped almonds
1 cup brown sugar
½ cup mixed candied peel
1 cup currants
1 wineglass brandy
Juice of ½ a lemon
¼ teaspoon grated nutmeg
½ teaspoon ground ginger

Mix together the suet, raisins, apples, marmalade, almonds, sugar, candied peel and currants. Add the brandy, lemon juice and spices. Cover the mixture with a cloth and leave it in a cool place overnight.
Next day, mix the mincemeat thoroughly, pour into an ovenproof dish (I use a clay pot with a lid).
Place in the oven, set the temperature to 120 °C (225°F) and leave it there for 3 hours.
Take out of the oven, mix well, then fill into clean jars (to sterilise jars: wash in mild, soapy water, rinse and dry thoroughly, then place on a tray in an preheated oven at 180 °C = 350 °F, leave in the oven for 5 minutes).

Open Mincemeat Tart 1

Open Mincemeat Tart & Brandy Butter

Open Mincemeat Tart

Ingredients for the Shortcrust Pastry:

225 g flour, sifted
1 pinch of salt
50 g soft margarine or butter
30 ml of cold water

Mix flour and salt in a bowl. Add the fat into small pieces and mix until you receive a crumbly mass. Add a little water and process with a fork to a firm but pliable dough. Knead easily for a few minutes until the dough is soft – but not for long, because the dough will otherwise become tough.
Wrap in foil and allow to cool for at least 15 minutes in the refrigerator.

Other Ingredients:
1 teaspoon margarine to grease the baking dish
(Tart tin, about 22 cm in diameter)
50-75 g of flour to dust the working surface
1-2 tablespoons milk
225 g Mincemeat

Preheat the oven to 230 ° C (446 °F).
Roll out the dough on a floured working surface about 5 mm thick, place carefully over the greased baking tin and cut off the the overhanging dough with a sharp knife.
From the remaining dough cut about 2.5 cm wide stripes, brush on one side with some milk and press it onto the bottom layer of pastry to form a wall. Brush the seams well with milk so that the Mincemeat can not leak out while baking.
With a dull knife or a fork, carve the edges, so that it looks nice.
Spoon in the mincemeat and smooth.
Cut the remaining dough into 15-18 cm long stripes and place like a grid over the cake. Brush the grid with some milk and first bake in the preheated oven at 230 °C for 15 minutes, then reduce the heat to 200 °C (392 °F) and bake for another 10-15 minutes.
When the cake is golden brown, remove and serve warm or cold with brandy butter.

Open Mincemeat Tart 3

Brandy Butter

Brandy butter, often called „Hard Sauce“, is traditionally served with Christmas pudding. It will keep for several weeks in the refrigerator, so it can be prepared ahead of time. It is extremely rich and a little of it goes a long way. Makes 2 cups

8 ounces softened,  unsalted butter
¾ cup dark brown sugar
5 tablespoons brandy
¼ teaspoon ground nutmeg

Cream the butter and sugar until smooth. Gradually stir in the brandy and add the nutmeg.
Beat thoroughly and transfer to a dish or small pot. Cover and allow to harden before serving.

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Adventskalender 2014 – Nr. 21: 4. Advent… Kleiner Kokos-Zitronen Gugelhupf

Adventskalender 2014_21_1Und schon brennt die vierte Kerze… Zum 4. Advent gibt es nun den vorerst letzten kleinen Adventsgugelhupf. Dieser kommt sehr erfrischend daher, locker-luftig mit Zitrone und Kokos! Da geht wortwörtlich die Sonne auf…
Wie vergangenes Jahr, ist es um Weihnachten sehr mild und vereinzelt scheint wirklich die Sonne. Ich kann mich noch erinnern, dass ich vergangenes Jahr am 24. Dezember noch fast vergessene Blumenzwiebeln eingepflanzt hatte – damals hatten wir auch frühlingshafte Temperaturen.

Adventskalender 2014_21

Kleiner Kokos-Zitronen-Gugelhupf
(für eine Gugelhupfform mit 16 cm ∅)

Für den Teig:
125 g weiche Butter
100 g Zucker
1 Teelöffel gemahlene Vanille
2 Eier
1 Eigelb
1 Teelöffel abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
100 g Dinkelmehl Type 630
30 g Kartoffelmehl (Speisestärke)
1 Teelöffel Backpulver
30 g fein gewürfeltes Zitronat
60 g Kokosraspel
Butter und Mehl für die Form

Für die Glasur:
3 Esslöffel Orangenkonfitüre
50 g Puderzucker
1 Esslöffel Zitronensaft
2 Esslöffel Kokosraspel

Die Butter schaumig rühren. Zucker, Vanille, Eier, Eigelb und Zitronenschale unterrühren.
Mehl, Speisestärke und Backpulver vermischen, sieben und nach und nach unter die Butter-Masse rühren. Zitronat und Kokosraspel unterheben.
Den Backofen auf 200 °C (Gas Stufe 3, Umluft 180 °C) vorheizen.
Die Backform innen mit Butter einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Den Teig einfüllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Ofen etwa 40 Minuten backen. Herausnehmen, 10 Minuten in der Form lassen, dann zum Auskühlen auf ein Kuchengitter setzen.
Die Kokosraspel in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten, herausnehmen und abkühlen lassen.
Die Orangenkonfitüre durch ein Sieb streichen, leicht erwärmen, den Kuchen damit beträufeln. Den Puderzucker sieben und mit Zitronensaft zu einer dickflüssigen Masse verrühren. Den Kuchen damit beträufeln und mit Kokosraspel bestreuen.

Adventskalender 2014_21_2

Small coconut and lemon bundt cake
(for a bundt cake mould with 16 cm ∅)

For the dough:
125 g softened butter
100 g sugar
1 teaspoon of powdered vanilla
2 eggs
1 egg yolk
1 teaspoon grated rind of an organic lemon
100 g flour (spelt type 630)
30 g of potato flour (cornstarch)
1 teaspoon baking powder
30 g of finely diced candied lemon peel
60 g grated coconut
butter and flour for the mould

For the glaze:
3 tablespoons orange marmalade
50 g icing sugar
1 tablespoon lemon juice
2 tablespoons grated coconut

Whisk the butter until fluffy. Add sugar, vanilla, eggs, egg yolk and lemon zest, stir.
Mix flour, cornstarch and baking powder, sift and stir gradually into the butter-mass. Fold in candied lemon peel and coconut.
Preheat the oven to 200 °C =392 °F (gas mark 3 / fan oven 180 ° C=356 °F).
Grease the inside of the baking mould with butter and dust with a little flour. Fill in the dough and flatten it. Bake in the preheated oven for about 40 minutes. Remove from the oven, let stand for 10 minutes in the mould, then set to cool on a wire rack.
Lightly roast the grated coconut in a dry frying pan, remove and let cool.
Spread the marmalade through a sieve, slightly warm in a pan and sprinkle the cake with it. Sift the icing sugar and mix with lemon juice to receive a viscous mass. Sprinkle the cake with it and in the end sprinkle with grated coconut.

Adventskalender 2014_21_3

Backen, Dessert, Englisch, Essen & Trinken, Food, Fotografie, Kleine Kuchen und Torten, Rezepte, Schokolade, Vegetarisch, Winter

Adventskalender 2014 – Nr. 7: 2. Advent… Kleiner Orangen-Gugelhupf mit weißer Schokolade

Adventskalender_7
Zum 2. Advent gibt es wieder einen kleinen Gugelhupf – diesmal mit weißer Schokolade überzogen. Der Inhalt besteht aus weihnachtlichen Zutaten – Orange, Zitronat, Orangeat und Mandeln. Überzogen mit Orangenmarmelade und der weißen Schokolade als Glasur ein Gedicht! Und dann noch die selbst kandierten Orangenzesten… was für ein Aroma.

Adventskalender_7_1

Orangengugelhupf mit weißer Schokolade

Für eine kleine Gugelhupfform mit 16 cm Ø

Für den Teig:
100 g weiche Butter
100 g Zucker
2 Eier
1 Teelöffel abgeriebene Orangenschale
25 g Zitronat
25 g Orangeat
100 g Mehl (Dinkelmehl Type 630)
1 Esslöffel Kartoffelmehl (Speisestärke)
1 Teelöffel Backpulver
75 g gemahlene Mandeln
25 g gehackte Mandeln
Saft von ½ Orange

Für Glasur und Deko:
2 Esslöffel Orangenmarmelade
125 g weiße Schokolade
dünn abgeschälte Schale von 2 Bio Orangen
125 g Zucker
1 Esslöffel feiner Zucker

Ausserdem:
Butter und Mehl für die Form

In einer Schüssel die Butter schaumig schlagen. Nach und nach 100 g Zucker, dann die zwei Eier unterrühren.
Abgeriebene Orangenschale, Zitronat, Orangeat fein hacken, zugeben. Mehl, Speisestärke und Backpulver vermischen, sieben und nach und nach einrühren. Mandeln und Orangensaft ebenfalls einrühren.
Die Backform mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Den Teig einfüllen, glatt streichen und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Gas Stufe 2, Umluft 160 °C) etwa 35 -40 Minuten backen. Herausnehmen, etwa 10 Minuten auskühlen lassen. Aus der Form nehmen und den Gugelhupf auf ein Gitter setzen.

Für die Glasur die Marmelade durch ein Sieb streichen, leicht erwärmen, den Kuchen damit überziehen.
Die Schokolade über einem heißen Wasserbad schmelzen, den Kuchen damit glasieren.
Die Orangenschale in einen Topf geben. Soviel Wasser zugießen, dass die Schalen bedeckt sind. Zum Kochen bringen, 5 Minuten sprudelnd kochen, herausnehmen und in feine Streifen schneiden.
125 g Zucker mit 100 ml Wasser aufkochen, die Orangenstreifen hineingeben, 10 Minuten köcheln lassen.
Herausnehmen, in dem feinen Zucker wälzen, die Hälfte auf dem Kuchen verteilen, den Rest um den unteren Kuchenrand legen.

Adventskalender_7_2

Orange Bundt Cake with white chocolate

For a small bundt cake mould (16 cm diameter)

For the dough:
100 g soft butter
100 g sugar
2 eggs
1 teaspoon grated orange peel
25 g candied lemon peel
25 g candied orange peel
100 g flour (spelled flour type 630)
1 tablespoon potato flour (cornstarch)
1 teaspoon baking powder
75 g ground almonds
25 g chopped almonds
juice of ½ orange

For glaze and decoration:
2 tablespoons marmalade
125 g white chocolate
thinly peeled zest of 2 organic oranges
125 g sugar
1 tablespoon fine caster sugar

also:
butter and flour for the mould

In a bowl, whisk the butter until fluffy. Gradually add 100 g sugar, then stir in the two eggs.
Add grated orange peel, and the finely chopped candied orange and lemon peel. Mix flour, potato flour (cornstarch) and baking powder, sift and stir in gradually. After that stir in almonds and orange juice.
Grease the baking mould with butter and sprinkle with flour. Fill in the dough, flatten and bake in the preheated oven at 180 ° C = 356 °F (gas mark 2, fan 160 ° C = 320 °F) for about 35 – 40 minutes. Remove from the oven, let cool for about 10 minutes. Remove from the mould and put the bundt cake on a grid.

For the icing, press the jam through a sieve, slightly warm up, then coat the cake with it.
Melt the chocolate over a hot water bath, glaze the cake with it.
Put the orange zest in a saucepan. Pour in enough water, so that the peels are covered. Bring to a boil, cook for 5 minutes with the water bubbling.Remove the orange peel and cut into fine stripes.
Brint 125 g sugar with 100 ml of water to a boil, add the orange zest, and let simmer for 10 minutes.
Remove the candied orange zest and roll in fine caster sugar. Decorate the cake with half of it and place the rest at the bottom of the cake. 

Adventskalender_7_3

Backen, Dessert, Englisch, Essen & Trinken, Food, Fotografie, Frankreich, Kleine Kuchen und Torten, Markgraeflerland, Rezepte, Schweiz, Winter

Zum Dreikönigs-Tag: Kleiner Königskuchen Gugl

Koenigs Gugelhupf4
Seit ich meine kleinen Backformen habe, bin ich kaum zu bremsen… Kleinere Kuchen heisst, sie sind schneller aufgegessen und man hat einen Grund einen neuen zu backen. Heute gibt es anlässlich des Dreikönigstags einen klassischen Königskuchen (ihr erinnert euch bestimmt noch an die Szene in Monty Pythons „Life of Brian – Das Leben des Brian“:

Kuhstall in Bethlehem. Zwei Uhr morgens
Charakter: Brian, Mutter, Kaspar, Balthasar, Melchior, ein paar Viecher

-Huch! Wer seid ihr? -Wir sind die heiligen drei Könige. -Waas? -Wir sind drei Weise aus dem Morgenland. -Und dann schleicht ihr morgens um zwei in einem Kuhstall herum als hättet ihr nichts besseres zu tun? Was soll denn daran weise sein?

So, oder so ähnlich könnte der Besuch der drei weisen Könige abgelaufen sein?! Spaß beiseite. Die typischen Dreikönigs-Kuchen aus unserer Gegend hatte ich schon mehrfach gebacken und hier im Blog vorgestellt, den Galette des Rois aus dem benachbarten Elsass oder den Hefekuchen aus der Schweiz.

galettedesrois
Galette des Rois

Drei Königskuchen in der Schweiz
Dreikönigskuchen in der Schweiz

Auch gab es schonmal einen Tipp, wie an Dreikönig die restlichen Lebkuchen und Glühwein verwertet werden könnten:

Hl. Dreikönige: “…wir sind dem Stern gefolgt.”
Mutter von Brian: “Ja, jaah, sternhagelvoll seid ihr…”
– mit Glühwein-

Basler Läckerli Parfait
Basler Läckerli Parfait

Rezept für Basler Läckerli Parfait mit Glühweinkirschen

Diesmal gibt es also einen klassischen Königskuchen, in einer kleinen Gugelhupfform gebacken:

Koenigs Gugelhupf1

Königskuchen Gugelhupf

Für den Teig:
50 g Sultaninen
30 g Korinthen
1 Esslöffel Rum
30 g Zitronat
30 g kandierte Kirschen
2 Eier
100 g weiche Butter
100 g Zucker
150 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
4 Esslöffel Milch

Butter, etwas Mehl und gehackte Mandeln für die Form

Die Sultaninen und Korinthen mit dem Rum begießen, Zitronat und Kirschen in kleine Würfel hacken.
Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen. Beiseite stellen.
Butter, Zucker und Eigelb in einer Schüssel schaumig rühren.
Das mehl mit dem Backpulver mischen und über die Buttermasse sieben, die Milch dazugeben und alles gut verrühren. Sultaninen, Korinthen, Zitronat und Kirschen unterrühren, den Eischnee unterheben.
Die Gugelhupf-Backform mit Butter einfetten, mit Mehl bestäuben und mit gehackten Mandeln ausstreuen. Den Teig in die Form füllen und glatt streichen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C etwa 40 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter setzen und mit Puderzucker bestäuben.

Koenigs Gugelhupf3

Today is the day when the three wise men came to see little Jesus. Always makes me think of Monty Python’s „Life of Brian„…

BABY BRIAN COHEN: crying
WISE MAN #1: Ahem.
MANDY COHEN: Ohhh!
whump
Who are you?
WISE MAN #1: We are three wise men.
MANDY: What?!
WISE MAN #1: We are three wise men.
MANDY: Well, what are you doing creeping around a cow shed at two o’clock in the morning? That doesn’t sound very wise to me.

WISE MAN #3: We are astrologers.
WISE MAN #1: We have come from the East.
MANDY: Is this some kind of joke?
WISE MAN #2: We wish to praise the infant.
WISE MAN #1: We must pay homage to him.
MANDY: Homage? You’re all drunk. It’s disgusting. Out! The lot, out!
WISE MAN #1: No–
MANDY: Bursting in here with tales about oriental fortune tellers. Come on. Out!
WISE MAN #2: No, no. We must see him.
MANDY: Go and praise someone else’s brat! Go on!
WISE MAN #2: We–
WISE MAN #1: We were led by a star.
MANDY: Or led by a bottle, more like. Go on. Out!

Kings‘ Cake

For the dough:
50 g sultanas
30 g currants
1 tablespoon rum
30 g candied lemon zest
30 g candied cherries
2 eggs
100 g soft butter
100 g of sugar
150 g of flour
1 teaspoon of baking soda
4 tablespoons milk

Butter, a little flour and chopped almonds for the mould

Pour the rum over the sultanas and currants, chop lemon peel and cherries into small cubes.
Separate the eggs , beat the egg whites until stiff. Set aside.
In a bowl, stir butter, sugar and egg yolks until light and fluffy.
Mix the flour with the baking powder and sift onto the butter mixture, add the milk and mix well. Add sultanas , currants, candied cherries and stir, then fold in the beaten egg whites .
Grease the small Bundt cake baking pan with butter, dust with flour and sprinkle with chopped almonds. Pour the batter into the pan and smooth.
Bake in the preheated oven at 200 ° C (392 °F). Bake for about 40 minutes. Remove from the oven, let cool for 10 minutes, then put on a wire rack and dust with icing sugar.

Koenigs Gugelhupf5

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Karfreitag (Good Friday) in Great Britain: Hot Cross Buns

Hot Cross Buns7

Heute gibt es zum Tee oder zum Kaffee etwas, das in Großbritannien am Karfreitag traditionell gebacken und über die Osterfeiertage gegessen wird. Sollte jemand noch etwas Neues für das Osterbrunch suchen – hier ist es:

Es handelt sich um gewürzte Hefebrötchen mit kandierten Früchten (Zitronat, Orangeat, kandierte Kirschen, Korinthen). Also eine Art Rosinenbrötchen. Schmeckt sehr lecker – man isst es am besten ganz frisch, noch lauwarm.

Heisswecken wäre die deutsche Bezeichung dafür. Wikipedia Heisswecken

Es beruht auf einem christlichen Brauch. Der Name bezeichnet das Kreuz (cross), an dem Jesus gestorben ist. „Hot” steht für heiss bzw. auch für die Gewürze. Man verwendet dafür „Mixed Spice”, ein typisches Gewürz für süßes Gebäck in Grossbritannien.

Wer das Gewürz selbst machen möchte, kann dieses Rezept verwenden, oder die im unten genannten Rezept angegebene Mischung bereits gemahlener Gewürze oder etwas Lebkuchengewürz. (Das wird sicher dem einen oder anderen Zuckerbäcker entgegenkommen, um die Reste von Weihnachten aufzubrauchen)
In Irland bäckt man an Halloween übrigens ein ähnliches Gebäck in Form eines runden Brots, das Barm Brack.

Mixed Spice

Mixed Spice oder Pudding Spice

Ist eine typisch britische Gewürzmischung, die für Kuchen, Puddings, Früchtebrot, Lebkuchen und Plumpudding verwendet wird.

Da sich das Aroma sehr schnell verflüchtigt, sollte nur eine kleine Menge davon hergestellt und schnellstmöglich verbraucht werden.

Zutaten (für 2 Esslöffel):

1 TL Pimentkörner
1 Zimtstange, 2,5 cm lang
1 TL Gewürznelken
1 TL geriebene Muskatnuss
1 TL gemahlener Ingwer

Wer möchte, kann außerdem noch etwas Kardamom und Koriander hinzufügen.

  • In einer Kaffeemühle fein vermahlen

Hot Cross Buns5

Hot Cross Buns (10 Stück)

Für den Teig:

1 Packung Trockenhefe
1 Teelöffel Zucker
1/8 Liter Wasser
500 g griffiges Mehl
(ich habe helles Dinkelmehl Type 630 verwendet, es geht auch Weizenmehl Type 550)
1 gestrichener Teelöffel Salz
1,5 Teelöffel „Mixed Spice”

(oder 1 gestrichener Teelöffel Zimt
eine Prise Nelkenpulver
eine Prise Piment
eine Prise gemahlener Ingwer
eine Prise gemahlener Kardamom)

50 g Korinthen oder Sultaninen
25 g Orangeat
25 g Zitronat
25 g kandierte Kirschen
50 g Butter
1 Ei
1/8 Liter Milch

Für das Kreuz:

30 g Mehl
40 g Puderzucker
3 Esslöffel Wasser

Für die Zuckerglasur:

3 Esslöffel Wasser
3 Esslöffel Zucker

Zubereitung:

Die Trockenhefe in eine kleine Schüssel geben und mit 1 Teelöffel Zucker mischen. 1/8 Liter lauwarmes Wasser zufügen und mit der Trockenhefe verrühren. Die Hefemischung zugedeckt ca. 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

500 g Mehl in eine Rührschüssel geben und mit 1 gestrichenen Teelöffel Salz und mit Mixed Spice (1 gestrichener Teelöffel Zimt, je einer Prise Nelkenpulver, Piment, Ingwer, Kardamom) mischen.

50 g Zucker, und gemischte Früchte zum Mehl geben und gut durchmischen. Eine Mulde in die Mitte des Mehls drücken und die aufgelöste Hefe hineingiessen und mit etwas Mehl vermischen. Ein Ei hinzufügen.
Die Butter zusammen mit der Milch in einen Topf geben und auf niedrigster Stufe schmelzen lassen. Die Milchmischung etwas abkühlen lassen und nach und nach mit dem Mehl und Ei verkneten bis ein fester, geschmeidiger Teig entsteht, der sich leicht vom Schüsselrand löst.

Den Hefeteig zugedeckt ca. 1 – 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen, bis er die doppelte Größe erreicht hat.

Hot Cross Buns1

Den Teig noch einmal kurz durchkneten. Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einer langen Rolle formen und in 10 gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück zu einer Kugel rollen, mit der Hand etwas flach drücken und mit etwas Abstand auf zwei  mit Backpapier belegte Bleche setzen.

Ein Handtuch über die Hot Cross Buns legen, dann das Blech in eine große Plastiktüte geben, unter dem Blech umschlagen, oder mit einem Gummiring zusammenbinden.

Nochmals ca. 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Die langen Gehzeiten sind unbedingt einzuhalten, damit die Hot Cross Buns beim Backen schön locker werden.

Das Blech wieder auspacken, die Hot Cross Buns mit einem Teigspatel oder mit einem stumpfen Messerrücken über Kreuz leicht eindrücken.
Aus 30 g Mehl, 40 g Puderzucker und 3 EL Wasser eine dickliche Paste rühren, in einen Spritzbeutel mit langer Lochtülle füllen und weiße Osterkreuze in die Markierungen spritzen (der Cupcake Frosting-Spritzbehälter von Tchibo eignet sich hierfür überigens ganz hervorragend, mit der dünnen Tülle kann man ganz sauber das Dekor aufspritzen).

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Den Backofen auf 190 – 200 °C vorheizen.

Die Hot Cross Buns auf der mittleren Schiene ca. 20 Minuten goldbraun backen.

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Für die Glasur  3 EL Wasser und 3 EL Zucker in einen Topf geben. Unter Rühren den Zucker langsam auflösen und die heißen Hot Cross Buns mit der Zuckerlösung bestreichen.

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Hot Cross Buns etwas abkühlen lassen und lauwarm servieren.

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Übrigens verwendet man in Großbritannien Lyle’s Golden Syrup, einen honigfarbenen Zuckersirup aus der Dose dafür – das spart ein wenig Arbeit. Den gibt es in Deutschland z. B. bei British Shop.

Das britische Originalrezept von BBC-Food-Recipes, ergibt 12 Stück, daher differieren die Mengen.

Hot Cross Buns6

Hot cross Buns

For the buns

For the topping

Preparation method

  1. For the buns, sieve the flour, salt and ground mixed spice into a large mixing bowl, then rub in the butter using your fingertips. Make a well in the centre of the mixture, then add the sugar and lemon zest and yeast.
  2. Beat the egg and add to the flour with the tepid milk. Mix together to a form a soft, pliable dough.
  3. Turn out the dough onto a lightly floured work surface. Carefully work the mixed dried fruit into the dough until well combined. Knead lightly for 5 minutes, or until smooth and elastic.
  4. Grease a large, warm mixing bowl with butter. Shape the dough into a ball and place it into the prepared bowl, then cover with a clean tea towel and set aside in a warm place for one hour to prove.
  5. Turn out the proved dough onto a lightly floured work surface and knock back the dough. Shape it into a ball again and return it to the bowl, then cover again with the tea towel and set aside for a further 30 minutes to rise.
  6. Turn out the dough onto a lightly floured work surface and divide it into 12 equal pieces. Roll each piece into a ball, then flatten slightly into a bun shape using the palms of your hands. Cover the buns again with the tea towel and set aside to rest for 5-10 minutes.
  7. Grease a baking tray with butter and transfer the buns to the tray. Wrap the tray with the buns on it loosely in greaseproof paper, then place inside a large polythene bag. Tie the end of the bag tightly so that no air can get in and set aside in a warm place for a further 40 minutes to rise.
  8. Preheat the oven to 240C/475F/Gas 8.
  9. Meanwhile, for the topping, mix the plain flour to a smooth paste with 2 tablespoons of cold water.
  10. When the buns have risen, remove the polythene bag and the greaseproof paper. Spoon the flour mixture into a piping bag and pipe a cross on each bun.
  11. Transfer the buns to the oven and bake for 8-12 minutes, or until pale golden-brown. As soon as you remove the buns from the oven, brush them with the hot golden syrup, then set aside to cool on a wire rack.
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Weihnachlicher Bratapfel – Red Chief

Adventskalender21

Diese besonders hübsche Apfelsorte – „Red Chief” habe ich in der Obst- und Gemüseabteilung im E-Center entdeckt. Der perfekte Weihnachtsapfel, rot, glänzend und süß. Der verlangt einfach danach, ein Bratapfel zu werden. „Nimm mich mit – ich will ein Weihnachts-Bratapfel sein…”, meinte ich zu hören und habe drei davon in meinen Einkaufskorb gepackt….

Apfel Red Chief1
Apfel „Red Chief”

Auf dem Foto sieht er aus, wie gemalt. Und so perfekt, man traut sich kaum, mit dem Apfelausstecher das Kerngehäuse zu entfernen….
Ich habe für zwei Personen nur einen Bratapfel gemacht, diesen in der Mitte halbiert und mit etwas Schlagsahne und einer Kugel Vanilleeis serviert.

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Vanillesauce passt auch dazu.

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Weihnachtliche Bratäpfel

Die Zutaten für 4 Stück:
4 Äpfel

Füllung:
50 g Rosinen, in Rum getränkt
je 15 g gehacktes Orangeat und Zitronat
50 g gemahlene Walnusskerne
40 g Zucker
etwas geriebene Orangenschale
5 Esslöffel Rum
30 g gehackte Belegkirschen

Die Zutaten für die Füllung gut vermischen, in die ausgestochenen Äpfel füllen, in die Bratapfel Formen(oder eine Auflaufform) setzen und mach Wunsch mit Butterflöckchen belegen. Im vorgeheizten Backofen bei 175 °C ca. 30-40 Minuten backen.

Bratapfel

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Bratapfel3

Bratapfel4

Mit Schlagsahne und Vanilleeis oder Vanillesauce servieren.

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