Heute gibt es ein schnelles Abendessen aus Resten – Baguette in der Mitte längs durchschneiden, auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und mit Schweizer Raclette-Käse belegen.
Im Ofen bei 200 °C einige Minuten überbacken, bis der Käse schön zerlaufen ist.
Zum Servieren mit Röstziebeln bestreuen und individuell mit Pfeffer und Paprikapulver würzen (ich lasse das immer weg, ich mag am liebsten den puren Käsegeschmack).
Dazu gibt es statt Essiggurken schwedisches Gurkenrelish (Boston Gurka) aus dem Glas.
Einfach, schnell und gut.
Dazu passt ein Glas Weißwein, z. B. Fendant oder Rotwein z. B. Dôle.
This is a very quick dinner dish: Cut baguette lenghtwise, place on a baking tray lined with baking paper, top with Swiss Raclette cheese. Bake in the oven at 200 °C = 392 °F until the cheese has melted. To serve, sprinkle with fried onions and season to taste with pepper and paprika powder (I leave that out because I want to have the pure cheese flavour). Serve with cucumber relish (I use Swedish Boston Gurka) and white or red wine (Fendant or Dôle).
Der Herbst ist die Zeit für Jahrmärkte und Messen. Die Freiburger Herbstmesse ist gerade zu Ende gegangen, die Basler Herbstmesse beginnt am 28. Oktober und dauert bis zum 12. November 2017. Aber nicht nur die großen Messen haben ihren Reiz, auch ein Besuch auf den Jahrmärkten in der Region lohnt sich. Beispielsweise beim alljährlich am Winzerfest-Montag stattfindenden Augge Märt oder beim Müllheimer Jahrmarkt am ersten Donnerstag und Freitag nach Allerheiligen (2. und 3. November 2017) – für die Jungen und Jungebliebenen übrigens mit Rummel auf dem Viehmarktplatz. Dieser beginnt bereits am Samstag, 28. Oktober, und in der Jahrmarktwoche von Donnerstag bis Sonntag.
Ich liebe diese Jahreszeit – den Duft von gebrannten Mandeln und von weihnachtlichen Gewürzen oder das Händewärmen mit einer Tüte heißer Maroni.
Hier sind meine liebsten Jahrmarkt-Rezepte für Euch:
Jahrmarkt-Weggen oder Wurst-Wecken
1. Jahrmarkt-Weggen oder Wurst-Wecken aus dem Markgräflerland
Sie sind typisch für den Müllheimer Jahrmarkt und gehören einfach dazu: Die Jahrmarkt-Weggen oder Wurst-Wecken am Stand der Bäckerei Kirschner.
Um die Füllung wurde immer ein großes Geheimnis gemacht, denn jeder Bäcker oder Metzger hatte sein eigenes Hausrezept.
Traditionelle Wurstweggen am Jahrmarktstand der Bäckerei Kirschner – und köstliche Waffeln zum Dessert
Ich habe daraufhin in mehreren alten Kochbüchern recherchiert und habe tatsächlich ein Rezept gefunden. Eigentlich ein typisches Rezept zur Resteverwertung, denn es können Braten-, Wurst oder Fleischreste dafür verwendet werden. Oder man nimmt Hackfleisch.
Auch die Striebele gehören zu den Jahrmärkten in Baden und im Markgräflerland. Aber auch in Neuenburg auf dem Weihnachtsmarkt gibt es sie….
Da es sich um Fettgebackenes handelt, könnte man sie auch in Richtung Fasnacht schieben – aber egal – sie schmecken jedenfalls köstlich. Es handelt sich um einen dickflüssigen Teig, der durch einen Trichter ins Fett gegeben und darin ausgebacken wird.
Man bestreut die Striebele einfach nur mit Puderzucker, wer zur Adventszeit passende Gewürze verwenden möchte, kann sie mit Zimtzucker bestreuen….
Der Jahrmarkt-Klassiker schlechthin: gebrannte Mandeln oder Wiener Mandeln – statt Mandeln gehen auch Erdnüsse, Macadamias oder Kürbis- und Sonnenblumenkerne. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
4. Weihnachts-(Magenbrot) nach dem Rezept von Susannes Tante Rita aus Lauingen
Die süßen Jahrmarktstände haben neben Mandeln auch immer Magenbrot im Sortiment. Meine ehemalige Nachbarin Susanne hat mir ein tolles Rezept von ihrer Tante Rita aus Lauingen für selbst gemachtes Weihnachts-Magenbrot verraten.
Maroni heißt es bei uns in Deutschland, unsere Schweizer Nachbarn sagen Marroni – egal, ich liebe es einfach mir im Herbst und Winter die Hände mit einer Tüte aus Zeitungspapier gefüllt mit den edlen Esskastanien zu wärmen und diese zu vernaschen.
Wie man Maroni ganz einfach selbst im Backofen machen kann, könnt ihr im folgenden Blogbeitrag nachlesen.
Neben den berühmten Mässmogge – daumenlange, mit einer Haselnussmasse gefüllte Bonbons,
-gibt es bei der Basler Herbschmäss auch Rahmtäfeli (Sahne-Karamell-Bonbons) und Biberli -Konfekt. Biberli, das sind Honiglebkuchen mit Marzipanfüllung.
Markgräfler Neujahrsbrezel zum Jahreswechsel 2016/2017
Die Markgräflerin wünscht euch alles Gute für das Neue Jahr 2017!
Wir haben den Silvesterabend gemütlich mit Apérohäppchen in Form von selbst gebackenem Pain d’Épices aux Miel (Lebkuchen-Gewürzbrot mit Honig) , belegt mit gebratener Foie Gras aus Frankreich und Apéricubes (Geschmacksrichtung Ziegenkäse und Honig), Raclette und Spielen im Kreis der Familie verbracht.
Zwischendurch wurde wieder herzhaft über Butler James (Freddie Frinton) und Miss Sophie (May Warden) in „Dinner for One” gelacht.
Es war leider zu neblig, als das es sich gelohnt hätte, kurz vor Mitternacht auf einen der umliegenden Rebberge zu spazieren und von dort das Feuerwerk anzuschauen.
Stattdessen haben wir von meinem Garten aus das Feuerwerk der unmittelbaren Nachbarschaft angeschaut und auf der Terrasse mit Winzersekt angestoßen.
Der Markgräfler und die Markgräflerin haben – ausgeschlafen und nach einem gemütlichen Frühstück – bei stahlend blauem Himmel einen Neujahrsspaziergang unternommen.
Keine Spur mehr von Eis und Nebel….
Raclette – klassisch – mit Kartoffeln und Mixed Pickles
Eine kleine Anregung vom Weihnachtsmarkt für’s Wochenende zu Hause:
Macht doch mal wieder Raclette! Ist gesellig, macht kaum Arbeit und schmeckt sooo gut!
Raclette isst man in den Monaten mit „R” – die Saison beginnt im Septembe„R” und endet im Ap„R”il.
Natürlich kann man zum Raclette auch andere Zutaten als die oben abgebildeten bereitstellen, der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.
herbstlich – mit Trauben, Nüssen und Silberzwiebeln
bunt – mit roten und blauen Kartoffeln
Der Klassiker besteht aber nur aus Käse, Pellkartoffeln und/oder Brot, Mixed Pickles, Pfeffer und Paprikapulver zum Würzen.
Bei Käse sollte man auf keinen Fall die vorgeschnittenen Scheiben aus dem Vakuumpack verwenden. Am besten einen guten Raclettekäse am Tag der Verwendung beim Einkauf an der Käsetheke vorbereiten lassen, oder den Käse am Stück kaufen und mit einem speziellen Käsedraht selbst schneiden.
Und die Käserinde? Isst man natürlich mit, vorausgesetzt sie ist nicht mit Anti-Pilzmitteln und ähnlichen Haltbarmachern behandelt!
Getränkeempfehlung: trockener Weißwein oder Schwarztee!
Man glaubt es kaum, aber ich hatte immer noch einen Kürbis eingelagert – einen Hokkaido. Es sollte ein schnelles, unkompliziertes Gericht geben. Also habe ich geschaut, was noch im Kühlschrank ist, habe meine größte Pfanne aus dem Schrank geholt und munter drauflos gebruzelt.
Kürbis -Kartoffel-Pfanne
Für 4 Personen
1 kg Kürbis
(Hokkaido oder ein Stück Muskatkürbis = Nettogewicht etwa 500-600 g)
750 g Kartoffeln
1 Zwiebel
40 g geräucherter, durchwachsener Speck
Cayennepfeffer
(oder eine Chilischote, entkernt und fein gehackt)
2 Esslöffel Rapsöl
Salz, Pfeffer
1 Becher Sahne (=200 g)
100 ml Milch
50 g Hartkäse (…Bergkäse, Appenzeller, Gruyère oder aber Raclette), gehobelt oder grob gerieben
Den Kürbis waschen, halbieren, die Kerne entfernen, dann in Spalten schneiden. Die Kartoffeln waschen. Kürbis und Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Den Speck ebenfalls fein würfeln.
Rapsöl in eine großen Pfanne erhitzen. Speck und Zwiebeln bei mittlerer Hitze darin andünsten. Kartoffeln und Kürbis hinzufügen.
Mit Salz und Pfeffer würzen. Bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten unter gelegentlichem Wenden garen.
Chili hinzufügen oder nach Geschmack mit Cayennepfeffer würzen. Sahne und Milch darüber gießen und weitere 5 Minuten bei niedriger Temperatur köcheln lassen. Abschmecken und mit Käse bestreut servieren. Mmmmh!
Believe it or not , but I still had a pumpkin on stock – a Hokkaido. For dinner it had to be a quick, dish with basic ingredients. So I had a look in my fridge and got my biggest pan out of the cupboard and started cooking.
Pumpkin and potatoes
Serves 4
1 kg pumpkin ( Hokkaido or a piece of pumpkin = net weight of about 500-600 g) 750 g of potatoes 1 onion 40 g smoked , streaky bacon cayenne pepper (or a chili pepper , seeds removed and finely chopped) 2 tablespoons rapeseed oil salt and pepper 1 cup cream (= 200 g) 100 ml milk 50 g hard cheese, coarsely grated
Wash the pumpkin , cut in half , remove the seeds , then cut into wedges. Wash the potatoes. Peel pumpkin and potatoes and cut into thin slices. Peel the onion and dice finely. Cut the bacon into small cubes. Heat the rapeseed oil in a large skillet. Sauté bacon and onions in it over medium heat. Add potatoes and pumpkin. Season with salt and pepper. Cook over medium heat for about 15 minutes turning occasionally (I use a wooden spoon for that). Add chili or season to taste with cayenne pepper. Pour cream and milk over it and simmer at a low temperature for another 5 minutes.
Season to taste and serve sprinkled with cheese. Yummy!
Wir haben den Silvesterabend im Kreise der Familie verbracht. Wie vielerorts gab es ein Essen, das sich möglichst lange hinzieht, bis die zwölf Glockenschläge zum Ende des alten und Beginn des neuen Jahres verhallt sind… Wir hatten Raclette.
We’ve spent the New Year’s Eve with the family. As in many places, there was food that stretches the time as long as possible, until the twelve chimes at the end of the old and the beginning of the New Year have faded away… We had raclette.
Aber was macht man, wenn jemand dabei ist, der Raclette nicht besonders mag???
Da ich am Vormittag schon den Teig für die Neujahrsbrezel vorbereitet hatte, habe ich gleich noch einen Pizzateig gemacht – für die Raclette-Verweigerer gab es dann selbst belegte Pizza aus dem Raclette Grill:
But what to do if someone is not particularly fond of raclette? For this case I had prepared a pizza dough in the morning which can also be made in the raclette pans. Everyone can compose his individual pizza! Anyway, I also made a dough for the New Years Pretzel in the morning.
Dafür braucht man:
Pizzateig
375 g Mehl
20 g Hefe
½ TL Zucker
1/8 l lauwarmes Wasser
3 Essl. Olivenöl
½ TL Salz
Zubereitungsart hier: Anleitung Pizza und Flammkuchen backen Den Pizzateig teilt man in kleine Portionen, soviel dass es jeweils für ein Raclette-Pfännchen reicht und rollt diese zu Kugeln, auf einem Teller bereitstellen.
Ausserdem für die Gäste bereitstellen: eine Dose Pizzatomaten, gestückelt, Gewürze: Salz, Pfeffer, granulierter Knoblauch, getrocknete Kräuter: Basilikum, Oregano, geriebenen Käse, verschiedene Beläge, wie in Streifen geschnittene Salami, gekochter Schinken, gewürfelte Paprika, Zwiebeln, Oliven usw.
Die Beläge können sowohl für’s Raclette, als auch für die Mini Pizzas verwendet werden.
Zum Raclette reicht man ausserdem Pellkartoffeln und Baguette (auf der Platte des Raclette-Geräts anrösten) und sauer eingelegte Gemüse (Mixed Pickles).
Die Raclette Pfännchen ruhen auf kleinen Holzuntersetzern und zu jedem Gedeck gehört ausserdem ein Holzspatel, mit dem der Käse aus dem Pfännchen gekratzt werden kann.
Weinempfehlung: ein Schweizer Fendant (Weisswein).
For the pizza dough you need :
Pizza dough
375 g of flour 20 g of yeast ½ tsp sugar 1/8 l of warm water 3 tbsp. olive oil ½ tsp salt
Preparation: baking instructions pizza and TarteFlambée The pizza dough is divided into small portions, just as much that each portion is enough for one raclette pan, roll the portion into balls, put onto a plate.
In addition, provide for the guests : a can of pizza tomatoes (chopped), spices: salt , pepper , granulated garlic, dried herbs : basil , oregano, grated cheese, different toppings, such as salami , cooked ham , diced peppers, onions, olives , etc. . The toppings can be used for raclette as well as for the mini pizzas. For raclette there is also: potatoes and baguette (toast on the the plate of the raclette device) and pickled vegetables ( mixed pickles ) . The raclette pans rest on small wooden coasters and each place setting also includes a wooden spatula , with which the cheese can be scraped from the pan . Recommended wine: a Swiss fendant ( white wine ) .
Ausserdem hatte meine Mutter noch zwei Lammlachsen mitgebracht, die aufgebraucht werden sollten. Ich musste nicht lange überlegen, habe zwei Esslöffel Dijon Senf (à la Provencale mit Paprika und Kräutern) mit etwas Olivenöl, 1 kleingewürfelten Schalotte, 1 Knoblauchzehe verrührt und reichlich gehackte Petersilie, und zwei Esslöffel frisch geriebene Semmelbrösel untergemischt.
Die beiden Lammlachsen habe ich leicht gesalzen und vorsichtig gepfeffert. Dann habe ich eine passende ofenfeste Form gebuttert, die Lammlachsen hineingelegt und mit der Senfmasse belegt. Bei 200 °C ca. 20-30 Minuten garen, bis eine hellbraune Kruste enstanden ist.
Aus dem Ofen nehmen, einige Minuten ruhen lassen, dann in Stücke schneiden – mmmh.
Furthermore, my mum had brought two pieces of lamb, which had to be eaten.
I did not have to think twice, and stirred two tablespoons of Dijon mustard (à la Provencale with peppers and herbs) with some olive oil, 1 small diced shallot, 1 clove of garlic and plenty of chopped parsley, and mixed in two tablespoons of freshly grated bread crumbs. The two lamb pieces I lightly salted and peppered. Then I buttered an ovenproof dish, put the lamb into it and topped it with the mustard and herbs mass.
Then I put it in the oven at 200 ° C (392 °C) and baked it for about 20-30 minutes until a light brown crust is received. Then I removed it from oven, let rest for a few minutes, then cut into pieces – mmmh.
Lammlachse mit Kräuter-Senf Kruste
Um uns danach noch die Zeit zu vertreiben, haben wir Trivial Pursuit gespielt.
Um Mitternacht dann ein wundervolles Feuerwerk – wir hatten zwar nur extra lange Wunderkerzen, die dann noch in unseren Apfelbaum gehängt wurden, aber auf die Nachbarn war verlass – es wurde kräftig geballert und Feuerwerk gezündet. Wir hatten auch sehr viel Glück mit dem Wetter – eine klare Nacht, ohne Nebel oder Regen!
Nach dem Feuerwerk und dem einen oder anderen Gläschen Champagner wurde zum Abschluss noch die Neujahrsbrezel angeschnitten:
After the raclette there was still some time until midnight, so we played games. Then at midnight, there was a wonderful fireworks – although we only had extra long sparklers, which were then hung in our apple tree – our neighbours ignited various great fireworks. We were also very lucky with the weather – a clear night, with no fog or rain! After the fireworks, and one or another glass of champagne the New Year’s pretzel was cut and everyone had a piece of it (tradition in our area):
Ich hatte schon lange kein echtes Cordon bleu mehr – denn meist bekommt man das in den Gaststätten mit Schweinefleisch zubereitet. Fast genauso wie das Schnitzel, das eben nun mal ein Kalbsschnitzel sein muss, um sich „Wiener Schnitzel” nennen zu dürfen.
Am Samstag war ich ja nicht zu Hause, also hat der Markgräfler den Einkauf beim Metzger unseres Vertrauens übernommen. Wir haben aber nicht ein klassisches Fleischstück für Cordon bleu genommen, nämlich kein etwas dickeres, das in der Mitte soweit durchgeschnitten wird, dass sich eine Tasche ergibt (am Rand bleibt ein Stückchen stehen), sondern ein großes, etwas dünneres, das ich dann etwas breitgeklopft habe (immer mit der flachen Seite des Fleischklopfers!).
Dann wird das Fleisch mit je einer Scheibe gekochtem Schinken belegt.
Dann kommen noch Käsestücke drauf – in meinem Fall war das Emmentaler vom Stück, es geht aber auch Greyerzer oder Appenzeller.
Dann in der Mitte umklappen und die Ränder mit Rouladennadeln oder Holzspießen zusammenstecken. Von beiden Seiten mit Salz und scharfem Paprikapulver würzen und mit Mehl bestäuben.
Ein bis zwei Eier in einen tiefen Teller geben, mit einer Gabel verquirlen. In einem zweiten Teller frische Semmelbrösel zum Panieren bereitstellen.
Die Cordon bleu nacheinander im Ei wenden und anschließend mit Semmelbrösel panieren. Nach Belieben ein zweites Mal wiederholen.
In einer Pfanne ein Stückchen Butter zusammen mit etwas Sonnenblumenöl zerlassen. Nicht zu heiß werden lassen. Die Cordon bleu hineingeben und von beiden Seiten sanft garen. Sie sind fertig, wenn der Käse beginnt, herauszulaufen.
Dazu gab es Backofen Pommes ( dauert nach Packungsanweisung ca. 20 Minuten, d. h. vor dem Braten der Cordon bleu in den Backofen tun!)
Dekoriert wird das ganze mit einer Scheibe Zitrone (Bio-Zitrone, heiß abgewaschen).
Und wer hat’s erfunden??? Laut Wikipedia waren es, wie alles, was mit Käse zu tun hat, wieder mal die Schweizer:
Zur Zubereitung werden zuerst zwischen zwei kleine, dünne Schnitzel oder in die eingeschnittene Tasche eines dickeren Schnitzelstücks eine Scheibe Emmentaler-, Greyerzer-, Appenzeller– oder Raclettekäse und magerer Koch- oder Rohschinken gelegt. Die Ränder werden durch zusammendrücken verschlossen. Anschließend werden die Schnitzel mit Mehl, Ei und Paniermehl paniert und in reichlich Butterschmalz ausgebacken. Der Käse schmilzt durch das Braten und verleiht dem Cordon bleu den typischen Geschmack.
(…)
Wie es zur Bezeichnung Cordon bleu beim Schnitzel kam, ist nicht geklärt. Fest steht, dass der Ausdruck cordon bleu im Französischen eine Metapher für hohe Kochkunst ist und auf das breite, himmelblaue Band zurückgeht, an dem das goldene Kreuz des elitären Orden vom heiligen Geist aus dem 16. Jahrhundert getragen wurde (→ Kochschule Cordon bleu).
Der Zusatz „à la cordon bleu“ findet sich in älteren französischen Kochbüchern und bedeutet „nach Art der hohen Kochkunst“. Die älteste bekannte Erwähnung des Schnitzels Cordon bleu findet sich in Harry Schraemlis Buch Von Lucullus zu Escoffier aus dem Jahr 1949. (…)
Die Raclette Monate (nämlich die mit R) sind wieder da!!! Grund genug, gestern das Raclettegerät auszupacken und den feinen Schweizer Raclettekäse (den vom Block, ohne Farb- und Konservierungstoffe in der Rinde! – manch ein Discounter hier in Deutschland bietet das nämlich an, mit dem Vermerk, dass geraten wird, die Rinde vor Verzehr abzuschneiden… Hallo??? Die Rinde gehört doch zum Raclette!!! Ausserdem, was bleibt noch vom Käse übrig, wenn ich die Hälfte wegschneiden muss?).
Auf jeden Fall kam mir beim Blick in den gestrigen Kühlschrank (Ebbe) die Idee, ein herbstliches Raclette zu kreieren. Von den Walnüssen, die ich für den Walnuss Piegebraucht hatte, war noch was übrig. Dazu Zwiebelwürfelchen und Silberzwiebeln und Spätburgunder Trauben – und ein paar Speckstreifen. Genial.
Vergangenes Jahr hatte ich auch schon dünne Apfelscheiben mit Speck und Zwiebel auf dem Käse. Und war begeistert.
Das schmeckt nach Herbst!
Der Markgräfler hat Brot geröstet und seinen Raclette-Käse auf Brot gegessen, ich bevorzuge lieber die Kartoffel-Variante. Möglichst kleine Kartoffeln in Wasser kochen (ca. 20 Minuten).
Übrigens sagt man, dass ein Tee zum Raclette ganz gut ist (soll gegen einen Käseklumpen im Bauch helfen)…
Raclette Käse war noch im Kühlschrank. Der gute aus der Schweiz, am Stück. Raclette gab’s am Wochenende. Gierig wie ich war, hatte ich aber viel zuviel Käse. Um nochmal das Raclette Gerät aufzubauen, wäre es aber zuwenig gewesen.
Im alten Jahr – welche Schande – habe ich einmal zum preisgünstigen Raclettekäse vom Discounter (der mit dem großen A) gegriffen, vorgeschnitten und in einer Plastikschale verpackt. Zu Hause eine böse Überraschung: die Zutatenliste genauer angeschaut und eine ganz winzige Notiz gefunden, dass die Rinde mit einem Mittel xyz zur Konservierung (und Zuckerkulör für die schöne Farbe) behandelt sei und empfohlen wird, diese vor Verzehr abzuschneiden. Na toll, die Hälfte vom Käse abschneiden und auf die Rinde verzichten, die doch das Beste am Raclette ist.
Schweizer Raclette-Käse am Stück – mit speziellem Raclette – Käseschneider
Naja, aus Schaden wird man klug. Und heute gab es Putenschnitzel – Raclette Hawaii:
Für 2 – 3 Personen (je nach Größe der Putenschnitzel)
2 Putenschnitzel
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
etwas Mehl
1 Ei
Semmelbrösel (die selbstgemachten)
etwas Butterschmalz
1 kleine Dose Ananas (4 Scheiben)
4 Cocktailkirschen aus dem Glas
6 Scheiben Raclette Käse, frisch geschnitten
Die Putenschnitzel leicht flach klopfen, jeweils in der Mitte auseinander schneiden. Mit Salz, wenig Pfeffer und scharfem Paprikapulver würzen. Mit Mehl bestäuben und in dem mit einer Gabel leicht verquirlten Ei wenden. Mit Semmelbrösel panieren.
Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, die Putenschnitzel von beiden Seiten goldbraun darin anbraten.
Aus der Pfanne nehmen und in eine flache, ofenfeste Form legen. Auf jedes der vier Schnitzel eine Ananasscheibe legen, dann mit Raclettekäse bedecken und in die Mitte jeweils eine Cocktailkirsche setzen.
Im Ofen (ca. 190 °C) backen, bis der Käse zerlaufen ist. Nach Belieben mit Brot servieren.
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