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22. Mai 2022: Nordic Walking Sonntagsrunde

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Gestern war die Markgräflerin, wie fast jeden Sonntagvormittag, wieder mal auf einer schönen Nordic Walking Tour unterwegs. Es war zwar überwiegend bewölkt aber dennoch sehr warm, deshalb sind wir überwiegend im Wald gelaufen.
Startpunkt: in Müllheim vor unserer Haustüre, dann über Vögisheim, an grünen Wiesen und Reben vorbei in Richtung Rheintal mit einem Schlenker zum Blauenblick bei Lipburg und durch den Eichwald über den Wichtelpfad zurück an den Ortsrand von  Vögisheim und dann zurück nach Müllheim.
Die Karte stammt aus der Streckenaufzeichnung via Garmin Connect App.


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Unterwegs gibt es viel zu entdecken. Die Markgräflerin hatte nur eine kleine Kompaktkamera mit dabei, die Bildqualität ist nicht die allerbeste, aber die  Motive sind schön.
Bereits in Vögisheim hat es viele sehenswerte Winkel…


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Blumenwiesen bei Vögisheim


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Wiesen-Bocksbart



Skabiose


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Lichtnelke und erste Walderdbeeren


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Wildrose


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Blick auf Rheintal


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Blauer Lein – vermutlich aus einer Blumensamen Mischung



Trockenmauern-Weg mit Blick auf Rheintal und den Blauen im Hintergrund


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Schmetterling „Kleiner Fuchs“


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Dieses „Rebhäuschen“ haben wir uns schon als schattigen Vesperplatz für unsere nächste Wanderung vorgemerkt.


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Weiter geht es durch den schattigen Wald, über den Blauenblick bis wir die ersten Wichtel entdecken.


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Rosenkäfer


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Zurück in Müllheim


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Wanderung von Görwihl durch die Höllbachschlucht

Wanderung Hotzenwald Höllbach 43An der Alb, wo der Höllbach mündet


Vergangenes Jahr Ende Juli sind wir mal ein Stückchen weiter weg gefahren, um eine Wanderung durch die Höllbachschlucht zu unternehmen.


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Ausgangspunkt war der Ort Görwihl. Für diese Wanderung solle man sich einen Tag vornehmen, an dem es nicht so heiß ist, denn auf der Strecke geht es mehrmals steil berauf. Hier hatten wir schon den ersten Anstieg hinter uns – es geht an Feldern vorbei bis wir in ein Waldstück eintreten.


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An der Lochmühlehalde folgen wir dem Wegweiser zum Höllbachwasserfall.
Wir müssen ein kurzes Stück an der Straße entlang, bis wir diese kreuzen, um auf den Weg zum Kaibenfelsen zu gelangen.


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Wir entdecken Färber-Ginster am Straßenrand – kurz darauf ein schöner Ausblick (im Tal: Gasthof Löwen in Görwihl-Tiefenstein)


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Der Kaibenfelsen


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Wir steigen den Berg zum Kaibenfelsen hoch, von dort kann man tief unten in die Albschlucht sehen. Wir machen auf der Bank, die oben auf dem Felsen steht eine kleine Pause.
Rundum Felsen mit Moosen und Flechten, ausserdem Heidelbeersträucher und Mischwald mit Eichen. 


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Blick tief nach unten in die Schlucht der Alb


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Dann gehen wir zurück zum Wanderweg, unterwegs sehen wir Disteln und viele Schmetterlinge.


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Forellenbach oder „Hintere Wühre”


Rückfluss der hinteren Wühre – abgeleitet vom Höllbach – und der vorderen Wühre – abgeleitet vom Eschenbach – in die Alb


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Im späten Mittelalter angelegter 2 km langer künstlicher Wasserlauf. Er führt Wasser vom Höllbach nach Görwihl. Das Wasser diente früher zur Wiesenbewässerung, zum Antrieb von Mühlen und Sägen und als Löschwasser.



Bärenklau und Kratzdistel


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Wir machen einen kurzen Abstecher zum Steg über die Alb (Albhalde). Folgt man dem Weg über den Steg, gelangt man nach etwa vier Kilometern zur „Teufelsküche“. Wir kehren aber um und wandern weiter zur Höllbachschlucht.


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Mündung des Höllbachs in die Alb


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Für uns geht es ab jetzt wieder bergauf, durch den Wald bis zum Höllbach-Wasserfall – vorbei an riesigen Steinen, Moos und Farnen.


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Waldsauerklee


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Der Höllbach

Wer weiß denn, wo mein Weg beginnt,
wo  mein Quell aus der Erde rinnt?
Im Zenomättle, tief im Wald,
quirl ich aus einem Felsenspalt
unweit von Engelschwand, im Moos,
nach langem Lauf im Erdenschoß.
Ans helle Licht der Welt gehoben
tränke ich gleich im Etziboden
mit meinem Wasser schon die satten,
an Kräutern reichen Waldesmatten.
Durch d’Stollenmatt eilt flink mein Lauf,
rechts nehm‘ ich’s Wittebächle auf,
das kommt von Engelschwand behend.
Zusammen geht’s durch’s Allischwend.
Der Bifig naht, die Petersmatten,
der Buchwald gibt mir seinen Schatten.
Vom Berghang grüßt Hartschwand herunter.
In meinem Spiegel segeln munter
des Himmels Wolken weiß in Blau –
ungern verlasse ich die Au.
Am Höllbachhof rausch‘ ich vorüber,
Forellen springen auf und nieder
am Fischteich flink; mit großem Spaß
tummeln sie sich im frischen Nass.
Und von dem hohen Mühlenrain
winkt mir des Müllers Töchterlein,
nachdem ich dort das Wasserrad
mit meiner Kraft getrieben hab‘.
Die Mühlenmatten sind im Nu
schon weg, da fließt der Rohrbach zu
kurz vo rder Brück‘; jetz bin ich stark,
da treiben sie es mit mir arg:
Sie nehmen mir – ’s gab manchen Krach –
nach Görwihl den Forellenbach.
Vor Wut, wie man mich sonst nicht kennt,
schäum‘ ich drum rasend durch d’Bertschwend.
Das Tal wird eng, die Schlucht beginnt,
vom Dorf her nochmals Wasser rinnnt.
Jetzt werd ich wild, Mit Wucht und Schnelle
rausch ‚ ich ins „Tal der Wasserfälle”
und tobe mich in Gischt und Braus
über die Felsen stürzend aus.
Bald nimmt nach diesem wirren Lauf
die Alb mich in ihr Flussbett auf.
Albbruck erreichen wir im Nu,
der Rhein trägt uns dem Meere zu,
und Sonn‘ und Wind treiben vom Meer
mich Höllbachwasser wieder her.
Und aus de´der Wokenwand als Regen
komm‘ ich vom Himmel – euch zum Segen.
Der Kreis schließt sich durch Gottes Hand
zum Glück für mich und für Hartenschwand.

Paul Eisenbeis
1982


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Es geht weiter bergauf…


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…bis wir unterhalb des großen Wasserfalls mit 8,50 m sind


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Die Höllbachwasserfälle liegen in einer malerischen Nebenschlucht der Alb und bieten ein wildromatisches Naturschauspiel. Der Höllbach entspringt in einer vermoorten Glazialmulde nördlich von Engelschwand und erreicht nach 9,1 km die Alb. Wasser aus dem  Höllbach wird teilweise in kleine Kanäle, die Wühren, ausgeleitet und zur Wiesenbewässerung oder Stromgewinnung genutzt. Kurz bevor der Höllbach in die Alb mündet, stüzrt der kleine Wildbach über mehrere Wasserfälle in die Tiefe und bildet einen idyllischen Ort zum Staunen, Ruhe und Kraft tanken und Verweilen.


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Wegweiser und Waldweidenröschen – von hier aus ist es noch ein Kilometer bis nach Görwihl.


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Wir sind wieder oberhalb von Görwihl angekommen.



Wanderung Hotzenwald Höllbach 76Staude des Jahres 2021 – die Heilpflanze Schafgarbe


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Wanderung Hotzenwald Höllbach 80Eberesche


zurück in Görwihl



Karte


Essen & Trinken, Food, Fotografie, Herbst, Rezepte

Das Oktoberfest 2013 steht vor der Tür

oktoberfest-0011Morgen fällt der Startschuss für das Münchner Oktoberfest. Die „Wies’n“ findet in diesem Jahr von Samstag, 21. September, bis einschließlich Sonntag, 6. Oktober, statt.
Auch in diesem Jahr wagt die Markgräflerin den Blick über den Tellerrand, und widmet sich in ihrem Blog typisch bayrischen Spezialitäten sowie der klassischen Wies’n-Küche. Natürlich gibt’s auch ein paar Schmankerl, wie „falsches Bier“. Lasst Euch einfach mal überraschen.

Als kleiner Vorgeschmack mal die Rezepte vom vergangenen Jahr:

Henderl mit Kartoffel-Gurken-Radies Salat und Krautsalat mit Speck

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Bayrische Brotzeit mit Rettich und Obatzter

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Weißwurst-Frühstück am Oktoberfest Sonntag

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Oktoberfest und der Sonntagsbraten aus dem Römertopf
(Schweine-Krustenbraten)

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Karamel-Bier Bavaroise zum Dessert
Karamel Bier Bavaroise
Einfacher Blätterteig-Apfelstrudel zum Kaffee

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Fête des Jonquilles – Gerardmer

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Das Narzissenfest im Frühjahr ist ein absolutes Highlight, das man unbedingt einmal gesehen und erlebt haben sollte. Nur alle zwei Jahre blühen so viele Narzissen in Gerardmer und auf den umliegenden Wildblumenwiesen der Vogesen, dass es für das Fest des Frühlings ausreicht. Dieses Jahr war es wieder soweit.

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Vor etwa 20 Jahren waren wir schon einmal am Vortag des Umzugs in Gerardmer, wo wir dabei zusehen konnten, wie die Wagen festlich geschmückt und für den großen Umzug am Sonntag vorbereitet wurden. Die Gebilde bestehen aus Hasendraht und anderen Naturmaterialien, die es in der Gegend gibt. (Blätter, Moos etc.). Es wird immer eine Narzisse in ein Loch des Hasendrahts gesteckt. Deshalb wissen die Wagenbauer – die sich immer ein anderes Motto ausdenken- meist genau, wieviele Narzissen für solch ein Gebilde verarbeitet wurden.

Gerardmer Wikinger

Diesmal haben wir uns in den Bus eines örtlichen Bus- und Reiseunternehmers gesetzt und uns gemütlich hinkutschieren lassen. Und wir hatten natürlich solch ein Glück mit dem Wetter….
Allerdings war das für die Narzissen nicht so toll, weil sie dann schneller welken.

Der Umzug ist eine bunte Mischung aus Tradition, mit Blaskapellen, Trachtengruppen, Fastnachtsvereinen, schräger Musik und Majorette Mädchen, die die ganze Wegstrecke abmarschieren, Rummel mit Jahrmarkt und Vergnügungsmeile, kulinarische Erlebnisse, aber auch erschreckend viele Döner-und American Burger and Fries-Stände, die sind leider auch schon in den Vogesen angekkommen – von wegen Elsaß-Romantik…..
Aber ich will hier nicht zu viel erzählen  – seht selbst, hier sind die schönsten Bilder der Markgräflerin.

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Hier geht’s zu den Fotos vom Markgräfler

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Hier wird noch Hand angelegt….

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Souvenirs:

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Das Kulinarische:

Gerardmer Koch

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Den traditionellen Kougelhopf gibt es noch – und er ist soooo köstlich. Wir haben natürlich den Wein zum Fest ausprobiert und ein Stück vom Kougelhopf dazu  gegessen:

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Gerardmer Macarons

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Mein Favorit – Le Potager, der Gärtner:

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Piranhas im See von Gerardmer?

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