Essen & Trinken, Food, Fotografie, Rezepte

Rumkugeln

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Rumkugeln hatte sich mein Mann schon lange gewünscht. Jetzt, zur Adventszeit habe ich diesen Wunsch einmal erfüllt.
Das vierte Türchen in meinem Adventskalender.
Vergangenes Jahr hatte ich mir mal ein Set zum Pralinen selber machen von Zenker/Fackelmann gekauft. Ich hatte schonmal einen kleineren Versuch mit Marzipan und Schokolade gestartet – der mittlere Teil der mitgelieferten Pralinengabel, mit der man die Pralinen aus dem Schokobad heben sollte, fiel gleich mal ab.
Ansonsten war noch ein Pralinen-Abtropfgitter dabei – das ist sehr nützlich, ein paar Papier- und Aluförmchen, 3 kleine Ausstechförmchen, ein paar Einwegspritzbeutel und kleine, zusammenfaltbare Mini-Pralinenkartons.

Also hier ist der erste Versuch mit Rumkugeln, der auf Anhieb geklappt hat. Ich habe mir schon vorgestellt, dass es eine Riesensauerei geben würde und später überall Schokolade klebt. Nichts da – alles wunderbar, vielleicht habe ich nicht immer exakt die gleiche Größe getroffen, aber ich finde, sie sind trotzdem ganz gut gelungen.
Statt klebende Schokolade blieb nur ein einzigartiger Duft nach Schokolade und Weihnachten in der Küche. À propos Schokolade: Ich verwende gerne die Schokolade von Moser Roth. Die gibt es in 150 g Tafeln, in denen jeweils 5 kleine Täfelchen à 25 g sind. Die lassen sich sehr gut in kleine Stücke brechen.

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Nun wollen wir uns mal einstimmen – bei Rum muss ich immer an folgendes Lied denken, den die Piraten in der Schatzinsel (Robert Louis Stevenson) singen:

„Fünfzehn Mann auf des toten Mannes Kiste
Yo-ho-ho und ’ne Buddel voll Rum!“

Naja, des toten Mannes Kiste ist zum Glück nicht da, es ist auch nicht der Fluch der Karibik, aber Yo-ho-ho, ’ne Buddel voll Rum, die braucht man selbstverständlich für die Rumkugeln…

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Rumkugeln

(50 Stück)

Zutaten:
500 g bittere Schokolade
(4 Tafeln Moser Roth à 125 g, 70% Kakaoanteil)
50 g Butter
2 Esslöffel Sahne
2 Esslöffel Puderzucker
5 Esslöffel Rum
50 g Kakaopulver
1 Packung Vollmilch(VM)-Schokostreusel (200-300g)

Die Schokolade kleine Stücke brechen. In einer Schüsselauf über dem Wasserbad zum Schmelzen bringen. Das Wasser nicht zu heiss werden lassen und darauf achten, dass kein Wasser in die Schokolade gelangt. (Ich benutze für das Wasserbad einen Topf mit Stiel und eine Metallschüssel mit Stiel und Ausguss am Schüsselrand, dann kann man während man rührt Topf und Schüssel gut festhalten.) Dann Butter, Sahne, Puderzucker und Kakaopulver (beides gesiebt) nach und nach mit dem Schneebesen unterrühren, dazwischen den Rum esslöffelweise mit unterrühren. Die Schokomasse etwas abkühlen lassen.

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Pralinenförmchen bereitstellen. Mit zwei Teelöffeln Portionen abstechen, noch leichter geht das mit einem Melonenausstecher und einem kleinen Löffel.

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Die Portionen zu Kugeln formen und in den Schokostreuseln wälzen. In kleine Papierförmchen legen und an einen kühlen Ort vollständig abkühlen lassen, bis die Rumkugeln fest geworden sind. In gut schliessenden Dosen aufbewahren.

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Essen & Trinken, Food, Fotografie, Rezepte

Frau Zimmermanns schokoladiger Gewürzkuchen – zum 100.000 en Klick bei Lebensart im Markgräflerland

Der Gewürzkuchen hat eine kleine Geschichte. Beim Kindergeburtstag bei den Nachbarmädchen, damals in Liel (dort wo das gute Mineralwasser herkommt) hatte Frau Zimmermann immer diesen besonders feinen Gewürzkuchen gebacken. Als Teenager hatte ich mir das Rezept geben lassen und immer mal wieder erfolgreich nachgebacken – natürlich mit Kirschwasser und frisch geriebener Schokolade. Sarotti Schokolade nahmen wir früher immer zum Backen – vermutlich wegen dem Sarotti Mohr auf der Verpackung (ist der eigentlich politisch korrekt?)…

Das Rezept stand schon lange in meinem persönlichen, handgeschriebenen Backbüchlein, eigentlich ein belgisches „Schulheft“ von Atoma, bei dem man nach Belieben Seiten einlegen und wieder herausnehmen kann – super praktisch beim Kochen und Backen, man muss nicht immer ein ganzes Buch rumliegen haben.

Einen Kochbuchständer habe ich zwar auch, aber bei meinen Aktivitäten in der Küche ist dort meist kein Platz auf den möglichen Stellflächen, die werden alle als Arbeitsfläche gebraucht…

Ich habe diesmal Moser Roth ZB Schokolade mit 70% Kakaogehalt verwendet und wie immer die Variante: „etwas weniger als 1/4 Liter Milch und 1-2 Schnapsgläschen Kirschwasser“, (auch aus Liel, Andreas Hecker)

150 g Dinkelmehl und 150 g gemahlene Mandeln. Zimt: 1 Teelöffel, gemahlene Nelken: 1 Messerspitze, Kakaopulver: 1 Esslöffel

Heute gibt es was zu feiern! Am Donnerstag, den 22. November 2012 hat irgendjemand von Euch den 100.000 en Klick auf meinen Blog getan… Und ich habe es verpasst.!

Deshalb der Kuchen. (Zubereitung hier)

Hier gibt es erst einmal einen kleinen Überblick, welche meiner Artikel bzw. Rezepte die meist gelesenen sind. Meine Artikel erscheinen ja nicht nur hier, sondern seit Ende September 2011 auch bei Paperblog. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, beide Statistiken miteinander zu vergleichen.

Zur Erklärung: Null Klicks bei Paperblog heisst nicht dass es dort keine Aufrufe gab, sondern dass diese Artikel schon vor meiner Teilnahme bei Paperblog in Lebensart im Markgräflerland gepostet wurden…

November 22, 2012, 7:43 pm
Top Artikel für alle Tage bis 2012-11-22 (Zusammengefasst)
Aller Zeiten
Titel Blog paperblog
Holunder Teil 4 – Erdbeeren und Holunderblüten-Gelee 3.942 201
Holunder Teil 6 – Hugo Cocktail (mit viel Limette) 2.779 538
Holunder Teil 2 – Holunderblüten Likör 2.135 280
Torta di Pane – Tessiner Brottorte 977 498
Kirschplotzer 899 118
Hüsinger Torte 775 396
Horst Lichters Schoko-Bananen-Baileys Torte 732 0
Suuri Leberle mit Rösti – Saure Leber mit Rösti 671 0
Gummibärchen-Torte 663 962
Holunder Teil 3 – Holunderblütenlimo mit Apfelsaft 572 239
Über mich 562 0
Fasnachtsküchle 519 165
Galette des Rois – Königskuchen aus Frankreich 458 149
Herbschtmäss und Jahrmarkt – Rahmtäfeli und Biberli Konfekt 372 341
Kastanieneis – Glacé aux marrons 366 0
Alle Jahre wieder – Holunder, Holunder und nochmals Holunder – Teil 1 349 211
Holunder Teil 5 – Holunder-Pudding 349 154
Ideen für’s Halloween Buffet Nr. 7: Lakritz-Spinnen 341 1.094
Ideen für’s Halloween Buffet Nr. 2: Chickenwings mit Honigmarinade 334 487
Speckgugelhupf zum Neujahrsempfang 309 191
Basler Leckerli Parfait 306 0
Nüssli(-salat) = Feldsalat = Döchterli-(salat) mit Speck und Kracherle 297 409
Skrädmjölsvaffla – Schwedische Waffeln mit geröstetem Hafermehl 284 834
Ideen für’s Halloween Buffet Nr. 5: Gruseliges Grabstein Tiramisu 101 545
Ideen für’s Halloween Buffet Nr. 6: Blutorangen-Pudding 91   832
Herbstliche Ideen für’s Halloween Buffet Nr. 1: Ziegenfrischkäse-Pralinen mit gerösteten Walnüssen 75 538
Baileys Cupcakes 55 484
Hugo-Minze 209 480
Marroni-Crème Suppe 95 475
Essen & Trinken, Food, Rezepte, Winter

Valentinstag

Walnuss-Orangen-Herz zum Valentinstag am
-14. Februar-

Das Café Decker in Staufen feiert in diesem Jahr sein 50 jähriges Bestehen. http://www.cafe-decker.de

Grund genug, eines der Rezepte von Hermann Decker auszuprobieren:

Walnuss-Orangen Kuchen
(für eine Form mit 0.6 Liter Inhalt)

Valentinstagsherz

Für den Teig:

120 g Marzipan
10 ml Wasser
1 Prise Salz
1 Eiweiß
Abrieb von 1 Zitrone
5 ml Grand Marnier oder Cointreau
3 Eiweiß
60 g Zucker
50 g flüssige Butter
30 g gehackte Walnüsse
30 g Orangeat
60 g Mehl

Für den Überzug:
100 g dunkle Kuvertüre

Backform:
Eine Herzform oder halbrunde Rippenform (0,6 l) mit Butter auspinseln und mit Mehl bestäuben.

Backzeit:
Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C,
Gas Stufe 3, ca. 50-60 Minuten backen.

Zubereitung:

Die Zutaten abwiegen und darauf achten, dass sie Zimmertemperatur haben.

Das Marzipan mit dem Wasser, Salz, Zitrone, Grand Marnier und einem Eiweiß zu einer schaumigen Masse rühren. Das restliche Eiweiß mit dem Zucker zu einem steifen Schnee schlagen. Das Mehl, die gehackten Walnüsse, das Orangeat und die flüssige Butter vorsichtig unter die schaumige Marzipanmasse heben und anschließend den Eischnee unterheben.
Den Teig in die vorbereitete Form füllen und backen.
Den fertigen Kuchen vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Die Kuvertüre im Wasserbad auflösen und den ausgekühlten Kuchen gleichmäßig überziehen.