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Kirschblüten-Wanderung im Markgräflerland 2015

Bluetenhock 1 Am Sonntag blieb die Küche kalt und stattdessen gab es bei strahlend schönem Himmel eine Blütenwanderung mit Blütenhock. Naja, die Kirschbäume waren noch nicht voll erblüht, aber in den kommenden Tagen bis zum nächsten Sonntag sollte die volle Blüte erreicht sein. In Feldberg ist nächste Woche, am 19. April nochmal Hock und wer mag, kann dann auch ins Eggenertal. Hier ist nochmal der Link zum Blütentelefon – bevor ihr noch am Sonntagmorgen beim Markgräfler und der Markgräflerin anruft …ist am Samstag übrigens schon passiert 😉

Blütentelefon Eggenertal 2015

Bluetenwanderung 1

Zur Stärkung gab es beim Blütenhock des Gesangverein Feldberg 1885 e.V. auf dem Stalten und Pfilb Kaffee und Kuchen, Scharwaie und heiße Wurst. Wir sind von Müllheim über Vögisheim und Zizingen durch Feldberg bis zum Pfilb gewandert und von dort über die Rheintaler Höhe wieder zurück nach Müllheim. Hier sind ein paar Impressionen….

Bluetenwanderung 2
Tulpenblüte im heimischen Garten

1. Fotostopp bei Zizingen/Vögisheim:

Das Hühnermobil der Familie Rüdlin.

Die Eier kann man direkt im Hofladen in Zizingen, Mittwoch, 08.00 – 18.00 Uhr oder am Samstag in Auggen, Sonnbergstraße 2 (neben Volksbank Dreiländereck) von 07.30 – 12.30 Uhr kaufen. Hähnchen kann man ab Mai bekommen, habe ich gelesen.

Bluetenwanderung 6Auf dem Stalten angekommen – Blick auf den Blauen. Dann runter in den Ort – am Dorfbrunnen, der noch seinen Osterschmuck trägt.

Bluetenwanderung 10

Vorbei am Gasthof Ochsen, wo wir im vergangenen Jahr nach unserer Blütenwanderung eingekehrt sind.

Bluetenwanderung 11 ….und weiter zum Pfilb…

Bluetenwanderung 12

Bluetenwanderung 13

Bluetenwanderung 14 …Pause machen und ein Schorle trinken.

Dazu eine heiße Wurst mit Senf und Scharwaie: Bluetenwanderung 15An dieser Stelle nochmal das Rezept für Scharwaie.

Rezept für 2 kleine oder eine große Waie.

Scharwaie

1 kg helles Dinkelmehl, Type 630 (oder Weizenmehl Type 550) 1 Würfel Hefe Salz

ca. 650-750 ml lauwarmes Wasser

Olivenöl und grobes Meersalz

Aus Hefe, Mehl, Salz und Wasser einen Brotteig zubereiten. Gehen lassen. Nochmals kurz durchkneten, ein oder zwei flache, ovale Brote formen, auf der Oberseite rautenförmig einschneiden, mit etwas Olivenöl bestreichen und mit grobem Salz bestreuen. Wer möchte, kann zusätzlich  etwas Kümmelsamen aufstreuen. Backen: ca. 30 Minuten bei 175 °C

Scharwaie
Scharwaie

Scharwaie

1 kg light spelled flour, Type 630 (or wheat flour type 550) 1 cube of yeast = 42 g salt

approximately 650-750 ml lukewarm water

olive oil and coarse sea salt

From yeast, flour, salt and water to prepare a bread dough. Leaven. Knead briefly, again and form one or two flat, oval loaves. With a knife, draw a rhombic pattern on top, brush with a little olive oil and sprinkle with coarse salt. If you like, you can also sprinkle the loeaf with some cumin seeds. Bake at 175 °C = 347 °F for about 30 minutes

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Der Garten von Haut Chitelet in den Vogesen

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Haut Chitelet63

Heute habe ich für die gartenbegeisterten Leser von „Lebensart im Markgräflerland” ein besonderes Bonbon zum Sonntag.

Am Pfingstsonntag haben wir den Garten von Haut Chitelet (Le Jardin d’Altitude du Haut Chitelet) in den Vogesen besucht. Er befindet sich in 1.228 Metern Höhe (Gemeinde Xonrupt-Longemer nahe Gerardmer) und beherbergt eine Vielzahl von Pflanzen, die in den Vogesen zu finden sind und alpine Pflanzen aber auch verschiedene Höhenpflanzen aus aller Welt. In einem Teil wurde das ursprüngliche Hochmoor belassen, hier kann man Wollgras und Moortümpel sehen, es gibt viele verschiedene Arten von Heidelbeeren und natürlich Enzian.
Hier in den Vogesen ist vor allem der gelbe Enzian bekannt. Aus den Wurzeln wird der Enzian-Schnaps hergestellt.
Der gelbe Enzian (Gentiana lutea) , der hier auch zu sehen ist, hat noch nicht geblüht (Blütezeit etwa Juni bis August) – in den Vogesen sieht man ihn oft auf Wiesen, man kann ihn aber auch im Schwarzwald, in der Region des Feldbergs finden.

Haut Chitelet4
Laub des gelben Enzians

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Selbst hier in luftiger Höhe hatte es vergangene Woche um die 30 °C – ein Lob auf die Klimaanlage im Auto!
Für den Garten braucht man nicht unbedingt Wanderschuhe – in flachen Sandalen mit etwas dickerer Sohle/Trekking-Sandale kann man hier im Sommer gut gehen. Mütze und Sonnencreme setze ich voraus!

Haut Chitelet3Der Eintritt kostet für Erwachsene 4 Euro und 25 Cent.

Jardin d’altitude du Haut Chitelet
Col de la Schlucht
88400 XONRUPT-LONGEMER

GPS :
Lat. 48°03’03.00 N
Lon. 7°00’40.00 E

tél. : 03 29 63 31 46
fax : 03 83 27 86 59
e-mail : accueilcjbn@grand-nancy.org

Horaires / Tarifs :

Le Jardin d’Altitude du Haut Chitelet est ouvert au public tous les jours
du 1er juin au 30 septembre

(Vom 1. Juni bis 30. September täglich geöffnet)

du 1er au 30 juin : de 10H00 à 12H00 et de 14H00 à 18H00
(1. Juni bis 30. Juni, 10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr)
du 1er juillet au 31 août : de 10H00 à 18H00
(1. Juli bis 31. August, 10:00 bis 18:00 Uhr durchgehend)
du 1er au 30 septembre : de 10H00 à 12H00 et de 14H00 à 17H30
(1. September bis 30. September, 10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 17:30 Uhr)

Und jetzt seht selbst, was ich so alles vor die Linse bekommen habe:

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Hier geht’s nun zu den Bereichen mit Wasser und Moor.

Im Garten entspringt die Vologne, das hier ist die Quelle:

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Hochmoor mit Wollgras und Heidelbeersträuchern:

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Mehr Fotos vom Garten und Informationen über die Geschichte des Gartens gibt es beim Markgräfler.

Auf dem Heimweg tolle Aussicht ins Tal:

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Blick auf einen Stausee

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Durch das Schild sollte man sich nicht abschrecken lassen und trotzdem anhalten, um eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken.

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Aber die kulinarische Seite darf auch nicht fehlen, und so sind wir auf dem Heimweg noch in einer typischen Ferme Auberge eingekehrt. Dort gibt es, wie in den Markräfler Straußwirtschaften vorwiegend Selbstgemachtes – Käse, Butter, Rahm, Speck, Würste, Brot, oder feine Desserts wie Tarte aux myrtilles (Heidelbeerkuchen) oder Käsekuchen mit fromage Blanc oder Kirschwasser-Bömbchen (geeister Fromage Blanc mit Kirschwasser). Ein Rezept hierfür habe ich neulich in einem alten Kochbuch gefunden. Das werde ich bei Gelegenheit bestimmt einmal ausprobieren.

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Und auch die wunderschönsten Ausflüge gehen einmal zuende und wir sind gut gelaunt und etwas müde nach Hause gefahren.

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Aus meinem Garten: März – Frühlingsboten

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Dieses Jahr bin ich recht früh dran – ich war nämlich schon in diversen Gärtnereien und Gartencentern unterwegs und habe einige Pflanzen für meinen Garten gekauft. Unter anderem auch zwei Schlüsselblumen, die jetzt unseren Vorgarten schmücken.
Der lateinische Name „Primula veris“ bedeutet übersetzt „die Erste des Frühlings“ (Primus = der Erste, ver = Frühling).

Die wild wachsenden Wiesen-Schlüsselblumen sind immer das erste Zeichen dafür, dass der Frühling Einzug hält.

Bisher habe ich noch keine wilden Schlüsselblumen gesehen… Diese sollte man übrigens auf jeden Fall stehen lassen – also nicht pflücken – da die ersten umherfliegenden Bienen die Blüten dringend für die Honigproduktion brauchen… ach ja, und auf keinen Fall sollte man die Pflanzen ausgraben – sie sind nämlich nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt, da sie regional gefährdet sind.
Also Finger weg und lieber im Gartencenter die gezüchteten Pflanzen kaufen!

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Daneben blüht auch schon ein weiterer Frühlingsbote – das Buschwindröschen (Anemone nemorosa)

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Würde mich nicht wundern, wenn bei diesem schönen Anblick nicht eine echte Blumenfee / Fairy vorbeischauen würde!

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Einer der letzten Krokusse…

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Und hier schon die ersten Mini-Narzissen und Osterglocken:

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Ich habe auch ein wenig umgeräumt – eine Gartenbank, die vorher auf meinem Naturstein-Sitzplatz stand, hat jetzt endlich ihren Platz unter dem alten Apfelbaum gefunden und meine Nachbarin hat mir ihren Gartentisch aus Metall mit zwei Stühlen abgetreten – sie wollte etwas Platz schaffen. Da musste ich doch gleich mal den Tisch richtig ausstatten:

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Steinbrech Saxifraga, weiß

Ich freue mich schon auf die erste Kaffeepause an diesem Tischchen – momentan ist es leider wieder etwas kühler geworden.

Garten Maerz14Die beiden Pflanzen werden später in den Garten gesetzt, solange sie noch so attraktiv blühen, beiben sie im Körbchen auf dem Tisch.

Bald gibt es in meiner Küche wieder Bärlauch-Gerichte!

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Der alte Kinderwagen aus vergangenen Zeiten wurde mit Hornveilchen aufgewertet
(die noch etwas braune Majoranpflanze hat ein Namenschild bekommen Efeu und Mini-Narzissen stammen noch aus den Vorjahren, ausserdem sind da noch weiße Traubenhyazinten, die auch schon wieder grüne Triebe haben…)

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Aus meinem Garten – Ende September

Der Markgräfler hat wieder mal etwas vom Sperrmüll aus der Nachbarschaft in den heimischen Garten gerettet. Ein Kinderstuhl, der zuvor mit einem Geflecht bezogen war wurde gestern von mir herbstlich bepflanzt. Der Vorgarten sieht im Moment nicht sehr attraktiv aus, da ausser ein paar weissen Rosen nichts mehr blüht. Sonst ist alles grün oder vertrocknet und braun. Da freut man sich über jeden farblichen eyecatcher.

Zweifarbige Erika und kleine Stiefmütterchen mit einem richtig herzigen Gesichtchen.

Der alte Kinderwagen (erstmals bepflanzt im März) sah auch etwas unaufgeräumt aus, der wurde auch ein wenig aufgepeppt.

Und es gab noch zwei neue Herbstastern.

Die Rose Westerland blüht nochmal sehr schön:

Und dieses Jahr ist wieder mal ein Apfeljahr!

Tobinambur – „Indianerkartoffel“

Von der Tobinambur-Pflanze sind die Wurzelknollen essbar. Aber ich finde sie viel zu schön, um sie auszugraben. Vielleicht im kommenden Jahr – nur ein paar, denn sie vermehren sich unterirdisch und breiten sich zu weit aus.


Und am Kompost ein paar letzte kleine Kürbisse (Patissons). Mal sehen, ob noch was daraus wird.