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Götterspeise Himbeer-Vanille

Götterspeise Vanille1

Ich habe mal meine Vorräte durchforstet und noch eine Packung Dr. Oetker Götterspeise Himbeer gefunden, die aufgebraucht werden musste. Es muss im Jahr 2000 gewesen sein, als Tupperware die Millenium Charlottenform herausgebracht hatte. Sie sieht aus wie eine Puddingform, fasst etwas mehr als 1 Liter und hat einen abnehmbaren Boden und Deckel. So kann man sowohl die Charlotte, als auch Puddings und Cremes oder Eiscreme ganz leicht aus der Form bekommen.

Götterspeise Vanille

Für ein Päckchen Götterspeise braucht man 1/2 Liter Wasser, also wäre die Form nur halb voll gewesen. Also habe ich noch ein Päckchen Vanillepudding gekocht.

Götterspeise Vanille4

Zuerst bereitet man die Götterspeise zu. Ich habe diese noch mit gemahlener Vanille aus der Vanillemühle von Dr. Oetker verfeinert (das sind die schwarzen Pünktchen in der Götterspeise).

Hefeschnecken Pudding4

Die Götterspeise in die kalt ausgepülte Form füllen. Man könnte hier auch zusätzlich tiefgekühlte Himbeeren hinzufügen. Dann stellt man die Götterspeise mehrere Stunden kalt, bis sie fest wird.

Danach nach Packungsanweisung den Vanillepudding zubereiten (entweder Dr. Oetker Pudding Bourbon Vanille verwenden, oder den normalen Vanillepudding, mit Bourbon Vanille aus der Mühle verfeinert. Etwas abkühlen lassen. Noch flüssig zur Götterspeise in die Form geben. Über Nacht kühl stellen.

Götterspeise Vanille2

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♥ Ein Träumchen in Weiss ♥ – Weisse Johannisbeer Baiser Torte

Einmal im Jahr gehe ich mit der Schwiegeroma zum  Beerenpflücken. Sie hat gute Bekannte, die ganz viele Beerensträucher haben – Himbeeren, Stachelbeeren, schwarze – rote – und nur zwei Sträucher mit weißen Johannisbeeren, die ich ernten und mit nach Hause nehmen durfte. Man kann sie wegen ihrer Farbe wohl nicht so gut auf dem Markt verkaufen.

Dabei sind sie längs nicht so sauer wie die roten Johannisbeeren (Hannistrübli). Es handelt sich nicht um eine Naturform, sondern die weisse Johannisbeere ist eine Züchtung.
Ich habe schonmal weißes Johannisbeergelee mit Martini Bianco gemacht, diesmal sollte es ein Kuchen sein, und natürlich mit Baiser!

Ein recht unkompliziertes Rezept und es geht relativ schnell.

Weisse Johannisbeer-Torte mit Baiser
Zutaten für eine quadratische Springform  ca. 24 x 24 cm

Für den Teig:

• 150 g Butter
• 250 g helles Dinkelmehl (Type 630)
• 50 g Zucker
• 2 Eigelb
• 1 Prise Salz
• 3 Esslöffel kaltes Wasser

Die Zutaten mit dem Flachrührer der Küchenmaschine vermischen, bis ein weicher Mürbeteig entsteht. Eine Form (rund: 28 cm Ø) – ich habe eine entsprechende quadratische Form mit abgerundeten Ecken verwendet- mit Butter einfetten. Den Teig hineingeben und flach mit den Händen hineindrücken. Dabei einen ca. 4 cm hohen Rand formen.
Den Boden in der Mitte des Backofens bei 200 °C etwa 10-15 Minuten goldbraun vorbacken.

Für die Füllung:

• 2 Eiweiß
• 100 g Puderzucker
• 2 Teelöffel Speisestärke (Kartoffelmehl)
• 500 g weiße Johannisbeeren

Die Beeren waschen, entstielen und auf Küchenkrepp gut trocken lassen.
Das Eiweiß zu sehr steifem Schnee schlagen, Puderzucker und Speisestärke hinzufügen und  nochmals 3 Minuten schlagen.


Die Johannisbeeren vorsichtig unterheben, gleichmäßig auf dem vorgebackenen Mürbeteigboden verteilen und glattstreichen.

Dann auf der untersten Schiene bei 225°C weitere 15 Minuten backen. Vollständig auskühlen lassen.


Baiser lässt sich besser schneiden, wenn man das Messer zuvor in kaltes Wasser taucht.

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Weiße Johannisbeeren – Weisses Johannisbeergelee mit Martini Bianco

Mal etwas Exotisches aus dem heimischen Beerenangebot, weiße Johannisbeeren. Ich finde, sie schmecken wie die roten, ich habe Gelee daraus gekocht.

Grundrezept für Gelees:

Zuerst werden die Früchte heißentsaftet, d. h. man gibt 2 kg Früchte in einen großen Topf und gießt 1 Liter Wasser dazu.
Man kocht die Früchte so lange, bis sie weich sind. Dann hängt man ein grobmaschiges Sieb in einen Auffangbehälter- ich verwende einen großen, weiten Messbehälter aus Glas mit Ausguss- und legt das Sieb mit einem Passiertuch aus (gibt’s z. B. im Raiffeisen-Markt).
Dann schöpft man die Beerenmasse in das Tuch und lässt das Ganze über Nacht abgedeckt stehen. Damit das Gelee klar bleibt, darf man das Tuch dann nicht auspressen!

Man misst den Saft ab und mischt diesen mit der auf der Packung angegebenen Menge Gelierzucker (Johannisbeeren gelieren in der Regel sehr gut, da sie einen hohen Pektingehalt haben, also evtl. etwas weniger Gelierzucker verwenden) in einem Topf. Ich nehme meist den Gelierzucker 1:1 von Südzucker.

Den Topf nur maximal bis zur Hälfte füllen – das verhindert das Überkochen. Sobald die Mischung anfängt, sprudelnd zu kochen, beginnt die Kochzeit: ca. 4 Minuten.
Gelierprobe machen, indem man ein wenig von dem Gelee auf eine kalt abgespülten Teller gibt. Wenn es schnell fest wird, ist das Gelee fertig.

Den Herd ausmachen, nach Belieben einen ordentlichen Schuss Martini Bianco hinzufügen und sofort in heiss ausgespülte Gläser geben, verschließen. Die Gläser  auf einem Tuch auf den Kopf stellen und abkühlen lassen.

Das Gelee wird leicht rötlich.