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Euer beliebtester Beitrag in meinem Blog: Orientalischer Couscous-Salat mit Minze

Couscous-Salat bei Pinterest

Immer wenn es wärmer und allerorten der Grill angeworfen wird, schnellen in der Blogstatistik die Seitenaufrufe meines Rezepts für orientalischen Couscous-Salat mit Minze in die Höhe.
Heute wurde der Beitrag zum 100.000 Mal aufgerufen. Viele Besucher kommen über Pinterest, wo das Rezept schon mehr als 6.000 Mal geteilt beziehungsweise gepint wurde.

Im Juni 2013 geblogt, waren es bis zum Jahresende 1.271 Aufrufe. Im Jahr 2014 waren es 6.945 Klicks und 2015 bereits 18.257. Im vergangenen Jahr (2016) wurde der orientalische Couscous-Salat dann 30.256 mal aufgerufen. Bereits Anfang Juni 2017 war diese Vorjahreszahl überschritten.
Im Mai und Juni diesen Jahres wurde der Beitrag rund 465 mal am Tag aufgerufen. Spitzenreiter war der 20. Mai, als der Couscous-Salat 1.011 mal angeklickt wurde.

Mehr Aufrufe hat sonst nur noch die Startseite.

Lebensart im Markgräflerland

Couscous-salat2
Ein erfrischender Salat, der nicht verwässert und deshalb auch am nächsten Tag noch schmeckt -besonders, wenn man sich in der Menge verschätzt hat, weil man ihn nicht genau nach Rezept gemacht hat 😉

Der Salat ist schnell gemacht.

Ich hatte mir das Rezept angeschaut – das ich übrigens seit mindestens 10 Jahren immer mal wieder zum Grillabend vorbereitet hatte – und gedacht: das ist aber nur für 4 Personen, ausserdem mit Bulgur, der etwas grobkörniger ist und auf der Packung sind für ein Taboulé (Coucous-Salat) 300 g für 4 Personen angegeben. Wir waren abends acht Personen, also habe ich mal 500 g Couscous genommen – für alle Fälle.

Hier ist aber das Rezept für 4 Personen, die Zutatenmenge kann variiert werden, dann sollte man aber auf jeden Fall mehr Dressing anrühren.

Orientalischer Couscous- oder Bulgur-Salat

200 g Couscous oder Bulgur
300 ml Wasser
4 Tomaten
1 Bund Frühlings- bzw. Lauchzwiebeln

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Türkische Zucchini-Möhren-Puffer mit Koriander, Kurkuma und Minze-Dip

Tuerkische Zucchinipuffer 1


Es gibt Zucchini! Für den Markgräfler habe ich diese zwischen Möhren, Kartoffeln, etwas Mehl und Ei versteckt.  – Tarnung gelungen! Es wurde fast alles ratzeputz vertilgt….
Ich hatte für zwei Personen die komplette Menge = 4 Portionen gekocht.

Die eine Portion, welche übrig war, habe ich dann am nächsten Tag für die Mittagspause zur Arbeit genommen. Man kann die Puffer problemlos in der Mikrowelle warm machen.
Dazu gab es dann grünen Salat, der übrigens auch hervorragend passt.
Eine vollwertige, vegetarische Mahlzeit!


Tuerkische Zucchinipuffer 2


Türkische Zucchini-Möhren-Puffer


Zutaten
(für 4 Personen)

• 2 Möhren
• 1 Kartoffel
• 1 weiße Zwiebel
• 3 kleine Zucchini
• 2 Knoblauchzehen
• 1 Messerspitze gemahlene Kurkuma
• 1 Messerspitze gemahlener Kreuzkümmel
• 1 Messerspitze gemahlener Kardamom
• Salz
• frisch gemahlener Pfeffer
• 2 Eier
• 1 Esslöffel Speisestärke
• 1 Esslöffel fein gehackter Koriander
• 2 Esslöffel Mehl
• 100 ml Olivenöl

Zubereitung
Die Möhren, die Kartoffeln und die Zwiebel schälen. Die Zucchini putzen.
Alles auf der Gemüsereibe grob raspeln. Den Knoblauch schälen, fein hacken und zum Gemüse geben.
Mit Kurkuma, Kreuzkümmel, Kardamom, Salz und Pfeffer würzen.
Die Eier trennen. Eigelb mit der Speisestärke verquirlen. Mit dem Koriander unter das Gemüse rühren, mit dem Mehl überstäuben und gründlich vermengen.
Eiweiß steif schlagen und unter den Gemüseteig heben.
In einer großen Pfanne Olivenöl erhitzen. Den Teig esslöffelweise hineingeben und zu kleine Puffern verstreichen. Auf beiden Seiten goldbraun ausbacken.
Kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen und warm stellen, bis der ganze Teig verarbeitet ist.

Dazu passt ein Minze-Dip (1 Becher Schmand, Sauerrahm, Crème fraîche oder Joghurt mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und scharfem Paprikapulver nach Belieben würzen und fein gehackte Pfefferminzblätter untermischen).


Tuerkische Zucchinipuffer 3

Turkish zucchini and carrot fritters

Ingredients
(for 4 people)

2 carrots
1 potato
1 white onion
3 small zucchini
2 cloves of garlic
1 pinch ground tumeric

1 pinch ground cumin
1 pinch ground cardamom
Salt
freshly ground pepper
2 eggs
1 tablespoon cornstarch
1 tablespoon finely chopped cilantro
2 tablespoons flour
100 ml olive oil

Preparation
Peel carrots, potatoes and the onion. Clean the zucchini.
Coarsely grate the vegetables on a vegetable grater. Peel garlic, chop finely and add to vegetables.
Season with turmeric, cumin, cardamom, salt and pepper.
Separate the eggs. Whisk egg yolks together with the cornstarch. Add together with chopped cilantro to the vegetables and mix. Dust with flour and mix thoroughly.
Beat egg whites until stiff and fold into the vegetable dough.
In a large frying pan, heat olive oil. With a spoon, form small fritters from the dough and put into the pan. Fry until golden brown on both sides.
Let drain on kitchen paper towels for a short time and keep warm until all of the dough is processed.

Serve with a sour cream and mint dip (season 1 cup of sour cream, creme fraiche or even joghurt with salt, pepper, garlic and hot paprika to taste and finely chopped mint leaves, mix).

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Für den Grillabend: Orientalischer Couscous-Salat mit Minze

Couscous-salat2


Ein erfrischender Salat, der nicht verwässert und deshalb auch am nächsten Tag noch schmeckt -besonders, wenn man sich in der Menge verschätzt hat, weil man ihn nicht genau nach Rezept gemacht hat 😉

Der Salat ist schnell gemacht.

Ich hatte mir das Rezept angeschaut – das ich übrigens seit mindestens 10 Jahren immer mal wieder zum Grillabend vorbereitet hatte – und gedacht:
Das ist aber nur für 4 Personen, ausserdem mit Bulgur, der etwas grobkörniger ist und auf der Packung sind für ein Taboulé (Couscous-Salat) 300 g für 4 Personen angegeben. Wir waren abends acht Personen, also habe ich mal 500 g Couscous genommen – für alle Fälle.

Hier ist aber das Rezept für 4 Personen, die Zutatenmenge kann variiert werden, dann sollte man aber auf jeden Fall mehr Dressing anrühren.

Orientalischer Couscous- oder Bulgur-Salat

200 g Couscous oder Bulgur
300 ml Wasser
4 Tomaten
1 Bund Frühlings- bzw. Lauchzwiebeln
½ Salatgurke
1 Paprikaschote (grün, rot oder gelb)
½ Bund Minze

Dressing
1 Esslöffel Tomatenmark
1 kräftige Prise gemahlener Kreuzkümmel
1 Teelöffel Paprikapulver
eine Prise Cayennepfeffer
Salz, schwarzer Pfeffer
4 Esslöffel Olivenöl
Saft einer Zitrone
1 Spritzer Limettensaft
etwas gehackte Petersilie oder Koriander

Zubereitung
Couscous in eine Schüssel mit Deckel geben, etwas Salz darüber streuen,  mit 300 ml kochendem Wasser übergießen, den Deckel auflegen und 5 Minuten quellen lassen. (Wer mag, kann auch statt des kochenden Wassers Gemüsebrühe verwenden, dabei vorsichtig mit Salz umgehen, evtl. ist dann gar kein Salz notwendig. Während das Couscous abkühlt, das Gemüse vorbereiten.

Tomaten waschen, abtrocknen, halbieren, Stielansätze entfernen und in Würfel schneiden. Paprika waschen, putzen, entkernen und ebenfalls in Würfel schneiden. Lauchzwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden. Gurke waschen, halbieren, mit Hilfe eines Teelöffels die Kerne entfernen, in Würfel schneiden.

Minze abbrausen, trockenschütteln, Blättchen abzupfen und fein schneiden.

Tomatenmark mit Gewürzen, Olivenöl und Zitronensaft verrühren. Die Marinade mit dem Couscous und der Minze mischen, zum Schluss das Gemüse unterheben.
Etwa 15 Minuten durchziehen lassen.


Couscous-salat1


Man kann übrigens auch Dinkelreis verwenden, hier ist das Rezept für den Dinkelreis Salat.
Ein kleiner Tipp für die Freiluftküche: Früher hatte ich beim Camping immer Couscous und einen Reise-Heißwasserkocher dabei (wer mit dem Zelt unterwegs ist: eine Steckdose in den Duschen ist immer frei / Reisestecker nicht vergessen!) – ein super schnelles Essen mit minimalem Energieverbrauch.


Statt Couscous kann man auch Dinkel verwenden – instead of couscous you can also use spelt

A refreshing salad which does not water and therefore the next day still is great -especially if you have miscalculated the amount because you prepared it without following the recipe exactly 😉

The preparation of the salad is done quickly.

I had looked at the recipe – I had prepared it for barbecues from time to timefor at least 10 years – and thought: this is only for 4 people, with bulgur instead, which is slightly coarse-grained.
On the package for a tabbouleh (Couscous salad) 300 g for 4 persons was indicated. There were eight of us in the evening, so I took 500 g couscous – just in case.

But here is the recipe for 4 people, ingredient amounts may be varied, but then you should definitely prepare more of the dressing.

Oriental couscous or bulgur salad

200 g couscous or bulgur
300 ml of water
4 tomatoes
1 bunch spring onions or leeks
½ cucumber
1 bell pepper (green, red or yellow)
1/2 bunch mint

Dressing:
1 tablespoon tomato paste
1 generous pinch of ground cumin
1 teaspoon paprika
a pinch of cayenne pepper
Salt, black pepper
4 tablespoons olive oil
Juice of one lemon
1 dash of lime juice
some chopped parsley or cilantro

Give couscous in a bowl with lid, sprinkle some salt over it, pour 300 ml of boiling water, cover and let soak for 5 minutes.
(Instead of boiling water you could also use vegetable broth. If you do, be careful with salt, possibly no additional salt may be needed).
While the couscous cools, prepare the vegetables.

Wash the tomatoes, dry, halve, remove stem approaches and cut into cubes. Wash peppers, clean, remove seeds and cut into cubes, as well. Clean, wash and cut spring onions into rings.
Wash cucumber, cut in half, remove the seeds using a teaspoon, cut cucumber into cubes.

Rinse mint, shake dry, pluck leaves and chop finely.

In a cup, stir tomato paste together with spices, olive oil and lemon juice. Mix couscous with the marinade and mint, finally fold in the vegetables. Let soak for about 15 minutes.

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Ungarisches Gulasch, Rosen, Paprika und eine Heuschrecke

Die erste Paprika aus dem eigenen Garten!!!
Knackig frisch, und es hängen noch mehr dran…
Ich habe die Hoffnung, dass sie noch die Farbe ändern – wenn das Wetter mitspielt!

Gestern gab es seit langer Zeit mal wieder Gulasch. Grund war – ich habe meine erste Paprika im Garten geerntet. Allerdings noch grün, aber sehr kräftig und ausserdem verlangt das Rezept nach einer grünen Paprikaschote!!! Wie denn, ich dachte ungarisches Paprika ist mit roter Paprika, und daher kommt die Farbe????

Die kleine Heuschrecke fand auch Gefallen an meinen Paprika – so schön grün. Ich war aber gemein und habe sie verjagt. Ich will meine Paprika ja schliesslich selber essen.


Bevor es aber ans Gulaschkochen ging, musste ich noch die letzte Blüte der Rose Westerland in diesem Jahr bestaunen, deren Farbe im Abendlicht wunderschön aussieht. .

Aber warum heisst eigentlich das scharfe Paprikapulver „Rosenpaprika“? Woher die Bezeichnung kommt, habe ich nirgends rausfinden können. Auf jeden Fall hat es nichts mit Rosen zu tun.
Jedenfalls wird das Rosenpaprika Pulver aus schärferen Paprika gemacht, und vermutlich sind auch noch Kerne und Scheidewände mit vermahlen.
Für das Rezept  brauchen wir sowohl das Paprikapulver edelsüss, als auch das Rosenpaprika Pulver. Und durch dieses  – und eine ordentliche Menge kräftigen Rotwein, bekommt das Gulasch seine Farbe.
Aber ich kann zumindest erklären, woher die Bezeichnung „Ungarisches Gulasch“ kommt:
Wir Westeuropäer verdanken die Einführung der Paprika nämlich den Türken, die das Gemüse nach Ungarn gebracht haben….
Die Spätzle dazu wurden vom Markgräfler gewünscht – „das passt am besten zu Gulasch“.

Hier ist das Rezept für
Ungarisches Gulasch mit Spätzle
(für 4 Personen)

600 g Rindlfeisch (Schulter oder Bein)
350 g Zwiebeln
1 grüne Paprikaschote
70 g Schweineschmalz
2 Esslöffel edelsüsses Paprikapulver
1 Esslöffel Rosenpaprikapulver
1/4 Liter Rotwein  (evtl. etwas mehr)
2 Knoblauchzehen
300 g geschälte Tomaten aus der Dose
(ich hatte noch offene passierte Tomaten und habe diese aufgebraucht)
Salz, schwarzer Pfeffer

Das Fleisch in 3 cm große Würfel schneiden (oder vom Metzger schneiden lassen). Die Zwiebeln abziehen und grob hacken. Dei Paprikaschoten putzen, waschen und in feine Streifen schneiden.
Das Schmalz in einer Kasserrolle erhitzen und die Zwiebeln darin goldgelb braten. Die Kasserolle vom Herd nehmen und warten, bis das Fett nicht mehr schäumt.
Das Paprikapulver einrühren und mit einem Schuss Wasser ablöschen.

Die Kasserolle wieder auf den herd stellen, die Fleischwürfel zugeben und unter häufigem Wenden etwa 5 Minuten anbraten.

Mit 1/8 Liter Rotwein ablöschen.

Die Knoblauchzehen abziehen und durch die Knoblauchpresse dazu drücken. Die Tomaten ohne den Saft (oder die passierten Tomaten) und die Paprikaschote dazugeben.
Etwas Rotwein nachgiessen. Das Gulasch muss gut mit Flüssigkeit bedeckt sein. Zugedeckt bei milder Hitze etwa 1 Stunde schmoren. (Zwischendurch mal den Deckel heben, umrühren und bei Bedarf noch zusätzlichen Rotwein angießen).
Das Gulasch mit Salz, Pfeffer und dem restlichen Rotwein abschmecken.

Spätzle (für 4 Personen)

Während das Gulasch schmort, bereiten wir die Spätzle zu.

4 Portionen

250 g Mehl
3 mittelgroße Eier
1/2 Tasse Milch oder Wasser
1 gestrichener Teelöffel Salz
Muskat

Zubereitung:

Mehl, Eier und Salz in einer Schüssel verrühren und mit einem Kochlöffel oder Rührgerät (Knethaken) die Zutaten zu einem zähen Teig verarbeiten, bis er Blasen wirft.
Wenn der Spätzleteig schwer vom Kochlöffel fällt, hat er die richtige Konsistenz.
Ist er zu flüssig, etwas Mehl, ist er zu fest, noch etwas Wasser zugeben. Dann Muskat zugeben. Je höher der Anteil an Eiern, desto weniger Wasser muss dem Teig zugesetzt werden und desto besser ist der Geschmack. Den Teig ruhen lassen, und Salzwasser zum Kochen aufsetzen.
Wenn man die Spätzle nicht mit der Hand vom Brett schaben möchte, füllt man eine Spätzlepresse bis 3 cm unter den Rand mit Teig. Dann die Spätzlepresse ca. 20 cm über den Topfrand halten und den Teig langsam, mit mehrmaligen Unterbrechungen in das sprudelnd kochende Salzwasser drücken.

Die Spätzle anschließend mit einem Schaumlöffel vorsichtig auflockern. Nachdem die Spätzle an die Wasseroberfläche gestiegen sind, schöpft man sie ab und gibt sie in eine Schüssel mit lauwarmem Salzwasser. Dann die Spätzle durch ein Sieb abschütten und gut abtropfen lassen.
Auf einer vorgewärmten Platte servieren. Nach Belieben mit etwas Butter verfeinern.

Zum Gulasch servieren, das Gulasch mit etwas gehackter Petersilie bestreuen.

Guten Appetit.