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Feine Tartes im Rosenstübchen, Neuenweg


Nachdem wir am Nonnenmattweiher waren, sind wir zum Dessert bzw. zum Nachmittagskaffee nach Neuenweg gefahren um endlich wieder mal das Rosenstübchen zu besuchen.
Ich hatte bereits ausführlich darüber berichtet….



So viele feine Tartes, Kuchen und Törtchen standen zu Auswahl, dass wir uns nicht entscheiden konnten. Aber das ist hier kein Problem, denn es gibt den

„Tipp im Blumencafé

Suchen Sie zwei verschiedene Kuchen aus.
Wir machen Ihnen ein wunderbares Stück Kuchen. Doppeltes Kuchenerlebnis in Einem.”

Und wir haben uns den Tipp zu Herzen genommen – aber Heidelbeer-Tarte kamen sowohl beim Markgräfler als bei der Markgräflerin auf den Teller, der jeweils großzügig mit frischem Obst und Sahne garniert wurde.

Zum Kaffee gab es noch wunderbar fluffige Zitronenkuchen-Würfel. Ein Genuß….
Nebenbei kann man in Büchern und Zeitschriften stöbern und sich allerlei schöne Dekoideen holen und natürlich auch einige der ausgestellten Stücke käuflich erwerben.

Uns hat der Besuch im Rosenstübchen wieder sehr gut gefallen und wir kommen bestimmt bald wieder.
Von Neuenweg aus kann man übrigens auch einige schöne Wanderungen unternehmen, eine Infotafel an der Straße gibt Auskunft.


Backen, Dessert, Essen & Trinken, Food, Fotografie, Frühling, Garten, Kleine Kuchen und Torten, Natur & Garten, Rezepte

Ideen für’s Osterbrunch: Rhabarber-Streusel-Törtchen mit Marzipan

Rhabarberkuechlein5 Ich hatte gedacht, ich könnte die Tartelette-Förmchen (beschichtet, mit Hebeboden, 10 cm Ø) durch Papierförmchen ersetzen – das war ein Fehler, denn der Crème fraîche Guss, der zusätzlich noch auf diese Törtchen kommt, macht sich selbständig. Tja, ich habe leider keine Förmchen dieser Art, aber die Törtchen sind am Schluss doch noch was geworden – ich habe die Papierförmchen schnell in eine Springform gesetzt. Dadurch sind sie teilweise etwas unförmig geworden, aber schmecken tun sie trotzdem ganz lecker. Man kann das Ganze sicherlich auch als Tarte in einer 26 cm Springform backen…

Rhabarberkuechlein4Rhabarber-Streusel-Törtchen mit Marzipan

Teig:
50 g gekühlte Marzipanrohmasse
150 g Mehl
90 g weiche Butter
50 g Zucker
1 Prise Salz
1 Eigelb

Füllung:
500 g Rhabarber
200 g Crème fraîche
2 Eier (Größe M)
110 g Zucker
1 Esslöffel Speisestärke

Streusel:
50 g gut gekühltes Marzipan
80 g Mehl
40 g Zucker
40 g weiche Butter

Für den Teig das Marzipan grob raspeln. Mit den restlichen Teigzutaten zügig zu einem glatten Teig verkneten und zu einer Kugel formen, flach drücken. In Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten kalt stellen.

Je 3 Tartelette-Förmchen in zwei Reihen dicht nebeneinander stellen. Den Teig auf einer bemehlten Silikon-Backunterlage zu einem Rechteck (etwa 25×35 cm) ausrollen. Den Teig auf die Förmchen stürzen und in die Förmchen drücken (ich hatte entsprechend große Teigkreise ausgestochen und in die Förmchen gelegt). Aus dem restlichen Teig dünne Rollen formen und als Rand in die Förmchen legen und andrücken. Die Böden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Die Förmchen 30 Minuten in den Tiefkühler stellen.

Inzwischen für die Füllung den Rhabarber putzen, waschen und in kurze Stücke schneiden. Crème fraîche, Eier, Zucker und Stärke glatt rühren. Marzipan für die Streusel grob raspeln  und mit den restlichen Streuselzutaten zu einer bröseligen Masse verkneten.

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Törtchen auf der mittleren Schiene 12-15 Minuten backen. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen. Den Ofen nicht ausschalten.

Die Creme in die Törtchen gießen, den Rhabarber darauf verteilen. Die Marzipanstreusel darüberbröseln und die Törtchen auf der zweiten Schiene von unten 20-25 Minuten backen. In der Form auskühlen lassen, dann mit einem Messer vorsichtig vom Rand lösen und aus den Förmchen nehmen.

Rhabarberkuechlein1

I had thought I could do without the tartlet tins mentioned in the recipe (coated with ground lift, 10 cm Ø) and replaced them by paper cases – that was a mistake, because the crème fraîche casting, which comes on top in addition to the rhubarb and crumble, was too much for the paper cases and it went over the rim. Well, unfortunately I have no moulds of the required type, but the tarts went o.k. in the ende – I quickly placed the paper cases in a springform pan. This makes them partially shapeless and not elegant, but they still taste quite delicious. You might also bake the whole thing as a tart in a 26 cm springform pan

Rhubarb crumble minitarts with marzipan

dough:
50 g chilled marzipan
50 g flour
90 g butter, softened
50 g sugar
1 pinch of salt
1 egg yolk

filling:
500 g rhubarb
200 g crème fraîche
2 eggs (size M)
110 g sugar
1 tablespoon cornstarch

Streusel / crumble:
50 g well chilled marzipan
80 g flour
40 g sugar
40 g butter, softened

For the pastry grate the marzipan coarsely. With the remaining dough ingredients quickly knead into a smooth dough and shape into a ball, press flat. Wrap in cling film and cool for 30 minutes in the refrigerator.

Place the tartlet tins close to each other in two rows onto a baking sheet. Roll out the dough on a floured silicone baking mat to a rectangle of about 25×35 cm. Overthrow the dough on the molds and press it into the ramekins (I had cut out correspondingly large dough circles and placed them in the molds). From the remaining dough make thin rolls and place them on the edge and press into the ramekins. Prick the floors several times with a fork. Place the ramekins for 30 minutes in the freezer.

Meanwhile, clean and wash the rhubarb and cut into short pieces. Stir crème fraîche , eggs, sugar and starch until smooth. Coarsely grate the marzipan for the crumble and mix with the remaining crumble ingredients, rubbing with your hands to receive a crumbly mass.

Preheat the oven to 180 °C (356 °F). Bake the ramekins on the middle rack of the oven for 12-15 minutes. Take out and allow to cool a bit. Do not turn off the oven.
Pour the cream onto the tarts and sprinkle with rhubarb and marzipan crumble. Bake the tarts on the second rack from the bottom of the oven for about 20-25 minutes. Let the tarts cool in the moulds, then gently remove with a knife from the edge and then remove from the molds.

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Hot Chocolate on a plate – Choco Lava von Dr. Oetker

Choco Lava8

Jetzt habe ich noch einmal einen Produkttest – die Choco Lava Backmischung von Dr. Oetker, die ich zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte, wurde nun ausprobiert.

Und was soll ich Euch sagen? – Ich bin begeistert. Ganz einfach und mit minimalem Zeitaufwand hat man ein kleines Schokoladenbömbchen auf dem Teller. Man braucht nur ein wenig Fett für die mitgelieferten Papierförmchen, 125 ml Milch, eine Rührmaschine und selbstverständlich einen Backofen.

Und so geht’s:

Choco Lava1

Die Förmchen bereitstellen und mit ein wenig Butter einfetten. Den Backofen auf 200 °C vorheizen (Umluft 180 °C). Dann die Backmischung in eine Rührschüssel geben (hier schon das erste AHA – Erlebnis: da sind ja richtige Schokostückchen drin!) und die Milch hinzufügen. Alles mit einem Mixer (Rührstäbe) kurz auf niedrigster, dann 1 Minute auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig in die Förmchen verteilen (jeweils bis zur Hälfte füllen) und auf ein Blech stellen.

Choco Lava2

Im unteren Drittel des Backofens genau 13 Minuten backen! Wenn die Choco Lava länger gebacken wird, wird der innere Kern zu fest und man kann die „Lava” vergessen!

Choco Lava3

Das Blech mit den Choco Lava Törtchen aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter 5 Minuten abkühlen lassen, dann direkt auf  Teller stürzen. Das geht wirklich gut, die Törtchen kleben überhaupt nicht in den Förmchen.

Choco Lava9

Wer mag, kann Puderzucker darüber sieben, ich habe Schoko-Herzen (Vollmilch und weiße Schokolade) auf den Teller gelegt und ein Dekorherz obendrauf – was dann natürlich von der Spitze her geschmolzen ist.

Der Geschmack erinnert mich an warmen Schokoladenpudding (Gala) – und ich liebe warmen Schokoladenpudding (am besten war immer der Pudding, den man als Kind aus dem Topf schlecken durfte, d. h. natürlich die Reste, die noch im Topf waren…) 😉

Choco Lava4

Choco Lava6

Mmmmh! Eine Tasse Kaffee dazu und ein grauer, trüber  Tag wird plötzlich schön!

Und ich werde es mir jetzt mit einem guten Buch auf dem Sofa gemütlich machen…

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Erdbeertarte mit Rosenblütenkonfitüre und Vin Santo

Süßer Mürbeteig-Boden mit etwas Rosenblüten-Konfitüre bestrichen, darauf eine Patisserie-Creme, Erdbeeren und klarer Tortenguss.

Ich habe 2 neue eckige Tarte Formen (ca. 16×20 cm), die ich jetzt ausprobiert habe. Der Teig reicht außerdem noch für 4 kleine Tartelettes, die man für den kleinen Erdbeertörtchen (oder auch Himbeertörtchen)- Hunger auf Vorrat backen und einfrieren kann.

Mürbeteig

300 g helles Dinkelmehl (Type 630)
150 g Butter
150 g Zucker
1 Ei und 1 Eigelb
1 Prise Salz
abgeriebene Schale einer Zitrone

Mehl auf die Arbeitsfläche streuen und in die Mitte eine Mulde drücken. Das Ei, das Eigelb, den Zucker und die geriebene Zitronenschale hineingeben.
Dann die Butter in Flocken zufügen.
Den Teig zügig kneten, zu einer Kugel formen und in Folie wickeln. Mindestens 45 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Die Förmchen mit Butter einfetten, den Teig auswellen und in die Förmchen legen. Mit einer Gabel den Teigboden mehrmals einstechen.

Ca. 20 Minuten bei 175 °C backen.  Abkühlen lassen, vorsichtig aus der Form lösen und mit etwas Rosenblütenkonfitüre bestreichen.

Für die Patisserie-Creme:
100 g Zucker
4 Eigelb
80 g Mais-oder Kartoffelstärke
1/2 Liter Vollmilch
etwas gemahlene Vanille (oder 1/2 Esslöffel Vanillezucker)

In einer Schüssel die Eigelb mit dem Zucker schlagen, dabei darauf achten, dass sie nicht zu fest werden.
Die Stärke gut einarbeiten und die Creme in eine Kasserolle geben. Die zimmerwarme Milch hinzufügen und bei schwacher Hitze unter ständigem Rühren zwei Minuten lang kochen. Die Creme abkühlen lassen.
Italienische Art: mit 3 Esslöffeln Vin Santo (Süßewein aus der Toskana) oder Maraschino aromatisieren (d. h. leicht abkühlen lassen und dann den Vin Santo unterrühren).Die Patisserie-Creme auf dem Boden verteilen, dann mit den gewaschenen, geputzten Erdbeeren belegen (kleine Erdbeeren ganz lassen und größere halbieren).
Nach Belieben mit klarem Tortenguß überziehen (nach Packungsanleitung zubereiten und über den Törtchen verteilen. Auf jeden Fall im Kühlschrank aufbewahren!