Ich hatte es schon im vorigen Post angekündigt: Der Frühling kommt! Und hier ist der Beweis – die Bienen sammeln fleissig Nektar und sind froh um die ersten Blüten, die es gibt. Die Kornelkirschen blühen schon, im Vorgarten gibt es noch ein paar letzte Schneeglöckchen
… und auf der Südseite des Hauses blühen die Krokusse!
Hier noch ein paar Krokusse in Gelb:
Und die ersten Frühlings-Anemonen – noch nicht geöffnet, aber vielleicht tut sich da morgen was:
Es tut sich was im Garten! Die Regenwürmer haben schon ganz fleißig in meinem Vorgarten gearbeitet. Die Erde sieht wunderbar krümelig aus. Und ganz zaghaft strecken sich die ersten Schneeglöckchen-Büschel empor. Die Markgräflerin kann’s kaum erwarten, dass der Frühling endlich kommt…
Wie feiert man einen 75. Geburtstag stilecht im Markgräflerland??? Welche Frage, natürlich auf einem Schloss!
In diesem Fall war es mein Onkel, der zu seiner Feier eingeladen hatte. Aber nicht nur für Geburtstagsfeiern ist diese Location ein Klassiker, sondern vor allem der Ort für eine wunderschöne Sommerhochzeit! Man sagt, dass Ehen, die auf Schloss Bürgeln geschlossen werden, besonders lange halten… Mal sehen, der Markgräfler und ich hatten dort auch vor vier Jahren geheiratet (zuständig für Trauungen ist das Standesamt in Schliengen – falls es jemanden interessiert).
Let me take you on a tour through a castle in my area, the Markgräflerland. It has always been a place to celebrate with the family – birthdays or even weddings – it is said that couples who get married here are going to have a long lasting marriage. We celebrated my uncle’s 75th Birthday there… and – me and my husband got married there 4 years ago!
Hier ist ein Foto vom Schloss, Juli 2010 – damals war gerade eine Skulpturen-Ausstellung (Rudolf Scheurer, Lörrach) zu Gast. (This photo was taken at our wedding in July 2010 – there was an exhibition of sculptures at that time)
Wunderschön für Hochzeitsfotos: der Rosengarten
Aber nun wieder zur Geburtstagsfeier….
Für das Catering war das Landhotel Alte Post aus Müllheim verantwortlich.
Gefeiert wurde unter Kronleuchtern im Gleichenstein-Saal
– leider habe ich vergessen, vom Saal ein Foto zu machen…
Nur diese hier von der Decke mit einer ehemals hochmodernen Deckenuhr:
…und von der Kaminkonsole
Das Festessen:
Danach, typisch Markgräflerland:
Kräuter-Flädele Suppe aus einer kräftigen Rindsbrühe mit fein gewürfelter Fleisch- und Gemüse-Einlage
(leider kommt das auf dem Foto nicht so gut raus, die Lichtverhältnisse waren etwas schwierig) –
(ein paar fein gehackte Kräuter, wie Petersilie und Schnittlauch in den Teig geben – muss ich mir für’s nächste Mal, wenn ich die Suppe wieder mache, unbedingt merken…
Die Suppe war köstlich!
Weiter ging es mit:
Burgunderbraten vom Hinterwälder Weiderind
und rosa gebratene Kalbshüfte
Rahm- und Burgundersauce,
Gemüse aus der Bio-Gärtnerei,
Spätzle vom Brett
(ausserdem gab es noch Kroketten)
Roasts (veal-roast and beef braised in red wine, organic vegetables and handmade spaetzle)
Zwischendurch hatte man immer mal ein wenig Zeit, über die Terrassen-Tür nach draußen zu gehen und Sonne zu tanken….
(…outside between the dishes…)Blick auf den Hochblauen, unseren Hausberg
Die ersten Eidechsen sind auch schon aus dem Winterschlaf aufgewacht – im Sommer hat es ganz viele davon, sie sonnen sich dann meist auf den alten Mauern rund um das Schloss
(lizard – maybe just woken up from hibernation)
Dann gab es noch ein Dessert:
Mousse von heller und dunkler Schokolade, frische Früchte (white and dark Chocolate Mousse and fresh fruit)
***
Danach gab es noch eine Schlossführung… After that there was a guided tour around the castle.
Edles Geschirr
Kachelofen
Kronleuchter
Früchte am Kronleuchter
Kuchenschaufel
Altar in der Kapelle, wo die kirchlichen Hochzeiten stattfinden.
Vorraum zur Kapelle
Deckenuhr
Stuck
Kachelofen
gedeckter Tisch und Kachelofen
Tapete
Stofftapete
Tapete
Und dann noch, wie es im Markgräflerland üblich ist – Kaffee und Kuchen/Torte und für den einen oder anderen ein Kirschwässerchen (für mich nicht, ich war diesmal die Auto-Fahrerin)…
😉
Meine Tante Christel hat wieder einmal Oma Anna Marias Buttercreme-Torte gebacken – das Rezept liefere ich in einem weiteren Beitrag noch nach – ein Familienrezept, das bei dieser Feier nicht fehlen durfte! Ausserdem noch Zuger Kirsch Torte, Nusskuchen, Schoko-Bananen-Torte, Crostata mit Aprikosen, Schwarzwälder Kirschtorte, Frankfurter Kranz, Hefezopf, Käsesahne und, und, und. Nach dem Fest wurden die Reste aufgeteilt und mit nach Hause genommen….
And after that, as it is usual in Markgraeflerland – there was coffee and cake / pie and for some of us a Kirsch / schnaps (not for me, this time I was the car driver) …
😉My Aunt Christel once again baked granny Anna Maria’s butter cream pie – the recipe I will provide in another post – a family recipe that anyone would not like to miss at this birthday party! Besides, there was Zuger Kirsch Torte (cherry cake without cherrys but loads of kirsch, nut cake, chocolate banana cake, tart with apricot, black forest cake, and so on. After the feast the leftovers were shared and taken home ….
Das hier war nur eine Hälfte des Kuchen-/Torten-Buffets – auf der gegenüberliegenden Seite standen nochmal so viele.
Zuger Kirschtorte
Die legendäre Biskuittorte von Oma Anna Maria – mit einer „geheimen Zutat” im Zuckerguss – das Rezept demnächst hier im Blog….
Übrigens kann man im Schlossstüble nebenan ab März bis Oktober eine Kleinigkeit essen und man bekommt natürlich dort auch hervorragenden Kuchen und Torten. Unser Hochzeitsessen hatte damals das Schlossstüble serviert…
Und zum Abschluss noch ein kleines Special – der Jubilar bekam nämlich noch ein ganz besonderes Geschenk…..
Einen Hund: (a dog made from bread and sausages for my uncle)
Der Körper besteht aus einem Laib Brot, die Beine und Schwanz aus Würsten, der Kopf aus einer Bierkugel (Wurst) mit einer Salami-Zunge und tierischen Ohren…. ;-
Gestern hat das Wetter bei uns total verrückt gespielt. Als wäre es schon April (April, April – das Wetter macht was es will…) hatten wir Sonne, strömenden Regen, Gewitter und Hagel!!! Die Hagelkörner waren zwar nur so groß wie Erbsen, aber ich war trotzdem froh, meine Schneeglöckchen noch vor dem Donnerwetter fotografiert zu haben. Hinterher sahen die Blüten nämlich ein wenig zerfetzt aus. Wenigstens hatte ich am Samstag schon ein klein wenig Ordnung im Garten geschafft, was nicht heissen soll dass ich schon fertig wäre… Dennoch hat die Zeit gereicht, um im Garten herumzuspazieren, und zu sehen, was schon alles aus dem Boden schaut. Ein Meisenpäärchen hat sich schon im Nistkasten am Baum eingefunden und ist schon kräftig mit dem Nestbau beschäftigt.
Sind sie nicht hübsch, meine Schneeglöckchen?! Und sie werden von Jahr zu Jahr mehr.
Und für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, ein wenig mehr mit Fotos zu dokumentieren, was sich in unserem Garten so alles tut…
Während ich im Garten aufgeräumt habe, hat heute der Markgräfler gekocht und gebacken!
Die Markgräflerin bei der Gartenarbeit im Vorgarten (Nordseite)…
Den Altdorfer Beerlikuchen aus der Schweiz (Kanton Uri) hatte er im Internet entdeckt und wollte ihn unbedingt mal ausprobieren. Und mit ein klein wenig Hilfe (eine Backform auslegen… welche Form nehme ich nur, und wie kommt der Teig rein???) hat das wunderbar geklappt. Den Beerlikuchen isst man lauwarm (etwa wie Apfelstrudel). Dazu passt Vanillesauce, oder Vanille-Eis (hier eines mit Chocolate Cookies-Stückchen).
Ein einfacher Kuchen. Die Sultanien werden zuvor in Rotwein eingelegt. Im Rezept sind nur 30 Minuten angegeben. Ich würde sie beim nächsten Mal aber über Nacht einlegen, damit die Sultaninen noch mehr aufquellen und den Rotwein komplett aufnehmen können.
Altdorfer Beerlikuchen
Die Zutaten:
500 g Blätterteig
(oder zwei bereits rund ausgewellte Blätterteigböden)
300 g Sultaninen
125 ml Rotwein
1 Eigelb
Zubereitung:
Die Sultaninen für 30 Minuten in den Rotwein einlegen.
Der Markgräfler hat einen Spätburgunder Rotwein aus Baden verwendet. Ich würde beim nächsten mal zu einem kräftigerem Rotwein greifen, etwa zu einem Merlot.
Den Blätterteig in 2 Stücken auf etwa 3 mm dick ausrollen. Mit dem ersten Teigstück eine gebutterte Backform auslegen. Den Teigboden mit einer Gabel einstechen und die eingeweichten Sultaninen darauf verteilen.
Den Teigrand mit etwas Wasser befeuchten, das zweite Teigstück als Deckel darüber geben und gut andrücken. Mit dem Eigelb bestreiche und mit einer Gabel kreisförmige Verzierungen eindrücken (wir haben den Teig ringsum mit einer Gabel einegestochen).
Den Kuchen im vorgeheizten Backofen während 25 Minuten bei 200 °C backen. Lauwarm servieren.
Und hier noch ein paar Gartenbilder, die der Markgräfler mit seiner kleinen Canon IXUS 100IS gemacht hat…
Krokusse auf der Südseite des Hauses, Schneeglöckchen auf der Nordseite.
Rose Westerland mit Hagebutten, Schnee und ersten Trieben
Es ist Samstag, der 9. Februar 2013. Winterliche Stimmung in meinem Garten. Zu Weihnachten hätten wir uns sowas gewünscht, aber ausgerechnet zur Fastnacht? Auf den Strassen sitzen sie schon wieder fest – die Autofahrer – und müssen dort teilweise sogar die Nacht verbringen, weil nichts mehr geht… Gestern nachmittag hatte es schon heftig geschneit.
Frau Holle wollte wohl noch vor Ihrem großen Frühjahrsputz ganz besonders gründlich ihre Bettdecken ausschütteln – riesige Flocken. Zum Glück war ich schon daheim. Dann gab es eine kleine Schneepause und wir sind zum Zunftabend gefahren… Als wir nach Hause wollten, war erst einmal Auto freimachen und vorsichtig fahren angesagt – wieder kräftiger Schneefall, aber gar nicht so kalt – „nur” minus 0,5 °C.
Und heute am Morgen …
…eingeschneit!!!
Dann versucht sich die Sonne durchzukämpfen….
Und schafft es auch!
Die kleine Fee sonnt sich
Wetterregel: Wie der Februar, so der August
– Hä???? Schnee im August – das wollen wir jetzt aber mal nicht glauben, dass das so ist!
Hättet ihr es gewusst? – Schneeglöckchen Zwiebeln erzeugen für ihr Wachstum ein wenig Wärme. Gerade soviel, dass der Schnee um die Triebspitzen herum schmilzt und ihnen das Wasser zuführt.
Ich glaube, es ist soweit. Erste Ahnung vom Frühling… Meine Mutter hat mir heute berichtet, dass in ihrem Garten schon die ersten Schneeglöckchen blühen und die Krokusse sind auch schon in Sicht!!!
Wie es mit den Schneeglöckchen und Krokussen in meinem Garten steht, konnte ich leider bisher nicht ausmachen. Heute morgen, als ich das Haus verlassen habe, war es noch dunkel und trocken, heute abend schon wieder dunkel und ausserdem nass. Wie hat das geschüttet – und wie alle Jahre wieder, wenn es warm wird, regnet und ausserdem der Schnee schmilzt, muss man sich in anderen Gegenden schon wieder Gedanken machen, ob wohl ein Hochwasser droht.
Die Schneeglöckchen auf dem Bild oben habe ich schon vor längerer Zeit in meinem Garten gemacht. Das war damals auch Ende Januar/Anfang Februar…
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