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Aus meinem Garten – März: Hyacinthus


Beim Rundgang in meinem Garten ist mir eine Hyazinthe aufgefallen, die so schwer war, dass sie am Boden lag. Als ich sie aufrichten und mit einem Stäbchen befestigen wollte, brach sie ab und hat so in einer kleinen Vase auf dem Fensterbrett in der Küche einen Platz gefunden….



Ausserdem blühen Narzissen und auch der hängende Rosmarin in meinen Hochbeet…




 


Und Bärlauch hat es auch schon, der auf seine Verarbeitung wartet…


Bärlauch

 

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Im Farbrausch – Die Irisfelder in Laufen

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Ganz am oberen Ende des Geländes der Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin sind dieses Jahr die Bartiris zu finden – ein traumhaftes Farbspiel, das perfekt in die Landschaft passt.
Die Weinberge hier in der Gegend wurden auch stark von der Gräfin geprägt – überall trifft man auf verschiedene Sorten, die hier und da angepflanzt wurden.

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Syncopation wir diese Iris genannt

Eine ähnliche Sorte habe ich auch in meinem Garten, leider wurden sie vom starken Wind und Regen in der vergangenen Woche umgelegt, ein Aufrichten war nicht mehr möglich, und so haben die Schnecken ihre wahre Freude daran. Schade drum – hoffen wir auf das nächste Jahr – dann werde ich sie mit einem Staudenhalter ein wenig abstützen.

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Dieser Anblick wäre bestimmte eine wundervolle Vorlage für eines der Bilder von Claude Monet gewesen.
Nicht gelbes Irisfeld, sondern blau-gelbes Irisfeld würde es dann heißen.

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Ziersalbei – idealer Begleiter für Rosen

Und zu Hause dann diese Entdeckung:
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Eine Bartiris, die ich vor mehreren Jahren einmal als Überraschungsgeschenk in der Staudengärtnerei geschenkt bekommen hatte – da sie bisher noch nie geblüht hatte, war sie schon in Vergessenheit geraten. Im vergangenen Herbst hatte ich einmal ein paar der Irisknollen ausgegraben und an einen anderen Ort, ein Stückchen unterhalb versetzt, weil ich das Gefühl hatte, sie wären im vergangenen Frühjahr nicht so üppig gewesen. Und nun das…

Leider wurde sie heute Nacht auch Opfer eines Gewitterregens. Damit sie die Schnecken nicht auffressen, habe ich sie vorsichtshalber ins Haus geholt und in eine Vase gestellt.

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Fliederblüten Sirup

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Dieses Jahr habe ich die Fliederblüte nicht verpasst und rechtzeitig den Sirup angesetzt. Der Markgräfler hat den Fliederbusch im elterlichen Garten geplündert und mir ganze Zweige voll mitgebracht. Den übriggebliebenen Flieder habe ich in eine große Vase bzw. Metallkanne gestellt. Den Rat von „Gärtner Pötschke” befolgend habe ich die Zweige fünf Zentimeter schräg angeschnitten und immer fleissig Wasser nachgefüllt. Etwa eine Woche hat es gedauert, dann waren die Blüten verwelkt.

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Der fertige Sirup hat ein wenig etwas von Kirsch- oder Bonbonaroma – man kann den Sirup mit Wasser verdünnt trinken, oder in Prosecco/Sekt.  Man kann aber auch Puderzucker als Glasur für Muffins oder Biskuit damit anrühren oder Schlagsahne/Topping für Cupcakes damit aromatisieren, Früchte oder Eiscreme damit verfeinern….

Ich habe den Sirup nach folgendem Rezept gemacht:

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Fliederblütensirup

1 1/2 Liter Wasser
1 kg Zucker
8 große blaue Fliederblütendolden
30 g Zitronensäure
(z. B. Dr. Oetker oder aus der Apotheke)

Wasser mit Zucker aufkochen, etwas abkühlen lassen und in einen großen (2 Liter) Behälter mit Schnappverschluss füllen. Die Blüten abzupfen und mit der Zitronensäure zum Zuckersirup geben.
5 Tage an einem kühlen Ort ziehen lassen (z. B. im Keller). Täglich 1-2 mal durchschütteln.

Fliedersirup Ansatz

Nach 5 Tagen sieht das dann so aus. Die Farbe aus den Blüten ist in den Sirup gezogen, die Blüten sind braun. Den Sirup filtrieren, in Flaschen (1/2 Liter) abfüllen und gut verschliessen.

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Diese Variante geht etwas schneller:

Die Blüten mit heißem Wasser übergießen, Zucker und Zitronensäure dazugeben und 24 Stunden stehen lassen. Während des Abkühlens ab und zu umrühren, damit sich Zucker und Zitronensäure auflösen. Filtrieren, dann aufkochen und siedend heiss in heiss ausgespülte Flaschen abfüllen und verschliessen.

Die Sirupflaschen sollen kühl und dunkel aufbewahrt werden.

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