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Cremige – Himmel und Erde – Sauerkraut-Kartoffelsuppe mit Blutwurst und Apfel

Es ist mal wieder Samstag – und damit Eintopf- oder Suppen-Tag.
Im Hause der Markgräflerin gab es mal wieder Kartoffelsuppe – aber keine gewöhnliche! Diese ist wunderbar samtig und mit einem Topping aus Sauerkraut, Schwarzwurst und Apfel aufgepeppt. Wärmt und sättigt.
Dazu passen Kartoffel-Nuss-Brot und ein Glas Riesling oder Grauburgunder.



Sauerkraut-Kartoffelsuppe mit Blutwurst und Apfel


Zutaten
(Für 4 Portionen)

2 Knoblauchzehen
1 große Zwiebel
400 g mehligkochende Kartoffeln
50 g Butterschmalz
50 g Speckwürfel
300 g Sauerkraut
600 ml heiße, kräftige Fleischbrühe
200 g Schlagsahne
1 Esslöffel getrockneter Oregano
250 g Blutwurst am Stück (z. B. Schwarzwurst von Adler, Bonndorf)
1 großer, roter Apfel
Saft von ½ Zitrone
20 g Butter
2 Teelöffel Zucker
Salz
gemahlene Chiliflocken
1 Frühlingszwiebel, in Röllchen geschnitten

Zubereitung
Knoblauchzehen und Zwiebel schälen, die Zwiebel fein würfeln, den Knoblauch durch die Presse drücken. Die Kartoffeln waschen, schälen und in große Stücke schneiden.
Butterschmalz in einem Topf erhitzen, Speck, Zwiebeln und Knoblauch andünsten, dann die Hälfte des Sauerkrauts dazugeben und alles ca. 3 Minuten andünsten. Die Kartoffeln dazu geben, unterrühren und 1-2 Minuten mitdünsten. Brühe und Sahne angießen, getrockneten Oregano einstreuen. Bei mittlerer Hitze und aufgelegtem Deckel etwa 25 Minuten köcheln lassen. Dabei mehrmals umrühren.
In der Zwischenzeit die Blutwurst von der Pelle befreien, dann in Rädchen schneiden. Den Apfel waschen, vierteln und dabei das Kerngehäuse entfernen.
Apfelviertel würfeln, mit Zitronensaft beträufeln und mischen. In einer Pfanne die Butter zerlassen, Blutwurst und Apfelwürfel bei mittlerer Hitze anbraten, mit Zucker bestreuen und karamellisieren lassen. Das übrige Sauerkraut in einen kleinen Topf leicht erwärmen.
Die Kartoffelsuppe fein pürieren. Mit Salz und gemahlenen Chiliflocken abschmecken.
In Suppenschalen füllen, mit Sauerkraut, Blutwurst und Apfelwürfeln samt Bratbutter garnieren und mit Frühlingszwiebel-Röllchen bestreuen.



Sauerkraut potato soup with black pudding and apple


Ingredients
(for 4 servings)

2 cloves of garlic
1 large onion
400 g floury potatoes
50 g clarified butter
50 g bacon, diced
300 g sauerkraut (pickled cabbage)
600 ml hot, beef broth
200 g cream
1 tablespoon dried oregano
250 g blood sausage / black pudding
1 big red apple
Juice of ½ lemon
20 g butter
2 teaspoons of sugar
Salt
ground chilli flakes
1 spring onion, cut into rolls

Preparation
Peel garlic cloves and onion, finely dice the onion, press the garlic through the press.
Wash, peel and cut the potatoes into large pieces. Heat clarified butter in a saucepan, fry bacon, onion and garlic in it, then add half of the sauerkraut and let simmer for about 3 minutes. Add the potatoes, stir and simmer for onother 1-2 minutes. Pour in broth and cream, sprinkle in dried oregano. Cover with a lid and cook over medium heat for about 25 minutes. Stir several times.
In the meantime, skin the blood sausage and cut into wheels. Wash the apple, quarter it, removing the core. Dice the apple quarters, sprinkle with lemon juice and mix.
Melt butter in a pan, fry the blood sausage and apple dices over medium heat, sprinkle with sugar and let caramelise. Gently heat the remaining sauerkraut in a small saucepan.
Finely puree the potato soup using a hand blender. Season with salt and ground chili flakes.
To serve, fill  into soup bowls, garnish with sauerkraut, black pudding and diced apples along with the drippings and sprinkle with spring onion rolls.




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Etwas Warmes braucht der Mensch: Paprikasuppe mit Basilikum-Öl


Auf der Terrasse steht noch eine große Basilikumpflanze, die die Markgräflerin zum Glück noch vor dem Frost in der Nacht zum Sonntag weitgehend abgeerntet hatte – zwar schon mit braunen Kälteflecken an den Spitzen, aber der größte Teil davon war noch brauchbar. Jetzt ist die Pflanze freilich hinüber.
Das Aroma des Sommers habe ich in Olivenöl verpackt und so hält es sich im Kühlschrank noch zwei bis drei Tage.
Mit dem Basilikumöl kann man Suppen und Eintöpfe verfeinern.
In meinem Fall ist es heute eine farbenfrohe Feierabendsuppe, die schnell zubereitet ist und garantiert bei grauem Novemberwetter wärmt und die Stimmung aufhellt, dafür sorgen unter anderem auch die Kombination der Gewürze Vanille, Zimt und Chili, die man normalerweise nicht als Zutat für eine Suppe erwartet!



Paprikasuppe mit Basilikum-Öl


Zutaten
(Für 2-4 Portionen)
Für die Suppe
• 3 große rote Paprikaschoten
• 1 kleine Zwiebel
• 3 Esslöffel Olivenöl
• 50 g Tomatenmark
• 15 g Zuckerrübensirup
• ½ Teelöffel gemahlene Vanille
• 400 ml Gemüsebrühe
• 2 Esslöffel Sweet Chili Sauce
• Salz
• Pfeffer

Für das Basilikumöl
• 30 g Basilikumblätter
• 60 ml Olivenöl
• 1 Messerspitze abgeriebene Schale von 1 Bio Zitrone
• 1 Prise Zimt
• Salz
• Pfeffer

Zubereitung
Paprika halbieren, putzen, waschen, trocken tupfen und würfeln. Die Zwiebel schälen und hacken.
Olivenöl in einem Topf erhitzen. Die Zwiebel darin ca. 5 Minuten andünsten. Paprika hinzugeben und unter Rühren weitere 5 Minuten andünsten.
Dann Tomatenmark und Zuckerrübensirup unterrühren. Kurz anschwitzen, dann die Vanille und die Gemüsebrühe hinzugeben. Alles verrühren und etwa 15 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln lassen.

Für das Basilium-Öl die Blättchen waschen und trocken tupfen. Mit Olivenöl, Zitronenschale, Zimt, Salz und Pfeffer in eine hohes Püriergefäß geben und sämig mixen. In eine kleine Schale umfüllen und mti Salz und Pfeffer abschmecken. Den Pürierstab abspülen.

Die Suppe vom Herd nehmen und mit dem Pürierstab sämig mixen. Mit Chilisauce, Salz und Pfeffer abschmecken.
Zum Servieren in Suppenschalen füllen und mit dem Basilikum-Öl beträufeln.


Paprika soup with basil oil


Ingredients
(For 2-4 servings)
For the soup
3 large red bell peppers
1 small onion
3 tablespoons olive oil
50 g tomato paste
15 g sugar beet syrup
½ teaspoon ground vanilla
400 ml vegetable broth
2 tablespoons Sweet Chili Sauce
Salt
Pepper

For the basil oil
30 g basil leaves
60 ml olive oil
1 pinch of grated peel of 1 organic lemon
1 pinch of cinnamon
Salt
Pepper

Preparation
Halve, clean, wash, dry and dice the bell peppers. Peel and chop the onion.
Heat olive oil in a saucepan. Sauté the onion in it for about 5 minutes. Add the bell pepperd and sauté for another 5 minutes while stirring.
Then stir in tomato paste and sugar beet syrup. Sweat briefly, then add vanilla and vegetable stock. Stir everything together and simmer for about 15 minutes with the lid on.

For the basil oil, wash the leaves and pat dry. Add olive oil, lemon peel, cinnamon, salt and pepper to a high masher and mix until creamy. Pour into a small bowl and season to taste with salt and pepper. Rinse the hand blender.

Remove the soup from the heat and mix until smooth with a hand blender. Season to taste with chilli sauce, salt and pepper.
To serve, fill into soup bowls and drizzle with basil oil.

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Samstagseintopf: Scharfes Kartoffelgulasch mit Schinken

kartoffelgulasch-2


So langsam beginnt wieder die närrische fünfte Jahreszeit.
Der Markgräfler und die Markgräflerin waren gestern schon bei der ersten abendlichen Fasnachtsveranstaltung.

So um Mitternacht hat man meistens noch einmal Gelüste auf einen deftigen Eintopf.
Den kann man sehr gut vorbereiten und braucht ihn dann nur noch aufzuwärmen – und aufgewärmter Eintopf schmeckt – wie ihr wohl alle wisst – doppelt so gut!

Wer mag, kann das Kartoffelgulasch zum Servieren mit Schmand garnieren  – ich habe das weggelassen.
Als Fleischeinlage kann man statt Schinken auch in Scheibchen geschnittene Wienerle, Debrecziner oder Kasselerwürfel verwenden – gebratene Fleischblällchen (erst zum Servieren hinzufügen) könnte ich mir auch gut vorstellen.
Wer es vegetarisch mag, lässt die Fleischeinlage weg und fügt zum Servieren eine Handvoll geröstete und scharf gewürzte Erdnüsse (Snackartikel) hinzu.


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Scharfes Kartoffelgulasch mit Schinken


Zutaten
(für 4 Personen)

• 800 g Kartoffeln
• 4 Zwiebeln
• 4 rote Paprikaschoten
• 5 Esslöffel Butterschmalz
• 2 Teelöffel Rosenpaprikapulver, scharf
• 1 Teelöffel Paprikapulver, edelsüß
• 100 g Tomatenmark
• 500 g Schinkenstreifen oder Würfel
1 ¼ Liter = 1.250 ml Gemüsebrühe
• Salz
• Pfeffer
• Schmand für die Garnitur – nach Belieben

Zubereitung
Die Kartoffeln schälen, waschen und würfeln. Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Die Paprikaschoten waschen, das Kerngehäuse entfernen und die Schoten in ca. 1 cm breite Schnitze schneiden.
Das Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen. Beide Paprikapulver sowie Tomatenmark hinzugeben und gut verrühren. Kartoffeln und Zwiebeln hinzufügen und so lange verrühren bis die Paprikapulvermischung gut verteilt ist. Das Ganze etwa 5 Minuten bei mäßiger Hitze und unter Rühren schmoren lassen.
Darauf achten, dass das Paprikapulver auf keinen Fall anbrennt.
Dann die Paprikaschoten, den Schinken und die Gemüsebrühe in den Topf geben. Das Ganze gut vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und im geschlossenen Topf 1 Stunde bei kleiner Hitze garen lassen.
Zum Servieren nach Belieben mit 1 Esslöffel Schmand je Teller garnieren.


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Hot potato goulash with ham

Ingredients
(Serves 4)

800 g potatoes
4 onions
4 red bell peppers
5 tablespoons ghee
2 teaspoons hot paprika powder
1 teaspoon sweet paprika powder
100 g tomato paste
500 g ham, cut into strips or cubes
1 ¼ litres = 1,250 ml vegetable broth
Salt
Pepper
Sour cream for the garnish – at will

Preparation
Peel, wash, and dice the potatoes. Peel onions and cut into rings. Wash peppers, remove core and cut the pods into about 1 cm wide slices.
Heat ghee in a large pot. Add both paprika powders and tomato paste and mix well. Add the potatoes and onions and mix until the paprika powder is well mixed.
Let boil for about 5 minutes at moderate heat while stirring. Be careful not to burn the paprika powder.
Then add peppers, ham and vegetable broth into the pot. Mix well, season with salt and pepper and leave to cook for 1 hour over low heat.
To serve, fill into soup bowls or plates and garnish to taste with 1 tablespoon of sour cream per plate.

For vegetarians
Leave out ham and serve with some hot spiced and roasted peanuts

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Samstagseintopf: Gemüsesuppe mit Kohlrabi und Würstchen

Gemueseeintopf mit Würstchen 1


Was ist denn nur mit diesem Juni los? Erst affenheiß und dann wieder regnerisch, kühl, nass und ungemütlich.
Da muss eine Wohlfühl-Suppe mit frischem Gemüse, frischem Schnittlauch aus dem Garten und Würstchen her…. Unbedingt!


Gemüsesuppe mit Kohlrabi und Würstchen
(für 2 -3 Personen)


Zutaten

• 2-3 Kartoffeln
• 1 Kohlrabi
• 1 Möhre
• 1 -2 Esslöffel Olivenöl
• 1 Zwiebel und eine Knoblauchzehe, fein gehackt
• 750 ml Gemüsebrühe
• eine Handvoll TK-Erbsen (oder frische)
• Salz, Pfeffer, Muskatnuss
• 2 Wienerle (Frankfurter Würstchen) oder Debrecziner
• Schnittlauch

Zubereitung

Die Kartoffeln schälen, kleinschneiden. Kohlrabi putzen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Möhre ebenfalls schälen und in runde Scheiben schneiden.
Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten. Die Kartoffeln, Kohlrabi und Möhren dazugeben und kurz mitdünsten. Mit Gemüsebrühe auffüllen bis das Gemüse bedeckt ist. Dann 20 Minuten köcheln lassen.
Die Erbsen und die restliche Brühe dazugeben nochmals 5 Minuten kochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Die Würstchen in Rädchen schneiden, zur Suppe geben und darin erwärmen (nicht kochen!).
Den Schnittlauch waschen, in Röllchen schneiden.
Mit Schnittlauchröllchen bestreut servieren.


Gemueseeintopf mit Würstchen


This is a warming soup with fresh vegetables and chives. We’re not having very nice weather at the moment!
In June it is supposed to be warm and sunny, but the last few day’s it’s been rainy and cool…

Warming Vegetable Soup
(for 2-3 people)

ingredients
2-3 potatoes
1 kohlrabi
1 carrot
1 -2 tablespoons olive oil
1 onion and a clove of garlic, finely chopped
750 ml vegetable stock
a handful of frozen green peas (or fresh peas)
salt, pepper, nutmeg
2  frankfurter/wiener sausages
chives

preparation

Wash and peel the potatoes, cut into small pieces. Peel kohlrabi and cut into small cubes. Peel carrot and cut into slices.
Heat the olive oil in a large pot, sauté onions and garlic in it. Add the vegetables and briefly sauté. Pour vegetable stock, so that the vegetables are just covered. Then simmer for 20 minutes.
Add the peas and the remaining broth and  cook for another 5 minutes. Season with salt, pepper and nutmeg.
Cut the sausages into slices and heat in the soup (do not cook).
Serve sprinkled with chives.

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Adventskalender 2014 – Nr. 16: Suppe mit Küttiger Rüebli, Pastinaken und Pontarlier Anis

Adventskalender 2014_16_3

Diese Suppe hätte ich beinahe vergessen…. Beim Aufräumen meiner Fotos habe ich sie wieder gefunden. Deshalb bekommt sie jetzt auch einen Platz im Adventskalender.
Vielleicht wäre diese Suppe etwas für euer Weihnachtsmenü als Vorspeise???

Adventskalender 2014_16_1

Küttiger Rüebli‘ sind eine alte, robuste Schweizer Karottensorte, die ursprünglich aus dem Aargauer Dorf Küttigen stammt. Sie gehören zum Sortiment von ProSpecieRara.

Aarau 7Küttiger Rüebli sind eher gross, von konischer Form und weisser Farbe. Ihr Geschmack ist aromatisch, erdig und kaum süss (auf dem Bild im Vordergrund zu sehen).
Ich hatte schon einmal eine Fenchelsuppe mit Pontarlier Anis gemacht, und ich dachte, zu den Rüebli könnte das auch passen. Und ich hatte Recht – das schmeckt sehr lecker!
Ausserdem wärmt die Suppe und ist sehr sättigend.
Die Deko besteht aus einer gekochten, lilafarbenen Urmöhre, von der ein Teil zuvor mit dem Spiralschneider geschnitten wurde.

Adventskalender 2014_16_4

Suppe mit Küttiger Rüebli und Pastinaken

500 g Küttiger Rüebli
100 g Pastinaken oder Kartoffeln
2 Esslöffel Butter
1 Zwiebel
750 ml Gemüsebrühe
3 Esslöffel Rahm (Sahne)
2 cl ungezuckerter Pontarlier Anis (Absinth)
Salz und Pfeffer
gehackte Petersilie zum Bestreuen

Das Gemüse waschen, dünn schälen und in Würfel schneiden. Die Zwiebeln abziehen, fein hacken.
Butter in einem Topf zerlassen und zuerst die Zwiebeln darin glasig dünsten, dann das Gemüse dazugeben und einige Minuten unter Rühren mitdünsten. Die Gemüsebrühe langsam angießen und 20 Minuten köcheln lassen.
Anschließend pürieren, den Rahm dazugießen und nochmal kurz aufkochen lassen. Pontarlier Anis untermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Vor dem Servieren mit Petersilie bestreuen.

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The Swiss „Küttiger“ carrots are rather large, conical in shape and their colour ist white! Their taste is aromatic, earthy and not sweet.
I had already made a fennel soup with Pontarlier Anis, and I thought that with the white carrots that could also be used. And I was right – it tastes delicious!
This is a warming soup and also very filling.
The decoration consists of a cooked purple Urmöhre (ancient carrot), part of which was previously cut with a spiral cutter.

White Carrot and parsnip soup Pontarlier Anis

500 g white carrots (Küttiger Rüebli)
100 g parsnips or potatoes
2 tablespoons butter
1 onion
750 ml vegetable stock
3 tablespoons cream
2 cl unsweetened Pontarlier anise (Absinthe)
salt and pepper
chopped parsley for sprinkling

Wash the vegetables, peel thinly and cut into cubes. Peel the onions and chop finely.
Melt the butter in a pan and fry the onions in it first until glassy, then add the vegetables and sauté for a few minutes while stirring. Pour the vegetable stock and simmer slowly for 20 minutes.
Then puree, pour cream and bring to a boil again. Mix in Pontarlier Anis and season to taste with salt and pepper.
Before serving, sprinkle with parsley.

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Samstagseintopf: Blutorangen-Karotten-Suppe mit Ingwer

Blutorangen-Karotten Suppe1

Es ist wieder Fasnachts-Zeit, der Markgräfler und die Markgräflerin sind am Wochenende wieder viel unterwegs. Das ist zuweilen auch etwas anstrengend. Abends wird dann meist auswärts eine Kleinigkeit gegessen, viel Zeit zum Kochen bleibt nämlich nicht, und ausserdem muss ja der Haushalt noch erledigt werden. Aber ein kleiner Samstagseintopf, diesmal in Form einer leichten (nur 250 kcal/Portion) Suppe geht doch immer…
Um während der Fasnacht fit zu bleiben, habe ich eine Suppe mit Blutorange, Karotten und Ingwer gekocht – ein wahrer Muntermacher, garniert mit gerösteten Haselnüssen, Petersilie und Orangenzesten. Dazu gibt es Knäckebrot mit Mohn, Sesam und Dill (gibt es bei IKEA).

Blutorangen1
Warum sind Blutorangen eigentlich so rot? Das ist ganz leicht zu erklären – die Blutorangen enthalten Anthocyan, ein Farbstoff, der durch große Temperaturschwankungen während der Reifung entsteht. Blutorangen gibt es deshalb nur, wenn sich milde Tage und frostige Nächte abwechseln (das erinnert uns doch an die Herbstfärbung bei Laubbäumen…).
Auf Sizilien ist das zum Beispiel der Fall. Blutorangen gelten aufgrund der Anthocyane als besonders gesund!

Aber nun kommen wir zum Suppen-Rezept (Vorspeise für 4 Personen):

Blutorangen-Karotten Suppe3

Blutorangen-Karotten-Suppe mit Ingwer

500 g Karotten
3 Esslöffel Butter
1 Esslöffel Mehl
1 cm Ingwer
2 Blutorangen
600 ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer
einige Spritzer Zitronensaft
2 Esslöffel gehackte, geröstete Haselnüsse
1/2 Bund glatte Petersilie

Die Karotten waschen, schälen und in Stücke schneiden. Die Butter in einem Topf zerlassen und die Karotten darin andünsten. Mit Mehl bestäuben und kurz weiterdünsten. Das geschälte Ingwerstück dazu geben. Von einem Viertel unbehandelter Orange die Schale mit einem Zestenreißer abziehen und beiseite stellen. Die Orangen halbieren und auspressen.
Die Karotten mit Orangensaft und Gemüsebrühe ablöschen. Die Suppe zugedeckt etwa 30 Minuten kochen, bis die Karotten sehr weich sind.
Den Ingwer entfernen und die Suppe mit einem Stabmixer pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Für die Garnitur die Petersilie fein hacken, mit den Haselnüssen und Orangenzesten mischen und die Suppe damit bestreuen.

Blutorangen-Karotten Suppe2

It’s carnival time again, and we’re going out a lot at the week-ends. Sometimes it’s a little exhausting. Usually we’re eating out in the evening and there’s not much time for cooking a proper lunch because the household has to be done during that time. But of course there is enough time for a soup on Saturday, this time I cooked a light soup (only 250 kcal per person) …
To keep fit during the carnival, I cooked a soup with blood orange, carrot and ginger – a real pick-me-up soup- garnished with toasted hazelnuts, parsley and orange zest. Besides there was crisp bread with poppy seeds, sesame seeds and dill (you can get it at IKEA’s).
Why are blood oranges actually so red? This is quite easy to explain – the blood oranges contain anthocyanin, a dye that is caused by large temperature fluctuations during maturation. Therefore, there are only blood oranges, when mild days and chilly nights alternate (which reminds us of the autumn colors in deciduous trees …).
At Sicily this is case, for example. Blood oranges are considered particularly healthy because of the anthocyanins! But now we come to the soup recipe (appetizer for 4 people):
Blood orange and carrot soup with ginger
500 g carrots
3 tablespoons butter
1 tablespoon flour
1 cm ginger
2 blood oranges
600 ml vegetable stock
salt, pepper, cayenne pepper
some lemon juice
2 tablespoons chopped and toasted hazelnuts
1/2 bunch flat-leaf parsley

Wash, peel and cut the carrots into pieces. Melt the butter in a saucepan and sauté the carrots in it. Dust with flour and continue to fry briefly. Add the peeled piece of ginger.  Make some strips from the peel of a quarter of an untreated orange with a zester and set aside. Cut the oranges in half and squeeze.
Deglaze the carrots with orange juice and vegetable broth. Cover and cook the soup for about 30 minutes until the carrots are very soft.
Remove the ginger and puree the soup with a hand blender. Season with salt, pepper, cayenne pepper and lemon juice.

For the garnish, chop the parsley finely and mix with the hazelnuts and orange zest and sprinkle the soup with it.

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Adventskalender 2013: Nr. 21 – Samstageeintopf – Hirtenpörkölt aus dem RÖMERTOPF®

Hirten Poerkoelt4

Gestern habe ich eine riesige Menge ganz frischen Paprika direkt aus Spanien geschenkt bekommen. Prima – das gibt einen köstlichen Samstagseintopf mit Rindfleisch, Kartoffeln, Zwiebeln und roten und gelben Paprika. Farbenfroh und ein richtiger Stimmungsaufheller an trüben Wintertagen.
Wenn erst einmal alles vorbereitet ist, hat man recht wenig Arbeit mit dem Kochen, wenn man einen RÖMERTOPF® benutzt. Man wässert den Topf 10 Minuten, dann füllt man die Zutaten ein (Fleisch vorher anbraten) gießt Brühe darüber, dann wird gewürzt, Deckel drauf, in den Ofen stellen (ohne Vorheizen).
Das Pörkölt braucht etwa 2 Stunden bei 200 °C.

Hirten Poerkoelt3

Hirten Pörkölt aus dem  RÖMERTOPF®
(Ungarn)

600 g Rinder-Gulaschfleisch
1 Esslöffel geräucherten Speck, gewürfelt
1 Esslöffel Schweineschmalz
1 Knoblauchzehe
400 g Zwiebeln
3 rote Paprikaschoten
2 gelbe Paprikaschoten
400 g mehlig kochende Kartoffeln
3 Tassen Brühe
viel edelsüßes Paprikapulver
1 kräftige Prise Piment d’Espelette
(getrocknete, gemahlene Chilischoten)
Kümmel
Salz, 1 Esslöffel Tomatenmark

Die Paprikaschoten waschen, Stiel und Kerne entfernen, in kleine Stücke schneiden.
Die Kartoffeln waschen, schälen und vierteln. Die Zwiebeln schälen und ebenfalls vierteln.
Den Speck mit dem Schmalz in einer Pfanne ausbraten, das Fleisch dazugeben und von allen Seiten scharf anbraten. Die Knoblauchzehe dazu pressen und das Tomatenmark dazu geben. Gut mischen. Den Pfanneninhalt in den gewässerten Römertopf geben, Zwiebeln und Kartoffeln darauf verteilen. Mit der Brühe begießen, kräftig würzen und den Topf schließen.
Den Topf in den kalten Backofen schieben, die Türe schliessen und auf 200 °C einstellen. 2 Stunden garen. Fertig!

In der Zwischenzeit kann man viele andere Sachen erledigen…

Hirten Poerkoelt2

Yesterday I got a huge amount of very fresh peppers directly from Spain. Thanks – this makes a delicious Saturday stew, with beef, potatoes, onions and red and yellow peppers. Colourful and a real „good mood dish” for cloudy winter days.
Once everything is prepared, you have very little cooking work to do if you use a RÖMERTOPF ® (clay pot). You have to water the pot for 10 minutes then you put in the ingredients (meat fried), pour broth over it, then season, put the lid on and then you put it in the oven (no preheating neccessary).
Heat to 200 °C (392 °F) and bake for two hours. Ready!

Shepherds stew from the RÖMERTOPF ®
(Hungary)
600 g beef stew meat
1 tablespoon smoked bacon , diced
1 tablespoon lard
1 clove of garlic
400 g onions
3 red peppers
2 yellow peppers
400 g floury potatoes
3 cups broth
much noble sweet paprika
1 pinch of Piment d‘ Espelette strong
( dried, ground chili peppers )
caraway
Salt, 1 tablespoon of tomato paste

Wash the peppers, remove stem and seeds , cut into small pieces.
Wash, peel and quarter the potatoes . Peel the onions and also cut into quarters.
Fry the bacon with the lard in a pan, add the meat and sear on all sides. Squeeze the garlic clove into the pan and add the tomato puree. Mix well. Pour the pan contents into the moistened Römertopf, distribute onions and potatoes on it . Pour broth over it, generously sprinkle with spices and close the pot with the lid.
Put the pot into the cold oven, close the door and set it to 200 ° C (392 °F). Cook for 2 hours. Ready!

In the meantime, you can do many other things …

 

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Samstagseintopf: Best of pumpkin soup (mit Ingwer)

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Ja, es wird langsam herbstlich – gestern üppiger Regen, kühl und windig. Am 1. September ist meteorologischer Herbstanfang und es gibt schon wieder die ersten Kürbisse. Ich habe mal wieder zwei meiner Lieblinge gekauft, einen Hokkaido und einen Butternut Kürbis. Der Butternut darf noch ein wenig dekorativ wirken, der Hokkaido wurde zu dieser köstlichen Suppe verarbeitet.


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Was gibt es besseres zum Aufwärmen bei kühlem Regenwetter als ein feines Süppchen? Diese Suppe mache ich schon seit mehr als 10 Jahren immer wieder und ist mein Favorit bei der Kürbis-Verarbeitung. Richtig sättigend und gesund ist die Suppe, cremig und mit leichter Schärfe.

Da man den Hokkaido-Kürbis nicht schälen muss, geht die Suppe auch richtig schnell.


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Cremige Hokkaido Suppe mit Ingwer

für 4 – 6 Personen) / Hot Pumpkin Soup

Zutaten:
1 Kürbis (600 – 800 g):
Hokkaido, kann mit Schale verwendet werden
1 Karotte
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 Esslöffel Olivenöl
½ – ¾ Liter Fleisch- oder  Gemüsebrühe
1 Prise Zucker
ein daumengroßes Stück Ingwer, geschält fein gerieben
ersatzweise 1 gestrichener Teelöffel Ingwerpulver
Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2 Esslöffel Zitronensaft
Cayennepfeffer
etwas Sahne
4- 6 Teelöffel crème fraîche oder Frischkäse, Doppelrahmstufe
Dillspitzen

Kürbis in der Mitte durchschneiden, Kerne mit einem Löffel entfernen und das Fruchtfleisch würfeln. Eine handvoll Kürbiswürfel beiseite stellen.

Karotte und Zwiebel schälen, fein würfeln. Knoblauch durch die Presse drücken.

Das Olivenöl in einen hohen Topf geben, erhitzen und darin die Kürbiswürfel, Karotte, Zwiebel und Knoblauch einige Minuten andünsten und mit Brühe ablöschen.
Zucker und Ingwer hinzufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.  Das Gemüse in ca. 20 Minuten weich köcheln (mit augelegtem Deckel).

Das Gemüse mit einem Mixstab samt Brühe fein pürieren. Dann die übrigen Kürbiswürfel dazugeben und nochmals 15 Minuten köcheln lassen.
Die Suppe mit Zitronensaft, Salz, etwas Cayennepfeffer und Sahne abschmecken. Die Dillspitzen einstreuen.

In Suppenschalen füllen und  mit  jede nach Belieben mit einem Teelöffel  crème fraîche, oder auch etwas gehackten Kürbiskernen oder Chilifäden garnieren. Statt der crème fraîche kann man auch etwas ungesüßte, geschlagene Sahne verwenden.


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Translation for my English speaking readers:

Hokkaido pumpkin soup1


Creamy Hokkaido Soup with Ginger
for 4 – 6 persons)
ingredients:
1 pumpkin (600 – 800 g):
Hokkaido can be used with skin
1 carrot
1 onion
2 cloves of garlic
3 tablespoons olive oil
½ – ¾ litres of meat or vegetable broth
1 pinch of sugar
a thumb-sized piece of ginger, peeled, finely grated
(you can use instead: 1 teaspoon ginger powder)
Salt and black pepper
2 tablespoons lemon juice
Cayenne pepper
some cream
4-6 teaspoons crème fraîche or cream cheese
dill

Cut the pumpkin in the middle, remove the seeds with a spoon and dice the flesh. Put a handful of pumpkin cubes aside.
Peel the carrot and onion, cut the carrot into pieces and chop the onion finely. Peel the garlic and chop finely.
Pour the olive oil in a large pot, heat and fry the diced pumpkin, carrot, onion and garlic, sauté a few minutes and add the stock.
Add sugar and ginger, season with salt and pepper. Let the vegetables simmer (coverd with a lid) until they are soft (about 20 minutes).

Puree the vegetables and broth with a blender. Add the remainig pumpkin cubes and let simmer for another 15 minutes.
Season the soup with lemon juice, salt, a little cayenne pepper and cream. Sprinkle the dill.

Fill the soup in bowls and garnish each with a teaspoon of crème fraîche (topping: some chopped pumpkin seeds or chilli garnish to taste).

Instead of the crème fraîche you could also use some whipped cream.

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Rote Bete Suppe mit Blutorange und Heringsröllchen

Rote Bete Suppe9

Diese Suppe passt hervorragend in die Fastenzeit. Sie ist voller Mineralstoffe, sättigend, hat pro Portion unter 500 Kalorien und nebenbei ist sie auch noch oberlecker!

Das intensivrote Wurzelgemüse ist reich an Vitamin B, Kalium, Eisen und Folsäure. Um die Vitalstoffbilanz abzurunden, wird zum Schluss mit frisch gepresstem Blutorangensaft abgeschmeckt und mit ein wenig Crème fraîche verfeinert. Als Einlage gibt es feurige Heringsröllchen – mit Chili gefüllt (aus dem Kühlregal – Lysell). Das Auge isst auch mit – die Farbe Rot wirkt anregend und wärmend und das Süppchen ist auch ganz schnell gemacht.

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Rote Betesuppe mit Blutorange und Heringsröllchen

(Für zwei Personen)

1 Zwiebel
250 g vorgegarte, vakuumierte Rote Bete
1/2 Bund Dill (oder etwas gehackter, tiefgekühlter Dill)
2 Esslöffel Olivenöl
500 ml Gemüsebrühe
100 ml frisch gepresster Blutorangensaft
Salz, Pfeffer
200 g Heringsröllchen mit Chili, aus der Konserve (Lysell)
2 Esslöffel Crème fraîche
(Pro Portion: ca. 468 kcal)

Zwiebel schälen, in Würfel schneiden. Die Rote Bete grob würfeln. Frischen Dill fein hacken.

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Das Olivenöl in einem Topf erhitzen, die Zwiebel- und Rote Bete-Würfel 5 Minuten darin andünsten. Die Gemüsebrühe angießen und ca. 8 Minuten kochen lassen.

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Einen Esslöffel Crème fraîche in der Suppe verrühren. Den Topf vom Herd nehmen. Mit dem Stabmixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem Blutorangensaft abschmecken. Etwas von dem gehackten Dill einrühren.

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Die Suppe in Suppenteller füllen, je einen Klecks Crème fraîche in die Mitte geben, die Heringsröllchen dazulegen und mit Dill bestreuen.

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Mmmmh, da geht die Sonne auf (und tatsächlich hatten wir heute einen wunderschönen, sonnigen Wintertag).

Wer keine Heringsröllchen mag, kann mal diese Rote Bete – Suppe mit Wasabi-Lachs-Kokosröllchen ausprobieren – die braucht allerdings ein wenig mehr Zeit.

Essen & Trinken, Food, Fotografie, Rezepte, Samstagseintopf

Happy Chinese New Year! – Asiatische Gemüsesuppe aus dem Wok- vegetarisch

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Vor lauter Fasnachtsumzug, Markgräflers Geburtstagskuchen und Schneeschauern hätte ich es beinahe vergessen – das Chinese New Year (das Jahr der Schlange, übrigens), gestern am 10. Februar 2013!

Aber nun doch noch: Passend zum schmuddeligen Schneewetter, das uns wieder über Nacht ereilt hat (und es ist immer noch kein Ende in Sicht) gibt es ein feurig-wärmendes asiatisches Gemüsesüppchen, das ganz einfach  und schnell zubereitet ist – vorausgesetzt man hat das ganze Gemüse schon geschnippelt 😉

Würzige Grundlage ist rote Currypaste, die eigentlich aus Thailand kommt (mit Chilies, Knoblauch, Zitronengras und Ingwer) und natürlich Hühnerbrühe – so viel wie’s braucht…

Ich habe einfach zusammengeschnippelt, was noch in Keller, Kühlschrank und TK-Truhe war:

1 Zwiebel, etwas Lauch oder Lauchzwiebeln, ein wenig Sellerie, etwas Weisskohl, Karotten, TK-Erbsen, eine rote Paprikaschote, Tomate und dann war noch ein Glas Sojabohnen-Keimlinge im Keller, das kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum stand. Man kann aber durchaus auch Bambussprossen verwenden und nach Belieben noch Chinesische Pilze oder ähnliches hinzufügen.

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So geht’s: Die Zwiebel abziehen, achteln, Lauch oder Lauchzwiebeln waschen, putzen und in Ringe oder Streifen schneiden. Weisskohl (oder Chinakohl, oder Broccoli) in Streifen hobeln. Karotten und Sellerie (ein kleines Stück) waschen, schälen, in Julienne-Streifen schneiden (ich habe dazu eine Art Schäler mit Zacken von WMF – das geht wunderbar). Paprikaschote waschen, Kerne entfernen und in kleine Stücke schneiden, Tomate ebenfalls waschen, Stielansatz entfernen und in Stücke schneiden.

Wenig hoch erhitzbares Öl (z. B. Sojaöl) in einen Wok oder eine Pfanne mit hohem Rand geben. Sehr heiss werden lassen, zuerst die Zwiebeln unter ständigem Rühren mit einem Holzlöffel kräftig anbraten, dann ca. 1 Esslöffel rote Currypaste hinzufügen und nach und nach das übrige Gemüse unter ständigem Rühren dazugeben. Mit heißer Hühnerbrühe ablöschen, so viel, dass das Gemüse bedeckt ist  und leicht köcheln lassen. Wer mag, kann zusätzlich noch Glasnudeln dazugeben und mitkochen. Etwas einkochen lassen. Nach Belieben mit Sojasauce nachwürzen.

Ubrigens: diese Grundlage läßt sich zum Chinesischen Gemüse abwandeln, wenn die Sauce angedickt wird. Dazu einenn Teelöffel Kartoffelmehl in etwas kaltem Wasser anrühren und dazugeben – kräftig rühren, damit es nicht klumpt. Dann serviert man Reis oder chinesische Eiernudeln dazu. Oder man macht es umgekehrt, bereitet so viel Gemüse zu, das es am nächsten Tag mit ein wenig Hühnerbrühe gestreckt noch für ein Süppchen reicht. Zwei Fliegen mit einer Klappe… Das wäre eigentlich auch ein feiner Samstagseintopf!!!

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Köstlich – und so gesund – das Gemüse sollte noch bissfest sein!