Erinnert ihr Euch? Auch im vergangenen Jahr hatte ich Unmengen von Zitronenmelisse im Garten und habe daraus ein wunderbares Zitronemelisse-Pesto gemacht. Damals habe ich das Pesto ganz klassisch verwendet – nämlich als Pasta-Sauce.
Heute gibt es Melonen-Caprese mit Zitronenmelisse-Pesto!
20 g Pinienkerne ohne Fett goldbraun rösten.
Blätter von 1 Bund Zitronenmelisse abzupfen und zusammen mit 20 g Parmesan, Knoblauch (wer keinen Knoblauch mag, kann den auch weglassen), den Pinienkernen und 100 ml Olivenöl im Mixer fein pürieren. Mit 2-3 Esslöffel Zitronensaft, Salz und 1 Prise Zucker würzen.
Für die Caprese (Vorspeise für 4 Personen)
• 3 Mozzarellakugeln
• 1 Charentais Melone
• 2 Esslöffel Olivenöl
• nach Belieben roher, luftgetrockneter oder geräucherter Schinken
(z. B. Parma-, Serrano- oder Schwarzwälder Schinken)
3 Mozzarellakugeln in dünne Scheiben schneiden. 1 Charentais-Melone (ca. 850 g) halbieren, Kerne entfernen, das Fruchtfleisch ebenfalls in Scheiben schneiden.
Melone zusammen mit den Mozzarellascheiben dachziegelartig auf einer Platte verteilen, mit dem Pesto und 2 El Olivenöl beträufeln.
Den Schinken darauf anrichten.
Mit einem gekühlten, trockenen Weißwein servieren – z. B. einen Gutedel….
20pine nuts 1 bunch oflemon balm 20 gParmesan 1 clove of garlic, peeled 100ml olive oil 2 tablespoonslemon juice 1 pinchof salt, 1pinch of sugar
Roast 20g pine nuts in a pan without fat until golden brown. Pluck the leavesfrom1 bunch oflemon balm, pureetogether with 20gparmesan, garlic (if you don’t like garlic you can leave it out), pine nuts and 100 ml ofolive oilin a blender. Season with2-3 tablespoons lemon juice, saltand 1pinch of sugar.
For the Caprese (as a starter for 4 persons)
3 Mozzarella 1 Charentais melon 2 tablespoons olive oil some ham, such as Italian Parma, Spanish Serrano or Black Forest ham
Cut the 3 Mozzarella cheeses into thin slices. Halve 1 Charentais melon, remove the seeds and cut the flesh into slices.Arrange Mozzarella and melon on a platter and sprinkle with Lemon Balm pesto and 2 tablespoons of olive oil. Place ham on top.
Serve a cooled dry white wine with it – for example a Chasselas.
Die Markgräflerin hat dieses Jahr mal wieder Rhabarbersaft gekocht.
Daraus müsste doch mehr zu machen sein, als nur Rhabarbersaft-Schorle?!
Also habe ich es mal mit einem Rezept für Rhabarber-Wein Gelee probiert, das ich vor einiger Zeit in einer Zeitschrift gefunden hatte.
Und – ich war erfolgreich – es hat super geschmeckt und sah auch noch toll aus.
Mit dabei: Trockener Weißwein, Himbeeren und Schlagrahm! Und gekrönt wird dieses wunderbare Dessert mit einem Minze- oder Zitronenmelisse Blättchen aus dem Garten….
Rhabarbersaft
Zutaten
• 1 kg Rhabarber
• 1 ½ Liter Wasser
• 400 g Zucker
• 2 Teelöffel Zitronensäure
• Saft von 2 Zitronen
Zubereitung
1. Den Rhabarber putzen, in kleine Stücke schneiden und etwa 15 Minuten in Wasser kochen. Nicht rühren, sonst wird der Saft trüb!
2. Den Saft abseihen, und die ausgekochten Rhabarberstücke wegwerfen.
3. Den Saft mit Zucker, Zitronensäure und Zitronensaft mischen, aufkochen dann abkühlen lassen.
4. Bis zum Rand in heiß ausgespülte Flaschen füllen und diese gut verschließen.
5. Kühl aufbewahren. Im Verhältnis 1:4 verdünnt genießen
(1 Teil Saft : 4 Teile sprudelndes Mineralwasser).
Rhabarber Götterspeise Für 4 Portionen
Zutaten
• 400 ml Rhabarbersaft
• 100 ml trockener Weißwein
• 6 Blatt weiße Gelatine (für 500 ml Flüssigkeit)
• ca. 100 g TK Himbeeren
Zum Servieren
• Schlagsahne und Minze- oder Zitronenmelisse Blättchen
Die Gelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen.
Den Rhabarbersaft zusammen mit dem Weißwein aufkochen. Die Gelatine ausdrücken und darin auflösen.
Das Gelee etwas auskühlen lassen, dann in kleine Weck-Gläser füllen.
In jedes Glas einige Himbeeren geben.
Jeweils einen Deckel auflegen. Das Gelee im Kühlschrank mindestens 3-4 Stunden fest werden lassen.
Zum Servieren mit Schlagsahne und je einem Minze- odre Zitronenmelisse Blättchen garnieren.
Once again, I prepared a rhubarb juice this year. And with the rhubarb juice I also made a delicious jelly, with white wine and raspberries in it. Both recipes are very basic – but so delicious. Here are the recipes, translated into English.
***
Rhubarb Juice
(„Pretty Delicious in Pink“)
Ingredients
1 kg of rhubarb 1 ½ litres of water 400 g sugar 2 teaspoons of citric acid Juice of 2 lemons
preparation
1. Clean the rhubarb, cut into small pieces and cook in the water for about 15 minutes. Do not stir, otherwise the juice will become cloudy!
2. Filter the juice through a sieve. Throw away the boiled rhubarb pieces.
3. Mix the juice with sugar, citric acid and lemon juice and bring to a boil. Then leave to cool for a few minutes.
4. Fill into hot rinsed bottles with and close well.
5. Keep in a cool place. Enjoy diluted with sparkling water (in the ratio 1 part of juice : 4 parts of sparkling water).
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Rhubarb Jello For4 servings
ingredients 400mlrhubarbjuice 100 mldry white wine 6leaves of whitegelatine(for 500ml of liquid) 100gfrozenraspberries
to serve whipped cream and mint or lemon balm leaves
preparation
Soak thegelatinein plenty ofcold water. Bring therhubarbjuicetogether with thewhite wine to a boil. Squeeze out thegelatineanddissolveit in the hot liquid. Let the jellycoolslightly, thenpour into small„Weck“ jars. Put some raspberries into each jar. Put on the lids.
Allow to cool in therefrigerator for at least3-4 hours.
Servewith whipped cream andgarnishwith mint ir lemon balm leaves.
Es ist Samstag, draußen ist es kalt und es ist windig – es regnet! Brrrr…. Zeit für einen wärmenden Samstagseintopf bzw. ein Süppchen.
Vergangenes Jahr hatte ich von einem Ausflug in den Schwarzwald ein kleines Büchlein mit Rezepten der Naturpark Wirte mitgebracht. Beim Durchblättern fiel mir sofort diese Suppe auf – im Bild des Büchleins war der Tellerrand mit Arnika-Blüten und Gänseblümchen verziert. Das fehlt natürlich zu dieser Jahreszeit und deshalb habe ich die Suppe mit getrockneten, essbaren Blüten verziert.
Besonders an dieser Suppe gefiel mir, dass neben Rahm und Käse auch ein trockener Weißwein in die Suppe gehört.
In meinem Fall war das dann ein Markgräfler Chardonnay…
Die Suppe wärmt und lässt die Erinnerung an lauschige Hüttenabende wach werden.
Und der Käse? – da kann ich wärmstens den Bergkäse vom Glocknerhof in Münstertal-Kaltwasser empfehlen!
Schwarzwälder Rahmsuppe mit Bergkäse
2 Zwiebeln
40 g Butter
40 g Mehl
800 ml Gemüse- oder Geflügelbrühe
250 g Rahm (flüssige Sahne)
150 ml trockener Weißwein
125 g geriebener Bergkäse
Salz, Pfeffer aus der Mühle
frisch geriebene Muskatnuss
4 Teelöffel gehackte Kräuter
(z. B. Petersilie, Kerbel, Schnittlauch…) 4 Esslöffel Kracherle
(100 g Brot in etwa 1 cm große Würfel schneiden und in einer Pfanne in etwas Butter- oder Schweineschmalz goldbraun rösten)
2 Esslöffel gehobelter Bergkäse
frische oder getrocknete essbare Blüten
etwas Piment d’Espelette
Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Butter in einem Topf zerlassen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Mit Mehl bestäuben und dieses unter Rühren hell anschwitzen lassen. Nach und nach die Brühe unter Rühren angießen, aufkochen und 10 Minuten köcheln lassen. Erst dann den Rahm zufügen und alles nochmals aufkochen.
Den Wein und den Käse unterrühren, bis der Käse geschmolzen ist.
Die Suppe mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
In vorgewärmte Teller füllen und jeweils 1 Teelöffel Kräuter und 1 Esslöffel Kracherle in die Mitte geben.
Die Suppe mit Piment d’Espelette, Käsehobeln und Blüten bestreuen.
Black ForestCream Soupwith cheese
2 onions 40gbutter 40gflour 800 mlvegetable orchicken stock 250gcream 150ml dry whitewine 125g gratedmountain cheese salt, freshly ground pepper freshly grated nutmeg 4 teaspoonschopped herbs (e. g.parsley, chervil, chives …) 4 tablespoons „Kracherle„ (= 100 gbreadcutinto 1 cmcubesand fried ina pan witha littlebutter orlard until golden brown) 2 tablespoonsgratedmountain cheese fresh or driededible flowers some Piment d‘Espelette
Peel theonions andchop finely. Melt the butterin a panandfry theonionsuntil translucent. Dust withflourand frywhile stirring, until golden. Gradually add thebrothwhile stirring, bring to a boil and simmer for 10minutes. Then pour the creamandbring to a boilagain. Add the wine and cheese and stir until the cheesehas melted. Season thesoup withsalt, pepperand nutmeg to taste.
To serve, fill in warmed plates andgive1teaspoon of herbs and1 tablespoon „Kracherle“inthemiddle of each.
Sprinkle the soupwithPiment d‘Espelette, grated cheese and edible flowers.
Nach der bunten Rüebli-Quiche geht es farb-fröhlich weiter mit Rüebli Rezepten. Auf dem Rüeblimärt in Aarau gab es auch noch anderes Wurzelgemüse. Ich hatte dort zwei Rote Bete Sorten entdeckt – eine mit weißen Kringeln und eine gelbe, ja fast orangfarbene Sorte (Gelbe Bete).
Die Beten heißen in der Schweiz „Randen”.
Ich habe sie mit meinem V-Hobel in feine Scheiben geschnitten und für superleckeren Flammkuchen verwendet. Die Creme habe ich aus Ziegenfrischkäse gemacht, den ich mit ein wenig sprudelndem Mineralwasser cremig gerührt habe. Gewürzt wurde die die Creme mit Salz, Pfeffer und Wasabi-Paste – ersatzweise kann man etwas Meerrettich nehmen.
Und diesmal war es ein Experiment, das sogar der Markgräfler „überraschend gut” fand.
Flammkuchen mit Randen (Rote Bete) vor dem Backen
Flammkuchen mit Randen (für zwei Flammkuchen)
Für den Teig:
180 g Weizenmehl (Type 550)
80 g Roggenmehl (Type 1150 – Ruchmehl)
½ Teelöffel Salz
½ Päckchen Trockenhefe
1 Teelöffel Olivenöl
Mehl zum Arbeiten
Für den Belag:
1 Becher Ziegenfrischkäse à 150 g
2-3 Esslöffel sprudelndes Mineralwasser
Salz, Pfeffer
1-2 Teelöffel Wasabi Paste (oder Meerrettich)
2 Randen, gelb und rot-weiß
1 kleine rote Zwiebel
Schafsfeta nach Belieben (etwa 100 g)
etwas Olivenöl zum Beträufeln
Für den Teig beide Mehlsorten mit ½ Teelöffel Salz und Trockenhefe mischen. Circa 125 ml lauwarmes Wasser und 1 Teelöffel Olivenöl nach und nach dazugeben und mit dem Knethaken des Handrührgeräts oder der Küchenmaschine unterkneten.
Dann von Hand weitere 5 Minuten zu einem elastischen Teig verkneten. Die Schüssel abdecken und ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Den Backofen auf 230 °C (Umluft 210 °C) vorheizen.
Wer, wie ich, einen Schamottstein hat, legt diesen auf den Rost, unterste Schiene im Backofen und heizt 45 Minuten auf höchster Temperatur vor. Nach etwa 40 Minuten ein mit Wasser gefülltes Backblech unter den Rost schieben.
Gebacken wird dann mit ausgeschalteter Oberhitze – oder mit Umluft und Unterhitze („Umluft-Pizza-Back-Funktion” – Hitze auf 180 °C-210 °C eingestellt).
Für den Belag den Ziegenfrischkäse mit Mineralwasser cremig rühren, mit Salz und Pfeffer würzen und nach Belieben Wasabi-Paste in die Creme rühren.
Die Randen gut waschen, abbürsten, Enden etwas abschneiden und die Randen mit einem scharfen Hobel in dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel abziehen und in feine Ringe schneiden.
Den Teig in zwei Hälften teilen. Teig auf bemehlter Arbeitsfläche dünn ausrollen. Falls ein Brotschieber aus Holz vorhanden ist, diesen mit Grieß oder Pastamehl bestreuen und das ausgerollte Teigstück darauf legen.
Mit der Hälfte der Creme bestreichen, mit Randen-Scheiben belegen, dann Zwiebelringe und zerbröckelten Fetakäse bestreuen und mit wenig Olivenöl beträufeln.
Vom Holzschieber auf den Schamottstein gleiten lassen.
Etwa 10-15 Minuten backen, bis der Teig knusprig und der Belag leicht gebräunt ist.
Dazu passt ein trockener Weißwein.
Tarte Flambée with Beetroot (for two Tarts)
For the dough:
180 g wheat flour (type 550) 80 g rye flour (type 1150 – Ruchmehl) ½ teaspoon salt ½ packet of dried yeast 1 teaspoon olive oil flour for working
For the topping:
1 cup fresh goat’s cheese (150 g) 2-3 tablespoons of sparkling mineral water salt and pepper 1-2 teaspoons wasabi paste (or horseradish)
2 beets, yellow + red and white 1 small red onion Sheep’s milk Feta to taste (about 100 g) a little olive oil for drizzling
For the dough, mix both types of flour with ½ teaspoon salt and dried yeast. Gradually add approximately 125 ml of warm water and 1 teaspoon of olive oil and knead with the dough hook of a hand mixer or food processor. Then knead by hand for another 5 minutes to form an elastic dough. Cover the bowl and leaven for about 1 hour in a warm place.
Preheat the oven to 230 ° C = 410 °F (convection 210 °C / 446 °F).
For those who have a firebrick: Put it on the bottom rack of the the oven and heat it up at the highest temperature for about 45 minutes. After about 40 minutes place a water-filled baking tray under the wire rack. Bake with turned off top heat or convection with bottom heat at about 180 -210 °C (356 – 410 °F).
For the topping, mix the goat’s cheese with mineral water until creamy , season with salt and pepper and stir wasabi paste to taste into the cream. Wash the beets and brush thoroughly, cut off a small bit at the ends and slice the beets thinly. Peel the onion and cut into thin rings. Divide the dough in half. Roll out the dough thinly on a floured work surface. Spread half of the chesse onto the dough, cover with beetroot slices, then sprinkle with onion rings and crumbled feta cheese and drizzle with a little olive oil.
Bake for about 10-15 minutes, until the pastry is crisp and the top is lightly browned. Serve with a dry white wine.
Das Hauptgericht unseres Ostersonntag-Menüs:
Giezi (junges Geisslein/Zicklein) mit Rhabarbergemüse und Salzkrusten Kartöffelchen.
Nachdem ich vor nicht allzu langer Zeit einmal Markgräfler Giezi-Ragout probiert hatte, wollte ich jetzt einmal selbst Giezi kochen. Wir habe beim Metzger unseres Vertrauens ein paar Fleischteile gekauft – diese wurden zuerst gesalzen und kräftig in einer ofenfesten Pfanne angebraten, die Pfanne wurde dann in den Backofen geschoben, während Rhabarber-Gemüse und Kartoffeln zubereitet wurden. Auf jedes Fleischteil habe ich noch eine dünne Scheibe Schwarzwälder Speck gelegt.
Zum Rhabarber meinte der Markgräfler, dass es „interessant” schmecken würde…. Die Kombination von Süß-Sauer (Rhabarber) und dem Fleisch fand ich sehr gut passend, man könnte auch ein Stück Schweinefleisch, z. B. Spanferkel oder Schweinekoteletts oder Lammkarree mit einer Fettschicht verwenden, dann den Speck weglassen).
Giezi mit Rhabarbergemüse und Salzkrusten-Kartöffelchen
500 g kleine neue Kartoffeln (mit dünner Schale)
3 Esslöffel grobes Meersalz
400 g Rhabarber
mehrere Stücke Giezi-Fleisch
mehrere Streifen hauchdünn geschnittener Schwarzwälder Speck
Salz, Pfeffer
2 Esslöffel Butterschmalz
1 Esslöffel Butter
3 Esslöffel Honig
2 Scheiben unbehandelte Bio-Zitrone
75 ml Weißwein
1 Esslöffel gehackte Salbeiblätter
2 Esslöffel Himbeergelee
Die Kartoffeln gründlich waschen und in einem Topf knapp mit Wasser bedecken. Meersalz zugeben, zugedeckt 30-35 Minuten köcheln lassen. Den Deckel abnehmen, die Kartoffeln wenden und weiterkochen, bis das Wasser verdampft ist und sich auf den Kartoffeln eine Salzkruste gebildet hat.
Inzwischen den Rhabarber waschen, putzen, entfädeln. Die Stangen in 1 cm dicke Stücke schneiden.
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Die Fleischteile kurz mit kaltem Wasser abbrausen, trocken tupfen und kräftig mit Salz würzen. In einer ofenfesten Pfanne im heißen Butterschmalz anbraten.
Vom Herd nehmen, auf jedes Fleischteil einen Speckstreifen legen, die Pfanne in den Ofen schieben und etwa 30 Minuten garen.
Inzwischen Butter und Honig in einem Topf erhitzen. Rhabarber und Zitronenscheiben darin anbraten. Wein, Salbei sowie Himbeergelee hinzufügen und ca. 3 Minuten dünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Fleisch aus dem Ofen nehmen, mit Pfeffer würzen und zusammen mit Rhabarber und Kartoffeln servieren.
Here is the main dish of our Easter Menu:
Young goat’s meat with bacon, rhubarb vegetables and baby potatos in a salt crust.
(You could replace the goat’s meat with pork – if the meat comes with a piece of fat you can leave out the bacon)
500gsmall newpotatoes(thin-skinned) 3 tablespoonscoarse seasalt 400grhubarb several piecesGiezi (young goat) –meat several strips very thinly cut Black Forestbacon salt and pepper 2 tablespoonsclarified butter 1 tablespoonbutter 3 tablespoonshoney 2 slices ofuntreatedorganic lemon 75ml white wine 1 tablespoonchoppedsage leaves 2 tablespoonsraspberry jelly
Wash the potatoes thoroughly, put in a pot pour as much water so that the potatoes are just slightly covered. Add sea salt, cover with a lid and let simmer for 30-35 minutes. Remove the lid, turn the potatoes and continue cooking until the water has evaporated and a salt crust has formed on the potatoes.
Meanwhile, wash the rhubarb, clean and remove the threads. Cut the rhubbarb into 1 cm thick pieces.
Preheat the oven to 200 °C (392 °F) Rinse the pieces of meat with cold water, pat dry and season with salt. Fry in an ovenproof skillet in hot ghee. Remove from the heat, place one stripe of bacon on each piece of meat, slide the pan in the oven and cook for about 30 minutes.
Meanwhile, heat butter and honey in a pot. Add rhubarb and lemon slices and fry. Pour wine, then add sage and raspberry jelly and cook for about 3 minutes. Season with salt and pepper. Take the meat out of the oven, season with pepper and serve with rhubarb and potatoes.
Nun kommen wir mal zum Genuß auf unserer Venedig-Reise. Nach einem Apéro – in Venedig ist es natürlich Aperol Spritz, dort nur kurz als Spritz bezeichnet…
Zuhause hatte mir der gar nicht geschmeckt, ich fand ihn in Deutschland supersüß… und ich hatte mich immer gewundert, dass alle so darauf abfahren. Aber in Venedig kann man wirklich auf den Geschmack kommen! Ein wenig bitter schmeckt das Apéritif-Getränk und hat ein feines Orangenaroma. Auf den Flaschen im italienischen Supermarkt stand der Alkoholgehalt: 11 % Vol.
Als Aperitif besteht der Sprizz meist aus Weißwein aus dem Veneto (40 %), Sodawasser (30 %) und einem Schuss (correzione) Aperol(all’Aperol). Man kann stattdessen auch Campari(al bitter), Cynar, oder Select dazugeben. Häufig wird er auf Eis mit einer Zitronen- oder Orangenscheibe, aber oft auch mit einer großen grünen Olive mit Kern serviert. (In einer Trattoria bekamen wir den Aperol tatsächlich mit Olive). Manche verwenden auch einen 70% igen Anteil von Prosecco (70 %), und lassen das Mineralwasser dann weg. Es kann auch sein, dass Gin, Rotwein oder anderen Spirituosen hinzugefügt werden, das ist regional unterschiedlich. Was ich vorher auch nicht wusste: In der Gegend um Mailand kennt man Apérol Sprizz unter dem Namen bicicletta (Fahrrad).
APEROL Spritz, hier eindeutig die Weißwein mit Zitronenscheibe – Variante, das Original
Der Alkoholgehalt im Aperol, den es in Deutschland gibt, ist etwas höher als in Italien. Wird der dann noch mit 70 % Anteil Prosecco gemischt ohne Zugabe von Sodawasser, könnt ihr Euch vorstellen, dass man ganz schnell davon genug haben kann. 😉
Deutschland:
Aperol, Apéritif / Alkoholgehalt: 15 % Vol / Inhalt: 1 Liter / Aroma: Kräuter / Herkunftsland: Italien / hergestellt aus Rhabarber, Chinarinde, Enzian, Bitterorangen und vielen anderen Kräutern / Geschmack: fruchtig, bitter
Eine typische Vorspeise aus Venedig sind die Sarde in saòr, gebratene und sauer eingelegte Sardinen. Superlecker. Ab 8.30 Uhr morgens kann man sich die frischen Fische auf dem Mercato, dem Markt bei Rialto ansehen:
frische, kleine Sardinen
Für die Sarde in saòr verwendet man die ganz kleinen Sardinen, die muss man nämlich nicht so wie die größeren entgräten. Man entfernt nur Kopf und evtl. Schwanzflossen und kann die Gräten einfach mitessen.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich vor etwa 30 Jahren mit meinen Eltern in den Ferien an der Adria war. Man konnte vom Strand aus organisierte Ausflugsfahrten mit dem Fischkutter mit machen. Unterwegs wurden die frisch gefangenen Sardinen mit Mehl bestäubt und in Fett ausgebacken. Dazu gab’s herrliche Weißbrötchen.
Sarde in saòr
Sarde in saòr
für vier Personen
1 Handvoll Rosinen
500 ml trockener Weißwein (Veneto)
600 g möglichst kleine Sardinen
etwas Mehl zum Wenden
100 ml Pflanzenöl, zum Braten
Salz
4 weiße Zwiebeln
3 Esslöffel Olivenöl
1 Handvoll Pinienkerne
1 keine rote Chilischote (Peperoncino)
500 ml Aceto Bianco
(Weißweinessig)
Etwas Rucola, schwarze Oliven, Balsamico und Olivenöl zum Verzieren.
Die Rosinen in einer kleinen Schüssel in etwas Weißwein einweichen. Die Zwiebeln mit einem Messer in ganz dünne Ringe schneiden oder fein hobeln.
Die Sardinen säubern, Kopf und Schwanzflossen abschneiden. In Mehl wenden und im erhitzten Pflanzenöl portionsweise goldbraun braten. Salzen, aus der Pfanne nehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
Das Öl aus der Pfanne abgießen. Dann das Olivenöl mit 6 Esslöffel Weißwein in der Pfanne langsam erhitzen. Darin die Zwiebeln bei niedriger Hitze weichdünsten.
Die Chilischote aufschneiden und die Kerne und Stiel entfernen. Dann in feine Würfelchen schneiden.
Die eingeweichten Rosinen, die Pinienkerne und die Chilischote/Peperoncino dazugeben, mit dem restlichen Wein und dem Essig aufkochen, leicht salzen und einige Minuten köcheln lassen. Die Pfanne vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
In einer flachen Keramik- oder Glasschale abwechseln Sardinen und Zwiebeln einschichten, mit einer Lage Zwiebeln abschließen. Mit einem Soßenschöpfer so viel Marinade darüber verteilen, dass alles bedeckt ist. Kühl stellen und mindestens 24 Stunden marinieren.
Auf einem Teller mit Rucola und schwarzen Oliven anrichten. Den Tellerrand mit etwas Olivenöl cremig gerührtem Balsamico verzieren.
Mit Weißbrot und einem Glas Weißwein servieren.
Trattoria Bella Venezia (Lista di Spagna)- nicht ganz billig aber sehr gut. Das Tagesmenu am Mittag ist etwas günstiger, die Portionen sind etwas kleiner. Der Italiener isst mittags meist nur eine Kleinigkeit. Gegessen wird abends dann ausgiebig und immer in meheren Gängen. Da Menu beginnt mit einem Apéritif Antipasti, z. B. die Sarde in saòr, gegrilltem Gemüse, Bruscetta oder ähnliches. Dann kommt die Pasta (Nudeln oder Risotto) oder eine Suppe (Minestra). Das typische Reisgerich Risi e Bisi, das in Venedig als ausgesprochenes Frühlingsgericht gilt, haben wir nicht probiert. Puristen bestehen darauf, dass die Erbsen ausschließlich aus den Gärten der Lagune stammen, sie werden hauptsächlich auf der Insel Burano angebaut. Dann kommt das Hauptgericht, das aus Fisch (pesce) oder Fleisch (carne) besteht. Dazu wählt man Beilagen wie Salat, oder den Radiccio di Treviso vom Grill, oder anderes Gemüse. Wer dann noch mag, kann ein feines Dessert essen, z. B. das aus Venedig stammende Tiramisu, und den Abschluss bildet ein Espresso – evtl. ein corretto (Espresso mit Grappa oder Sambuca).
Am Wochenende soll es ja nochmal richtig sommerlich werden. Da passen die Pfirsiche ganz besonders gut. Ich denke, mann kann die Vorspeise auch auf dem Grill zubereiten.
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
Die Pfirsiche halbieren, Steine entfernen.
Die Pfirsichhälften in Spalten schneiden, mit Olivenöl bestreichen .
Auf ein mit Bakcpapier belegtes Blech legen und die Rosmarinnadeln darüber zupfen.
Ca. 15 Minuten in der Mitte des Backofens backen. Aus dem Ofen nehmen. Mit wenig Salz und Pfeffer abschmecken.
Rohschinken in mundgerechte Stücke zupfen und darüber verteilen.
Warm oder kalt servieren. Dazu passt ein trockener Weißwein oder ein Glas guter Markgräfler Winzersekt.
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