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Resteverwertung: Baguette mit Raclettekäse überbacken, Röstzwiebeln, Boston Gurka


Heute gibt es ein schnelles Abendessen aus Resten – Baguette in der Mitte längs durchschneiden, auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und mit Schweizer Raclette-Käse belegen.
Im Ofen bei 200 °C einige Minuten überbacken, bis der Käse schön zerlaufen ist.
Zum Servieren mit Röstziebeln bestreuen und individuell mit Pfeffer und Paprikapulver würzen (ich lasse das immer weg, ich mag am liebsten den puren Käsegeschmack).
Dazu gibt es statt Essiggurken schwedisches Gurkenrelish (Boston Gurka) aus dem Glas.
Einfach, schnell und gut.
Dazu passt ein Glas Weißwein, z. B. Fendant oder Rotwein  z. B. Dôle.



This is a very quick dinner dish:
Cut baguette lenghtwise, place on a baking tray lined with baking paper, top with Swiss Raclette cheese.
Bake in the oven at 200 °C = 392 °F until the cheese has melted. To serve, sprinkle with fried onions and season to taste with pepper and paprika powder (I leave that out because I want to have the pure cheese flavour). Serve with cucumber relish (I use Swedish Boston Gurka) and white or red wine (Fendant or Dôle).

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Hot Dogs – Heisse Hunde, der Superbowl und warum wir von IKEA so enttäuscht sind…

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Am Samstag waren wir bei IKEA – wir waren etwa gegen 11 Uhr dort – leider hatten ganz viele andere auch die Idee….
Da wir unseren Einkaufszettel schon geschrieben hatten, waren wir doch noch relativ schnell mit unserem Einkauf fertig und mussten uns wie immer mal wieder ärgern, dass bei IKEA in Freiburg gerade mal wieder Artikel ausgegangen waren, für die wir eigens dorthin gefahren sind und der Markgräfler vorher extra im Internet nachgeschaut hatte, ob diese vorrätig sind.
Wie jedes Mal wurde uns gesagt: „Naja, im Moment haben wir davon nichts da, das kommt aber demnächst wieder…..”.
Inzwischen sind wir immer mehr enttäuscht. Während altbewährte Klassiker wie das IVAR-Regal immer weiter im Angebot reduziert werden und  immer mehr neue Artikel als „Kassenschlager” auf den Markt geworfen werden, wird auch das Angebot im Schweden-Shop immer lausiger (Hallo, wo sind denn hier bitte die klassische Salzlakritze aus Skandinavien und die ach so geliebten Vanniljedrömmar????)
Kauft man im Vorjahr neues Essgeschirr, findet man im darauffolgenden Jahr keinen Ersatz mehr für den kaputt gegangenen Teller (eckig statt rund, rosa statt blau etc…) und man müsste sich eigentlich komplett neu eindecken.
Eigentlich war geplant, im IKEA Restaurant noch eine Kleinigkeit zu essen. Nachdem wir aber die Menschenmassen gesehen hatten, ist uns der Appetit vergangen. Den Gratis-IKEA-Family Kaffee kann man schon seit geraumer Zeit sowieso nicht mehr trinken, dünn, labbrig und aus Pulver gebrüht – kein Wunder, dass es den gratis  gibt – die Schweden, die sich für ihren guten Kaffee rühmen, würden sich dafür im eigenen Land schämen!
Auf das Schwedische gratis-Nachschenken verzichtet man da gerne…

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Wie dem auch sei, wir sind von dannen gezogen. Zu Hause gab es dann die zum Superbowl sowieso geplanten, selbst gemachten Hot Dogs mit selbst gemachter Barbecue-Curry Sauce (davon später).
Während des Superbowls werden davon unendlich viele verspeist – Hot Dogs sind neben Pizza und Chicken Wings das beliebsteste Fast Food der Amerikaner.

Klassisch kommt auf das Hot Dog Brötchen Remoulade, dann wird es mit Essiggurken-Scheiben belegt, dann legt man die in Wasser erhitzte Wurst (nicht kochen, sonst platzen die Würste) in das Brötchen, gibt Senf und Ketchup nach Geschmack drauf und gekrönt wird das  Ganze mit Röstzwiebeln – das war’s.

Bei diesem habe ich ganz viel Sauce drauf getan:

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Wer die Hot Dog Brötchen selbst backen möchte, findet bei cucinaepiu das Rezept. Bei Werner gab es nämlich kürzlich Chili Dogs…

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Gebratener Fleischkäse mit Röstzwiebeln, Blattspinat und Ei

Also eigentlich gäbe es das am Freitag ja gar nicht, denn Freitag ist normalerweise Fischtag! Aber nachdem ich zum Mittagessen nur Salat, ein kleines Brötchen und einen Joghurt hatte, war ich abends hungrig. Und es musste schnell gehen.

Man braucht 1-2 Zwiebeln, etwas Olivenöl und TK-Blattspinat, Salz, nach Belieben Pfeffer, etwas gekörnte Brühe, ein wenig Wasser, etwas Butter, eine Scheibe Fleischkäse und ein Ei.

Die Zwiebel schälen, 1/2 – 1 Zwiebel fein würfeln. Etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen, die Zwiebelwürfel andünsten, dann den TK-Spinat und wenig Wasser dazugeben. Den Deckel auflegen und bei sanfter Hitze den Spinat auftauen. Zwischendurch umrühren und bei Bedarf Wasser nachgiessen.
Mit Salz, Pfeffer und ein wenig gekörnter Brühe würzen.

Die restliche Zwiebel in Ringe schneiden, in einer Pfanne in Butter rösten. Etwas später den Fleischkäse daneben legen und anbraten.
Den gebratenen Fleischkäse und die Röstzwiebeln auf einen vorgewärmten Teller geben, das Ei in der Pfanne braten, dabei einmal wenden. (turned over)

Spiegelei sieht auch sehr schön aus, aber sollte das Eidotter in der Pfanne kaputt gehen, hat man mit einem“ turned-over-Ei“ die perfekte Lösung, damit es nicht ganz so schlimm aussieht (Vincent Klink macht das absichtlich und nennt es „Das verunglückte Spiegelei“)