Kein Rosenmontag ohne Fasnachtsküchle oder Quarkbällchen! Die Markgräflerin hat mal wieder ihren Cakepop-Maker aus dem Keller geholt und Quarkbällchen gebacken. Das Rezept kennt ihr zwar schon, hier ist es aber nochmal, falls ihr euch kurzfristig dazu entschließen solltet, auch noch welche zu backen.
Quarkbällchen aus dem Cakepop-Maker
Zutaten (für ca. 48 Stück) • 100 g Margarine (oder Butter) • 100 g Zucker • 4 mittlere Eier (Größe M) • Vanille-Zucker • abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone (oder etwas Zitronenaroma) • 500 g helles Dinkelmehl Type 630) • 1 Päckchen Backpulver • 1 Prise Salz • 250 g Schichtkäse oder Magerquark • Rapsöl • ca. 100 g geschmolzene Butter • Zimtzucker
Zubereitung Margarine oder Butter mit Zucker und Vanillezucker cremig rühren. Zitronenschale hinzufügen, nach und nach die Eier hinzugeben und jeweils gut verrühren. Dann den Schichtkäse unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz mischen, dann Esslöffel für Esslöffel einarbeiten. Den Cakepopmaker aufheizen, die Mulden mit Rapsöl bepinseln. Mithilfe von zwei Teelöffeln den Teig in kleinen Portionen in die Mulden füllen und backen, bis die Bällchen goldbraun sind. Mit einem Holzspieß anstechen und herausnehmen. Zimtzucker in eine Schüssel geben. Die Quarkbällchen mit flüssiger Butter bestreichen und in Zimtzucker wenden. Den Vorgang so lange wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist.
Quark Ball
Ingredients 100 g margarine (or butter) 100 g sugar 4 medium sized eggs vanilla sugar grated zest of an organic lemon (or some lemon flavour) 500 g flour 1 sachet baking powder 1 pinch salt 250 g low fat quark rapeseed oil approx. 100 g melted butter cinnamon sugar
Instructions Mix margarine or butter with sugar and vanilla sugar until creamy. Add lemon peel, and the eggs one by one and mix well. Then stir in the quark. Mix flour, baking powder and salt, then stir in, tablespoon by tablespoon. Heat up the cake pop maker. Brush the hollows with rapeseed oil. Use two teaspoons to fill the dough in small portions into the hollows and bake until the balls are golden brown. Pierce the balls with a wooden skewer and remove. Put the cinnamon sugar in a bowl. Brush the quark balls with liquid butter and turn in cinnamon sugar. Repeat the process until the dough is used up.
Neulich fragte mich der Markgräfler was denn eigentlich mit dem Cakepop-Maker sei, der im Keller steht und seit seiner Anschaffung erst ein oder zweimal benutzt wurde. Da kam mir spontan die Idee, diesen statt einer Fritteuse – die es in unserem Haushalt immer noch nicht gibt – zu nutzen und Quarkbällchen-Cakepops damit zu machen.
Ich habe einfach das Fasnachtsküchle bzw. Quarkbällchen – Rezept von Oma Martha zur Hand genommen und den Teig im Cakepop-Maker ausgebacken. Die Mulden des Cakepop-Makers habe ich mit etwas Rapsöl einpinselt.
Damit der Zimtzucker, in dem die Quarkbällchen anschließend gewendet werden gut daran haftet, habe ich noch etwas Butter geschmolzen und die noch heißen Quarkbällchen vorher damit bepinselt.
Die Bällchen holt man am besten mit einem Holzspieß aus dem Cakepop-Maker.
Die Idee hat prima funktioniert. Die Quarkbällchen haben super geschmeckt, hinterher stinkt nicht die ganze Bude nach Frittierfett und ausserdem sind die gebackenen Bällchen auch noch fettärmer, als die frittierte Variante.
Quarkbällchen-Cakepops
Zutaten (für ca. 48 Stück)
• 100 g Margarine (oder Butter)
• 100 g Zucker
• 4 mittlere Eier (Größe M)
• Vanille-Zucker
• abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone (oder etwas Zitronenaroma)
• 500 g helles Dinkelmehl Type 630)
• 1 Päckchen Backpulver
• 1 Prise Salz
• 250 g Schichtkäse oder Magerquark
• Rapsöl
• ca. 100 g geschmolzene Butter
• Zimtzucker
Zubereitung
Margarine oder Butter mit Zucker und Vanillezucker cremig rühren. Zitronenschale hinzufügen, nach und nach die Eier hinzugeben und jeweils gut verrühren. Dann den Schichtkäse unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz mischen, dann Esslöffel für Esslöffel einarbeiten.
Den Cakepopmaker aufheizen, die Mulden mit Rapsöl bepinseln.
Mithilfe von zwei Teelöffeln den Teig in kleinen Portionen in die Mulden füllen und backen, bis die Bällchen goldbraun sind.
Mit einem Holzspieß anstechen und herausnehmen. Zimtzucker in eine Schüssel geben. Die Quarkbällchen mit flüssiger Butter bestreichen und in Zimtzucker wenden. Dann auf Cakepop-Stiele stecken.
Den Vorgang so lange wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist.
Quark Ball Cakepops
Ingredients
– 100 g margarine (or butter)
– 100 g sugar
– 4 medium sized eggs
– vanilla sugar
– grated zest of an organic lemon (or some lemon flavour)
– 500 g flour
– 1 sachet baking powder
– 1 pinch salt
– 250 g low fat quark
– rapeseed oil
– approx. 100 g melted butter
– cinnamon sugar
Instructions
Mix margarine or butter with sugar and vanilla sugar until creamy. Add lemon peel, and the eggs one by one and mix well. Then stir in the quark.
Mix flour, baking powder and salt, then stir in, tablespoon by tablespoon.
Heat up the cake pop maker. Brush the hollows with rapeseed oil. Use two teaspoons to fill the dough in small portions into the hollows and bake until the balls are golden brown. Pierce the balls with a wooden skewer and remove.
Put the cinnamon sugar in a bowl. Brush the quark balls with liquid butter and turn in cinnamon sugar.
Repeat the process until the dough is used up.
Heute gibt es mal kein neues Rezept, denn die Markgräflerin und der Markgräfler sind voll im Fasnachts-Modus….
Aber ich habe die besten Rezepte zur Fasnacht aus meinem Blog für euch zusammengetragen….
Klassische Rezepte zur Fasnacht
Die Klassiker der Fasnacht im Markgräflerland: Narrensuppe und Fasnachtsküchle. Und ein Blick in andere Hochburgen …
An der Umzugstrecke sind die Quarkbällchen oder Fasnachtsküchle sehr beliebt. Bestens als Fingerfood geeignet.
Sie sind nicht gefüllt, wie Berliner aber durch den Quark im Teig locker und leicht …
Die fettgebackenen Striebele gibt’s nicht nur zur Fasnacht, sie sind ein beliebter Snack auch auf Jahr- und Weihnachtsmärkten. Wegen letzterem sind sie in meinem Blog auch schon mal im Adventskalender gelandet.
Mutzenmandeln scheinen eher im Rheinland und Westfalen verbreitet zu sein, ich habe das Rezept aber dennoch in einem Kochbuch badischer Landfrauen entdeckt. Mal eine Abwechslung zu den klassischen Fasnachtsküchle und Berlinern …
Erbarmen – zu spät, die Hessen kommen! …oder: Handkäs mit Musik
Vor vielen Jahren waren wir mal beim Rosenmontagsumzug in Mainz – da flogen neben Bonbons und Konfetti auch Handkäs in die Zuschauermenge … Handkäs aus Hessen. Handkäs mit Musik – das ist nicht etwa Käse mit Musi-Begleitung, (Rodgau Monotones: Erbarmen zu spät, die Hessen kommen) – nein, die Musik ist hierbei die Marinade, mit welcher der Käse beträufelt wird. Sie besteht aus Essig, Öl, Salz, Pfeffer und einem Schuss Hochstädter Schoppepetzer.
Nach der Fasnacht ist vor der Fasnacht – bei uns im Markgräflerland beginnt nach Aschermittwoch den evangelischen Gemeinden die Alte Fasnacht oder Buurefasnacht.
Lumpasupp – zur Buurefasnacht
Ein deftiges Vesper als Stärkung zwischendurch gefällig? Da empfehlen wir Lumpasupp, ein Wurstsalat mit Lyoner und Schwarzwurst.
Ein komplettes Menü mit Mehlsuppe, Zwiebelkuchen und Blutorangen-Panna-Cotta als Dessert. Orangen werfen die Waggis nämlich beim Cortège in Basel reichlich.
Neujahr ist knapp vorbei und schon wieder gibt es Berliner, Fasnachtsküchle und in der Schweiz in Basel die Faschtewaie. Ein wunderbar buttriges Gebäck, am liebsten mit ganz viel Kümmel drauf! Sie sind auch im Markgräflerland bekannt und äußerst beliebt.
Die klassischen Schweizer Fasnachtsküchli sind den Badischen Scherben sehr ähnlich. Man findet sie inzwischen auch in deutschen Supermärkten und Discountern.
Ein weiteres klassisches Fasnachtsrezept aus der Schweiz.
Blätterteigecken, die mit einem ricottaartigen Frischkäse (Ziger) gefüllt sind und dann in heißem Fett ausgebacken werden.
An Fasnacht wird der Schüblig bei uns meist als Imbiss bei Zunftabenden serviert. In der Schweiz hat die Wurst sogar eigene (närrische) Feiertage:
In St. Gallen ist der Schübeldonnerstag (Schmutziger Donnerstag) der eigentlicher Auftakt zur Fastnacht. In Zürich ist es der Schübligziischtig, der Fastnachtsdienstag, der die Fastnachtszeit beendet.
Anders als der Basler Klöpfer (Cervelat) ist der Bauernschüblig (Speckwurst) eher grob. Er besteht aus Rind- und Schweinefleisch, Speck und Gewürzen.
Hier geht’s zum Rezept: Schüblig mit Buurebrot oder Herdöpfelsalat
Rezepte für die Fasnachtsparty
Eine wärmenden deftige Mitternachtssuppe, Fingerfood oder bunte Muffins: Damit übersteht man jede Fasnachtsparty …
Nach der Narrensuppe gab es zum Dessert bzw. zum Kaffee noch Quarkbällchen.
Diesmal habe ich mal ein Rezept aus der SWR Sendung „Kaffee oder Tee” ausprobiert.
Aber eines muss ich vorneweg sagen – nie wieder ohne Temperaturmessung und am besten in einer Fritteuse, die ich immer noch nicht besitze….!
Bei den ersten Quarkbällchen war nämlich das Fett zu heiß. Ich habe in meiner Küche nur Gaskochfelder und habe darauf einen dünnwandigen Frittiertopf verwendet der mir sozusagen „vererbt” wurde. Die Temperatur lässt sich dabei ziemlich schlecht regulieren. Das Ergebnis war, dass die Quarkbällchen zwar schön aufgegangen sind, aber zu schnell gebräunt waren und demzufolge innen noch roh waren!
Die ideale Temperatur für das Frittierfett liegt bei 140 – 160 °C. Ein Bratenthermometer habe ich zwar, war aber zu faul, die Temperatur zu messen – wird schon, dachte ich.
Der zweite Fehler war, dass ich die Teigportionen zuerst viel zu groß abgemessen hatte – also die Bällchen lieber ein wenig kleiner machen.
Aber solche Küchenpannen passieren halt mal wenn man zu ungeduldig ist und hinterher ist man wieder ein wenig schlauer. Nächstes Jahr klappt es bestimmt besser.
Hier habe ich das Rezept – ihr könnt euch in der ARD Mediathek nochmal anschauen, wie die Quarkbällchen gemacht werden.
Übrigens, wenn man die Quarkbällchen auf Cakepop-Stiele steckt, hat man die ideale Nascherei für eine Fasnachtsparty, die sich auf jedem Buffet gut macht.
Wer mag, kann auch noch ein paar Zuckerkonfetti darüberstreuen.
• 250 g Mehl (Type 405)
• 12,5 g Backpulver
• 65 g Zucker
• ½ Teelöffel Vanillezucker
• 1 Prise Salz
• 1 Bio-Zitrone (abgeriebene Schale davon)
• 300 g Quark
• 5 Eier (Größe M)
• 50 g Butter
• Erdnussöl zum Frittieren (alternativ Frittierfett)
• Zucker
• Zimt
Zubereitung
Zwei Eier trennen.
Für den Teig das Mehl, das Backpulver, den Zucker, den Vanillezucker, das Salz und etwas Schalenabrieb von der Bio-Zitrone in eine Schüssel geben und vermischen.
Den Quark, 3 ganze Eier und 2 Eigelbe zur Mehlmischung geben und mit den Quirlen des Handrührgeräts oder mit der Küchenmaschine verrühren.
Die Butter in einen kleinen Topf geben, flüssig werden lassen, zur Mehl-Quark-Masse geben und ca. 5 Minuten verrühren.
Den Teig 45 Minuten quellen lassen.
Das Öl in einem hohen Topf erhitzen. Mit einem Esslöffel nach Belieben kleine Teigportionen formen, vorsichtig ins heiße Öl gleiten lassen und gleichmäßig goldbraun ausbacken.
Nicht zu viele Bällchen pro Backvorgang nehmen, damit die Quarkbällchen gut aufgehen können und mit einer Schaumkelle öfters drehen, damit die Quarkbällchen
gleichmäßig goldbraun werden.
Die Quarkbällchen mit einer Schaumkelle aus dem Öl schöpfen, auf Küchenpapier abtropfen lassen, in Zimt und Zucker wälzen und mit Puderzucker bestäuben.
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