Pünktlich zum Sommeranfang am vergangenen Wochenende wird es heiß.
Eine Erfrischung muss her!
Die Lösung ist ein schneller, kühler Milch-Eis-Shake zum Dessert, am Nachmittag statt Kaffee oder einfach nur so….
Pro Glas eine Handvoll gewaschene, geputzte Erdbeeren, gekühlte Milch und ein bis zwei Kugeln Bourbon Vanille Eiscreme in einen Standmixer geben, Deckel drauf, kurz durchmixen. In Gläser füllen, mit einer Erdbeere garnieren und genießen.
Auf diese Weise kann man auch einen Kirsch-Banane-Shake mixen…
Schlagwort: Standmixer.
Food Blog Day in Frankfurt – 2016 (letzter Teil): Rapsöl entdecken und der letzte Spargel der Saison
Und schon sind wir beim letzten Teil meiner Berichte vom Food Blog Day in Frankfurt 2016 angelangt.
Mein letzter Workshop, bevor es zur Abendveranstaltung ging, war der von UFOP (Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V.).
Dort haben wir von Anja Gründer einiges über Rapsöl und dessen Anbau, gesunden Inhaltsstoffen und Verwendung erfahren.
Und dann durften wir verschiedene Rapsöle verkosten und dann unter Anleitung von Urs mit frischen Wildkräutern zu unserem Pesto nach Wahl verarbeiten.
Zum Schluss gab es noch ein Goodie Paket mit zwei verschiedenen Rapsölen, Informationsmaterial und ein paar nützlichen Utensilien.
Von der Abendveranstaltung im Wyndham Grand Hotel habe ich diesmal keine Fotos gemacht, aber es war wieder mal sehr schön – und ich habe einige neue Kontakte zu anderen Food Bloggern knüpfen können.
Von Burda gab es zum Abschluss noch einen Blumenstrauß und eine Tasche voller aktueller Food-Magazine – die beste Ausstattung für meine Heimreise mit dem Zug…
Ich hatte mich für eine Eigenkreation mit Radieschenblättern, Minze, ein wenig Kerbel, Kapuzinerkresse- und Brunnenkresseblättern entschieden und dazu ein nussig schmeckendes Rapsöl ausgesucht.
Außerdem habe ich noch reichlich Knoblauch, eine Handvoll Walnüsse, Pinienkerne, Fetakäse und Parmesankäse untergemischt und mit wenig Salz, etwas Pfeffer und Chilischote gewürzt.
Zum Schluss habe ich noch mit einer Prise geriebener, weißer Schokolade abgeschmeckt.
Das Ergebnis? – Der absolute geschmackliche Hammer! Der Markgräfler hat sich am Sonntagabend, nachdem ich zu Hause war, gleich darüber hergemacht- ich selbst habe natürlich auch kräftig zugelangt!
Und vor wenigen Tagen wurde das zweite Gläschen aus der Produktion vom Food Blog Day in Frankfurt für das letzte Spargelgericht der Saison aufgebraucht – Farfalle mit weißen Spargelstücken, gerösteten Walnüssen und Pesto…
Eine wunderbare Kombination!
Die Zubereitung ist recht einfach:
Walnüsse und Pinienkerne in einer kleinen Pfanne ohne Fett sanft rösten, dann abkühlen lassen.
Knoblauchzehen abziehen und fein schneiden.
Radieschenblätter/Kräuter vorsichtig waschen und gründlich trocknen. Die Blätter von den Stielen zupfen und ebenfalls fein schneiden.
Alle Zutaten mit dem Rapsöl in einer Küchenmaschine kurz pürieren. In eine saubere Schüssel umfüllen.
Geriebenen Parmesankäse und zerbröckelten Feta unterheben, mit Salz, Pfeffer, Chili (fein gehackt) und nach Belieben einer Prise Zucker oder geriebener, weißer Schokolade abschmecken.
In Gläser füllen, bei Bedarf noch etwas Rapsöl hinzufügen und dicht verschließen. Nach Möglichkeit 1-2 Tage durchziehen lassen.
Wichtig: Bei allen Arbeitsschritten auf die übliche Küchenhygiene achten!
Geöffnete Gläser kühl aufbewahren und schnellstmöglich aufbrauchen. Auf dem Pesto sollte immer eine Schicht Öl sein – bei Bedarf nachfüllen.
Farfalle mit Spargel und Pesto
Spargel schälen, in etwa 4 cm lange Stücke schneiden.
In kochendem, leicht gesalzenem Wasser mit einer Prise Zucker und einem kleinen Stück Butter etwa 10-15 Minuten, je nach Dicke bißfest garen.
Zur gleichen Zeit die Farfalle nach Packungsanleitung zubereiten.
In einer kleinen Pfanne eine Handvoll Walnusskerne sanft rösten, abkühlen lassen.
Spargel mit einem Schaumlöffel aus dem Kochwasser heben. Das Spargelwasser aufbewahren!
Die Farfalle abgießen und zusammen mit Spargel, Pesto, ein wenig Spargelwasser und Walnusskernen auf Tellern anrichten.
(Das übrige Spargelkochwasser kann übrigens noch für ein cremiges Spargelsüppchen verwendet werden…)
FARFALLE WITH WHITE ASPARAGUS / RADISH LEAVES AND MINT PESTO
For the pesto, gently toast walnuts and pine nuts in a small frying pan, then allowed to cool.
Peel garlic cloves and chop finely.
Gently wash radish leaves / herbs (mint, nasturtium and watercress….) and thoroughly dry. Pluck the leaves from the stems and also finely chop.
Give all ingredients into a food processor together with canola oil, puree briefly. Transfer to a bowl.
Fold in some grated Parmesan cheese and crumbled feta. Season to taste with salt, pepper, chilli (finely chopped) and a pinch of sugar or grated, white chocolate.
Fill into glasses, add a little rapeseed oil if necessary and seal. Let soak for 1-2 days.
Important: Be sure to apply the usual kitchen hygiene.
Keep opened jars cool and use up as soon as possible. On the pesto should always be a layer of oil – fill up if necessary.
Peel asparagusses, cut into 4 cm long pieces.
Cook in boiling, lightly salted water with a pinch of sugar and a small piece of butter for about 10-15 minutes, depending on thickness until al dente.
At the same time, prepare the Farfalle pasta according to package instructions.
In a small pan, gently toast a handful of walnuts, leave to cool.
With a slotted spoon, lift asparagusses out of the the cooking water. Keep the cooking water – don’t pour away.
Drain Farfalle through a sieve. To serve, arrange on plates together with asparagusses, pesto, some of the asparagus cooking water and toasted walnuts.
(You might also want to use the remaining cooking water for a creamy asparagus soup…)

Granita al caffè
Es ist wieder sommerlich heiß geworden – wir brauchen einen Muntermacher… Diese Spezialität kommt aus Süditalien und besteht aus starkem Espresso, Zucker, Vanille und hat ein leckeres Sahnehäubchen – Ein Eiskaffee, aber mal anders, als er üblicherweise in Deutschland serviert wird.

Die einfachste Variante wäre, mit der Espressomaschine 250 ml starken Kaffee aufzubrühen und 70 g Zucker darin auflösen. In eine Eiswürfel-Form geben, mindestens 2 Stunden einfrieren und mit dem Standmixer oder einem manuellen Eiscrusher fein zerkleinern, Schlagsahne leicht süßen, oben aufspritzen und mit einem Eislöffel, der gleichzeitig Strohhalm ist, servieren.
Die Klassische Variante wird so hergestellt:
Granita al caffè
70 g Zucker mit 1/4 Liter Wasser in einem Topf verrühren, aufkochen lassen und 1 Minute sprudelnd kochen lassen, 1/4 Liter starker italienischer Espresso dazugeben. Eine Vanilleschote längs aufschlitzen, mit einem Messer das Mark herauskratzen (oder gemahlene Vanille verwenden) und beides in den Topf geben dann die Mischung abkühlen lassen. Die Flüssigkeit durch ein Sieb in eine flache Metallschüssel geben und etwa 2 Stunden in den Tiefkühler stellen. Ca. alle 30 Minuten kräftig mit einer Gabel durchrühren, damit sich keine großen Eiskristalle bilden. Kurz vor dem Servieren nochmals durchrühren. 100 g Sahne mit etwas Zucker nicht ganz steif schlagen. Die granita al caffè auf vier Whiskeygläser verteilen oder in zwei etwas höhere Gläser füllen, einen Klecks Sahne darauf geben und die Erfrischung genießen.
Die einfachste und schnellste Variante wäre aber ein Iced Espresso, um die gewünschte Erfrischung mit dem „Hallo-Wach-Kick” zu bekommen:
Und jetzt wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag!
Pfirsichzeit = „Bellini”-Zeit
Mmmh, jetzt gibt es die wunderbar duftenden, weißfleischigen Plattpfirsiche aus Italien. Die sahen so toll aus – ich musste sie haben – denn seit Januar, als wir in Venedig den Original-Bellini in Harry’s Bar probiert hatten, warte ich darauf, dass es endlich diese Pfirsiche gibt. Bei uns werden sie auch Weinbergpfirsiche genannt. Kenner bestehen darauf, dass nur diese Pfirsiche und Prosecco aus dem Veneto dafür verwendet werden dürfen.
Ich hatte etwa 8 Pfirsiche und habe gleich alle verarbeitet – übriges Pfirsichpüree kann man nämlich wunderbar einfrieren. Man sollte evtl. ein wenig Zitronensaft dazugeben, damit es nicht zu bräunlich wird.
Zuerst ritzt man die Pfirsiche mit einem Messer kreuzweise ein und überbrüht sie mit heissem Wasser. Dann nimmt man sie heraus und schreckt sie mit kaltem Wasser ab.
So kann man ganz einfach die Haut abziehen. Das Fruchtfleisch vom Kern lösen, grob zerkleinern und im Standmixer oder mit dem Stabmixer zusammen mit 1-2 Esslöffel Rohrzucker fein pürieren. Das sieht dann so aus:
Dann füllt man ein Glas zu etwa 1/3 mit Pfirsichpüree (=1 Teil)
+
füllt 2/3 mit sehr gut gekühltem Prosecco auf (=2 Teile)
Mmmmh! Jetzt kann das Wochenende anfangen!
Kühlend: Mango-Lassi
Dieser indische Drink ist eigentlich schon eine kleine Mahlzeit – mit Mango, Joghurt, ein wenig Zucker und Limettensaft. Gekühlt herrlich erfrischend und bei Hitze nicht belastend und ausserdem noch gesund. Mittags vitaminhaltige Flüssignahrung und abends, wenn es kühler wird, wird gegrillt…
Eine reife Mango zu bekommen, ist heutzutage nicht mehr so schwierig, sie sind meist vorgereift. Früher bekam man oft harte, noch nicht reife Mangos angeboten. Die richtige Reife haben die Früchte, wenn sie angenehm duften und auf sanften Daumendruck leicht nachgeben. Unbedingt die Stielansätze anschauen. Ist der Ansatz dort schon braun, sollte man sie nicht kaufen.
Mango-Lassi
für 4 Personen
800 g Mango-Fruchtfleisch (3-4 reife Früchte)
500 g milder Joghurt mit 3,5% Fett, z. B. von Schwarzwaldmilch
2 Esslöffel Limettensaft
4 Esslöffel Zucker
4 Zitronenmelisse-Blättchen
Die Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Kern ablösen, dabei den Saft auffangen. Mango-Fruchtfleisch, Joghurt und Zucker mit dem Stabmixer oder im Blender fein pürieren. Mit Limettensaft abschmecken. Mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. In Gläser füllen und mit Zitronenmelisse dekorieren.
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