Backen, Dessert, Essen & Trinken, Food, Fotografie, Listicle, Markgraeflerland, Rezepte, Vegetarisch, Winter

Die liebsten Weihnachtsplätzchen des Markgräflers

Butterbroedlistern


Geht es nach dem Markgräfler, dann reichen etwa ein halbes Dutzend Rezepte für die Weihnachtsbäckerei. Er hält es hier wie Konrad Adenauer im Bundestagswahlkampf 1967: „Keine Experimente!”. Wobei er lieber den früheren englischen Fußball-Nationaltrainer Sir Alf Ramsey zitiert: „Never change a winning team.“

Eigentlich wäre ich so schnell fertig mit der Weihnachtsbäckerei, aber ich probiere trotzdem gerne immer wieder etwas Neues aus.  Und die Plätzchendose wird seltsamerweise auch immer leer.

Hier sind sie, die Lieblingsplätzchen-Rezepte des Markgräflers:


1. Springerle


Mittelpunkt eines jeden Zuckerbrödli-Tellers und absolute Königsdisziplin:
Oma Marthas Springerle.

Hier geht’s zum Rezept: Springerle


2. Oma Marthas Klassiker auf dem Zuckerbrödli-Teller: Lebküchle vom Blech


Oma Marthas Klassiker auf dem Zuckerbrödli-Teller:
Lebküchle vom Blech.

Hier geht’s zum Rezept: Oma Marthas Lebküchle


3. Spitzbuebe


Kein Weihnachtsfest ohne Spitzbuebe. Damit bekommt man alle Männer weich…

Hier geht’s zum Rezept: Spitzbuben


4. Husarenkrapferl

Husarenkrapferl


Die Husarenkrapferl stehen bei, Markgräfler jedes Jahr ganz oben auf der Zuckerbrödli-Wunschliste.

Hier geht’s zum Rezept: Husarenkrapferl


5. Vanille-Gipfeli


Zu meinen liebsten Zuckerbrödli – so sagt man bei uns zu den Plätzchen – gehören die Vanille Kipferl. Zugegeben, keine Markgräfler Spezialität aber sooooo fein!

Hier geht’s zum Rezept: Vanille-Gipfeli


6. Haferflockenplätzchen


Knusprig-krosse Haferflockenplätzchen. Das Rezept habe ich schon ewig und backe es immer wieder. Das waren auch die ersten, die ich dieses Jahr gebacken habe.

Hier geht’s zum Rezept: Haferflockenplätzchen


Butterbroedlistern


Die Markgräflerin meint, dass Butterbrödli auf keinem Plätzchenteller fehlen dürfen!
Sie mag besonders gern die Sterne mit aufgesetzen Haselnuss- oder Walnuss-Makronen.

Hier geht’s zum Rezept: Butterbrödli Variationen

Englisch, Essen & Trinken, Food, Fotografie, Markgraeflerland, Winter

Frohe Weihnachten!

Zuckerbroedli Teller 2013-1
Mit diesem Zuckerbrödli (Plätzchen)-Teller wünsche ich euch ein wunderschönes Weihnachtsfest / ä schöni Wiihnachte! Feiert schön…
I wish you a
Merry Christmas!

Joyeux Noël à tous!

Buon Natale!

¡Feliz Navidad!

Eure Markgräflerin

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ZU TISCH – A TABLE, im Elsass, in Baden und der Schweiz

Am Sonntag waren wir mal seit langer Zeit im Museum – dem drei länder museum (musée des trois pays) in Lörrach. Bei der Sonderausstellung geht es rund um’s Essen im Dreiländereck – Deuschland, Elsaß, Schweiz. Nicht nur die Sonderaustellung, sondern das gesamte Museum ist äusserst sehenswert und das bei einem Eintritt von nur 2 Euro für Erwachsene. Hier eine Auswahl von Fotos – die ausnahmsweise mal nicht von mir selbst, sondern vom Markgräfler sind. Der hatte seine kleine Kompaktkamera dabei – meine Tasche mit dem Fotoapparat wurde wohl als zu groß und Ausstellungsstück-gefährdend angesehen, die musste ins Schliessfach wandern.
Fotografieren ist aber ausdrücklich erlaubt – ich konnte die Verantwortung für die Fotos auf meinen Mann abwälzen und hatte die Hände frei, um in den vielen Kochbüchern, die voller traditioneller Gerichte aus dem Dreiland sind, zu stöbern. Ahh und ooooh und viele Erinnerungen.

Die Fotos habe ich dann aber selbst bearbeitet, so wie die Maggi-Dose, die aussieht wie ein gemaltes Bild und das von Bild von Andy Warhol („Campbell Soup“) übertreffen würde.
Grießschnitten, die auch Grießpfludde heißen, „Arme Ritter“ = Fotzelschnitte = pain perdu mit Apfelmus, Apfelküchle, Ochsenfleisch mit Meerrettichsauce und Nudelsuppe, Spargel mit Chratzete, Springerle, Basler Läckerli, Rahmtäfeli, Grättimänner=Grittibänz= Mannala, Schäufele und Kartoffelsalat am Heiligabend, Linzertorte, die Neujahrsbrezel, Galette des rois zum Dreikönigstag und das Schweizer pendant, Osterflädli, Faschtewaie, Flammekueche, Ziebelewaie und Basler Mehlsuppe, suuri Läberle, Rösti und Brägele und nicht zu vergessen die Schwarzwälder Kirschtorte

.. So ziemlich alles, wovon ich schon Rezepte und Fotos geblogt habe, war dort liebevoll beschrieben. (Für das Rezept in meinem Blog jeweils anklicken). Aber keine Angst- ich habe auch viele neue Ideen bei der Ausstellung gesammelt.

Tja, was das Essen angeht, so ist man sich in der Ecke Basel-Mulhouse-Schwarzwald einig.

Eingekochtes

Also doch – Spätzle sind nicht rein schwäbisch, bei uns heissen sie nur anders: Knöpfle! Und sind etwas dicker und rundlicher als die dünnen Schobespätzle 😉
Mandelmühle – ebenfalls kein Bild, sondern das Foto entsprechend bearbeitet

Und…derzeit ist überall wieder Wähe-Saison, ob süß oder salzig, immer passend zur Jahreszeit.

Dieser Ausflug eignet sich perfekt für einen nebligen, kühlen Herbsttag – ein wenig Nostalgie.
Für die Kinder ist auch was mit dabei – z. B. die Schnüffellöcher, aus denen es nach Läckerli, Speck, Kakao,  und Wybert Bonbons duftet…

Typisch Lörrach:

Fahrt mal hin!

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Zuckerbrödli – Nr. 9: Springerle

Mittelpunkt eines jeden Zuckerbrödli Tellers und absolute Königsdisziplin: Oma Marthas Springerle.
Ich gebe zu, dass ich sie bisher nie so perfekt hinbekommen habe. Aber ich durfte beim Backen helfen und habe genau aufgeschrieben, wie es geht.
Wichtig ist, dass man genügend Zeit einplant.

Shortbread, Spitzbuebe, Butterbrödle – mit Haselnussmakronen, Haferflockenplätzchen, Stollensteine, Husarenkrapferl, Basler Brunsli, Springerle

1. 4 Eier mit Schale abwiegen (ca. 250 g)

2. 250 g Puderzucker auf ein Backbrett sieben.

3. 250 g Mehl dazusieben und mit dem Puderzucker mischen. In der Mitte eine Mulde machen.

4. Die Eier in die Mulde geben.


5. Eine Messerspitze Hirschhornsalz in 1 Esslöffel warmem Wasser auflösen und zu den Eiern geben.

6. Von außen nach innen zu einem geschmeidigen Teig kneten.


7. 1/2 Stunde an einem kühlen Ort ruhen lassen.

8. Den Teig 1/2 cm dick auswellen, Model eindrücken (Oma verwendet dazu ein Model-Wellholz mit Motiven), mit einem großen Teigrad ausrädeln, auf ein Backbrett legen.


9. Über Nacht zum Trocknen in der Wärme stehen lassen!

10. Morgens für ca. 1/2 Stunde auf ein feuchtes Küchentuch legen.

11. Ein Backblech mit Backpapier belegen, mit Anissamen bestreuen. Dann die Springerle darauf legen.
12. Bei 150 °C ca. 15 – 20 Minuten backen.

 

Nachtrag aus der Austellung “ZU TISCH – A TABLE” im Museum in Lörrach 21.09.2012 bis 24.02.2013