Der Markgräfler hat wieder mal ein Nudelrezept gekocht: schnell, einfach, wenige Zutaten – und zur Abwechslung auch mal richtig gesund. Eigentlich hätte er das Rezept lieber mit Blumenkohl oder Romanesco gemacht – die hat er nämlich lieber als Brokkoli – aber Romanesco haben wir keinen gefunden, das scheint ein richtiges Feiertagsgemüse zu sein…. und mit Blumenkohl würde die „grüne“ Farbe auf dem Teller fehlen.
Tipp: Wer die Nudeln etwas cremiger mag, kann statt der sauren Sahne Ricotta verwenden.
Pasta mit Brokkoli und Garnelen
Zutaten
• 300 g Spiralnudeln
• 200 g Garnelen (Nordseekrabben)
• 1 Brokkoli
• 1 große oder 2 kleine Zwiebeln
• 2 rote Paprika
• 4 Esslöffel saure Sahne
• 2 Karotten
• Salz und Pfeffer
• Olivenöl
Zubereitung Brokkoli putzen und in Röschen teilen. Zwiebel und Karotte in kleine Würfel, die Paprika in mundgerechte Stücke schneiden.
Die Nudeln nach Packungsanleitung in gesalzenem Wasser al dente kochen. Für die letzten vier Minuten den Brokkoli zu den Nudeln geben und mitkochen. Anschließend abgießen und beiseite stellen.
In einer hohen Pfanne etwas Öl erhitzen. Zwiebel und Karotte dazugeben und fünf Minuten anbraten. Anschließend die Paprika und die Garnelen hinzugeben und für weitere vier Minuten mit anbraten.
Die saure Sahne dazugeben und unterrühren. Für drei bis vier Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Zum Schluss die Nudeln und den Brokkoli in die Pfanne geben, unterheben und ein paar Minuten ziehen lassen.
Pasta with broccoli and prawns
Ingredients 300 g spirelli noodles 200 g shrimps (North Sea prawns) 1 broccoli 1 large or 2 small onions 2 red peppers 4 tablespoons sour cream 2 carrots Salt and pepper olive oil
Preparation Clean the broccoli and divide into florets. Cut the onion and carrot into small cubes, cut the peppers into bite-sized pieces.
Cook the pasta al dente in salted water according to the instructions on the packet. For the last four minutes add the broccoli to the noodles and cook. Then drain and set aside.
Heat some olive oil in a frying pan with a high rim. Add onions and carrots and fry for five minutes.
Then add the peppers and prawns and fry for another four minutes.
Add the sour cream and stir in. Simmer for three to four minutes. Season with salt and pepper.
Finally, add the pasta and broccoli to the pan, fold in and let rest for a few minutes.
Der Markgräfler hat mich neulich wieder bekocht. Es gab seine Lieblingsnudeln: Farfalle und dazu eine Gorgonzola-Soße. Die Nudeln hat er auf auf dem Heimweg im italienischen Supermercato in Weil am Rhein eingekauft und – das Jahr neigt sich dem Ende zu – noch einen echten italienischen Panettone mitgebracht.
Statt Farfalle kann man auch andere Nudeln wie Spaghetti oder Tagliatelle nehmen.
Farfalle mit Gorgonzola-Soße
Zutaten
(für 4 Portionen)
• 500 g Farfalle
• 1 Teelöffel Salz
• 3 Esslöffel Olivenöl
• 1 Würfel Fleischbrühe oder ein Esslöffel gekörnte Brühe
• ¼ Liter Wasser
• 150 g milder Gorgonzola (dolce)
• 250 g saure Sahne oder Schmand
• 3 Esslöffel Dinkelmehl
• 2 große Knoblauchzehen
• Pfeffer
• 1 Teelöffel italienische Kräutermischung
• 0,1 Liter Weißwein (Gutedel, Weiß- oder Grauburgunder)
Zubereitung
Anderthalb Liter Wasser mit dem Salz und dem Olivenöl zum Kochen bringen. Die Nudeln nach Packungsangabe in sprudelndem Wasser al dente kochen (bei unseren Farfalle waren das 11 Minuten).
In einem kleineren Topf 250 ml Wasser mit dem Brühwürfel (oder der gekörnten Brühe) aufkochen. Den Gorgonzola in kleine Stückchen schneiden und langsam hinzufügen. So lange mit dem Schneebesen rühren, bis der Käse geschmolzen ist.
Den Topf vom Herd nehmen und kurz abkühlen lassen. Die Hälfte der sauren Sahne zur Soße geben. Die andere Hälfte in einer Schüssel mit dem Mehl verrühren, bis eine glatte Masse entsteht.
Anschließend die Mischung zur Soße hinzugeben und dem Schneebesen einrühren. Die Soße kurz aufkochen, bis sie eindickt. Anschließend den Weißwein dazugeben. Mit etwas Pfeffer abschmecken und nach Belieben italienische Kräuter hinzufügen.
Die Nudeln abgießen und mit der Soße servieren. Dazu ein Gläschen Wein kredenzen.
Farfalle with gorgonzola sauce
Ingredients (for 4 portions)
500 g Farfalle 1 teaspoon salt 3 tablespoons olive oil 1 cube of meat stock or 1 tablespoon granulated stock ¼ litre water 150 g Gorgonzola 250 g sour cream 3 tablespoon spelt flour 2 large cloves of garlic Pepper 1 teaspoon Italian herbs mixture 0,1 litre white wine (Chasselas, Pinot Blanc or Pinot Gris)
Preparation
Bring a litre and a half of water, salt and olive oil to the boil. Cook the pasta in bubbling water until al dente, according to the package instructions (11 minutes for our Farfalle).
In a smaller saucepan, boil 250 ml of water with the stock. Cut the gorgonzola into small pieces and add slowly. Stir with a whisk until the cheese has melted.
Remove the pot from the heat and allow to cool briefly. Add half of the sour cream to the sauce. In a bowl, mix the other half of sour cream with the flour until the mixture is smooth.
Then add the mixture to the sauce and stir using a whisk. Bring the sauce to the boil briefly until it thickens. Then add the white wine. Season to taste with a little pepper and add Italian herbs to taste.
Drain the pasta and serve with the sauce.
Serve with a glass of wine.
Heute ist Hubertustag – Hubertus ist der Schutzpatron der Jäger – und vielerorts gibt es feine Wildgerichte, so auch bei uns. Aber es gibt keinen klassischen Sonntagsbraten!
Die Markgräflerin hat es sich einfach gemacht und nicht beim Jäger sondern beim Metzger unseres Vertrauens Wildschweinsteaks zum Kurzbraten besorgt – der diese freilich vom regionalen Jäger seines Vertrauens bezieht.
Dazu gibt es Rotkraut (diesmal nicht selbstgemacht, sondern aus der Tüte, welches im Topf nur kurz erhitzt werden muss. Wer es selbstmachen möchte, kann dieses Rezept für Rotkraut verwenden.
Aber die zweite Beilage, den Süßkartoffelstampf, habe ich selbst gemacht.
Die Wildschweinsteaks werden zuerst gesalzen und dann nur kurz von beiden Seiten in einer Grillpfanne gebraten, dazu habe ich noch eine in Streifen geschnittene rote Zwiebel und zwei halbierte Knoblauchzehen gegeben.
Zum Servieren mit Pfeffer übermahlen.
Süßkartoffel-Stampf
Zutaten
• 1 kg Süßkartoffeln
• Salz
• 1 Esslöffel Butter
• 1 Esslöffel saure Sahne (10% Fett)
• Pfeffer
• 1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
• nach Belieben Chilifäden
Zubereitung
Süßkartoffeln schälen und würfeln. In Wasser mit einem Teelöffel Salz ca. 20 Minuten kochen, durch ein Küchensieb abgießen, in den heißen Topf zurückgeben und mti Butter, saurer Sahne, Salz, Pfeffer und Muskatnuss durchstampfen.
Today’s Sunday dish is wild boar steaks with red cabbage (this time not homemade, but from the bag, which can conveniently be heated in the pot. If you want to make it yourself, you can use this recipe for red cabbage. But the second side dish – sweet potato mash – is homemade. The wild boar steaks are first salted and then only briefly fried from both sides in a grill pan. I have added a red onion cut into strips and two halved garlic cloves. To serve, season with black pepper from the mill.
Sweet Potato Mash
Ingredients 1 kg sweet potatoes Salt 1 tablespoon butter 1 tablespoon sour cream Pepper 1 pinch of freshly grated nutmeg Chili threads as desired
Preparation Peel and chop the sweet potatoes. Boil in water with a teaspoon of salt for about 20 minutes, drain through a strainer, return to the hot pot and mash together with butter, sour cream, salt, pepper and nutmeg. To serve, top with chili treads
Vor genau einem Jahr haben wir uns auf den Weg nach Schweden gemacht um Midsommar zu erleben – die längsten Tage des Jahres, an denen es in Schweden nachts kaum oder gar nicht dunkel wird – je nachdem, ob man sich mehr im Süden oder ganz im Norden Schwedens aufhält. In Kiruna, dem nördlichsten Ort in Schweden zum Beispiel scheint ab Ende Mai bis Mitte Juli die Mitternachssonne – die Sonne ist ständig über dem Horizont.
Midsommar – Postkarte by Heidi Lange
Midsommar wird immer am Samstag um den 21. Juni gefeiert, das ist in diesem Jahr morgen – aber die Feierlichkeiten beginnen vielerorts schon am Freitagnachmittag.
Der Markgräfler und die Markgräflerin haben den Nachmittag mit Erdbeertorte schon mal ein wenig mitgefeiert – ausnahmsweise nicht selbst gebacken.
Aber ich habe für ’s Partybuffet ein paar Kleinigkeiten vorbereitet! Wie wäre es mit Garnelen?
Skagenröra ist ein echter schwedischer Klassiker, der auf keinem Midsommar-Buffet fehlen darf!
Dazu serviert man verschiedene Brotsorten. Köstlich auch mit Backofen- oder Fächerkartoffeln (Hasselback potatis).
Zubereitung
Garnelen abgießen, dann mit dem Schnittlauch, Dill, einem Schuß Zitronensaft und der sauren Sahne vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen
Vorsichtig umrühren, dann auf getoastetem Brot oder in Avocadohälften servieren.
Skagenröra
Ingredients 2 cups peeled shrimps ½ cup sour cream 1 lemon 1 bunch chives, chopped 1 bunch dill, chopped Salt Pepper
Preparation Drain the shrimps, then mix with the chives, dill, a dash of lemon juice and sour cream. Stir gently. Serve with various types of bread (toasted bread, Tunnbröd, crispbread) or baked potatoes.
Jetzt wird es draußen doch eher herbstlich und deshalb gibt es heute einen kräftigen Eintopf mit Sauerkraut.
Der Markgräfler war neulich wieder mal zum Einkaufen im benachbarten Frankreich und hat von dort auch Saucisses de Montbéliard mitgebracht – das sind köstliche Würste aus der Franche-Comté, die im heißen Wasser ca. 15 Minuten sanft erhitzt werden (nicht kochen!)
Sie passen hervorragend zu Sauerkraut, aber auch zu Linseneintopf mit Spätzle….
Sauerkrautsuppe mit Kartoffeln, Speck und saurer Sahne
Zubereitung
Die Zwiebel schälen, halbieren und in Streifen schneiden. Den Speck kleinwürfeln. Das Sauerkraut abtropfen lassen und klein schneiden. Die Kartoffeln waschen, schälen und in 1 cm große Würfel schneiden.
Das Schmalz in einem Topf erhitzen und den Speck darin anbraten. Die Zwiebel zugeben und goldbraun anbraten. Mit 1 Liter Wasser aufgießen und einmal aufkochen.
Das Sauerkraut und die Kartoffeln hinzufügen. Mit Salz, Pfeffer, Kümmel und Paprikapulver würzen. Einen Deckel auflegen und bei kleiner Hitze ca. 30 Minuten kochen lassen.
Das Mehl mit etwas kaltem Wasser verrühren und die Suppe damit binden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, saure Sahne einrühren, die Suppe nicht mehr kochen lassen.
In eine vorgewärmte Suppenschüssel umfüllen und servieren.
Sauerkraut soup with potatoes, bacon and sour cream
Ingredients (for 4 people)
1 medium sized onion 50 g bacon 250 g sauerkraut 3 waxy potatoes 1 tablespoon lard salt freshly ground black pepper 1 teaspoon caraway seeds 1 teaspoon sweet paprika powder 2 tablespoons flour 3 tablespoons sour cream
Preparation Peel onion, cut in half and then cut into strips. Finely chop the bacon. Drain the sauerkraut and cut into small pieces. Wash the potatoes, peel them and cut into 1 cm cubes. Heat the lard in a pan and fry the bacon in it. Addonion and fry until golden. Add 1 litre of water and bring to a boil. Add sauerkraut and potatoes. Season with salt, pepper, caraway seeds and paprika powder. Cover the pot with a lid and cook for about 30 minutes over low heat. Mix the flour with a little water and bind the soup with it. Season with salt and pepper, stir in the sour cream and take off the heat. Fill into a warmed soup bowl and serve.
Die Grillsaison läuft auf Hochtouren und die Markgräflerin mischt – trotz fehlenden „Supergrills” – kräftig mit.
Ja, bei uns im Haushalt gibt es nur einen kleinen Elektrogrill mit Wasserwanne darunter. Das Fett tropft in diese Wasserwanne und es ist trotzdem immer eine unheimliche Sauerei, diesen Grill hinterher sauber zu machen. Mittlerweile lassen wir, wenn wir nur zu zweit sind, den Grill stehen und machen alles auf dem Gasherd in der Grillpfanne.
Geschmacklich merkt man keinen Unterschied und das ist bestimmt ein Trost für alle, die überhaupt keinen Grill, geschweige denn einen großen Balkon oder eine Terrasse besitzen, auf denen gegrillt werden kann.
Schafft euch doch auch eine Grillpfanne an. Für die ist bestimmt noch irgendwo Platz in der Küche.
Und ich sage euch, wenn ihr einmal eine habt, wollt ihr sie nie wieder hergeben.
Meine Grillideen können aber selbstverständlich trotzdem auf dem Outdoor Grill zubereitet werden.
Für die Kartoffel Bacon Spieße braucht man möglichst kleine Pellkartoffeln (festkochend, etwa 15-20 Minuten im Wasser gegart), Baconscheiben und gewässerte Holzspieße.
Das Wässern der Holzspieße ist übrigens notwendig, damit diese beim Grillen nicht verbrennen.
Wenn man neue Kartoffeln verwendet, braucht man diese nach dem Kochen nicht zu schälen, die dünne Haut kann mitgegessen werden (auf jeden Fall Bio-Kartoffeln verwenden!!!).
Zuerst den Bacon an einem Ende aufspießen, dann eine Kartoffel, den Baconstreifen über die Kartoffel legen, mit dem Spieß einstechen, dann wieder eine Kartoffel darüber auf den Spieß stecken.
So lange wiederholen, bis das andere Ende des Baonstreifens erreicht ist (je nach Größe etwa 4-5 Kartoffeln).
Dann bei niedriger Hitze in der Pfanne ohne Fett braten, bis der Speck knusprig braun ist – oder auf den Grill legen. Dabei mehrmals wenden.
Für den Dip 1-2 Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, mit einem Becher Sauerrahm oder Schmand (200 g) mischen, nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen.
Dazu passt ein frischer, grüner Salat.
Gibt’s an Lichtmess Sonnenschein, wird’s ein spätes Frühjahr sein!
– oder: Wenn am Groundhog Day = Murmeltiertag in der Kleinstadt Punxsutawney, Pennsylvania
Murmeltier Phil seinen Schatten sieht (weil die Sonne scheint) bleibt es noch 6 Wochen Winter!
(Ihr kennt doch sicherlich den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier”)
Na, dann hoffen wir mal, dass sich die Sonne heute nicht blicken lässt, aber dafür dann am Wochenende unermüdlich vom Himmel scheint und der Frühling Einzug hält.
In Frankreich isst man an diesem Tag immer Crêpes / Pfannkuchen / Eierkuchen, und das in allen möglichen Variationen.
Klassiker der französischen Küche sind die Galettes aus der Bretagne, die mit Buchweizenmehl gemacht werden.
Crêpe bzw. Galette complète – mit Schinken, Käse und Ei
Ein Eierkuchen als Zeichen des Lichts
La Chandeleur (=Lichtmess) ist in Frankreich eine sehr alte Tradition. Sie markiert das Ende der Weihnachtszeit und somit auch das Ende des Winters.
Ursprünglich war es ein heidnischer Brauch, ein Lichtfest. Aber später haben es sich die Christen zu eigen gemacht, um mit dem Licht Jesus zu ehren, der ja auch „Licht der Welt“ genannt wird.
Für das Essen am Tag von ‚La Chandeleur‘ haben die Leute früher die Teigreste aus der Weihnachtszeit benutzt. Daraus haben sie dann Crêpes hergestellt, die eine gold-gelbe Farbe haben.
Sie sehen so rund und gelb wie die Sonne aus.
Am 2. Februar wird gefeiert, dass die Sonne den Winter vertreibt und das Licht über die Finsternis siegt.
Und man sagt, wer ein Goldstück in der linken Hand hält, während er seine Crêpes in der Pfanne schwenkt, der wird im kommenden Jahr mit Wohlstand gesegnet.
Und deshalb gibt es heute hier im Blog Pfannkuchen! Das mit dem Goldstück habe ich leider noch nicht ausprobiert… 😉
• 1-2 Kohlrabi
• 2 Möhren
• etwas Butter
• etwas Gemüsebrühe
• Schmand, Sahne oder Crème fraîche zum Verfeinern
• gehackter Kerbel oder Petersilie
Kohlrabi und Möhren waschen und schälen. Zuerst in Scheiben, dann in feine Stifte schneiden.
In einem Topf etwas Butter zerlassen und das Gemüse darin andünsten. Ein wenig Gemüsebrühe angießen.
In ca. 15 – 20 Minuten weich garen.
Mit etwas Schmand, Sauerrahm, Sahne oder Crème fraîche und fein gehacktem Kerbel oder Petersilie verfeinern.
Pfann- oder Eierkuchen
• 500 g Mehl
• 750 ml Milch
• Salz
• 4-6 Eier
• Butterschmalz zum Ausbacken
Mehl, Salz, Milch und Eier zu einem glatten Teig rühren.
In einer Crêpes Pfanne ein wenig von dem Fett erhitzen. Dann etwas von dem Teig hineingeben und in der Pfanne verteilen.
Nach Geschmack kann man die Pfannkuchen dünner oder dicker zubereiten.
Den Pfannkuchen auf beiden Seiten goldgelb ausbacken.
Zusammen mit dem Kohlrabi-Möhrengemüse servieren.
A pancake as a sign of light
La Chandeleur (=Candlemas) is a very old tradition in France. It marks the end of the Christmas period and hence the end of winter. Originally it was a pagan custom, a festival of light. But later, the Christians have made it their own, to honor Jesus, who is so called „light of the world“.
For the meal on the day of ‚La Chandeleur‘ people formerly used the leftover dough from the Christmas season. They prepared crepes, which have a golden color. They look as round and yellow as the sun.
On 2 February people celebrate, that the sun drives away the winter and light wins over darkness. And they say, those who hold a gold coin in their left hand while swinging their crepes in the pan, will be blessed with prosperity in the coming year.
And therefore we’re having pancakes today! The one with the gold piece I have not tried yet … 😉
The kohlrabi soup we had on Saturday inspired me, to make kohlrabi vegetables with carrots to go with the pancakes. Delicious!
Pancakes with kohlrabi and carrots
For 4 people
Kohlrabi and carrots
1-2 kohlrabi 2 carrots some butter some vegetable broth Sour cream, cream or crème fraîche chopped chervil or parsley
Wash and peel carrots and kohlrabi. Then first cut into slices, then cut into thin sticks. In a saucepan, melt some butter and sauté the vegetables in it. Pour a little vegetable broth. Cook for about 15 – 20 minutes until soft. Refine with a little sour cream, cream or crème fraiche and finely chopped chervil or parsley.
Pancakes
500 g flour 750 ml milk salt 4-6 eggs Ghee or butter for frying
Mix flour, salt, milk and eggs and stir to receive a smooth batter. In a pan, melt little of the fat and pour in some of the batter and spread in the pan. You can prepare the pancakes to your favourite thickness. Fry the pancakes on both sides until golden.
Dieses Jahr habe in meinem Garten endlich mal alle sieben Kräuter zur Verfügung, die für eine „Frankfurter Grüne Soße” gebraucht werden: Petersilie, Dill, Pimpernelle, Borretsch, Kresse, Kerbel und Schnittlauch sollten sein – ich habe diese um roten Sauerampfer (Blutampfer) und Bärlauchpaste ergänzt.
Von meiner Nachbarin Frau Müller, die ursprünglich aus der Frankfurter Gegend stammt, hatte ich vor längerer Zeit einmal ein handgeschriebenes Rezept für die „Frankfurter Grüne Soße” (hessisch: Grie Sos) bekommen. Das wurde nun endlich einmal ausprobiert.
Die hartgekochten, kleingehackten Eier habe ich allerdings weggelassen und zum Anrühren der Mayonnaise, die die Grundlage der Soße bildet, habe ich kein rohes Eigelb, sondern ein gekochtes verwendet, ausserdem Zitronensaft – keinen Essig.
Absolut lecker – und das, obwohl die Sauce nebenbei auch sehr gesund ist. In ihr steckt eine geballte Ladung an Aromen, Vitaminen und Mineralstoffen.
Grüne Soße
Jede Region, jede Stadt der Erde hat ihre unverwechselbare Spezialität, die als kulinarische Visitenkarte gilt – Frankfurt hat derer gleich drei zu bieten: Den „Handkäs mit Musik”, den man zum legendären „Ebbelwei“ isst. Das Ripple mit Sauerkraut, das man hier auf fast jeder Speisekarte findet und natürlich die berühmte „Grüne Soße“, ein echtes Stück Frankfurt, das wir hier ein wenig schmackhaft machen wollen. Sieben verschiedene Kräuter verleihen dem Leibgericht unzähliger Frankfurter seine unvergleichliche Geschmacksnote.
Traditionell gehören mindestens sieben Kräuter in die Grüne Soße.
Neben Petersilie, Dill, Pimpernelle, Borretsch, Kresse, Kerbel und Schnittlauch kann man auch Estragon, Majoran, Basilikum, Minze, Zitronenmelisse und Sauerampfer sowie Knoblauch, eine fein geriebene Gewürzgurke oder klein gehackte Kapern mit verarbeiten. Wahrscheinlich kannten bereits die alten Römer die Grüne Soße.
Ähnliche Rezepte gibt es als „Salsa verde“ in Italien, „Sauce verte“ in Frankreich oder „Mojo verte“ auf den Kanarischen Inseln. Kurz gesagt – wenn man nicht auf dem traditionellen Familienrezept besteht, bietet die Grüne Soße viel Spielraum für Phantasie und kulinarische Experimente.
Grüne Soße
7 Kräuter: Petersilie, Dill, Pimpernelle, Borretsch, Kresse, Kerbel und Schnittlauch sollten sein (je ca. 60 g)….
Was sie sonst noch brauchen:
Für eine Mahlzeit für 4 Personen braucht man folgende
Zutaten
• 1 Eigelb
• 4 hartgekochte Eier
• 4 Esslöffel Speiseöl
• 2-3 Esslöffel Essig oder Saft einer ganzen Zitrone
• 1 Esslöffel Senf
• ¼ Liter (250 ml) saure Sahne, Quark oder cremiger Joghurt
• Salz und Pfeffer
Zubereitung
Die hartgekochten Eier werden kleingehackt und zusammen mit dem Eigelb und dem Senf gut mit der sauren Sahne verrührt. Tropfenweise wird das Öl dazugegeben. Alles mit dem Saft einer Zitrone oder dem Essig, Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Kräuter werden gründlich gewaschen und fein gehackt. Anschließend werden sie zur Soße gegeben und gut verrührt.
Vor dem Servieren wird ganz nach Geschmack nachgewürzt.
Die kalte Soße schmeckt vor allem zu gekochtem Rindfleisch, zu gekochten Eiern, aber auch zu gedünstetem Fisch. Guten Appetit!!!
Aus dem Buch „Großmutters Kräuterküche” von Kathrin Rüegg/Werner O.Feißt (ISBN 3-275-01248-7) habe ich folgendes Rezept übernommen (ohne die fein geriebene Gewürzgurke).
Widmung von Kathrin Rüegg und Werner O. Feißt
FRANKFURTER GRÜNE SAUCE nach einem Rezept von Kathrin Rüegg
Das Eigelb mit dem Senf vermengen, zuerst tropfenweise, dann in feinem Faden nach und nach das Öl unterrühren, würzen. Den Zitronensaft dazumengen. Die Kräuter miteinander mischen, die Mayonnaise sowie den Sauerrahm und die geriebene Gurke beigeben. Alles gut miteinander vermengen. Mit Schalenkartoffeln ein Schlemmermahl.
This is a traditional sauce which is typical for the Frankfurt area, prepared in springtime. I once got the original recipe from my neighbour Mrs Müller, who comes from this region. (See handwritten lines above…)
It is based on a mayonnaise and there should be at least 7 herbs in it, which I am lucky to have in my garden, this year:
Parsley, dill, pimpernel, borage, gardencress, chervil and chives. I added red sorrel and wild garlic paste.
The sauce often is served with beef, fish or just boiled potatoes and eggs.
Frankfurt Green Sauce
Ingredients
1 egg yolk of a hard-boiled egg, finely crushed with a fork
1 tablespoon mustard
100 ml of sunflower oil
Salt and pepper
Juice and zest of half a lemon
2 tablespoons sorrel, finely chopped
2 tablespoons parsley, finely chopped
2 tablespoons chives, finely chopped
2 tablespoons curly parsley, finely chopped
2 tablespoons pimpernel, finely chopped 2 tablespoons dill, finely chopped 1 tablespoon lemon balm, finely chopped 1 tablespoon tarragon, finely chopped 250 g sour cream or yogurt 1 gherkin, finely grated
Preparation
Beat the egg yolk with the mustard, then gradually mix in the sunflower oil, first drop by drop, then like a fine thread while stirring.
Season with salt and pepper to taste and stir in the lemon juice. Stir in all the herbs, together with the sour cream and grated cucumber. Mix well.
Der Radiowecker meldet sich – Sonny und Chers „I got you babe“ plärrt aus dem Lautsprecher: Es ist wieder Murmeltiertag!
Murmeltiertag ist aber auch Mariä Lichtmess. Spätestens heute wird der Weihnachtsbaum entsorgt. Als sich das Familienleben noch in der Küche abspielte und man meist nur an Festtagen in der „guten Stube“ zusammensaß, war die Stube auch nicht durchgehend beheizt, und die Weihnachtsbäume hielten länger.
In Frankreich heißt der Tag „La Chandeleur“ und man isst an diesem Tag traditionell immer Crêpes / Pfannkuchen / Eierkuchen.
Bei uns gibt es heute zum Auftakt Müsli-Pfannkuchen mit Sauerrahm.
Müesli – Pancakes
(für 16 kleine Pfannkuchen)
200 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
2 Eier
125 g saure Sahne
375 ml Milch
1 Prise Salz
50 g Zucker
40 g Butter
100 g Müesli nach Wahl, ungezuckert
(z. B. Früchtemüsli)
Butterschmalz zum Ausbacken
4 Esslöffel Ahornsirup
Das Mehl mit dem Backpulver in einer Rührschüssel mischen. Die Eier, die saure Sahne, die Milch, das Salz und den Zucker dazugeben. Alles mit den Schneebesen des elektrischen Handrührgerätes verrühren, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind.
Die Butter schmelzen, etwas abkühlen lassen und unter den Teig rühren. den Teig zugedeckt etwa 30 Minuten quellen lassen
Aus dem Teig etwa 16 kleine Pfannkuchen von etwa 10 cm Durchmesser backen.
Dafür jeweils etwas Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen und eine kleine Schöpfkelle Teig hineingeben. Etwas Müesli darauf verteilen.
Wer keine kleine Pfanne hat, kann eine große nehmen. dann für etwa 3-4 Pfannkuchen jeweils 2 Esslöffel Teig in die Pfanne geben.
Jeden Pfannkuchen etwa 3 Minuten backen, dann wenden und in etwa 1 Minute fertigbacken.
Die Pfannkuchen im Backofen warmstellen (80 °C, vorgeheizt).
Vor dem Servieren mit Ahornsirup beträufeln und nach Belieben Sauerrahm dazu reichen.
Groundhog Day, again! – or La Chandeleur in France, where people traditionally eat pancakes on that day. We started the day with Muesli-Pancakes!
Muesli – Pancakes
(for 16 small pancakes)
200 g flour 1 teaspoon baking powder 2 eggs 125 g sour cream 375 ml of milk 1 pinch of salt 50 g sugar 40 g butter 100 g muesli of your choice, unsweetened (e. g. Fruit Muesli) Ghee for frying 4 tablespoons maple syrup
Mix the flour with the baking powder in a bowl. Add eggs, sour cream, milk, salt, and sugar. Mix with the whisk of an electric hand mixer until no lumps can be seen. Melt the butter, let cool slightly and stir into the batter. Cover the dough and let it swell for about 30 minutes. Bake the dough into about 16 small pancakes of about 10 cm in diameter. To do this, heat some butter in a pan and pour in a small ladle of batter. Sprinkle with some muesli.
Bake every pancake for about 3 minutes, then turn and bake for about another 1 minute.
Keep the pancakes warm in the oven (80 ° C = 176 °F preheated). Before serving, drizzle with maple syrup and sour cream to taste.
Endlich geschafft – heute hatte die Markgräflerin ihren letzten Arbeitstag vor Weihnachten. Und es kann ein wenig Ruhe und Besinnlichkeit einkehren.
Für meine Kollegen hatte ich mir wieder etwas ausgedacht – es gab wieder mal Muffins. Diesmal mit weihnachtlicher Winterlandschaft – wenn es draußen schon wieder so warm ist. 14 °C zeigte das Thermometer heute Morgen an! Also kommt die Weihnachtsstimmung eben mit diesen Muffins – mit Zimt und Orange.
Weihnachtsmuffins mit Ceylon-Zimt und Orange
Zutaten für 12 Muffins
12 Papierförmchen
abgeriebene Schale von 1 Bio-Orange
250 g Dinkelmehl Type 630
2 Teelöffel Backpulver
1 Teelöffel Ceylon-Zimt
1 Prise Nelkenpulver
1 Prise geriebene Muskatnuss
1 Prise Salz
2 Eier
200 g Sauerrahm
25 g zerlassene Butter
3 Teelöffel Orangensaft
60 g brauner Zucker
12 Zartbitter Schokoladendrops
Deko:
etwas Puderzucker und Orangensaft
12 Vollmilch Schokoladenblättchen mit Weihnachtsdekor
Die Orange heiß abwaschen und abtrocknen, die Schale abreiben, den Saft auspressen. Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
Die Papierförmchen in die Mulden des Muffinblechs setzen.
Mehl, Backpulver, Gewürze und Salz in einer Schüssel mischen. In einer zweiten Schüssel das Ei mit der sauren Sahne, der Butter und dem Orangensaft verschlagen. Orangenschale und Zucker daruntermischen und alles unter die Mehlmischung rühren.
Den Teig auf die Muffinförmchen verteilen (zweidrittelhoch füllen) und je ein Schokoladenblättchen in der Mitte leicht eindrücken.
In der Ofenmitte etwa 30 Minuten backen, bis der Teig oben aufreißt.
Das Blech aus dem Ofen nehmen und die Muffins 5 Minuten darin ruhen lassen. Dann aus den Mulden nehmen und auf ein Kuchengitter stellen.
Etwas Puderzucker mit Orangensaft zu einem dickflüssigen Guss rühren, auf den Muffins verteilen und mit Deko-Schokoblättchen belegen.
Christmas muffins with Ceylon cinnamon and orange
Ingredients for 12 muffins 12 paper cases grated zest of 1 organic orange 250 g flour (spelt – type 630) 2 teaspoons baking powder 1 teaspoon Ceylon cinnamon 1 pinch ground cloves 1 pinch of ground nutmeg 1 pinch of salt 2 eggs 200 g sour cream 25 g melted butter 3 teaspoons orange juice 60 grams of brown sugar 12 plain chocolate drops
Decoration: icing sugar and orange juice 12 milk chocolate drops with Christmas decoration
Rinse the the orange with hot water, pad. Grate the peel into a bowl, then cut the orange in half and squeeze out the juice. Preheat the oven to 200 °C (392 °F). Place the paper cases into the wells of the muffin tin. Mix flour, baking powder, spices and salt in a bowl. In a second bowl, mix the egg with the sour cream, melted butter and orange juice. Add orange peel and sugar, mix and stir everything into the flour mixture. Fill the dough into the muffin cups (fill each to two-thirds), place one chocolate drop in the middle of each and lightly press into the dough. Bake on the middle rach of the oven for about 30 minutes until the dough tears up a bit at the top. Remove from the oven and let rest for 5 minutes in the mould. Then take out and place on a wire rack. Stir icing sugar with a bit of orange juice to receive a thick icing, brush onto the muffins and top with Christmas chocolate drops.
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