Kein Oktoberfest in diesem Jahr! Heute, um 12:00 Uhr hätte das Fest eigentlich eröffnet werden sollen, doch bereits im April wurde es Covid-19 bedingt ins „Aus” gestellt.
Wir haben aber trotzdem ein Rezept ausprobiert, das in die Oktoberfest-Zeit passt: Es gibt heute Leberkäs-Schnitzel.
Zu den panierten Leberkäseschnitzeln bieten sich als Beilagen entweder Kartoffelsalat oder Potato-Wedges mit grünem Salat an.
Dazu passt ein kühles Bier. An Guadn!
Leberkäs-Schnitzel
Zutaten (für 2 Personen)
• 2 Scheiben Fleischkäse (1 cm dick)
• 1 Ei
• Mehl
• Semmelbrösel (Paniermehl)
• Butterschmalz zum Anbraten
Zubereitung
Fleischkäsescheiben zuerst im Mehl, dann im Ei und Semmelbröseln wenden.
Fett in der Pfanne erhitzen. Die Fleischkäsescheiben bei mittlerer Hitze darin anbraten, bis die Panierung goldbraun ist.
Leberkas-Schnitzel
Ingredients
(for 2 persons)
2 slices of Bavarian Leberkas (1 cm thick) 1 egg Flour Breadcrumbs Clarified butter for frying
Preparation
Turn the Leberkas slices first in flour, then in egg and breadcrumbs. Heat fat in the pan.
Fry the Leberkas Schnitzel over medium heat until the breading is golden brown.
Serve with green salad and potato wedges (or potato salad)
Heute Abend um 20.15 Uhr läuft im ARD-Sommerkino die Verfilmung des siebten Eberhofer-Krimis von Rita Falk: Leberkäsjunkie.
Da habe ich doch ein passendes Rezept dazu – es gibt Leberkäs-Cordon Bleu mit Kartoffelsalat.
Das Rezept könnt Ihr euch schonmal für’s „Oktoberfest Dahoam“ vormerken, da ja Corona-bedingt die Wiesn in diesem Jahr ausfällt!
Ich habe jeweils eine dicke Scheibe Leberkäs / Fleischkäse waagerecht aufgeschnitten – am besten schneidet man sie nicht ganz durch und lässt sie an einer langen Seite zusammen, denn mit Zahnstochern lässt sich das Leberkäs Cordon Bleu nicht so gut zusammenstecken.
Als Getränk bietet sich ein kühles Weissbier oder ein Radler an. An Guadn!
Leberkäs-Cordon-Bleu
Zutaten
• Leberkäs (Fleischkäse) Scheiben
• hauchdünn geschnittener gekochter Schinken
• Allgäuer Emmentaler vom Stück gehobelt oder geschnitten
• Mehl
• Ei
• Semmelbrösel (Paniermehl)
Zubereitung Schinken und Käse zwischen zwei dünnere Scheiben Leberkäs leen und ein wenig andrücken. Anschließend von allen Seiten mit Mehl, einem verschlagenen Ei und am Schluss in Semmelbrösel wenden.
In Butterschmalz gut auf beiden Seiten knusprig anbraten und Kartoffelsalat dazu reichen.
2. Oktoberfest leicht gemacht: Weißwurst-Brezn Rollen zum Brunch oder als Fingerfood
Genial zum Brunch: Die Weißwürste werden gepellt und dann in aufgedröselten Tiefkühl-Brezelteig gewickelt und 20 Minuten im Ofen gebacken.
Das sieht nicht nur toll aus, sondern ist auch unheimlich praktisch, denn man hat auf jeden Fall eine Hand für’s Oktoberfest-Bierglas frei.
Als weiteres Wies’n Schmankerl gibt es Obatzter – Den habe ich vor vielen Jahren mal fertig im Supermarkt gekauft und probiert. Furchtbar hat diese „Bayrische Käsespezialität“ geschmeckt. Aber ein ganzer Freistaat Bayern kann sich ja nicht irren, und so habe ich dann einen frischen Obatzter selbst gemacht. Und was soll ich euch sagen?! – Ein riesiger Unterschied zur fertigen Supermarktpampe!!!!
Bayern trifft das Elsass: Mein Mann hat das Rezept etwas abgewandelt und den Camembert durch elsässischen Münsterkäse ersetzt. Was soll ich sagen? – Doch, die Idee ist echt gelungen! Wer gerne Münsterkäse mit Zwiebelringen und Kümmel isst, wird das Rezept lieben.
Lochkas, das ist Käse mit Löchern – vorzugsweise ein Allgäuer Emmentaler.
Die Zubereitung dieser Brotzeit-Spezialität ist denkbar einfach.
Eine große Brezel mit viel Salz (!) auf einen Brotzeit-/Vesperteller aus Holz legen, den Käse dünn hobeln und in der Mitte der Brezel aufstapeln.
Mit Cayennepfeffer würzen (Vorsicht scharf) und zu einem Bier genießen.
Die Zubereitungsart und auch die Zutaten sind dem Obatzter sehr ähnlich, der Erdäpfelkas kommt aber mit Kartoffeln und Sauerrahm (statt mit einem Topf Butter und Camembert) viel leichter daher.
Sieht aus wie ein ordentliches Bier – ist aber keines! Zum Oktoberfest gibt es diesmal ein „Falsches Bier”, welches ich in dem Buch „Espumas! Mousses & Schäume” (Hädecke Verlag) entdeckt habe. Es handelt sich um eine Sauerkrautsuppe mit Meerrettich-Schaum.
12. Oktoberfest Wiesn Schnitzel mit Potato Wedges und Salat
Noch ein Oktoberfest-Schmankerl – ein Wiesn Schnitzel. Ich könnte wetten, das gibt es auf dem Cannstatter Wasen auch….
Aber die hausgemachten, in der Pfanne gebratenen und nicht frittierten Schnitzel sind immer noch die besten!!!
15. Ripperl vom Mangalitza (Woll-) Schwein aus dem Römertopf
Ein Tipp von einer guten Bekannten aus Oberbayern: Ripperl und Gröstl?
Ganz einfach: Kartoffeln, Karotten und Zwiebeln auf ein Blech legen, die Ripperl würzen und oben drauf legen. Ab in den Backofen damit.
Blaue Zipfel (auch Saure Zipfel oder Saure Bratwurst) sind eigentlich eine Spezialität der fränkischen oder Oberpfälzer Küche. Sind aber lecker und passen super zu einem Oktoberfest-Abend.
17. Fleischpflanzerl mit Gurken-Erdäpfel- (Kartoffel-)salat
Fleischpflanzerl die bayrischen Vettern der badischen Fleischküchle. Beide haben der Bullette oder Frikadelle das üppige Grün in Form von Petersilie voraus. Einfach lecker!
Nürnburger – ein Burger mit Nürnberger Bratwürstchen. Zugegeben München ist nicht Nürnberg aber der leckere Burger eignet sich ganz gut für die Oktoberfestparty oder die Grillparty im Sommer.
Für die Oktoberfest-Party hat mein Mann das klassische „Fleischkäsweckle“ (bei Y-Tours auch kurz LKW – LeberKäsWeckle – genannt) etwas aufgepeppt und einen Leberkäs-Burger kreiiert.
Eigentlicht ganz einfach: Leberkas und Zwiebeln in einer Grillpfanne anbraten, Laugenweckle/Semmel aufschneiden, mit Krautsalat und süßem Senf bestreichen, mit Leberkas und Zwiebeln belegen, ein Weißbier dazu und fertig ist der Oktoberfest-Burger für daheim!
Variante: Leberkas-Cheeseburger mit Allgäuer Emmentaler!
Oder ist es einfach nur eine übergroße Apfeltasche – ’ne ganz billige Masche zum Oktoberfest. Eigentlich ist Apfelstrudel ja aus Österreich – aber Dampfnudeln zum Kaffee, das wäre dann doch etwas zu heftig geworden, und ich denke, dass man auch in Bayern gerne Apfelstrudel mag. Ausserdem habe gibt es jetzt die ersten Äpfel aus dem heimischen Garten.
Natürlich gibt’s auch kleine Kuchen zum Sonntagskaffee, passend zum Oktoberfest-Motto. Diese kleinen Schoko-Cakes sind mit gebrannten Mandeln belegt – die sind super schokoladig und nicht nur zum Oktoberfest lecker! Natürlich kann man die Mandeln weglassen oder stattdessen andere Nüsse verwenden…
24. Samstagseintopf: Niederbayerisches Bierfleisch mit frittierten Gemüsechips
Wenn sich der Herbst meldet, muss ein wärmender Eintopf her: Passend zum Oktoberfest – etwas aus Bayern, ein Rindfleischtopf mit Kartoffeln und Bier, garniert mit frittierten Gemüsechips.
Noch ein Oktoberfest-Schmankerl – ein Wiesn Schnitzel. Ich könnte wetten, das gibt es auf dem Cannstatter Wasen auch….
Aber die hausgemachten, in der Pfanne gebratenen und nicht frittierten Schnitzel sind immer noch die besten!!!
Salat und Potato Wedges gehen auf mein Konto, das Schnitzel hat der Markgräfler ganz alleine gemacht.
1. Für die Potato Wedges Kartoffeln waschen, dünn schälen, und in Spalten schneiden – der Markgräfler hat dafür einen Apfelteiler zu Hilfe genommen – und es waren deshalb auch ein paar runde Wedges dabei… 😉
Etwas trocken tupfen, dann in eine Schüssel geben und mit wenig Olivenöl beträufeln – die Schüssel schwenken, damit alle Kartoffeln etwas von dem Öl abbekommen. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Die Kartoffeln auf ein großes Blech geben und etwa 20-25 Minuten im Ofen rösten. Aus dem Ofen nehmen, mit Salz bestreuen. Nach Belieben mit Paprikapulver bestreuen.
2.Man nehme zwei Kalbsschnitzel (Schulter) vom Metzger seines Vertrauens, würze diese mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver, wende sie danach in Mehl, dann in verquirltem Ei und paniere sie anschließend mit Semmelbröseln. In einer gusseisenen Pfanne Butterschmalz zerlassen und die Schnitzel darin sachte von beiden Seiten braten, bis sie eine goldbraune Kruste haben.
3. Endivien Salat säubern, dicke Strunkteile entfernen, waschen und quer in feine Streifen schneiden. In eine Schüssel mit kaltem Wasser geben. 1 kleine Zwiebel und eine Knoblauchzehe schälen und sehr fein hacken. Für die Salatsauce 1 Esslöffel milden Essig – z. B. Melfor aus Frankreich mit 2 Esslöffeln Traubenkernöl verrühren. Mit Salz, Pfeffer und etwas scharfem Senf abschmecken. Zwiebel und Knoblauch dazugeben und mit etwas Sahne verfeinern. Den Salat gut abtropfen lassen und unter die Sauce heben.
Here is another „Oktoberfest Schmankerl“. I bet that you can find it at the the Stuttgart Beer Festival, too ….
But the homemade ones that are fried in a pan are still better than the deep fried ones.
This time I was responsible for the salad and the potato wedges, the schnitzel was made by my husband.
1) For the potato wedges: Wash potatoes, peel thinly and cut into wedges – the Markgraefler took an apple slicer for that – and therefore we also had a few round wedges 😉
Pad dry a little, then place in a bowl and drizzle with little olive oil – shake the bowl so that all the potatoes are slightly covered with some of the oil.
Preheat the oven to 200 ° C (392 °F). Put the potatoes on a large sheet and roast for about 20-25 minutes in the oven. Remove from the oven, sprinkle with salt.
2) Take two veal cutlets (shoulder) from the butcher you trust, season with salt, pepper and paprika, then turn them in flour, after that turn in beaten egg and then coat with breadcrumbs. Melt some ghee in a cast iron pan and gently fry the schnitzel on both sides until they have a golden brown crust.
3) Clean the endive salad, remove thick brew parts, wash and cut crosswise into thin stripes. Place in a bowl with cold water. Peel and chop 1 small onion and a clove of garlic. For the salad dressing mix 1 tablespoon of mild vinegar e.g. Melfor from France with 2 tablespoons grapeseed oil. Season with salt, pepper and some spicy mustard. Add onion and garlic and refine it with some cream. Drain the salad well and fold into the sauce.
Natürlich gab’s auch kleine Kuchen zum Sonntagskaffee, passend zum Oktoberfest-Motto. Diese kleinen Schoko-Cakes sind mit gebrannten Mandeln belegt – die sind super schokoladig und nicht nur zum Oktoberfest lecker! Natürlich kann man die Mandeln weglassen oder stattdessen andere Nüsse verwenden…
Of course there were also small cakes for Sunday’s coffee time to match the Oktoberfest theme. These little chocolate cakes are topped with roasted almonds – which are super chocolaty and not only delicious during Oktoberfest! Of course you can leave out the almonds or use other nuts instead …
Schokoladen Minicakes mit gebrannten Mandeln / Chocolate Mini Cakes with Roasted Almonds
160 g dunkle Schokolade (70 % Kakaoanteil) / 160 g plain chocolate (70 % cocoa) 160 g weiche Butter / 160 g softened butter 180 g Zucker / 180 g sugar 4 Eier / 4 eggs 100 g Mehl / 100 g flour 1 Teelöffel Backpulver / 1 teaspoon baking powder 1/4 Teelöffel Salz / 1/4 teaspoon salt etwa 100 g gebrannte Mandeln /about 150 g roasted sugared almonds 12 Mini-Cake Formen / 12 mini-cake moulds
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Schokolade in kleine Stücke brechen und im Wasserbad schmelzen und leicht abkühlen lassen. Butter und Zucker cremig rühren. Die Eier einzeln unterrühren, dann nach und nach die Schokolade dazu geben.
Mehl, Backpulver und Salz mischen und kurz mit der Eimasse verrühren. Die 12 Mini-Cake Formen auf ein Backblech stellen und den Teig darin verteilen. Je 2 – 3 gebrannte Mandeln darauf legen. Bei 180 °C etwa 30 Minuten backen.
Herausnehmen, abkühlen lassen, nach Belieben mit Puderzucker bestreuen. Ganz lecker zum Kaffee.
Preheat the oven to 180 °C (356 °F). Break the chocolate into small pieces and melt in a water bath and let cool slightly. Stir the butter and sugar until creamy. Stir in the eggs one by one, then gradually add the chocolate to it.
Mix flour, baking powder and salt and stir briefly into the egg mixture. Put 12 mini cake moulds on a baking sheet and provide each of them up to half with the dough, then decorate each with 2-3 roasted almonds. Put in the oven and bake at 180 °C (356 °F) for about 30 minutes. Removing the baking sheet from the oven and let cool. Sprinkle with powdered sugar to taste. Quite tasty with coffee.
What you see is not always what you get….!Thuri Maag: Espumas!
Sieht aus wie ein ordentliches Bier – ist aber keines! Zum Oktoberfest gibt es diesmal ein „Falsches Bier”, welches ich in dem Buch „Espumas! Mousses & Schäume” (Hädecke Verlag) entdeckt habe. Seit einem guten 3/4 Jahr bin ich stolze Besitzerin eine iSi – Gourmet Whip, der etwas mehr ist als ein reiner Rahmbläser. Mit diesem fantastischem Gerät kann man wunderbar leichte, lockere Schäumchen, die sogenannten Espumas herstellen. Süß oder pikant – alles ist erlaubt. Was man hier im Glas sieht, ist eigentlich schon ein wenig Molekularküche – es handelt sich nämlich um eine Sauerkrautsuppe mit Meerrettich-Schaum. Eines muss ich dazu sagen: Der erste Löffel ist etwas gewöhnungsbedürftig – vom Aussehen her erwartet man ja einen völlig anderen Geschmack- und: man muss Sauerkraut mögen…. Die Kombination mit Meerrettich-Espuma ist genial.
Das passt übrigens auch zu geräucherter Forelle oder Lachs und sogar als Topping zu Kartoffelsuppe.
Looks like a decent beer – but no! This time for Oktoberfest we’ll have a „fake beer“, which I discovered in the book „Espumas“ (Hädecke publisher). Since good 3/4 of the year I own an iSi – Gourmet Whip, which is something more than just a whipped cream maker. With this fantastic tool you can create wonderfully light, fluffy froth, called espuma. Sweet or savory – everything is allowed. What you see in the glass here is actually a little bit of molecular gastronomy – it is, in fact, a sauerkraut soup with horseradish foam. One thing I have to say: The first spoonful is a bit strange – in appearance to what you would expect you get a completely different taste and: you have to like sauerkraut…. The combination with horseradish espuma is awesome. This also tastes fantastic served with smoked trout or salmon, and even as a topping for potato soup.
Meerrettichschaum / Horseradish Espuma
3 1/2 dl = 350 ml Wasser / 350 ml water 1 Prise Zitronenpfeffer / 1 pinch of lemon pepper
1 Teelöffel Salz (8 g) / 1 teaspoon salt
1 Teelöffel Zucker / 1 teaspoon sugar
40 g frisch geriebener Meerrettich / 40 g freshly grated horseradish
2 dl = 200 ml Rahm/Sahne / 200 ml cream
2 Gelatineblätter / 2 gelatine sheets
in Wasser eingeweicht / soaked in water
1 Spritzer Zitronensaft / 1 dash lemon juice
Wasser, Zitronenpfeffer, Salz und Zucker in einem Topf aufkochen, Meerrettich und Rahm dazugeben, nochmals erhitzen und 5 Minuten ziehen lassen.
Durch ein Sieb passieren. Die abgetropfte Gelatine unterrühren, mit Zitronensaft abschmecken. Den Topf in Eiswasser stellen und den Meerrettichrahm unter Rühren abkühlen lassen.
Den Meerrettichrahm in einen Rahmbläser von 1/2 Liter Inhalt füllen. 1 N2O-Patrone laden.
Boil the water, lemon pepper, salt and sugar in a saucepan, add horseradish and cream, reheat and let stand for 5 minutes. Strain through a sieve. Stir in the drained gelatine, season with lemon juice. Place the pot in ice water to cool the horseradish cream while stirring.
Fill the horseradish cream into a whipped cream maker of 1/2 liter. Load 1 N2O cartridge.
3/4 Liter = 750 ml Wasser / 750 ml water
2 1/2 dl / 250 ml Roséwein / 250 ml rosé wine
35 g Gemüsebrühepaste / 35 g vegetable broth paste 1 große Zwiebel / 1 big onion 300 g gekochtes Sauerkraut / 300 g cooked Sauerkraut
2 Zitronengrasstängel, gequetscht / 2 lemongrass stalks, squeezed
Die Zwiebel ungeschält halbieren, die Schnittflächen in einer rauchend heißen Gusspfanne schwärzen.
Cut the unpeeled onions, blacken the cut surfaces in a smoking hot cast iron pan.
Die Zutaten ohne das Zitronengras in einen Topf geben, unter öfterem Rühren aufkochen. Sobald die Brühe kocht, die Hitze reduzieren, nicht mehr rühren. 30 Minuten leicht köcheln lassen. Nach 25 Minuten die gequetschten Zitronengrasstängel beifügen. Den Topfinhalt durch ein feines Baumwolltuch abgießen.
Give the ingredients without the lemongrass in a saucepan, bring to boil with frequent stirring. Once the broth is boiling, reduce the heat, stop stirring. Simmer for 30 minutes. Add the crushed lemongrass stalks after 25 minutes. Pour the contents of the pot through a fine cotton cloth.
Die lauwarme Suppe zu drei Vierteln in Biergläser füllen, den Meerrettichschaum daraufspritzen, sofort servieren.
Pour the lukewarm soup in beer glasses (3/4 filled), spray the horseradish espuma on it and serve immediately.
Bayrische Spezialität zum Oktoberfest – Bavarian Speciality for the Oktoberfest „Fleischpflanzerl”
Was unterscheidet denn das Fleischpflanzerl aus Bayern von der Berliner Bulette??? Ist doch beides das Gleiche, wird manch einer denken, Fleischklopse oder Frikadellen…. Aber der entscheidende Unterschied in den bayrischen Pflanzl ist das üppige Grün in Form von Petersilie im Fleischküchle (so werden die im Markgräflerland genannt und auch auf die gleiche Weise zubereitet).
Dazu gibt es einen deftigen Kartoffelsalat mit Salatgurke, nach Belieben Senf und auf jeden Fall ein kühles Bier. Brot oder Brezn muss nicht, aber darf sein… 🙂
What’s the difference between a „Fleischpflanzerl“ from Bavaria and a „Bulette“ from Berlin??? Most people would think it is the same, meatballs or „Frikadellen“ in German. But there is an essential difference – it’s the green bits of parsley in it that make the difference. In my area the „Fleischpflanzerl“ are called „Fleischküchle“ (which means „small meat cakes“) an they are prepared in the same way as the Bavarians do. Theres’s a tasty potato salad with cucumber with it, mustard to taste and of course a cold beer. There’s no must have for bread or pretzels but it’s nice to have… 🙂
Fleischpflanzerl – Fleischküchle / Bavarian Meatballs with Parsley
4 Portionen / 4 servings
1 Semmel (Brötchen, Weckle) vom Vortag / 1 bread roll from the day before
1 Zwiebel / 1 onion
1 Bund Petersilie / 1 bunch of parsley
500 g gemischtes Hackfleisch / 500 g minced meat (250 g pork + 250 g beef)
2 Eier / 2 eggs
Salz / salt
Pfeffer, frisch gemahlen / pepper from the mill
1 Messerspitze getrockneter Majoran / 1 knife point of marjoram
Zum Braten: / for frying
2 Esslöffel Butter / 2 tablespoons butter
Die Semmel in Wasser einweichen und wieder ausdrücken. Die Zwiebel schälen, fein hacken. Die Petersilie waschen, trockenschleudern und ebenfalls fein hacken.
Das Hackfleisch mit der Brötchenmasse, der gehackten Zwiebel und der Petersilie, den Eiern sowie den Gewürzen verarbeiten.
Aus dem Teig runde, nicht zu dicke Pflanzerl (Fleischküchle) formen
und diese in der heißen Butter langsam braun braten, so dass sie gut durchgebraten sind (pro Seite etwa 6 Minuten).
Für den Kartoffelsalat:
Kartoffeln in etwa 20 Minuten als Pellkartoffeln kochen. Abkühlen lassen, pellen.
Die Kartoffeln in Scheiben schneiden. Eine Handvoll Radieschen waschen, in dünne Scheiben schneiden. Ein Stück Salatgurke waschen, in feine Scheiben hobeln.
Eine Zwiebel abziehen und fein hacken. Kartoffelscheiben, Zwiebeln, Radieschen und Gurke in eine Schüssel geben. Einen Teelöffel Senf, Melfor-Essig, Sonnenblumen- oder Sojaöl Salz, Pfeffer etwas heisse Rinderbrühe und Maggi darauf geben und alles gut mischen. Schnittlauchröllchen dazugeben. Gut durchziehen lassen (nicht im Kühlschrank!!!)
Soak the bread roll in water and then squeeze it out. Peel the onion and chop finely. Wash, spin dry and also finely chop the parsley.
Mix the minced/ground meat with the bread mass, the chopped onion and parsley, eggs and spices. Shape round cakes/meatballs (Pflanzl) from the dough – not too big – and roast these slowly in a pan with hot butter until brown, so that they are well-done (about 6 minutes each side).
For the potato salad:
Cook some potatoes (in water) in about 20 minutes. Let cool and peel.
Cut the potatoes into slices. Wash a handful of radishes, cut into thin slices. Wash a piece of cucumber cut into thin slices.
Peel an onion and chop finely. Give potatoes, onions, radishes and cucumber in a bowl. Add a teaspoon of mustard, mild vinegar, sunflower or soybean oil salt, pepper some hot beef broth and ”Maggi” and mix well. Then add chopped chives. Leave it about an hour to infuse (not in the fridge!)
Morgen fällt der Startschuss für das Münchner Oktoberfest. Die „Wies’n“ findet in diesem Jahr von Samstag, 21. September, bis einschließlich Sonntag, 6. Oktober, statt.
Auch in diesem Jahr wagt die Markgräflerin den Blick über den Tellerrand, und widmet sich in ihrem Blog typisch bayrischen Spezialitäten sowie der klassischen Wies’n-Küche. Natürlich gibt’s auch ein paar Schmankerl, wie „falsches Bier“. Lasst Euch einfach mal überraschen.
Als kleiner Vorgeschmack mal die Rezepte vom vergangenen Jahr:
Mäuse lieben Käse! Als weiteres Wies’n Schmankerl gab es Obatzter – Den habe ich vor vielen Jahren mal fertig im Supermarkt gekauft und probiert. Furchtbar hat diese „Bayrische Käsespezialität“ geschmeckt. Aber ein ganzer Freistaat Bayern kann sich ja nicht irren, und so habe ich dann für das heutige Oktoberfest-Abendessen einen frischen Obatzter selbst gemacht. Und was soll ich euch sagen?! – Ein riesiger Unterschied zur fertigen Supermarktpampe!!!!
Sehr lecker und dazu gab es Radi – Rettich, geschnitten mit unserem neusten Küchenaccesoire, einem Rettichschneider von Westmark. Der geht wie Butter durch den Rettich und es sieht super aus.
Wir haben roten Rettich vom Müllheimer Wochenmarkt verwendet. Man wäscht ihn und schält die kleinen Wurzelfäden mit einem Sparschäler ab.
Dann kommt der Rettichschneider zum Einsatz. Er besteht aus einem Metallspieß und einem Messer, das man auf den Spieß schraubt. Dann dreht man langsam vom oberen Ende bis zur Spitze – et voilà: eine Rettichspirale kommt zum Vorschein. Genial!!!
Dann legt man den Rettich in einen tiefen Teller oder eine Schüssel, salzt ihn (z. B. mit Luisenhaller Salz) und lässt ihn durchziehen.
Den Camembert und die Butter mit einer Gabel zerdrücken und miteinander vermengen.
Schnittlauch und Zwiebeln sehr fein hacken und untermischen. Anschließend mit Paprikapulver, Kümmel, Pfeffer und Salz würzen.
Die „Radieschen-Maus“
Schmeckt am besten auf frischem Bauernbrot, passt aber auch sehr gut zu Roggen-Vollkornbrot und Brezeln (der Bayer sagt Brez’n).
Dazu ein Münchner Bier, oder – wie bei uns – eine Kräuterlimonade (Almdudler, Bionade Kräuter, …) als alkoholfreie Variante.
Der Markgräfler meint, ein guter Markgräfler Weisswein (ein klassisch ausgebauter trockener Gutedel oder Weissburgunder) würde auch gut passen.
Fesche Dirndl haben längst auch bei uns Einzug gehalten, nicht nur als Arbeitskleidung für Weinhoheiten und „Serviermaidli“ sondern auch auf den Weinfesten im Markgräflerland sind die schicken Kleider im Trachtenlook in. Nachdem selbst die Auggener Winzer bei ihrem Winzerfest zu einem „Dirndl- und Lederhosen-Wettebewerb“ aufgerufen haben, widmen wir uns passend zum heutigen Start des Münchner Oktoberfestes in der Küche den Wies’n-Spezialitäten. Natürlich ganz nach Markgräflerin Art entsprechend verfeinert.
Zum Auftakt heute mittag kommen bei uns statt Brathendl zwar nur Hähnchenschlegel auf dem Tisch – aber dafür nicht bloß vom Grill, sondern aus dem Smoker.
Als wir beim Metzger unseres Vertrauens das Fleisch für den Sonntagsbraten (das Oktoberfest-Sonntagsmenü gibt’s morgen hier im Blog – ein bisschen Spannung muss sein) geholt haben, haben wir die Hähnchenschlegel vom Smoker entdeckt und gleich zugeschlagen. Dazu gab’s dann selbstgemachten Kartoffelsalat – natürlich mit Markgräfler Herdöpfel – und Krautsalat. Das Weißkraut haben wir zusammen mit Rettich und Radieschen frisch auf dem Müllheimer Wochenmarkt gekauft. Und es gab auch ein zünftiges Münchner Bier dazu. Die passende Tischdekoration durfte nicht fehlen, man konnte sich in den vergangenen Wochen schon in diversen Supermärkten reichlich mit blau-weißen Accessoires, wie Servietten, Tischdecken, etc. eindecken.
Für den Kartoffelsalat:
Kartoffeln in etwa 20 Minuten als Pellkartoffeln kochen. Abkühlen lassen, pellen.
Die Kartoffeln in Scheiben schneiden. Eine Handvoll Radieschen waschen, in dünne Scheiben schneiden. Ein Stück Salatgurke waschen, in feine Scheiben hobeln.
Eine Zwiebel abziehen und fein hacken. Kartoffelscheiben, Zwiebeln, Radieschen und Gurke in eine Schüssel geben. Einen Teelöffel Senf, Melfor-Essig, Sonnenblumen- oder Sojaöl Salz, Pfeffer etwas heisse Rinderbrühe und Maggi darauf geben und alles gut mischen. Schnittlauchröllchen dazugeben. Gut durchziehen lassen (nicht im Kühlschrank!!!)
Für den Krautsalat:
1 kleiner Kopf Weißkohl (etwa 1 kg)
2 Liter Wasser
1 Teelöffel Salz
200 g durchwachsener Speck
2 Teelöffel Zuckerrübensirup
2 Teelöffel zerstoßener Kümmel
1 Prise weisser Pfeffer
2-3 Esslöffel Weinessig
3 Esslöffel Weisswein
2 Esslöffel Walnussöl
Die äußeren schlechten Blätter vom Weißkohl entfernen. Den Kohl vierteln, die Strünke herausschneiden und die Kohlviertel mit einem Hobel in Streifen schneiden.
Das Wasser mit dem Salz zum Kochen bringen. Die Weißkohlstreifen darin etwa 4 Minuten blanchieren. Herausnehmen und in einem Sieb abtropfen lassen.
Den Speck klein würfeln und in einer Pfanne knusprig braun ausbraten.
Das Salz mit dem Zuckerrübensirup, dem Kümmel, dem Pfeffer, dem Essig, dem Weißwein und dem Öl verrühren. Die gut abgetropfen Kohlstreifen in einer Schüssel mit der Salatsauce mischen. Die Speckwürfel mit dem Speckfett darüber geben. Den Kohlsalat mindestens 1 Stunde zugedeckt bie Raumtemperatur durchziehen lassen.
Beide Salate zusammen mit dem Hühnerschlegel aus dem Smoker auf einem Teller anrichten und servieren.
So einen guten Hähnchenschlegel habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Kein bisschen fett, aber supersaftig. Und dann der feine Rauchgeschmack aus dem Smoker- ein Gedicht!!!
…und dazu ein kühles Bierchen.
Und als Abschluss – Espresso, Magenbrot und einen Enzian.
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