Heute gibt’s als Feierabend-Cocktail einen kleinen Weihnachts-Rückblick. Statt den üblichen Weihnachtsschinken im TV gab es bei uns über die Feiertage echte Filmleckerbissen: Trading Places (Die Glücksritter) oder The Blues Brothers. Aus letzterem Film stammt auch unser heutiger Cocktail: Der Orange Whip. Der Markgräfler hat die Markgräflerin dafür noch in ein eigenes Film-Konzertplakat gephotoshopt:
Jake’s Bewährungshelfer, Detective Burton Mercer (John Candy), nimmt am Spendenkonzert des Films teil, um Jake und Elwood zu verhaften. Mercer beschliesst jedoch, zuerst das Konzert sehen zu wollen. Mercer bestellt Drinks für sich und die uniformierten Polizisten, mit denen er zusammen ist. „Who wants an Orange Whip? Orange Whip? Orange Whip? Three Orange Whips!“
Orange Whip
Zutaten • 3cl Rum • 3 cl Wodka • 12 cl Orangesaft • 6 cl Sahne • Eiswürfel
Zubereitung Ein Longdrink-Glas mit Eis auffüllen.
Rum, Wodka, Orangensaft und Sahne kräftig im Shaker schütteln.
Drink ins Glas abgießen.
Orange Whip
Ingredients 3cl Rum 3 cl Vodka 12 cl Orange Juice 6 cl Cream Ice cubes
Preparation Fill a Collins glass with ice.
Shake the rum, vodka, orange juice and cream vigorously in the shaker.
Eigentlich ist heute ja kein Cocktail-Wetter. Mir scheint, dass sich der Herbst ankündigt.
Egal, ideal um mal wieder die Couch Potato raushängen zu lassen und sich auf dem Sofa einen kultigen Film anzusehen – natürlich mit dem passenden Drink!
Der heutige Cocktail ist eine Hommage an den Film „The Big Lebowski„. Eine Filmkomödie aus dem Jahr 1998 von Ethan und Joel Coen mit Jeff Bridges in der Hauptrolle.
Der Alt-Hippie Jeffrey Lebowski (Jeff Bridges), der sich selbst nur der Dude nennt, schiebt eine ruhige Kugel: Er entspannt sich zwischen den regelmäßigen Bowlingrunden mit seinen Freunden Walter Sobchak (John Godman) und Donny Kerabatsos (Steve Buscemi) mit dem Anhören von Walgesängen, dem Trinken von White Russians und dem Rauchen von Joints in der Badewanne.
Die von „The Stranger“ (Sam Elliott), einem modernen Cowboy, erzählte Geschichte spielt Anfang der 1990er Jahre in Los Angeles, zur Zeit des zweiten Golfkriegs. Die Art des Erzählens erinnert an Raymond Chandlers Privatdetektiv Philip Marlowe. Der Titel ist eine direkte Referenz an Raymond Chandlers Roman „The Big Sleep“.
Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae) gehört. Davon wächst in diesem Jahr massig in meinem Garten.
Bei Insektenstichen, oder wenn ich beim Gärtnern mit Brennnesseln (die lasse ich für die Schmetterlinge stehen) in Berührung komme, verknote ich ein paar frische Spitzwegerichblätter, quetsche sie aus und trage den Saft auf die Stelle auf. Das wirkt kühlend, beruhigt die Haut und das Brennen und Jucken hört bald danach auf.
Nach Spitzwegerich-Hustensaft habe ich jetzt mal eine Spitzwegerich-Tinktur gegen Insektenstiche und leichte Verbrennungen angesetzt.
Spitzwegerich-Tinktur
Zutaten
• eine Hand voll Spitzwegerichblätter
• 100 ml Alkohol mind. 40% (z.B. Wodka oder Korn)
• Schraubglas
• Fläschchen (kl. braunes Apothekerfläschchen oder leeres Deo-Roll-On)
Zubereitung
Das Schraubglas zum Sterilisieren mit kochendem Wasser aus dem Heißwasserkocher füllen und ein paar Minuten stehen lassen. Anschließend abgießen. Die Innenseite des Deckels mit etwas Alkohol abreiben.
Eine Hand voll frische Spitzwegerich-Blätter aus dem Garten waschen und trockentupfen, anschließend klein schneiden (1 cm) und in das Schraubglas geben. Jetzt mit Alkohol aufgießen bis alle Blätter bedeckt sind.
Verschließen und an einem dunklen kühlen Ort (z. B. im Keller) drei bis vier Wochen ziehen lassen.
Alle drei Tage einmal kurz durchschütteln.
Nach vier Wochen abseihen – ich nehme für so etwas immer einen Kaffeefilter – und in ein Fläschchen füllen. An einem kühlen und dunklen Ort aufbewahren.
Ribwort (Plantago lanceolata) is used frequently in herbal teas and other herbal remedies. A tea from the leaves is used as a cough medicine. In the traditional Austrian medicine Plantago lanceolata leaves have been used internally (as syrup or tea) or externally (fresh leaves) for treatment of disorders of the respiratory tract, skin, insect bites, and infections. In my garden there is loads of ribwort, so I made a ribwort tincture to use against insect bites or as a remedy for minor burns or small wounds.
Ribwort tincture
Ingredients
1 handful of ribwort leaves
100 ml alcohol at least 40% (e.g. Vodka or schnapps)
screw-top jar small bottle (brown pharmacy bottle or empty Deo-Roll-On)
Preparation
Fill the jar for sterilisation with boiling water and leave to stand for a few minutes. Then pour off the water. Rub the inside of the lid with some alcohol.
Wash and pat dry a handful of fresh ribwort leaves from the garden, then cut them into small pieces (1 cm) and put them into the screw-top jar.
Now pour with alcohol until all leaves are covered. Seal the bottle and let it rest in a dark and cool place (e. g. cellar) for three to four weeks.
Shake once every three days.
After four weeks strain – I always use a coffee filter for that – and pour it into a bottle.
Das zweite Paket vom Drink Syndikat – es steht unter dem Motto unter dem Motto „A Blast: Helsinki Gin Likööri“ – kam im November: Wieder mit drei mal zwei Cocktails: Helsinki Sidecar, Seaberry Mojito nd Tyrni Margarita.
Hier ist der erste Drink aus dem Set:
Helsinki Sidecar von Mario Marian von der Tislaamo – Distillery Bar im finnischen Helsinki.
Dazu gab es Frischkäse-Pralinen mit Lachs.
Helsinki Sidecar
Zutaten
• 25 ml Sea&Malt (Mix aus Helsinki Tyrni-Gin Likööri und Helsinki Rye Malt Whisky)
• 40 ml HINE „H by HINE“ (Blend aus 20 verschiedenen VSOP Cognacs aus der Champagne, mit einem runden Aroma von Frucht, Honig, Tabak und Süßholz)
• 10 ml Simple Syrup (Mix aus Zuckersirup und Wodka)
• Eiswürfel
Zubereitung Cocktailschale für mindestens 15 Minuten in den Froster stellen (oder mit Eis füllen). Alle Zutaten mit Eiswürfeln in einen Shaker geben und 10 bis 15 Sekunden kräftig schütteln.
Die Flüssigkeit in das gekühlte Glas (ohne Eis) abgießen.
Helsinki Sidecar
Ingredients 25 ml Sea&Malt (Mix of Helsinki Tyrni-Gin Liköri and Helsinki Rye Malt Whisky) 40 ml HINE „H by HINE“ (blend of 20 different VSOP cognacs from Champagne, with a round aroma of fruit, honey, tobacco and liquorice) 10 ml Simple Syrup (mix of sugar syrup and vodka) ice cubes
Preparation Place the cocktail bowl in the freezer for at least 15 minutes (or fill with ice). Put all ingredients with ice cubes into a shaker and shake vigorously for 10 to 15 seconds.
Pour the liquid into the cooled glass (without ice).
In Miami findet das Finale des 54. Superbowls der National Football League (NFL) statt.
Zum Einstieg in den Superbowl-Abend haben wir uns einen Cocktail aus dem Sunshine State Florida ausgesucht.
Zumindest im mehr als 760 Seiten starken Wälzer „Amerika: Das Kochbuch“ von Gabrielle Langholtz – einem kulinarischen Roadtrip durch die 50 Bundesstaaten – ist er unter Florida aufgeführt.
Der „Salty Dog“ wird mit Gin oder Wodka gemacht, die ursprüngliche Variante ist mit Gin und wird in einem Highball-Glas serviert. Im Buch Schumanns Bar wird er mit Wodka gemacht und in einer Cocktail-Schale serviert. Wichtig ist der Salzrand am Glas, der gut mit dem normalerweise leicht bitteren Grapefruit-Aroma harmoniert. Lässt man den Salzrand weg, bekommt man einen „Greyhound“-Cocktail.
Wie haben beide Varianten ausprobiert, haben aber jeweils nur 5 cl der Spirituose genommen.
Für den Cocktail zum heutigen WM-Finale in Moskau braucht man nicht lange überlegen. Passend zum Austragungsort kommt eigenlich nur – der Name ist Programm – ein Moscow Mule in Frage.
Der Moscow Mule entstand Anfang der 1940er Jahre in den Vereinigten Staaten und ist eng mit der Wodkamarke Smirnoff verbunden. Die Ende des 19. Jahrhunderts in Moskau gegründete Destillerie Smirnow war die erste, die Holzkohle zur Filtrierung des Destillats einsetzte; ihr Wodka war im Vergleich zu anderen, damals üblichen Produkten besonders mild, klar und ohne Eigengeschmack. Während der Oktoberrevolution wurden die Anlagen konfisziert, so dass die Inhaberfamilie das Land verließ und neue Brennereien zunächst in Konstantinopel, 1925 auch in Paris eröffnete und im Zuge dessen den Firmennamen auf die lateinische Schreibweise Smirnoff änderte. In der Weltwirtschaftskrise sah sich Wladimir Smirnow 1934 gezwungen, sein Unternehmen an Rudolph Kunett zu verkaufen, der den Sitz in die USA verlegte und die Firma 1938 (oder 1939) als Pierre Smirnoff in das Spirituosenunternehmen G. F. Heublein Brothers Inc. integrierte. Zu jener Zeit war Wodka in den USA noch weitgehend unbekannt, und John G. Martin, ein Heublein-Manager, suchte nach Wegen, dies zu ändern.
Er traf 1941 auf John A. „Jack“ Morgan, Wirt im Cock’n Bull Pub in Hollywood, der seine selbst hergestellte Ingwerlimonade (Ginger Beer) vermarkten wollte. Gemeinsam mit Kunett soll die Idee entstanden sein, einen Drink aus beiden Zutaten zu kreieren, der in einem Kupferbecher serviert wurde, um ihn unverwechselbar zu machen. Die Kupferbecher wurden in Bars verteilt, und geschicktes Marketing trug bald zur großen Popularität des Drinks bei – der Moscow Mule leitete den Wodka-Boom der 1950er Jahre ein, der bis heute andauert. Allen Marketingbemühungen von Smirnoff zum Trotz: Maßgeblich für den Geschmack ist nicht die Wahl des „richtigen“ Wodkas – ohnehin eine nahezu neutral schmeckende Spirituose –, sondern des Ginger Beers. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Bier im herkömmlichen Sinn, sondern um eine scharf-würzige Limonade mit Ingwer. Da echtes Ginger Beer lange Zeit in Europa kaum erhältlich war, wurde es mitunter durch den wesentlich milderen Softdrink Ginger Ale ersetzt. Die bessere Verfügbarkeit von Ginger Beer seit der Jahrtausendwende trug in den letzten Jahren zur zunehmenden Beliebtheit des Mixgetränks in Deutschland bei.
Varianten sind der Munich Mule, mit Gurken- statt Limettenscheibe, oder der London Mule, bei dem der Wodka durch Gin ersetzt wird. Wer will, kann auch einen Spritzer Angostura dazutun. Wir haben uns jedoch beim Rezept streng an den zeitgenössischen IBA-Klassiker gehalten.
Heute gibt’s nicht einen, sondern den „Campari Cocktail“. Zumindest ist er unter diesem Namen in der Cocktail-Bibel „Schumann’s Bar“ von Charles Schumann zu finden.
Zubereitung
Campari, Wodka und Angostura im Shaker auf Eiswürfeln schütteln, in Cocktailschale abseihen, mit Orangeschale abspritzen und diese dazugeben.
Wir starten mit einem Feierabend-Cocktail in die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland.
Es kann beim diesjährigen Ausrichter eigentlich nur einen Drink mit Wodka geben. Wir haben uns für einen Russian Spring Punch entschieden.
Als Deko hätte eigentlich noch eine Brombeere ins Glas gehört, aber die haben leider noch keine Saison….
Eiswürfel, Wodka, Crème de Cassis, Zuckersirup und Zitronensaft in einen Mixbecher geben, schütteln und anschließend in ein gekühltes Longdrink-Glas (Highball) abseihen. Mit Schaumwein auffüllen.
Preparation Shake the ingredients and pour into a highball glass. Fill with sparkling wine. Garnish with a lemon slice and a blackberry (we left that out because it#s not in season at the moment)…
Schon wieder eine Woche vorbei – ich weiß auch nicht, aber derzeit fliegen die Tage nur so dahin und plötzlich haben wir sommerliche Temperaturen um die 30 °C!
Schade für die Kirschblüte, die dadurch viel zu schnell vorbei ist. Vergangenen Freitag waren der Markgräfler und die Markgräflerin noch bei beginnender Kirschblüte im Eggenertal spazieren.
Gestern Abend beim Nordic Walking konnte man schon ganz viele grüne Blätter zwischen den Blüten sehen und im Garten blüht sogar schon der Apfelbaum!
Apfelblüte in meinem Garten
Wir sehnen uns gerade nach einem Swimming-Pool, in dem man seine ersten Freiluft- Bahnen ziehen kann und deshalb gibt es als Feierabend-Cocktail einen Blue Champagne, dessen Farbe stark an die blauen Kacheln im Freibad erinnert.
Zitronenssaft, Grand Marnier, Curaçao blue und Gin auf Eiswürfeln im Shaker schütteln. Anschließend in einen Champagnerkelch abseihen und mit Champagner auffüllen.
Blue Champagne
Ingredients
1 cl lemon juice 1 splash Grand Marnier (alternatively Triple sec, Cointreau) 1 splash Curacao blue 3 cl gin (alternatively vodka) Champagne 4 ice cubes
Pour lemon juice, Grand Marnier, Curacao blue and Gin on ice cubes into a shaker. Shake, then pour into a champagne glass and fill with champagne.
Heute gibt es einen Cocktail zum Wochenende, der ein wenig an einen Swimming Pool erinnert….
Da in den USA in dieser Woche eine Sonnefinsternis zu bestaunen war, haben wir uns für diesen hier entschieden:
Blue Moon („Blauer Mond“) ist im englischen Sprachraum landläufig die Bezeichnung für einen zweiten Vollmond innerhalb eines Monats im gregorianischen Kalender. In der Umgangssprache meint man mit dem Spruch „Once in a blue moon“ entsprechend etwas sehr Seltenes. In astronomischer Definition wird damit der dritte Vollmond innerhalb einer Jahreszeit mit vier Vollmonden bezeichnet. (Quelle: Wikipedia)