Den Garten von Helga und Fritz Dohse in Muggardt sollte man wie eine Oase der Ruhe genießen. Wir haben uns dann auch einfach mal auf ein Bänkchen zwischen Bäumen und hohem Farn hingesetzt, um den Garten einfach nur zu genießen. Deshalb möchte ich jetzt auch nicht mehr allzuviel dazu schreiben – seht selbst:
Schlagwort: Tag der offenen Gärten und Höfe
Tag der offenen Gärten und Höfe – Teil 7: Blumenbeet und Waldgarten, zwei gegensätzliche Gärten in Muggardt
Ziel in Muggardt war der Garten von Helga und Fritz Dohse. Unterwegs hatten wir uns natürlich schon mit anderen Gartenbesuchern darüber ausgetauscht, wo es was schönes zu sehen gibt.
Der Garten, zu dem dieser hübsche Blumentopf mit spanischen Gänseblümchen (ich liebe spanische Gänseblümchen…) mit Hornveilchen gehört, nahm eigentlich gar nicht am Tag der offenen Gärten und Höfe teil. Er befindet sich nur wenige Meter oberhalb des Gartens, den wir eigentlich laut Plan besuchen wollten.
Das Gartentürchen war zwar halb geöffnet, und es ist mal jemand im Garten vorbeigehuscht, aber so schnell, dass ich nicht fragen konnte, ob wir uns den Garten vielleicht doch ansehen könnten.
Wie dem auch sei, man konnte von der Straße aus schon sehr viel sehen – wie es eine andere Garten-Besucherin, von der wir den Tipp bekamen so nett ausdrückte: „…der Garten ist so schön – man weiss gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll…”
Liebe Gartenbesitzerin aus Muggardt – bitte beim nächsten Mal mitmachen. Wir erwarten auch nichts zu Essen und zu Trinken – nur schauen wollen wir!!! Das Haus bräuchte auch nicht einmal eine Kennzeichnung – ich denke, dieses blaue Haus mit roten Fensterrahmen übersieht man nicht so schnell in den kleinen Ort.
Und dabei sind die Pflänzchen fast alle so liebevoll beschriftet!
Hier auch wieder viele kleine Details, die dazu einladen, genauer hinzusehen.
Dann ging es weiter zum nächsten Garten, noch ein letzter Blick auf den wunderschönen, geheimnisvollen Garten…
Vorbei an Bienenhäuschen und einer einsam dastehenden Stockrose:
Und willkommen bei „Mein botanischer Garten” – ein riesig großer Waldgarten, auf dessen Wegen es richtig Spass macht, zu laufen. Er ist wunderschön weich, alles ist sattgrün und es verläuft ein kleines Bächlein durch den Garten, das vermutlich dafür verantwortlich ist, dass es in diesem Garten so üppig aussieht.
…und mehr seht ihr in Teil 8, unserer letzten Gartenbesichtigung an diesem Tag….
Tag der offenen Gärten und Höfe – Teil 6: Auf dem Weg von Britzingen nach Muggardt
In Britzingen hatten wir nun alle Gärten gesehen. Auf dem Weg zum Auto (wir hatten den letzten Garten in Muggardt noch vor uns – da geht es den Berg rauf und es wäre zu heiss gewesen, dorthin zu laufen..) haben wir in der Nähe der Schule noch ein paar nette Ecken entdeckt. Auf dem Bild oben ein typischer Selbstbedienungs-Verkaufsstand. Man nimmt sich, was man möchte und legt das Geld in die Kasse, die daneben steht. Überwiegend wird so Obst und Gemüse und Blumen verkauft, aber wie man hier sehen kann, auch Holunderblütensirup, Marmeladen, Gelees und Lavendelsäckchen… So wie es derzeit in unserem Keller aussieht, könnte ich locker auch so einen Stand an die Straße stellen. 😉
Das ist der Eingang vom Friedhof, der schräg gegenüber ist.
Und dann geht es in Richtung Wiiwegli auf der Markgräflerstraße (wusste ich bisher auch nicht, dass die so heißt…) nach Muggardt, unserer letzten Station beim Tag der offenen Gärten und Höfe.
Tag der offenen Gärten und Höfe – Teil 4: Britzingen; Durch die Gassen und auf dem Berg
Der Garten von Monika und Stephan Kilb, von deren Garten man diesen wundervollen Ausblick auf die Rheinebene und den Ort hat, ist noch relativ jung. Anfangs standen auf dem Grundstück noch Reben. Schwer vorzustellen, das hier einmal ein Haus stehen sollte.
Der Vorgaten ist schon fertig, hinter dem Haus gibt es einen Sitzplatz, der aussieht wie eine Arena en miniature, es gibt einen klitzekleinen Kräutergarten und einzige Auflage für den Hausbau war, zur Abgrenzung von den Reben eine Hecke zu pflanzen. Die ist allerdings noch klein und man fühlt sich im hinteren Teil des Gartens, als ob man direkt im Weinberg sitzen würde.
Hier gab es Scharwaie (…bitte nicht Scharweihe, so wie es im Plan stand) mit Butter, Bier, Wein und Schorle. Ausserdem Insektenhotels und Gartenholzobjekte und einen Stand mit Silberschmuck. Das tolle an solchen Veranstaltungen mit offenen Privatgärten ist, dass man ganz ungezwungen mit den Gartenbesitzern plaudern und oft einige Anregungen für den eigenen Garten mitnehmen kann.
Durch die Gassen von Britzingen ging es anschliessend zum nächsten Garten.
Tag der offenen Gärten und Höfe – Teil 3: Britzingen; Alter Winzerhof in der Kaffeegasse
Unser Besuch der offenen Gärten führte also von Dattingen nach Britzingen.
Vorbei am relativ kleinen „Ortskerngarten” mit den üblichen Kräutern (dort gab es Steakbrötchen, Bier und Säfte) im Sonnholenweg 1 (Familie Engbers) führte uns die Karte in die Kaffeegasse Nr. 5, zum Alten Winzerhof der Familie Romann.
Dort lockte der gemütliche Innenhof, wo wir ein schattiges Plätzchen unter Reben ergattern konnten. Das kulinarische Angebot: Kaffee, Kuchen, Winzerbrot, Sektsorbet, Wein, Holundersaftschorle.
Zur Kühlung von innen gab es laut Karte ein Sektsorbet: Das war dann dieses leckere Erdbeersorbet in Winzersekt, mit einem Zweiglein Zitronenmelisse garniert…
…mmmmmh! Aber Vorsicht – langsam genießen…
Bei dieser Wärme musste deshalb nochmal ein wenig Grundlage her, damit der Sekt nicht so zu Kopf steigt (ich musste dann noch die Hälfte vom Markgräfler auslöffeln…)
Es hätte ja auch Holundersaftschorle gegeben…
Was ich schon als „Winzerweck” gepostet hatte, so wie man es eigentlich im Markgräflerland kennt, wurde hier vom Winzer zum Winzerbrot gemacht. Und… es war etwas anders, als das Winzerweck, wie ich es gemacht hatte. Denn es schmeckte nach Wein und ein wenig wie Chäsfondue.
Den Winzer habe ich gefragt, wie er es gemacht hat. Geriebenen Käse mit Pfeffer und etwas Knoblauch würzen, etwas Weisswein untermischen. Bauernbrot bzw. Winzerbrot in Scheiben schneiden, die Käse-Weinmischung darauf verteilen, im Ofen überbacken. Mit Speckwürfelchen und frischem Schnittlauch bestreut servieren….
Und wenn man durch den Innenhof -vorbei an einem riesigen Kuchenbuffet, auf dem kein Wunsch offen bleibt- eine schmale, steile Steintreppe hochgeht, findet man einen kleinen Rosengarten, der der Winzerfamilie offensichtlich als Rückzugsort zur Entspannung und für den sonntäglichen Kaffeeklatsch dient.
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