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Cidre chaud aux épices


Vergangenen Winter war Glüh-Gin als Alternative zu Glühwein in. In diesem Jahr hab ich zum Nikolaus ein tolles Rezept mit Cidre (Apfelwein aus der Bretagne) für Euch auspropiert: Cidre chaud aux épices. Super lecker, schön fruchtig und sehr süffig. Für meinen Geschmack war er etwas zu süß, wir werden beim nächsten Mal die Zuckermenge aus dem Originalrezept halbieren.

Der mit Zucker und Gewürzen aromatisierte Apfelwein hält, in Flaschen gefüllt, ein paar Tage im Kühlschrank.

Für eine alkoholfreie Variante naturtrüben Apfelsaft verwenden und den Rum weglassen.


Cidre chaud aux épices


 Zutaten (für sechs Personen):
• 0,75 l Cidre (Apfelwein)
• 0,2 l Wasser
• 100 g brauner Zucker
• 2 Zimtstangen
• 2 Gewürznelken
• 2 Sternanis
• 2 EL Rum (optional)
• 6 dünne Apfelscheiben

Zubereitung:

Wasser und Zucker in einem Topf zum Kochen bringen. Gewürze, Cidre und Rum  dazugeben und erhitzen (nicht mehr kochen).

Zum Servieren die Apfelscheiben in die Gläser geben und mit dem heißen Cidre auffüllen.



Cidre chaud aux épices


ingrédients
(pour six personnes):

  0,75 l de cidre
  0,2 l d’eau
  100 g de cassonade
  2 bâtons de cannelle
  2 gousses
  2 étoiles anis
  2 cuillères à soupe de rhum (facultatif)
  6 tranches de pommes minces

Préparation:

Porter l’eau et le sucre à ébullition dans une casserole. Ajouter les épices, le cidre et le rhum et chauffer (ne plus cuisiner).

Pour servir, mettre les tranches de pommes dans les bocaux et compléter avec le cidre chaud.

Le vin, aromatisé au sucre et aux épices, s’attarde dans des bouteilles pendant quelques jours au frigo.

Pour une version sans alcool, utilisez du jus de pomme naturellement trouble et omettez le rhum.


Mulled Cider


  Ingredients
(for six people)
 0.75 litres cider
 0.2 litres water
 100 g cane sugar
 2 cinnamon sticks
 2 cloves
 2 star anise
 2 tablespoons rum (optional)
 6 thin apple slices

Instructions

In a saucepan, bring water and sugar to a boil. Add spices, cider and rum and heat (do not bring to a boil!).

To serve, put one apple slices in each glass and top up with the hot cider.

The mulled apple-cider can be filled in bottles and kept in the fridge for a few days.

For a non-alcoholic version, leave out the rum.


 

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Ein Ausflug zum Weihnachtsmarkt in Mulhouse

Pain d’épices – Lebkuchen in Herzform und im Original:

Dazu gibt es vin chaud, Glühwein, der im Elsaß traditionell ein Weißwein ist. Man hat sich aber schon an die deutschen Besucher angepasst und bietet auch roten Glühwein an.
Der Punsch für die Kinder besteht aus gewürztem, heißem Apfel- oder Orangensaft.

Es gibt Zuckerstangen, Liebesäpfel („Pommes d’amour) und Macarons,  aber auch Salami, Knöpfla mit Choucroute (die elsässische Variante der Schupfnudeln mit Sauerkraut und Speck), Kartoffelpfanne mit Speck und Münsterkäse, mit Käse überbackene Baguette und natürlich heiße Maronen.

Dieses Jahr wurde zum ersten Mal ein Riesenrad aufgebaut, von dem man einen schönen Blick auf den Marché de Noel und die Innenstadt hat.

Das Rathaus von Mulhouse – mit dem aktuellen Weihnachtsstoff dekoriert
Tannenbaum aus dem aktuellen Weihnachtsstoff vor dem Rathaus von Mulhouse

Der Weihnachtsstoff

Mit Motiven und Farben, die jedes Jahr speziell zu diesem Anlass ausgesucht werden, ist der Weihnachtsstoff Merkmal der geschichtsträchtigen Textilvergangenheit von Mulhouse und verleiht dadurch der Stadt eine ganz besondere Note.
Der neue Stoff 2011, „Rouge de Rose“, stellt stilisierte Tannenzapfen, sowie Tannenäste und Bänder dar. Er schöpft seine Inspiration im Ursprung des europäischen Textildruckes, die sogenannten „Indiennes“. Die zeitgenössischen Motive sind auf antike Art und Weise gebildet, und erinnern an die ersten Textilien, die Ende des XVI. Jahrhunderts in Europa eingeführt wurden. Der Stoff 2011 spiegelt diese empfindliche Austauschperspektive, die Kulturen und Traditionen vermischt, und unterstreicht vor allem das „Andrinople“ Rot.

Natürlich darf auch der Gugelhopf nicht fehlen, – und die Mannala – Grättimänner

In einem Veranstaltungskalender habe ich folgendes Rezept für die Mannala gefunden:

Für  16 mannalas:

700 g Weizenmehl Type 405
80 g kalte Butter, in kleine Stücke geschnitten
15 g Salz
20 g Bäckerhefe
3 Esslöffel Puderzucker
40 cl (=400 ml) Milch
1 Ei

In einem großen Gefäß die Hefe mit 4 Esslöffeln lauwarmer Milch und dem Puderzucker auflösen.
Dann das Ei hinzufügen und miteinander verschlagen und mit mit der restlichen Milch mischen. Die Mischung (Vorteig) etwas stehen lassen.
Das Mehl mit dem Salz mischen, und die Butterstückchen einarbeiten. Auf ein Backbrett häufen und in die Mitte eine Mulde machen. Das Hefe-, Zucker-, Eigemisch in die Mulde geben. Von aussen nach innen zu einem geschmeidigen Teig kneten. Falls der Teig zu sehr kleben sollte, noch etwas Mehl hinzufügen. Dann in einer Schüssel, mit einem feuchten Tuch bedeckt, an einem warmen, zugfreien Ort ca. 1 1/2 Stunden gehen lassen.
Den Teig in 16 Stücke teilen, Mannala formen (siehe Rezept Grättimänner) und auf das mit Backpapier belegte Blech legen. Zugedeckt nochmals 1/2 Stunde gehen lassen.

Die Mannalas aus einem Gemisch aus Eigelb und Milch bestreichen, mit Rosinen, nach Belieben mit Schokotropfen und Hagelzucker verzieren, dann im auf 220 °C vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten backen.

Die weibliche Form des mannala ist übrigens die schnakala:
„Vous pouvez tenter les schnakalas (version féminine du mannala). En Alsace, les boulangers s’éloignent de la représentation physique pour styliser l’esprit féminin. Un truc très esthetique qui s’enroule sur lui-même et que personne ne comprend. Faites preuver d’originalité , vous serez toujours en decà de la realité.“

Dazu trinkt man eine heiße Schokolade.

Stärkung mit Knöpfla/Choucroute und Bière de Noel- Weihnachtsbier

Und dann geht’s noch aufs Riesenrad:

Mehr Bilder vom Weihnachtsmarkt z’Milhüsa gibt’s hier!

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Nacht der Lichter, Weihnachtsmarkt und Glühwein als Medizin

Die Nacht der Lichter in Badenweiler. Waffeln, Wild-Bratwürste, Apfelküchle, Schnäpsle und Likörchen, alkoholfreier Punsch aus Apfelsaft und Gewürzen….und natürlich Glühwein. Ich war sehr erstaunt, als ich das Rezept für Glühwein in Paula Horns Schulkochbuch unter der Rubrik „Die Krankenkost“ gefunden habe:

Warme Getränke
1. Glühwein (gegen Durchfall und bei Erkältungen)

1/4 l g u t e r alter Rotwein, 1 Eßl. Zucker, 1 Nelke, 1 Stück Zimt.
Der Wein wird mit den Zutaten bis ans Kochen gebracht, durch ein Sieb gegossen und heiß getrunken.

In Frankreich heißt der Glühwein „vin chaud“ und wird im Elsaß meist mit Weißwein zubereitet. Die Engländer nennen ihn „mulled wine“.

2. Heißes Zitronenwasser (gegen Erkältung)

1/4 l kochendes Wasser, 2 Eßl. Zucker, Saft einer Zitrone.
Der Zitronensaft wird mit Zucker und dem kochenden Wasser vermischt. Das Zitronenwasser muß so heiß wie möglich getrunken werden.
Dieselben Zutaten werden für k a l t e s
Z i t r o n e n w a s s e r verwendet. Dieses wirkt durst- und fieberstillend.

Springen mit dem brennenden Seil
Vorführung in der Luisenstraße
Tanz mit brennenden Fackeln