Es ist zwar schon wieder drei Wochen her, aber ich möchte euch trotzdem noch Bilder von unserer kleinen Wanderung, die wir am Pfingstmontag unternommen hatten, zeigen. Die Markgräflerin wollte Blumen sehen – viele Brunnen wurden in diesem Jahr zu Pfingsten nicht geschmückt – also haben wir uns in der Natur umgesehen. Unser Auto hatten wir auf dem Parkplatz des wegen Umbaus derzeit geschlossenen Thermalsportbades in Steinenstadt abgestellt, von dort sind wir in Richtung Rhein gewandert.
Neben dem Grillplatz kommt man über einen kleinen Pfad ins Naturschutzgebiet Kohlergrund. Wir waren schon einmal in 2013 hier, hatten aber damals nicht so viele Pflanzenarten entdeckt wie diesmal.
Hummel-Ragwurz
Helm-Orchidee
Gemeine Kreuzblume
Brand-Orchidee
Bocks-Riemenzunge
Bocks-Riemenzunge und Helm-Orchidee nebeneinander
Dann geht es durch den Wald, weiter in Richtung Rhein und Bad Bellingen.
Gemeines nickendes Leimkraut
Mandelblättrige Wolfsmilch mit Käfer
Am Baggersee
Überhängendes Perlgras
Zypressen Wolfsmilch
Echte Kugelblume
Der Weg und auch die Wiesen werden trockener und magerer…
Am Rhein bei Bad Bellingen
Margerite und Wiesen-Salbei
Feldnelke
Kleines Habichtskraut
In Bad Bellingen kommen wir wieder an der Orchideenwiese neben der Bahnlinie und an der Strasse in Richtung Schliengen vorbei (siehe Beitrag vom Juni 2017) – dort blühen noch nicht so viele Orchideen wie damals.
Hundswurz
Wir überqueren die Straße und gehen in Richtung Grüneck-Hof, dort entdecken wir eine weitere Orchideenwiese – das Naturschutzgebiet „Galgenloch”. Hinter einem Zaun entdecken wir Diptam, auch Aschwurz oder Brennender Busch genannt. Die Pflanzenart steht seit 1936 unter Natuschutz, schon damals war sie eine Seltenheit in Mitteleuropa. Sie gehört zur Familie der Rautengewächse.
Diptam
Zum Schluss kommen wir noch an den Spargelfeldern des Grüneckhofs vorbei, wo wir uns noch mit Erdbeeren eindecken, dann geht’s zurück zum Auto. Insgesamt sind wir dann etwa 12 Kilometer gewandert.
Mauerrest des Klosters Gutnau in Neuenburg am Rhein
Jetzt geht es noch knapp ein Jahr, bis die Landesgartenschau in Neuenburg am Rhein beginnt. Vor einem Jahr, noch vor dem ersten Corona Lockdown im März 2020 hatte die Markgräflerin die Gelegenheit, an einer Führung auf dem Gelände am Rhein, wo die LGS 2022 stattfinden wird, teilzunehmen. Beim Ordnen meines Fotoarchivs habe ich noch ein paar alte Bilder gefunden, die im April 2017 rund um Neuenburg entstanden sind.
Lageplan LGS 2022 – Gelände in Neuenburg am Rhein
LGS Baustelle in Neuenburg, März 2020
Wer wissen möchte, wie es derzeit auf der Baustelle aussieht, findet auf der offiziellen Seite aktuelle Fotos und Informationen zur LGS 2022. Dort findet man auch Infos zu einer LGS-TO-GO-Schnitzeljagd in Neuenburg, die man schon jetzt unternehmen kann. Start ist auf dem Rathausplatz in Neuenburg.
Rheinterrasse mit Aussichtsplattform – 2017 von der Rheininsel / Frankreich, Chalampé gesehen
Aber kommen wir zurück auf unseren Ausflug von 2017. Damals wurde im Rahmen des integrierten Rheinprogrammes bereits das Rheinufer neu gestaltet und damit auch schon die Vorarbeit für die LGS 2022 geleistet. Wir sind zunächst von Müllheim über Auggen in Richtung Neuenburg gefahren. Kurz vor Neuenburg kann man einen Mauerrest des Klosters Gutnau / bzw. der dazu gehörenden Mathi(a)skirche sehen. Danach sind wir über die Grenze gefahren und haben unser Auto auf dem kleinen Parkplatz zwischen Neuenburg und Chalampé abgestellt. Von dort haben wir einen Spaziergang auf der Rheininsel entlang des Spechtlehrpfads gemacht.
Blühende Obstbäume bei Auggen
Reste des Klosters Gutnau
Die Rheininsel bei Chalampé – unterwegs auf dem Spechtlehrpfad, auf dem man nicht nur etwas über Spechte erfährt – zweisprachig in Französisch und Deutsch
Fasan am Wegesrand
Den Ausflug zur Rheininsel sollte man sich unbedingt für die Zeit nach Corona vormerken…. Aber im eigenen Garten ist derzeit auch sehr schön!
Bei Regenwetter schaut man sich am besten Fotos von sonnigeren Tagen an – es hebt die Stimmung. Ein weiterer Rückblick auf eine unserer Wanderungen – am Pfingstsonntag, den 31. Mai 2020. Wir sind vom Isteiner Klotz durch die Reben und auf dem Markgräfler Wiiwegli bis nach Efringen und dann vorbei an den Isteiner Schwellen am Rhein zurück nach Istein gewandert. Es herrschte wunderbares Wanderwetter und dann haben wir noch im Naturschutzgebiet Totengrien wunderschöne Orchideen bestaunen können. Zuerst haben wir aber die St. Vitus Kapelle besucht, die in den Stein des Isteiner Klotz gehauen bzw. gebaut ist.
Karte
Aufstieg zur St. Vitus Kapelle Istein
Danach geht es weiter durch Istein und dann bergauf durch Reben und Wald… Im Wald entdecke ich Türkenbundlilien und auf einer Wiese die ersten Knabenkräuter.
Die ersten Kirschen beginnen gerade reif zu werden (siehe Kirschenbaum im Hintergrund). Über Feldwege gehen wir weiter nach Efringen, mit tollen Aus- und Rundumblicken, vorbei an zahlreichen Wegkreuzen.
Pause mit Blick auf die Rheinebene
Weiter geht es über das Markgräfler Wiiwegli, den Himmelreich-Jakobsweg und den Panoramaweg Schafberg. Dann haben wir auch schon Efringen erreicht.
Am Rhein –Die Isteiner Schwellen
Spargelfelder
Orchideenwiese im Naturschutzgebiet Totengrien bei Istein
Pyramiden Hundswurz und Ragwurzen
Hummel-Ragwurz
Keine Orchidee sondern eine Parasitenpflanze: Acker-Wachtelweizen
Hier ist noch, wie versprochen, der kurze Bericht unseres Freitagsfisch-Abendessens, das wir nach unserer Wanderung in der Petite Camargue Alsacienne genüsslich verspeist hatten.
Wer keinen Fisch mag, kann hier auch Choucrout garnie essen.
Aber zurück zu unserem Karpfen …
Vorneweg gab es einen gemischten Salat.
Der Karpfen war nicht zu fettig – unter die Panierung waren Mohnsamen gemischt – und enthielt absolut keine Gräten. Absolut köstlich.
Dazu gab es eine Mayonnaise, ganz klassisch und ein Glas Auxerrois für die nicht Auto fahrende Markgräflerin. Der Markgräfler hat sich Orangina bestellt.
Pappsatt haben wir auf ein Dessert verzichtet, aber zum Abschluss gab es noch einen petit café.
Wir saßen in einem überdachten Anbau hinter dem Haus – sozusagen fast im Garten.
Ein Rezept für Carpes Frites und das Rezept für Fish and Chips findet ihr in einem alten Beitrag von 2011.
ist unser Besuch in der Petite Camargue d’Alsace – ein Naturschutzgebiet in den teils renaturierten Rheinauen, das sich im Dreiländereck bei Weil am Rhein – Deutschland, Basel – Schweiz, Hüningen – Frankreich befindet.
Wir haben eine kleine Wanderung durch die Natur unternommen und dabei wunderschöne Fotomotive entdeckt. Genaues Hinsehen und Verweilen lohnt sich.
Seht ihr den kleinen Frosch, der auf dem Blatt hinter der Seerosenblüte sitzt?
Leider hat uns auf halber Strecke ein heftiger, nur lokal begrenzter Regenschauer erwischt, und wir mussten uns vorzeitig auf den Rückweg machen.
Carpe Frites im Schaeferhof in Kembs
Auf dem Heimweg sind wir noch im Restaurant Schaeferhof in Kembs eingekehrt – denn es war an einem Freitag und es gab Karpfen im Bierteig! Davon berichte ich aber kurz in einem folgenden Beitrag.
Klein und in dem Teppich aus grünen Wasserlinsen gut getarnt – einer der viele Frösche, die sich in diesem Tümpel wohlfühlen.
Seerosen, Schilf und Rohrkolben
Dreifurchige Wasserlinse
Blutweiderich
Das Museum / Informationszentrum
Die Kaiserliche Fischzucht
Aussicht vom Beobachtungsposten am Wasser
Über bewirtschaftete Felder geht es weiter – auf den Wegen bleiben – der Bauer dankt es euch!
Blick von Frankreich auf den heimischen Blauen
Wilde Möhre
gewöhnlicher Schneeball
Schwarzdorn/Schlehe
An den Wegrändern kann man auch wunderschöne Libellen bestaunen:
Es ist schwül-warm und am Himmel braut sich was zusammen…
Beim Schleusenhaus am Canal de Huningue
Nach einer kurzen Vesperpause beim Schleusenhaus am Canal de Huningue spüren wir die ersten Regentropfen. Kurz darauf wandern wir in strömendem Regen weiter – ohne Möglichkeit, sich irgendwo unterzustellen.
Somit war das Foto beim Kanal in Rosenau das letzte von dieser Wanderung.
Wir haben uns wenige Tage später in einem Sportgeschäft mit Regencapes, die zum Wandern geeignet sind, eingedeckt – falls wir beim Wandern wieder mal von solch einem Wetter überrascht werden.
Jedenfalls sind wir dann auf dem kürzesten Weg wieder zum Auto zurück gegangen und anschließend zum Abendessen im Schaeferhof in Kembs eingekehrt.
Die Petite Camargue Alsacienne steht auf jeden Fall nochmal auf unserem Ausflugsprogramm – im Frühsommer sind dort auf einer Wiese auch Orchideen zu sehen!
Passend zur Fasnacht machen wir einen kleinen kulinarischen Streifzug den Rhein hinunter und landen natürlich beim Kölner Karneval. Der Markgräfler hat das närrische Zepter in der Küche übernommen und einen Halve Hahn gemacht: Nein, das ist kein halbes Hähnchen!
In Köln und im Rheinland ist ein Halve Hahn ein halbes Roggenbrötchen (Röggelchen) mit Butter bestrichen und mit mittelaltem Goudakäse sowie Zwiebelringen, Essiggurken, Senf und Paprikapulver belegt. Dazu passt natürlich ein Kölsch …
… und etwas Musik …
Mit der Karnevalsmusik von den Höhnern kann die Markgräflerin nichts anfangen – aber sie war in den 80er Jahren ein großer Fan der rockigen Musik von BAP und sie besitzt alle Schallplatten der Kölner Band aus dieser Zeit.
Das Brötchen aufschneiden und mit etwas Butter bestreichen (Kalorienzähler dürfen diese auch weglassen).
Mit den Käsescheiben belegen und diese dünn mit Senf bestreichen. Zwiebel in Zwiebelringe und Essiggurke in dünne Scheiben schneiden, anschließend das Brötchen damit belegen. Zum Schluss noch etwas Paprikapulver drauf.
Loss et üch schmecke!
Today, we make a small culinary trip along the Rhine River to the Cologne Carnival. I prepared a „Halve Hahn“.
This is not a half chicken – in Cologne a „Halve Hahn“ is half a rye roll with butter and gouda cheese as well as onion rings, gherkins, mustard and paprika powder.
Serve with a „Kölsch“ (special beer of Cologne) …
Halve Hahn
Ingredients
Rye rolls butter Middle aged Gouda cheese medium hot mustard Onion Gherkin Paprika powder
Preparation
Halve the bread roll and sprinkle with butter. Cover with cheese slices and brush thinly with mustard. Cut the onion into rings and finely slice gherkin, then top the bread with it.
Finally sprinkle with some paprika.
Eine Halve Hahn ist also nichts anderes als ein „Super Sexy Käsebrot“ …
Neulich haben wir unseren Feierabendcocktail nicht auf der heimischen Terrasse genossen, sondern haben einen Ausflug zu den Rheingärten in Neuenburg gemacht.
Hier gibt es seit vergangenem Jahr eine Buvette. Bertram Blauel, der in Neuenburg auch „BLAUEL’S Restaurant” betreibt, hat diese Idee aus Basel, wo er einige Jahre gearbeitet hat, mitgebracht.
Bei schönem Wetter hat die Buvette von Donnerstag bis Samstag ab 15 Uhr und sonntags ab 11 Uhr geöffnet.
Bertram Blauel steht höchstpersönlich in der Buvette und versorgt seine Gäste mit Speis und Trank. Das Restaurant in der Zähringerstraße ist während dieser Zeit geschlossen.
Im Restaurant waren wir seit vergangenem Herbst auch schon zweimal, aber ich bin leider noch nicht dazu gekommen, hier im Blog davon zu berichten…
Die Buvette befindet sich neben dem ehemaligen Rheinwärter Haus und deshalb heißt sie auch „Rhiiwärter Buvette”. Sie hat sich mittlerweile zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt.
Nicht nur Einheimische trifft man hier, sondern auch Urlauber, die in Neuenburg einen Zwischenstop auf ihrer Reise in den Süden einlegen oder französische Besucher von der anderen Rheinseite.
Es gibt verschiedene kleine Speisen – Sandwiches bzw. belegte Baguettes, Bauernwürste, Wurstsalat, Kuchen, Eiscreme und natürlich kühle Getränke (mit und ohne Alkohol) oder Kaffee.
Bei unserem Besuch gab es einen alkoholfreien Cocktail mit Holunderblütensirup, Limetten und Eis. Es hätte auch Sangria gegeben….
Außerdem hatten wir Fischknusperli mit Pommes Frites und Remoulade – Freitagsfisch!
Uns hat es bei der Rhiiwärter Buvette sehr gut gefallen und wir werden bestimmt noch öfters einen Ausflug dorthin unternehmen….
Hier fühlt man sich nämlich, als wenn man im Urlaub wäre.
Blick auf Aussichtsplattform und Rhein
In ganz Neuenburg sind dieses Jahr zum 200-jährigen Jubiläum des Fahrrads kleine Kunstwerke rund ums Fahrrad verteilt – zuweilen sind das recht eigenwillige Kreationen.
Diesem Fahrrad hier möchte man – angesichts des Graffitis im Hintergrund – den Titel „I believe I can fly…..” geben.
An diesem Abend war fast Vollmond – wenn man möchte, kann man hier zu späterer Stunde auch den Mond anheulen…. schön gruselig
Es war sehr, sehr ruhig hier im Blog in der vergangenen Woche….
Nein, die Markgräflerin ist noch nicht im Urlaub. Es war einfach zu viel los – zu Beginn der Woche war es ja wieder sehr heiß, und das bedeutet, dass jeden Abend der Garten zu gießen ist!
Da bleibt keine Zeit mehr, sich noch an den Computer zu setzen und einen Beitrag zu schreiben.
Am Donnerstag waren wir am Basel Tattoo – der Markgräfler hat bereits berichtet. Vorher waren wir noch am Rhein und haben in einer Buvette etwas getrunken und eine Kleinigkeit zu Abend gegessen – wie es viele Basler an diesem Abend auch getan haben.
Am Rhein
Holundersirup mit Mineralwasser, Zitrone und Minze
Es war, wie im vergangenen Jahr, eine gelungene Vorpremiere des Basel Tattoo.
Mehr Bilder vom Basel Tattoo 2017 gib es beim Markgräfler im Blog.
Am Freitagabend gab es hier im Blog nicht wie üblich einen Feierabend-Cocktail – wir waren nämlich beim Stimmenfestival in Lörrach und haben uns auf dem Marktplatz das Konzert von ZZ Top angesehen. Wiederum ein abendfüllendes Ereignis. Zuvor gab es noch ein heftiges Gewitter in und um Lörrach und wir hatten schon Sorge, dass das Konzert nicht stattfinden würde.
Wir haben uns zuerst noch an einem Food Truck mit einem Pastrami Sandwich gestärkt (wegen des Regens leider ohne Foto) und dann hieß es erst eimal Schlangestehen.
Noch ein Eis auf die Hand und dann ging es auch schon los. Pünktlich um 20 Uhr hat es dann auch aufgehört zu regnen.
Super Konzert!
Stimmt! Und das hat mich wieder daran erinnert, dass ich noch gar nicht darüber berichtet habe.
Das letzte mal waren wir vor zwei Jahren dort.
Hier geht es zu den Berichten von 2012 und 2013.
Dieses Jahr gibt es keine Bilder vom Schwimmen, wir hatten schlichtweg die wasserdichte Einweg-Kamera vergessen.
Es war so warm, dass ich diesmal auf meinen Neopren-Shorty verzichten konnte… Am Start war es zeitweise sehr windig, und es war zuerst noch unsicher, ob wir überhaupt mit den Booten von Mumpf zum Startpunkt in Bad Säckingen losfahren würden, denn der Wind und die damit verbundene starke Strömung hätte für die Schwimmer gefährlich werden können.
Aber wir haben es dann doch geschafft – 3,5 km dr’Bach ab. Am Ziel erwartete uns wieder ein köstliches Fischessen und als Andenken gab es diesmal einen Schlüsselanhänger.
Kleinhüningen: Blick vom Fußgängersteg über die Wiese auf den Roche Turm
Nach dem Urlaub in der Bretagne hatte die Markgräflerin noch eine Woche Urlaub, während der Markgräfler schon wieder arbeiten musste.
Einen Tag konnte er sich jedoch freimachen und so haben wir mal wieder einen Ausflug nach Basel gemacht.
Unser Auto hatten wir im etwas preisgünstigeren Stücki Parkhaus in Kleinhüningen abgestellt.
Denn – in der Innenstadt werden die günstigen Parkplätze immer rarer. Die Stadt Basel möchte nämlich eine verkehrsberuhigte Innenstadt – sprich: am liebsten gar keine Blechkarossen mehr.
Erst kürzlich war dann noch in der Zeitung zu lesen, dass die Parkgebühren am Rheinufer – frührer noch ein Geheimtipp für’s günstige Parkieren in Innenstadtnähe – demnächst auf satte 3 Franken pro Stunde hochgeschraubt werden sollen!!!
Die Basler Geschäftsleute freut es gar nicht, zumal sowieso schon viele Kunden wegen des günstigen Euro-Tauschkurses und der MwSt-Rückerstattung ihre Kaufkraft ins „Deutsche” tragen.
Der Einzelhandel verzeichnet deshalb gravierende Umsatzeinbußen und einige Geschäfte mussten deshalb schon aufgeben.
Seit der Ausweitung der Tramlinie 8 bis nach Weil am Rhein im vergangenen Jahr ist der Einkaufstourismus sowieso schon stärker angestiegen.
Wer aus Deutschland also überhaupt noch zum Shoppen (zum Beispiel wegen der guten Schoggi, Teigwaren, Kaffee) oder der Kultur wegen nach Basel reist ist gut beraten, sein Auto gleich auf der deutschen Seite zu lassen und die Stadt per Tram zu bereisen.
Die vielen Velofahrer in Basel wird es aber bestimmt freuen, dass sie in Zukunft womöglich ein wenig sorgloser in der Stadt herumfahren können.
Genug davon. Das Gesicht von Basel wird neuerdings von dem Bau im Bild oben geprägt. Das neue Roche-Bürogebäude überragt inzwischen alles.
Und wer sich noch erinnern kann – im Frühjahr hatten wir schon gestaunt, wie gut man den Turm vom Markgräflerland aus sehen kann…
Mit der Tram fuhren wir also in die Stadt.
Und es war trotz allem doch wieder mal schön, einfach durch Basel zu schlendern, mal wieder in der Feinkostabteilung bei Globus am Marktplatz zu stöbern oder altbekannte Ecken wieder zu entdecken.
Sehenswert – das Tram Depot am Wiesenplatz
Tram Depot
Am Tinguely Brunnen kann man im Schatten der Bäume eine Pause einlegen und den Wasserspielen zusehen.
Tinguely Brunnen
Am Spalenberg
Das ist der grösste Nischenbrunnen von Basel. Die beiden Säulen müssen das darüberliegende Haus stützen.
Dank der symmetrischen Anordnung der Säulen fallen sie beim Betrachten des Brunnens gar nicht als Störfaktoren auf. Das Wandbild vom Maler Numa Donzé zeigt Ausschnitte aus dem Leben von Johannes dem Täufer.
Schaufensterdekorationen: Selbst beim Christbaumschmuck ist die Basler Fasnacht präsent.
Bei Johann Wanner gibt es das ganze Jahr über Weihnachtsschmuck – um den ersten August rückten aber rot-weiße Dekorationen und Lampions mit Schweizerkreuz in den Vordergrund.
Innenhöfe
Andreasplatz
Der Affenbrunnen
Das bekannte Theater Fauteuil
Der Affenbrunnen in Basel auf dem Andreasplatz:
Bereits im 14. Jahrhundert wird ein Affenbrunnen in Basel erwähnt. Dieser wurde im Jahre 1585 abgebrochen. Ein „neuer“ Affe entstand im 17. Jahrhundert.
Er trägt neben einem Hut auch ein Hemd und verspeist gerade Trauben.
Der Affe wurde 1867 auf den heutigen Affenbrunnen gesetzt. 1916 musste Jean Hym eine Nachbildung von diesem Affen anfertigen, weil das Original ins Historische Museum abgegeben wurde. Bereits 1973 musste der Affe ein weiteres Mal nachgehauen werden. 1974 wurde er mit Mineralfarben bemalt.
Das Restaurant Schnabel ist bekannt für die „Falsche Schägge” = Falsche Schnecken.
Das sind grillierte Rindfleisch-Würfel mit Café de Paris Sauce überbacken und im Schneckenpfännchen serviert.
Dazu gibt es Pommes Frites.
Die musste ich unbedingt probieren. Als Vorspeise habe ich noch einen Salat bestellt – hätte ich gewusst, dass beim Mittagsmenü des Markgräflers so viel Salat dabei war, hätte ich mir den Vorspeisensalat sparen können.
Für ihn gab es grillierte Schweinerippchen (Spareribs) mit Pommes. Die Vorspeise bestand wahlweise aus Tomatensalat oder Suppe – und er hatte Tomatensalat gewählt, weil es an diesem Tag so heiß war…
Falsche Schnägge mit Pommes
Rezept für
Café de Paris-Sauce
Zutaten
(Für 4 Personen) Für die Kräutermischung
• 2 Bund Petersilie
• 1 Bund Schnittlauch
• 3 Schalotten
• 3 Knoblauchzehen
• 5 Sardellenfilets (aus dem Glas oder der Dose)
• 1 Teelöffel Dijon Senf
• 1 Esslöffel Worchestersauce
• abgeriebene Schale von ½ Zitrone
• 2 Teelöffel Zitronensaft
• 1 Teelöffel Streuwürze oder gekörnte Gemüsebrühe
• ½ Teelöffel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
• ½ Teelöffel Meersalz
• 1 gehäufter Teelöffel scharfes Currypulver
• 1 gehäufter Teelöffel Rosenpaprika, scharf
• 1 Esslöffel Cognac
• 2 Teelöffel Kapern
• 1 Zweig frischer Estragon (= 1 Teelöffel getrockneter)
• 3 frische Salbeiblätter (= ½ Teelöffel getrockneter)
• 1 Teelöffel Ketchup
Alle Zutaten (Petersilie, Schnittlauch, Schalotten und Knoblauch grob zerkleinert) in den Mixer geben und fein pürieren.
Die Kräutermischung kann gut vorbereitet und eingefroren werden, falls man die Sauce erst später zubereiten möchte.
Für die Zubereitung der Sauce
• 100 g Butter
• 1 gehäufter Teelöffel Mehl
• ca. 100 ml Wasser
• 100 ml Sahne
In einem beschichteten Topf die Butter schmelzen, Mehl dazugeben, mit einem Schneebesen verrühren, dann unter Rühren das Wasser dazugeben. Die pürierte Kräutermischung dazugeben und aufkochen lassen. Kurz vor dem Servieren mit Sahne verfeinern.
Für die „Falsche Schnägge“ Rindersteak-Würfel in heißem Butterschmalz von allen Seiten scharf anbraten, aus der Pfanne nehmen und in die Vertiefungen einer Schneckenpfanne legen. Mit Sauce übergießen und einige Minuten unter dem Backofengrill backen. Mit Pommes Frites und Salat servieren.
Vorspeise
Falsche Schnägge mit Pommes
Wie gemein, mich beim Essen zu fotografieren- mit Hamsterbacken….
Coupe Danmark in der Schweiz / Dame Blanche in Belgien
Ich hatte auf ein Dessert verzichtet, denn ich wollte noch bei Cupcake Affair auf einen Espresso einkehren….
Davon berichte ich aber in einem anderen Beitrag.
Am Marktplatz / Rathaus
Schokolade!!!
Noch ein alter Bekannter – der Lällekönig (Lälle oder Lälli = Zunge auf Alemannisch)
Über den Rhein ins Kleinbasel
Unsere Badesachen hatten wir nicht dabei – aber das Schwimmen im Rhein haben wir im August beim traditionellen Rheinschwimmen der SLRG Basel nachgeholt.
Das Rheinschwimmen, bei dem der Rhein für den Schiffsverkehr gesperrt wird, findet immer am 1. Dienstag nach den Sommer-Schulferien statt.
Basler Rheinschwimmen 18. August 2015
Zur Erfrischung gab’s von den IWB (Industriewerke Basel)…
Basler Wasser
Nach 1,5 km Schwimmen im Rhein hat man sich eine Urkunde verdient.
…und eine Plakette
Über den Dächern von Basel
Blick von der Dach-Terrasse des Claramarkts (Migros) in Richtung Rhein / Uni-Kantonsspital.
Und wenn man nach dem Schwimmen noch eine Stärkung braucht, oder abends nach der Arbeit ein wenig am Rhein chillen will, wird man an den Buvetten bestens versorgt….
z. B. Flora Buvette oder Oetlinger Buvette – geöffnet nur bei schönem Wetter.
Und eins noch zum Schluss… der Müll gehört natürlich in die extra dafür aufgestellten Container!
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