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Ferienküche aus einem Topf: One-Pot Pasta mit Cervelat

One Pot Pasta CH 1


Dieser Samstagseintopf ist in den Ferien entstanden – One Pot Pasta auf Schweizer Art.

Bisher haben mich die One-Pot-Pasta Rezepte, die es dann und wann in Zeitschriften und Blog zu sehen gab, nicht zugesagt. Pasta und alle anderen Zutaten in einen Topf werfen und zusammen kochen, was für ein Quatsch, dachte ich.
Dann habe ich dieses Rezept aus der Schweiz entdeckt und habe mir die Frage gestellt, wer eigentlich die One-Pot-Pasta Gerichte erfunden hat?

War es ein Camper, der nur einen Topf für die Ferienküche zur Verfügung hatte, oder waren es am Ende sogar die Schweizer mit ihren Älplermagronen?

Wie dem auch sei, hier ist ein köstliches Rezept mit Hörnlinudeln, Pilzen, Karotten, Mais, Cervelat und natürlich kommt zum Schluss auch noch Käse dazu!
Übrigens ist es auch ein ideales Gericht für die Feierabendküche.
En Guete!


One Pot Pasta CH 3


One pot Pasta mit Cervelat


Zutaten
(Für 4 Personen)
• 350 g Teigwaren (z.B. grobe Hörnli)
• 4 Cervelats (je ca. 100 g), geschält, halbiert, in Scheiben
• 1 Dose Maiskörner (ca. 275 g), abgespült, abgetropft
• 300 g Rüebli, in feinen Scheiben
• 250 g Champignons, geviertelt
• 1 Dose gehackte Tomaten (ca. 400 g)
• 700 ml Fleischbrühe
• wenig Pfeffer

Zum Servieren
• 200 ml saure Sahne oder Schmand
• 80 g geriebener Gruyère
• 2 Esslöffel Petersilie, fein geschnitten

Und so wirds gemacht
Teigwaren und alle Zutaten in einen großen Topf geben, mischen, aufkochen. Zugedeckt unter gelegentlichem Rühren bei mittlerer Hitze kochen, bis die Teigwaren al dente sind, würzen.

Zum Servieren saure Sahne, Käse und Petersilie unter die Teigwaren mischen.

Dazu passt:
Blattsalat


One Pot Pasta CH 2


One pot Pasta with Cervelat


Ingredients
(For 4 persons)
For the pasta
350 g pasta

4 Cervelats (approx. 100 g each), peeled, halved, cut into slices
1 can of sweet corn grains (approx. 275 g), rinsed, drained
300 g carrots, finely sliced
250 g mushrooms, quartered
1 tin chopped tomatoes (approx. 400 g)
700 ml meat broth
little pepper

To serve
200 ml sour cream
80 g grated Gruyère
2 tablespoons parsley, finely chopped

Preparation

Add the pasta and all the other ingredients in a large pot, mix and bring to the boil.
Cover and cook over medium heat, stirring occasionally until the pasta is al dente.
Season.

To serve, add sour cream, cheese and parsley to the pasta and fold in.

Backen, Dessert, Englisch, Essen & Trinken, Food, Fotografie, glutenfrei, Herbst, Rezepte, Schweiz, Vegetarisch

Rüeblitorte – glutenfrei –


Zum heute stattfindenden Rüeblimärt in Aarau gibt es heute das Remake einer glutenfreie Rüeblitorte – das Rezept stammt aus einem Kochkurs bei Martina und Moritz.
Absolut köstlich!



Rüeblitorte


Zutaten
(für eine Springform mit 24 cm ∅)

•  6 Eier
•  1 Prise Salz
•  abgeriebene Zitronenschale
•  300 g Zucker
•  300 g Möhren
•  300 g Mandeln
•  3 Esslöffel Speisestärke
•  1 Teelöffel Backpulver
•  1 Messerspitze gemahlener Zimt
•  Butter für die Form

Für den Guss und die Garnitur:
•  200 g Puderzucker
•  2 Esslöffel Zitronensaft (oder Rum, Apfelbrand)
•  Pistazienkerne

Zubereitung

Die Eier trennen.
Den Eischnee mit einer Prise Salz sehr steif schlagen.
In einer zweiten Schüssel die Eigelbe mit dem Handrührer dick und cremig schlagen, dabei die Zitronenschale und nach und nach den Zucker zufügen
Die Möhren waschen, schälen, auf einer Reibe fein raspeln. Die Mandeln fein zerhacken.
Möhren und Mandeln unter die Eiercreme ziehen, dabei Speisestärke und Backpulver und Zimt untermischen.
Zum Schluss den Eischnee unterheben.
Die Springform mit Butter einfetten. Die Teigmasse in die Form füllen.
Bei 180 °C (Ober-Unterhitze) oder 160 °C Umluft etwa 1 Stunde backen.
Zehn Minuten in der Form auskühlen lassen. Aus der Form herauslösen, auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
Für den Guss Puderzucker mit Zitronensaft glatt rühren.
Den Zuckerguss auf dem noch leicht warmen Kuchen verstreichen. Die Pistazienkerne grob hacken und über den noch feuchten Guss streuen.



Carrot Cake

Ingredients
(for a springform pan with 24 cm ∅)

6 eggs
1 pinch of salt
grated lemon zest
300g sugar
300g carrots
300g almonds
3 tablespoons cornstarch
1 teaspoon of baking soda
1 pinch of ground cinnamon
Butter for the mould

For the topping and garnish:
200g icing sugar
2 tablespoons lemon juice (or rum, apple brandy)
Pistachios

Instructions
Separate the eggs. Beat the egg whites together with a pinch of salt until very stiff. Set aside.
In a second bowl, beat the egg yolks with a hand mixer until thick and creamy, while gradually adding lemon zest and sugar.
Wash and peel the carrots, then finely grate. Finely chop the almonds.
Fold carrots into the creamy mass, together with almonds, cornstarch, baking powder and cinnamon.
Finally, fold in the egg whites.
Butter the springform pan. Fill the batter into the mould.
Bake at 180 ° C = 356 ° F (conventional oven) or 160 ° C = 320 ° F convection for about 1 hour.
Leave to cool in the mould for ten minutes. Then loosen the cake from the mould a, pounce onto a wire rack. Then let cool completely.
For the topping, mix icing sugar with lemon juice until smooth.
Spread the icing on the cake which is still a bit warm. Chop the pistachios coarsely and sprinkle over the still moist icing.

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Samstagseintopf: Bündner Gerstensuppe


Ist das kalt geworden draußen.
Im Markgräflerland hatten wir Mitte der Woche den ersten, leichten Frost – und damit bewahrheitet sich wieder einmal  die alte Regel, nach der unsere Großmütter zum 1. November den warmen Wintermantel aus dem Schrank geholt haben.

Innerlich wärmt uns eine heiße Suppe. Wie wäre es mit einem Eintopfklassiker aus der Schweiz?
Die Zubereitung ist nicht schwierig, aber man braucht ein wenig Zeit, – man sollte sich während des Köchelns in der Nähe des Herds aufhalten, denn man muss die Suppe häufig umrühren.
Am besten nutzt man die Zeit, um nebenher noch einen Kuchen für den Sonntagskaffee zu backen….



Bündner Gerstensuppe


Zutaten
Für 4 Personen

• 1 Zwiebel, fein gehackt
• 1 Knoblauchzehe, gepresst
• ein kleines Stück Butter
• 1 Kalbsfuß, kalt abgespült
• 100 g Speck, Bündnerfleisch- oder Rohschinkenabschnitte, klein gewürfelt
• 100 g Schinkenwürfelchen
• ½ Stange Lauch, ca. 150 g, geputzt und gewaschen, klein gewürfelt
• 1 Stück Sellerie, ca. 100 g, klein gewürfelt
• 1-2 Rüebli, ca. 200 g, geschält, klein gewürfelt
• 2 Kartoffeln, ca. 200 g, geschält, klein gewürfelt
• 1 kleines Stück Wirsing, ca. 50 g, klein gewürfelt
• 2 Lorbeerblätter
• 2 Nelken
• 100 g Rollgerste
• 2 Esslöffel Mehl
• ca. 1,5 Liter Gemüsebrühe
• 200 ml Rahm oder Milch
• Salz
• Pfeffer
• 2 Esslöffel glattblättrige Petersilie, fein gehackt
• glattblättrige Petersilie zum Garnieren

Zubereitung
Zwiebel und Knoblauch in der Butter dünsten. Das Fleisch hinzugeben und kurz mitbraten. Gemüse, Lorbeer und Nelken dazugeben und mitdünsten.
Gerste und Mehl einstreuen, kurz mitdünsten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen, unter Rühren aufkochen.
Die Suppe bei kleiner Hitze für 1-1,5 Stunden unter häufigem Rühren köcheln lassen. Nelken und Lorbeerblätter entfernen. en Kalbsfuß herausnehmen, Fleisch auslösen und zur Suppe geben.
Rahm hineingießen, sämig einkochen, würzen. Die Petersilie dazugeben. In vorgewärmte Suppenschalen geben, garnieren und heiss servieren.
Dazu passt frisches Bauernbrot.
Die Suppe schmeckt aufgewärmt noch cremiger. Bei Bedarf mit wenig Wasser ver­dünnen.


 


Graubünden barley soup

Serves 4

1 onion, finely chopped
1 garlic clove, pressed
a little piece of butter
1 calf’s foot, rinsed with cold water
100 g bacon, Bündnerfleisch or raw ham, finely diced
100 g ham finely diced
½ leek, about 150 g, cleaned and washed, finely diced
1 piece of celery, about 100 g, finely diced
1-2 carrots, about 200 g, peeled, finely diced
2 potatoes, about 200 g, peeled, finely diced
1 small piece of savoy cabbage, approx. 50 g, minced
2 bay leaves
2 cloves
100 g barley
2 tablespoons flour
about 1.5 litres vegetable stock
200 ml cream or milk
salt
pepper
2 tablespoons of smooth-leaf parsley, finely chopped
  smooth-leaf parsley for garnish

Preparation
Fry onion and garlic in butter. Add the meat and fry briefly. Add vegetables, bay leaves and cloves, sauté.
Sprinkle in barley and flour, simmer briefly. Deglaze with vegetable stock, bring to a boil while stirring.
Simmer the soup over low heat for 1-1.5 hours with, stirring frequently. Remove cloves and bay leaves. Remove the calf’s foot, loosen the meat and add to the soup.
Pour in the cream, boil until it is creamy, season. Add parsley. Fill in preheated soup bowls, garnish and serve hot.
Serve with fresh farmhouse bread.
The soup tastes even creamier when it is warmed up . If the soup is too thick, add a little water.

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Adventskalender 2014 – Nr. 16: Suppe mit Küttiger Rüebli, Pastinaken und Pontarlier Anis

Adventskalender 2014_16_3

Diese Suppe hätte ich beinahe vergessen…. Beim Aufräumen meiner Fotos habe ich sie wieder gefunden. Deshalb bekommt sie jetzt auch einen Platz im Adventskalender.
Vielleicht wäre diese Suppe etwas für euer Weihnachtsmenü als Vorspeise???

Adventskalender 2014_16_1

Küttiger Rüebli‘ sind eine alte, robuste Schweizer Karottensorte, die ursprünglich aus dem Aargauer Dorf Küttigen stammt. Sie gehören zum Sortiment von ProSpecieRara.

Aarau 7Küttiger Rüebli sind eher gross, von konischer Form und weisser Farbe. Ihr Geschmack ist aromatisch, erdig und kaum süss (auf dem Bild im Vordergrund zu sehen).
Ich hatte schon einmal eine Fenchelsuppe mit Pontarlier Anis gemacht, und ich dachte, zu den Rüebli könnte das auch passen. Und ich hatte Recht – das schmeckt sehr lecker!
Ausserdem wärmt die Suppe und ist sehr sättigend.
Die Deko besteht aus einer gekochten, lilafarbenen Urmöhre, von der ein Teil zuvor mit dem Spiralschneider geschnitten wurde.

Adventskalender 2014_16_4

Suppe mit Küttiger Rüebli und Pastinaken

500 g Küttiger Rüebli
100 g Pastinaken oder Kartoffeln
2 Esslöffel Butter
1 Zwiebel
750 ml Gemüsebrühe
3 Esslöffel Rahm (Sahne)
2 cl ungezuckerter Pontarlier Anis (Absinth)
Salz und Pfeffer
gehackte Petersilie zum Bestreuen

Das Gemüse waschen, dünn schälen und in Würfel schneiden. Die Zwiebeln abziehen, fein hacken.
Butter in einem Topf zerlassen und zuerst die Zwiebeln darin glasig dünsten, dann das Gemüse dazugeben und einige Minuten unter Rühren mitdünsten. Die Gemüsebrühe langsam angießen und 20 Minuten köcheln lassen.
Anschließend pürieren, den Rahm dazugießen und nochmal kurz aufkochen lassen. Pontarlier Anis untermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Vor dem Servieren mit Petersilie bestreuen.

Adventskalender 2014_16_2

The Swiss „Küttiger“ carrots are rather large, conical in shape and their colour ist white! Their taste is aromatic, earthy and not sweet.
I had already made a fennel soup with Pontarlier Anis, and I thought that with the white carrots that could also be used. And I was right – it tastes delicious!
This is a warming soup and also very filling.
The decoration consists of a cooked purple Urmöhre (ancient carrot), part of which was previously cut with a spiral cutter.

White Carrot and parsnip soup Pontarlier Anis

500 g white carrots (Küttiger Rüebli)
100 g parsnips or potatoes
2 tablespoons butter
1 onion
750 ml vegetable stock
3 tablespoons cream
2 cl unsweetened Pontarlier anise (Absinthe)
salt and pepper
chopped parsley for sprinkling

Wash the vegetables, peel thinly and cut into cubes. Peel the onions and chop finely.
Melt the butter in a pan and fry the onions in it first until glassy, then add the vegetables and sauté for a few minutes while stirring. Pour the vegetable stock and simmer slowly for 20 minutes.
Then puree, pour cream and bring to a boil again. Mix in Pontarlier Anis and season to taste with salt and pepper.
Before serving, sprinkle with parsley.

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Tessiner Polenta trifft Rüebli aus Aarau

Ruebli Polenta 1

Das Gemüsefach im Kühlschrank der Markgräflerin ist immer noch nicht leer – aber es werden immer weniger Rüebli vom Markt in Aarau.
Im Vorratschrank hatte ich noch ein wenig Polenta, die mir meine liebe Nachbarin aus Lugano mitgebracht hatte. Die erste Portion gab es mit Hasenleber – das war an Weihnachten 2013 – also höchste Zeit, die Vorräte aufzubrauchen. Ich habe auch noch frischen Thymian im Garten – die passt hervorragend.
Und wieso sollte man nicht die Rüebli aus der Nordwestschweiz mit einem Produkt aus dem Schweizer Süden kombinieren? Die Idee für das Rezept stammt aus dem Buch „Green Gourmet Family” der Migros.

Ruebli Polenta 2

Polenta mit Rüebli

Für 4 Personen

1 Zwiebel
4 Esslöffel Olivenöl
1 Liter Gemüsebouillon
(Nicht-Vegetarier können auch Rinderbouillon verwenden)
300 g Bramata-Mais/Polenta
40 g Appenzeller Käse
Salz, Pfeffer
600 g Rüebli/Möhren, möglichst verschiedenfarbig
1/2 Orange
einige Zweige Thymian

Die Zwiebel schälen und fein hacken. 2 Esslöffel Olivenöl in einer hohen, beschichteten Pfanne erhitzen. Die Zwiebelwürfel dazugeben und ca. 2 Minuten andünsten, die Bouillon angießen, dann unter Rühren die Polenta einrieseln lassen. Zugedeckt unter gelegentlichem Rühren bei mittlerer Hitze ca. 25 Minuten köcheln lassen. (Vorsicht, die brodelnde Polenta kann spritzen!)
Den Käse reiben und unter die Polenta rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Inzwischen die Rüebli schälen und in ein Dampfkörbchen legen. Das Körbchen in eine weite Pfanne stellen. Wenig Wasser dazugießen und zugedeckt ca. 20 Minuten dämpfen.
Die Orange auspressen. Restliche 2 Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Rüebli dazugeben und kurz schwenken. Den Orangensaft darüber träufeln und einköcheln lassen, bis keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Polenta auf eine Servierplatte geben und die Rüebli darauf anrichten. Thymian waschen, abtropfen und darüberzupfen.

Ruebli Polenta 4

 Polenta with carrots

For 4 people

1 onion
4 tablespoons olive oil
1 litres of vegetable stock
(non-vegetarians can also use beef broth)
300 g Bramata corn / polenta
40 g Appenzeller cheese
salt and pepper
600 g carrots / if possible in different colors
1/2 orange
a few sprigs of thyme

Peel the onion and chop finely. Heat 2 tablespoons olive oil in a large, nonstick skillet. Add the diced onion and fry for about 2 minutes, pour the broth, then sprinkle in the polenta while stirring. Cover and simmer for about 25 minutes over mediom heat, stirring occasionally. (Caution, the bubbling polenta can splash!)
Grate the cheese and stir into the polenta. Season with salt and pepper.

Meanwhile, peel the carrots and place in a steaming basket. Place the basket in a large pan. Pour a little water, cover and steam for about 20 minutes.
Squeeze the orange. Heat the remaining 2 tablespoons of olive oil in a pan, add the carrots and fry briefly. Drizzle with orange juice and let simmer until no liquid is left. Season with salt and pepper.
Pour the polenta onto a platter and arrange the carrots on it. Wash and drain the thyme, pluck and distribute over the polenta.

Ruebli Polenta 3

 

 

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Rüebli aus Aarau: Bunte Rüebli Quiche

Ruebliquiche 1
Hier kommt ein weiteres Rezept zum Thema Rüeblimärt in Aarau – eine bunte Rüebli Quiche.

Ruebli Quiche

Verwendet habe ich dafür die weißen Rüebli „Schneewittchen”, die lila- und orangefarbene „Urmöhre”, die gelben Pfälzer Rüebli und eine fast rote Sorte, deren Namen ich mir nicht gemerkt habe.
Die Sauerrahmcreme, auf den die Rüebli gelegt werden,  bekommt durch Madras-Curry eine raffinierte Würze.
Als Boden kann man entweder einen Quarkblätterteig oder einen geriebenen Teig (Mürbeteig) nehmen.

Ruebliquiche 3

Bunte Rüebli Quiche

Zutaten für den Mürbeteig/geriebenenTeig:

250 g Mehl (Dinkelmehl Type 630)
125 g kalte Butter
1 Ei
1/2 Teelöffel Salz

Die Zutaten für den Teig zu einem festen Mürbeteig verarbeiten. Zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Ein Quadratisches Kuchenblech (ca. 24 x 24 cm) mit Butter einfetten, den Teig dünn ausrollen und das Blech damit auskleiden. Dabei den Teig am Rand etwas hochziehen.

Ruebli Quiche 7

Für den Belag:

2-3 rote oder orangefarbene Rüebli
2-3 Ur-Rüebli (lila)
2-3 weiße Rüebli „Schneewittchen”,
ersatzweise Petersilienwurzel

Die Rüebli gründlich waschen und abbürsten. Die Enden jeweils abschneiden. Dann der Länge nach in sehr dünne Scheiben schneiden.
Rüebli Streifen separat in kochendem Salzwasser ca. 5-10 Minuten blanchieren bis sie noch bißfest sind, mit einem Schaumlöffel oder Sieb herausheben, abtropfen lassen und in Eiswasser abschrecken. Man kann das im selben Topf machen, wenn man mit der hellsten Sorte beginnt (von weiß über gelb und rot, die violetten Rüebli zum Schluss, würden sonst alle Rüebli bläulich färben).

Für den Guss:

100 ml Sahne
200-300 ml saure Sahne
2 Esslöffel Senf
1/2 Teelöffel Madras Currypulver
1 Bund Petersilie
Salz und Pfeffer
geriebene Muskatnuss
2 Eier

Sahne, saure Sahne, Eier, Senf und Currypulver zu einer cremigen Masse verrühren. Die Petersilie fein hacken und in die Creme geben. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Die Creme etwa 2 cm hoch in das mit Teig ausgekleidete Kuchenblech geben. Die Gemüsestreifen farblich abwechselnd senkrecht in auf der Quiche verteilen. Die Gemüsestreifen sollten leicht aus der Creme ragen.
Bei 160 °C Umluft (oder 190 °C Ober-/Unterhitze) etwa 35 Minuten backen.
Aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen. In Stücke schneiden und lauwarm servieren.

Ruebliquiche 5

Colorful carrot quiche

Ingredients for the pastry

250 g flour
125 g cold butter
1 egg
1/2 teaspoon salt

Process the ingredients for the dough into a firm pastry. Form a ball out of it, wrap in plastic foil and let rest in the refrigerator for least 30 minutes. Grease a square cake tin (about 24 x 24 cm) with butter, roll out the dough thinly and line the tin with it. Lift up the dought slightly on the edges.

For the topping:

2-3 red or orange coloured carrots
2-3 purple coloured carrots
2-3 white carrots „Snow White“
or as a substitute: parsley root

Wash and brush the carrots thoroughly. Cut off the ends. Then cut lengthwise into very thin slices.
Blanch the carrot strips separately in boiling salted water for about 5-10 minutes until they are al dente, lift out with a slotted spoon or strainer, drain and plunge into ice water. You can do this in the same pot, if you start with the lightest variety (from white to yellow, red – and the purple carrots at the end, otherwise all the carrots would turn blue).

For the topping:

100 ml cream
200-300 ml sour cream
2 tablespoons mustard
1/2 teaspoon Madras curry powder
1 bunch of parsley
salt and pepper
grated nutmeg
2 eggs

Stir cream, sour cream, eggs, mustard and curry powder until creamy. Chop the parsley finely and add to the cream. Season with salt, pepper and nutmeg. Pour the cream into the dough-lined pie plate. Alternating colours, place the carrot stripes vertically onto the quiche. The carrot  stripes should protrude slightly from the cream.
Bake at 160 ° C convection (or 190 °C conventional heat) for about 35 minutes.
Remove from the oven, allow to cool. Cut into pieces and serve still slightly warm.

Ruebli Quiche 8

Die Anregung für diese Quiche kam ausdem Buch „Schwarzwälder Tapas”.

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Mitbringsel vom Rüeblimärt in Aarau

Rueblimärt Einkäufe2Hier sind meine Rüebli-Einkäufe vom Rüeblimärt in Aarau. Links oben weiße Rübe (Räbe), Küttiger Rüebli und Rüebli Schneewittchen, Rote Bete und gelbe Bete und vorne Urmöhre (lila), Bluepower und Pfälzer Rüebli (gelb) und eine Rüeblisorte, von der ich den Namen nicht kenne – die ist fast rot….

Rueblimärt Einkäufe3An diesem Tag gab es zum Abendessen rohe Rüebli, Rüebli Brot und Rüebli-Chäs, ganz rustikal. Das Brot war aussen schön knusprig und innen locker und nicht zu trocken.
Bei den Käse handelt es sich um einen Halbfettkäse, der trotzdem wunderbar cremig ist. Die geraspelten Rüebli im Käse machen ihn wunderbar aromatisch….

Rueblimärt Einkäufe1

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Rüebli-Kartoffel-Cappuccino mit Ingwer und Kokosschaum

Moehren Kokos Suppe 2Samstagseintopf auf andere Art…

So, hier kommt das erste Rüebli Rezept, passend zum Besuch auf dem Rüeblimärt in Aarau. Für diesen Samstags – Cappuccino  oder soll ich eher sagen Süppchen oder Eintopf – habe ich ganz gewöhnliche Rüebli, also Möhren verwendet. Das besondere daran ist, dass sie ohne Milch oder Sahne auskommt, ich habe nämlich Kokosmilch dafür verwendet.
Also gut, das Schäumchen obendrauf gelingt besser mit Kuhmilch, aber es sieht trotzdem ein wenig nach Cappuccinoschaum aus. Die Garnitur besteht aus in Butter gebratenen Salbeiblättern (jaja, ich habe noch frischen Salbei im Garten) und etwas Piment D’Espelette. Als Beilage, die ein wenig aussieht wie Cantuccini, gibt es in Butter geröstete Brotstreifen – die optimale Resteverwertung und man kann die Brotscheiben in der gleichen Pfanne wie die Salbeiblätter rösten.

Rüebli-Kartoffel Cappuccino mit Ingwer und Kokosschaum

1 Zwiebel
350 g Rüebli (Möhren)
2 mehligkochende Kartoffeln
1 kleines Stück frischer Ingwer (ca. 30 g)
50 g Butter
Salz, Pfeffer
500 ml Gemüsebrühe
1 kleine Dose Kokosmilch, ungesüßt
1 Prise Zucker

Garnitur:
Piment d’Espelette
Salbeiblätter, in Butter geröstet
in Butter geröstete Brotstreifen

Die Zwiebel abziehen und in Würfel schneiden. Rüebli und Kartoffeln mit dem Sparschäler schälen, waschen, abtropfen lassen und in kleine Stücke schneiden.
Den Ingwer schälen und fein reiben.
Butter in einem Topf erhitzen, Zwiebeln, Rüebli und Kartoffeln darin 4-5 Minuten andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Brühe dazugeben und alles 20-25 Minuten köcheln lassen.
Etwa die Hälfte der Kokosmilch angießen und unterrühren und in der Suppe erwärmen. Die andere Hälfte der Kokosmilch mit einem Milchschäumer oder dem Pürierstab aufschäumen und beiseite stellen.
Die Suppe fein pürieren und nochmals mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.
In Tassen füllen, Kokosmilchschaum darauf verteilen und mit Piment d’Espelette bestreuen. Mit den Salbeiblättern garnieren und mit Brotsticks servieren.

Moehren Kokos Suppe 1

Carrot and Potato Cappuccino with Ginger and Coconut Froth

1 onion
350 g carrots
2 floury potatoes
1 small piece of fresh ginger (30g)
50 g of butter
salt and pepper
500 ml vegetable stock
1 small can of coconut milk, unsweetened
1 pinch of sugar

garnish:
Piment d’Espelette
sage leaves, fried in butter
bread fingers, roasted in butter

Peel the onion and chop. Peel the carrots and potatoes with a vegetable peeler, wash, drain and cut into small pieces.
Peel the ginger and grate finely.
Heat the butter in a saucepan, add onions, carrots and potatoes, sauté for 4-5 minutes. Season with salt and pepper.
Pour the broth and allow to simmer for 20-25 minutes.
Pour about half of the coconut milk, stir in and heat in the soup. Froth the other half of the coconut milk with a milk frother or the blender and set aside.
Puree the soup finely and again season with salt, pepper and a pinch of sugar.
Fill into cups fill, distribute coconut milk foam and sprinkle with Piment d’Espelette. Garnish with sage leaves and serve with bread fingers.

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Ein Besuch auf dem Rüeblimärt in Aarau

Aarau4

Jeden ersten Mittwoch im November findet in Aarau der Rüeblimärt (Karottenmarkt) statt. Die Markgräflerin hatte sich schon vor einigen Jahren vorgenommen, einmal dorthin zu fahren. Dieses Jahr wurde das Vorhaben endlich umgesetzt.
Das örtliche Bus- und Reiseunternehmen WILL hatte die Fahrt, wie jedes Jahr im Angebot. Leider kam kurz vorher eine Absage – es hätten sich zu wenig Teilnehmer für den Ausflug angemeldet…
Also wurde kurzerhand ein Zug rausgesucht und von Müllheim ging es über den schweizerischen Bahnhof SBB nach Aarau, wo die drei beteiligten Damen dann gegen  …Uhr eintrafen.
Der Wetterbericht hatte Regen und kühl vorausgesagt, und so war es dann auch. Aber ich hatte mir ja einen Tag Urlaub genommen, und den wollte ich trotzdem genießen.

Two weeks ago I went to a carrot market in Aarau, Switzerland. This post is all about the Rüebli – this is what carrots are called in Switzerland and what you can do with it….
The market takes place once a year, on the first Wednesday in November.

Nach der Ankunft im  hochmodernen, aber zugigen und daher ungemütlichen Bahnhof in Aarau, wurde das erste Café auf dem Weg zum Markt angesteuert.

Erst mal einen Cappuccino und ein Gipfeli….

Breakfast with Cappuccino and croissants (Gipfeli) in a Swiss Café. It was a cold and rainy day and we needed something to start the day on the market a to let us (two friends of mine accompanied me) feel a little more comfortable….

Aarau1

Auf dem Rüeblimärt bekommt man nicht nur verschiedene Rüebli Sorten, sondern auch anderes Wurzelgemüse wie Rote und gelbe Bete, aber auch Zwiebeln und Knoblauch werden angeboten.
Ausserdem gibt es auch schon vorweihnachtliche Stände mit Dekoartikeln oder Zubehör für die Weihnachtsbäckerei.

Aarau17
Typisch: Tannenbäume mit Rüeblischmuck

Und zum Essen und Trinken gibt es allerlei Köstlichkeiten rund um die Rüebli: Rüeblitorten, Rüeblibrot, Rüeblimuffins, Rüebli-Teigwaren, Rüebli-Konfitüre, Rüebli-Senf…
Hier sind ein paar Impressionen:

Aarau10

Aarau3Halbfett Käse mit Rüebli – sehr lecker, davon habe ich ein Stück mit nach Hause genommen.

Rüebli Waffeln mit Puderzucker oder mit Rüebli Konfitüre:

Aarau61Das Taurin-haltige Getränk „Red Bull” ist in der Schweiz bei den jungen Leuten angesagt. Im Café und auch andernorts fiel uns auf, dass oft Red Bull konsumiert wird – und das sogar schon zum Frühstücks-Gipfeli.
Es wird stilecht serviert – die Bedienung öffnet die Dose und füllt das Getränk ins Glas…. Die Aargauer Variante aus Rüebli ist aber bestimmt viel gesünder als das Original!

Aarau5

Küttiger Rübli ist eine Sorte, die im Aargau wieder häufiger angebaut wird. Hier im Vordergrund zu sehen:

Aarau 7
Baum aus Grünkohl, Salat, und Rüebli, im Vordergrund Küttiger Rüebli / Tree made from cabbage, lettuce and carrots – in front of it  you can see a special species cultivated in this region  – the Küttiger Rüebli (the white ones)

Küttiger Rüebli‘ sind eine alte, robuste Schweizer Karottensorte, die ursprünglich aus dem Aargauer Dorf Küttigen stammt. Sie gehören zum Sortiment von ProSpecieRara.Küttiger Rüebli sind eher gross, von konischer Form und weisser Farbe. Ihr Geschmack ist aromatisch, erdig und kaum süss.

Geschichte
Das Dorf Küttigen war schon im 19. Jahrhundert für sein Gemüse bekannt, das regelmässig am Aarauer Wochenmarkt verkauft wurde.
Im traditionellen Anbau wurden die Rüebli im Winter über die Wintergerste gesät. Nachdem die Gerste mit der Sense geerntet worden war, wurden die zu diesem Zeitpunkt etwa 15 cm hohen Karottenpflanzen mit der Hacke ausgedünnt und hatten nun bis zur Ernte im Oktober oder November genügend Platz und Licht. Aus dieser Anbauart kamen sie zu ihrem früheren Namen „Gerstenrüebli“.
Nachdem die Küttiger Rüebli im zwanzigsten Jahrhundert fast vergessen gegangen waren, wurden sie in den 1970er Jahren eigenständige Sorte „entdeckt“. Seit 1978 kümmert sich der Küttiger Landfrauenverein sich um die Vermehrung und Erhaltung der Art.

Quelle: Wikipedia

Mehr Infos: Kulinarisches Erbe der Schweiz

Aarau 6Auch das Schweizer Radio ist da…
Swiss Radio interviewing

Hier geht es zum Bericht vom SRF (link to interview in German Swiss language)

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Hier ein weißes Rüebli, die Sorte Schneewittchen – sie ist süßer als andere Rüebli und bei Kindern sehr beliebt, wie man mir sagte.
Another white carrot, named „Snow White” – it tastes sweeter than the traditional orange coloured ones.

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orangefarbene und gelbe (Pfälzer) Rüebli
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Rüebli „Bluepower”
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violette Rüebli – die „Urmöhre” – very old species: purple carrots

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Das hier sind Räbe – oder weiße Rüben. Aus diesen Rüben werden in der Schweiz die traditionellen Laternen für den Räbelichtli-Umzug geschnitzt.

Als Räbenlichter bezeichnet man im alemannischen Raum eine traditionelle Laterne, gefertigt aus Herbstrüben (Bezeichnung im alemannischen Sprachraum Räbe). Rüben nahmen im Mittelalter die gleiche Stellung in der Grundernährung ein wie die heutige Kartoffel. Aus Anlass des Einbringens der letzten Feldfrüchte im November stellen die Kinder in verschiedenen Schweizer Kantonen solche Laternen her.

Heute hat die Räbe ihre Bedeutung als Grundnahrungsmittel verloren. Die Lichter werden aus der Rübe geschnitzt. Dazu werden sie zuerst mit einem Löffel ausgehöhlt und dann mit einem spitzen Messer aus der violetten Haut Sujets herausgelöst. Als Sujets dienen traditionell hauptsächlich die auch in den Liedern besungenen Sonne, Mond und Sterne.

Während diese Arbeit früher vor allem zu Hause im Kreise der Familie verrichtet wurde, hat sie sich – wie auch die Umzüge – stark in örtliche Jugendvereine, Schule und Kindergarten verlagert. Die Räben werden oft von der Schule oder örtlichen Verkehrs- oder Gewerbevereinen der Jugend zur Verfügung gestellt.

An drei Schnüren aufgehängt und an einem Stock getragen, werden die mit einem Kerzchen bestückten Räbenlichter von den Kindern durch die dunklen Strassen getragen, wobei das Licht vor allem bei den Sujets durch die dünnen Wände scheint. Bei der heute üblichen Strassenbeleuchtung wird oft ein Abend im November für einen Räbenlichterumzug reserviert, an welchem die Strassenbeleuchtung ausgeschaltet wird. Nach den Umzügen werden die Räbenlichter ins Fenster gestellt, bis die Kerze heruntergebrannt ist. Oft werden die Umzüge in der Familie oder Nachbarschaft allabendlich wiederholt, bis die Lichter verschrumpelt sind und kompostiert werden.

Zu den Umzügen gehören auch die entsprechenden Lieder, wie etwa Ich geh mit meiner Laterne, das ebenfalls schriftdeutsche Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne oder auf alemannisch Rääbeliechtli, wo gasch hii?.

Quelle: Wikipedia

Das erinnert an die St. Martins-Umzüge, die es in Deutschland gibt, aber auch an den Halloween-Brauch, ihr erinnert euch an die Sage von „Jack ‚O Lantern”?

Ja, und Kürbisse gibt es hier auch – aber nur ganz wenige….

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Grünkohl, Lauch, Weiß- und Rotkabis (Kohl) und was man sonst noch so braucht….)

 An diesem Stand von Ernst Lässer-Teuscher aus Bottenwil habe ich dann um die 2 Kilo verschiedene Rüebli gekauft…..
Der Gemüsegartner ist schon viele Jahre mit dabei….

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Uns was es sonst noch zu sehen gab:

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Ein Rüebli-Kürbis Igel

Zwiebel- und Knoblauchzöpfe:

Der Stand einer Pferdemetzgerei:

 

Spezialitäten aus dem Tessin und Italien:

Antipasti:

Pasta:

Und der Marroni-Mann an der Ecke darf nicht fehlen (der hat wenigstens schön warm…)

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Aarau ist auch ohne den Rüeblimärt einen Besuch wert – das werden wir bestimmt einmal bei etwas besserem Wetter nachholen.

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Eine Suppe aus Großmutters Küche wäre zwar köstlich gewesen und war auch verlockend, aber wir wollten endlich ins Warme.

Und so suchten wir nach einem Restaurant um eine Kleinigkeit zu essen, uns hinzusetzen und uns aufzuwärmen. Aber den Gedanken hatten wohl alle und in den Restaurants, wo es Gerichte passend zum Rüebli Markt gab, waren alle Tische belegt oder reserviert. In einem kleinen, etwas alternativen Café bekamen wir Platz an der Theke.
Es standen verschiedene Salate und eine Sellerie-Birnen Suppe zur Auswahl. Bis zur Suppe hat mein Fotoapparat noch mitgespielt – beim leckeren Salat Mondial mit Ziegenkäsle („die Frau, die den Ziegenkäse macht, sitzt hier auch gerade”), Hummus und Guacamole hat er dann gestreikt – zu feucht und kalt draussen – die Linse war beschlagen und so sind das die letzten Bilder aus Aarau.

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Sellerie-Birnen Suppe mit Croutons aus Baumnussbrot
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Salat Mondial mit Ziegenkäsle – und beschlagener Linse….

Ich hatte in weiser Voraussicht ein Handtuch aus Mikrofaser eingepackt und den Fotoapparat auf der Heimfahrt im Zug schonmal notdürftig getrocknet. Zu Hause wurde er dann auf einem Tischchen mit ausreichend Abstand zur Heizung platziert und vollständig trockengelegt. Danach war alles wieder gut.
Was ich vom Rüeblimärt alles mitgebracht habe, und wie die ganzen Rüebli verarbeitet wurden, folgt in weiteren, separaten Beiträgen.