Dieses Rezept ist mit wenigen pfiffigen Zutaten so schnell zubereitet und nebenbei versorgt es uns mit glücklich machenden Kohlenhydraten, wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen. Es könnte fast eines von Jamie Oliver sein – ist es aber nicht.
Das Rezept stammt aus dem Buch „Bei den Brunettis zu Gast” (dort heisst das Gericht Orecchiette con amorini) wurde von mir aber in Ermangelung von frischem Peperoncino, Orecchiette und Pecorino romano leicht abgewandelt).
Normalerweise wird der gesunde Brokkoli vom Markgräfler verschmäht, bei dieser Pasta hat er aber ordentlich zugelangt und sich einen Nachschlag auf den Teller geholt.
Gut so, denn Brokkoli ist reich an Ballaststoffen, Calcium, Magnesium, Vitaminen A, K, B2, B6, Folsäure, Pantothensäure und C.
Trivelli Aglio-Olio-Peperoncino mit Brokkoli
Zutaten
(Für 4 Personen)
• 350 g Trivelli (oder Orecchiette)
• 800 g Brokkoli
• 2 große Knoblauchzehen, gehackt
• 1 Stück Peperoncino, zerkleinert (ersatzweise Chiliflocken, gemahlen)
• Salz
• 10 Esslöffel Olivenöl extravergine
• 60 g geriebener Parmesan
Zubereitung
Brokkoli waschen, die Stiele schälen dann den Brokkoli in kochendem Salzwasser mindestens 5 Minuten blanchieren, herausnehmen und kleinschneiden. Das Kochwasser aufbewahren und zum Kochen der Pasta verwenden.
Knoblauch, Olivenöl, Peperoncino oder gemahlene Chiliflocken und eine Prise Salz in eine große beschichtete Pfanne füllen und anschwitzen. Den bissfesten Brokkoli zugeben und gut durchziehen lassen.
Die Pasta im Brokkoliwasser kochen, abgießen, zu dem Brokkoli in die Panne schütten und 2 Minuten durchschwenken.
Mit dem Käse bestreuen und sofort servieren.
Trivelli Aglio-Olio-Peperoncino with broccoli
Ingredients (Serves 4) 350 g Trivelli (or Orecchiette) 800 g broccoli 2 big garlic cloves, finely chopped 1 piece of Peperoncino, chopped (you can also use chilli flakes, ground) Salt 10 tablespoons olive oil extravergine 60 g grated Parmesan
Preparation Wash the broccoli, then peel the broccoli stems and cook in salted water for at least 5 minutes. Lift out of the water and cut into pieces. Set the cooking water aside and use it later on to cook the pasta.
Fill garlic, olive oil, peperoncino or chili flakes and a pinch of salt in a big non-stick frying pan and fry. Add the broccoli and allow to soak. Cook the pasta in the broccoli water until al dente, drain. Then add to the the broccoliand toss in the pan for about 2 minutes. Sprinkle with the grated cheese and serve immediately.
Die Osterfeiertage sind jetzt vorbei und wir müssen schon wieder arbeiten.
Abends ist es seit der Umstellung auf die Sommerzeit schon wieder richtig hell, und man möchte vom Tageslicht so viel wie möglich mitbekommen.
Wenn es draußen trocken ist, ruft der Garten. Da bleibt für’s Kochen wenig Zeit.
Deshalb habe ich heute wieder mal etwas aus der schnellen Feierabendküche für euch.
Es gibt cremiges Rucola Pesto. Das passt hervorragend zu Pasta, kann aber auch als köstlicher Brotaufstrich verwendet werden. Das Pesto kann – in saubere Gläser gefüllt und gut verschlossen – etwa 3-5 Tage aufbewahrt werden. Am besten ist es natürlich ganz frisch!
Bei uns gab es das Pesto mit Orecchiette (3-Minuten Pasta).
Für die Sauce vermischt man vor dem Servieren das Pesto mit 2-3 Esslöffeln des heißen Pastawassers.
Nach Belieben mit gehobeltem Pecorino oder Parmesan bestreuen – fertig.
Rucola Pesto
Zutaten
(Für 4 Portionen)
• 50 g Pinienkerne
• 50 g Walnusskerne
• 2 Knoblauchzehen
• 50 g Rucola
• 5 Esslöffel Olivenöl
• 50 g Pecorino oder Parmesan
• 50 g Crème fraîche
• Salz
• Pfeffer
• 1 Prise Zucker
Zubereitung
Pinienkerne und Walnusskerne in einer Pfanne ohne fett goldbraun rösten. Die Knoblauchzehen abziehen.
Rucola waschen und gut trocken schütteln. Alles in etwa 5 Esslöffeln Öl fein pürieren.
Pecorino oder Parmesan fein reiben. Zusammen mit Crème fraîche unterrühren.
Das Rucola Pesto mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.
Rocket pesto
Ingredients (For 4 servings)
50 g pine nuts 50 g walnut kernels 2 cloves of garlic 50 g rocket 5 tablespoons olive oil 50 g pecorino or parmesan 50 g creme fraiche Salt Pepper 1 pinch of sugar
Preparation
Roast pine nuts and walnut kernels in a frying pan without fat until golden brown. Peel the garlic cloves. Wash the rocket and shake dry. Puree everything together with about 5 tablespoons of olive oil. Finely grate pecorino or parmesan. Stir into the rocket pesto together with crème fraîche. Season with salt, pepper and a pinch of sugar.
To serve with pasta
Cook pasta according to package instructions. To serve, add 2-3 tablespoons of the hot pasta water to the pesto and sprinkle with pecorino to taste.
The pesto can be kept in the refrigerator for 3-5 days (fill into clean jars and close well). It is also delicious used as a sandwich spread.
Diese Woche wird es grün hier im Blog.
Am Samstag, den 17. März ist ja St. Patrick’s Day, und eigentlich wird dort erst alles grün. Aber wieso sollte man nicht mal die ganze Woche grün machen?
Außerdem wird es auch im Garten langsam ein wenig grüner – vom Bärlauch kann ich in den nächsten Tagen das erste Mal ein wenig ernten und die ersten Krokusse und Mini Narzissen blühen um die Wette…. Der Frühling kommt – endlich!
Krokusse in meinem Garten
Heute habe ich eine schnelle Feierabend-Pasta für euch, die nicht nur fix gemacht ist, sondern auch noch gesund ist und gute Laune macht.
Brokkoli ist nämlich besonders reich an Mineralstoffen wie Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen, Zink und Natrium und Vitaminen wie B1, B2, B6, E und besonders Ascorbinsäure (Vitamin C) und Carotin (Provitamin A). Außerdem enthält er zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe – Flavonoide, Glucosinolate und andere.
Pasta mit Brokkoli-Kapern-Pesto
Zutaten
(Für 4 Personen)
• 400 g Brokkoli
• ½ Zitrone
• 3 Esslöffel Kapern
• 2 Knoblauchzehen
• 50 ml Rapsöl
• 40 g geriebener Pecorino oder Parmesan
• Salz
• Pfeffer
• 400 g Pasta (z. B. Penne)
Zubereitung
Brokkoli in Röschen schneiden und beiseitestellen. Brokkolistiele schälen und in Scheiben schneiden. Zitronenschale fein abreiben, Zitrone auspressen. Brokkolistiele, Kapern, Knoblauch, Zitronensaft und -schale mit dem Öl pürieren. In einen Topf geben und kurz aufkochen. Die Hälfte des Käses dazugeben.
Pesto mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Pasta in Salzwasser al dente kochen (etwa 10 Minuten – siehe Angaben auf der Packung). 5 Minuten vor Ende der Kochzeit Brokkoliröschen hinzufügen und mitkochen.
In ein Sieb abgießen. Penne mit Brokkoli und Pesto auf Pastatellern anrichten. Restlichen geriebenen Käse zum Bestreuen dazu servieren.
Pasta with broccoli and caper pesto
Ingredients (For 4 people)
400 g broccoli ½ lemon 3 tablespoons capers 2 cloves of garlic 50 ml rapeseed oil 40 g grated pecorino or parmesan Salt Pepper 400 g pasta (eg Penne)
Preparation Cut broccoli into florets and set aside. Peel and slice the broccoli stalks. Grate the lemon zest finely, squeeze out the lemon juice. Purée the broccoli stalks together with capers, garlic, lemon juice, lemon zest and rapeseed oil.Put in a saucepan and bring to a boil. Add half of the cheese. Season the pesto with salt and pepper. Cook pasta in salted water until al dente (about 10 minutes – see package instructions). Add broccoli florets 5 minutes before the end of cooking time. Drain. To serve, arrange penne with broccoli and pesto on pasta plates and sprinkle with the remaining cheese.
Heute gibt es mal wieder sowas wie Freitagsfisch hier im Blog – in Form einer frühlingsfrischen Quiche mit Ricotta und Nordseekrabben.
Als Mittagessen zusammen mit einem Blattsalat oder auch zum Brunch – diese Quiche ist einfach wunderbar.
Wünsche euch ein schönes, verlängertes Wochenende!
Ricotta-Frühlingszwiebel-Quiche mit Nordseekrabben
Zutaten
für eine Quicheform (Ø 24 – 28 cm)
• 150 g kalte Butter
• 300 g Mehl + 2 Esslöffel zum Bemehlen
• Salz
• 2 Eigelbe, Größe M
• 5 Esslöffel eiskaltes Wasser
• 300 g getrocknete Hülsenfrüchte zum Blindbacken
• 250 g Ricotta
• 3 Eier, Größe M
• frisch gemahlener Pfeffer
• frisch geriebene Muskatnuss
• 50 g geriebener Pecorino
• 2 Esslöffel gehackte Frühlingskräuter, z. B. Petersilie, Bärlauch, Schnittlauch, Dill
• 150 g geputzte Frühlingszwiebeln
• 50 g Nordseekrabben
• abgeriebene Schale von ½ Bio-Zitrone Zubereitung
Für den Teig Butter in kleine Stücke schneiden und mit 300 g Mehl, Salz, Eigelben und Wasser in einer Schüssel zügig zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und für 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft: 160 Grad) vorheizen.
Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 4 cm größer ausrollen als eine Quicheform (Ø 24 – 28 cm).
Den Teig in die leicht gebutterte und bemehlte Quicheform geben und die Ränder andrücken. Überstehenden Teig abschneiden. Teigboden mit einer Gabel mehrfach einstechen. Backpapier auf den Boden geben und mit den getrockneten Hülsenfrüchten füllen.
Teigboden im Backofen ca. 15 Minuten blindbacken. Papier und Hülsenfrüchte entfernen und Teigboden nochmals für ca. 5 Minuten backen, dann abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit Ricotta mit Eiern verrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Dann Pecorino und 1 Esslöffel Frühlingskräuter unterrühren.
Frühlingszwiebeln putzen, halbieren und auf dem Quicheboden verteilen. Mit dem Ricottaguss bedecken, weitere ca. 30 Minuten backen und aus dem Ofen nehmen.
Nordseekrabben, restliche Frühlingskräuter und den Zitronenabrieb auf der Quiche verteilen und servieren.
Ricotta spring onion quiche with North Sea Shrimps
Ingredients For a quiche mould (Ø 24 – 28 cm)
150 g cold butter 300 g flour + 2 tablespoons Salt 2 medium sized egg yolks 5 tablespoons ice-cold water 300 g dried legumes for blind baking 250 g ricotta 3 medium sized eggs Freshly ground pepper Freshly grated nutmeg 50 g grated pecorino 2 tablespoons chopped spring herbs, eg parsley, wild garlic, chives 150 g cleaned spring onions 50 g North Sea shrimps Grated peel of ½ organic lemon
Preparation For the pastry, cut the butter into small pieces and process quickly into a smooth dough together with 300 g of flour, salt, egg yolks and water in a bowl. Form the dough into a ball, wrap it in a plastic film and place in the refrigerator for 1 hour. Preheat the oven to 180 °C 0 356 °F (top / bottom heat). Roll out the dough on a slightly floured working surface, about 4 cm larger than a quiche mould (Ø 24 – 28 cm). Place the pastry into the slightly buttered and floured quiche mould and press the edges. Remove any overhanging dough using a knife. Prick several times with a fork. Put baking paper on top and fill with legumes for blind baking. Bake the dough in the oven for about 15 minutes. Remove paper and legumes and bake for about another 5 minutes, then allow to cool.
In the meantime, prepare the topping. Mix ricotta with eggs, season with salt, pepper and nutmeg. Then add pecorino and 1 tablespoon of spring herbs. Clean the spring onions, halve them and spread them on the pastry.Cover with thericotta topping.Bake for another 30 minutes and remove from the oven. Sprinkle the quiche with Northern sea shrimps, remaining spring herbs and grated lemon peel.
Mit dem heutigen Samstagseintopf machen wir wieder einen Ausflug in die italienische Küche.
Noch etwas südlicher als beim letzten Mal mit der „Trippa alla Fiorentina” aus der Toskana, geht es diesmal nach Apulien mit einer kräftigen Gemüsesuppe, die auch ein wenig Speck und eine Portion Parmesankäse enthält.
Eigentlich sollte man Pecorino dafür verwenden, den hatte ich aber gerade nicht da.
Aber eine Ecke Parmesankäse ist fast immer in meinem Kühlschrank zu finden – falls mal spontane Lust auf Spaghetti aufkommen sollte bin ich für alle Fälle vorbereitet.
Ich habe trotz meines kleinen Haushalts die ganze Menge Suppe für 6 bis 8 Personen im RÖMERTOPF® zubereitet und es hat sich gelohnt.
Wenn man die Suppe später aufwärmt, wird der Geschmack noch intensiviert und die Suppe ist dann besonders aromatisch.
So hatten ich ein Mittagessen für den nächsten Tag im Büro und zu zweit gab es noch einmal ein leckeres Abendessen.
Eine köstliche Suppe mit viel Gemüse für ungemütliche, kalte Tage.
Auch die Kalorienbilanz ist erfreulich und Frühjahrskur-tauglich:
Bei 8 Portionen nur 230 Kalorien pro Portion.
Buon appetito!
Minestra maritata
Zutaten
(für 6-8 Portionen)
• 100 g durchwachsener Speck
• 1 Fenchelknolle (etwa 300g)
• 3 Chicoréestauden
• 300 g Möhren
• 3 Stangen Staudensellerie
• 1 Stange Lauch
• ½ kleiner Weißkohl (etwa 300 g)
• 50 g frisch geriebener Pecorino oder Parmesan
• 1,5 – 2 Liter heiße Fleischbrühe
• 2 Knoblauchzehen
• 6 Esslöffel Olivenöl
• Salz
• Pfeffer aus der Mühle
• Fenchelgrün oder Petersilie zum Bestreuen
Zubereitung
Den RÖMERTOPF® 10 Minuten wässern.
Gemüse putzen und waschen:
Fenchelknolle quer in dünne Scheiben schneiden. Fenchelgrün aufbewahren.
Chicorée, Möhren, Staudensellerie und Lauch in Scheiben, die Weißkohlblätter in schmale Streifen schneiden.
In einem großen Topf reichlich Salzwasser erhitzen. Alle Gemüsesorten darin portionsweise 2 Minuten blanchieren. mit einem Schaumlöffel herausholen, kalt abschrecken und gut abtropfen lassen.
Speck in feine Streifen schneiden. 2 Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Speckstreifen darin knusprig braten. Knoblauchzehen durch die Presse drücken und untermischen.
Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Das Gemüse lagenweise in den gewässerten Römertopf schichten. Jede Lage mit Knoblauchspeck und etwas geriebenem Käse bestreuen, mit Olivenöl beträufeln und kräftig aus der Mühle pfeffern.
Heiße Fleischbrühe über das eingeschichtete Gemüse gießen und mit dem restlichen Käse bestreuen.
Deckel aufsetzen, den Römertopf in den kalten Ofen stellen. Ofen auf 200 °C einstellen und die Gemüsesuppe etwa 45 Minuten garen.
Zum Servieren mit Fenchelgrün oder gehackter Petersilie bestreuen.
Minestra maritata – Italian Vegatable Stew
Ingredients (6-8 servings)
100 g streaky bacon 1 fennel bulb (about 300 g) 3 chicory 300 g carrots 3 stalks celery 1 leek ½ small cabbage (about 300 g) 50 g freshly grated Pecorino or Parmesan 1,5 – 2 litres hot broth 2 cloves of garlic 6 tablespoons olive oil Salt Pepper from the mill Fennel leaves or parsley for sprinkling
Preparation Water a RÖMERTOPF® (clay pot) for 10 minutes.
Clean vegetables and rinse: Cut fennel bulb crosswise into thin slices. Keep fennel leaves. Cut chicory, carrots, celery and leeks into slices, cut cabbage leaves into thin strips. In a large saucepan, heat plenty of salted water. Blanch all vegetables in it in portions, each for 2 minutes. Lift out with a slotted spoon, dip in cold water and drain well.
Cut the bacon into thin strips. Heat 2 tablespoons olive oil in a pan and fry the bacon in it until crispy. Press garlic cloves through the press and mix with bacon strips. Remove from pan and set aside.
Place vegetables in layers into the moistened clay pot while sprinkling each layer with garlic bacon, some grated cheese and drizzle with olive oil and generously pepper from the mill. Pour in the hot broth, then sprinkle with the remaining cheese.
Cover with lid, put the clay pot in a cold oven. Set oven to 200 °C 0 392 °F and cook the vegetable soup for about 45 minutes.
To serve, sprinkle with fennel leaves or chopped parsley.
Heute habe ich im Adventskalender eine besondere Rarität für euch. Entdeckt habe ich dieses Blattgemüse auf dem Markt in Müllheim, bei der Demeter Gärtnerei Piluweri.
Es handelt sich hierbei um eine Radicchio-Art, die Zur Familie der Zichorien gehört. Ein in Rosetten wachsendes Blattgemüse mit bitterem Geschmack: Cicorino Rosso.
Der Catalogna und der Radicchio di Treviso, die ich hier im Blog bereits vorgestellt habe, gehören übrigens auch dazu.
Tardivo / Radicchio di Treviso in Venedig
Den Radicchio di Treviso habe ich bei uns noch nicht gesehen, ich hatte den mal von einer Reise nach Venedig mitgebracht. Dort kommt er überwiegend gebraten oder gegrillt, als Beilage zu Fleisch oder Fisch auf den Tisch.
Catalogna auf dem Martinimarkt in Vevey
Der Catalogna wird von der Gärtnerei Piluweri im Oktober und November angeboten. Darüber werde ich demnächst noch ausführlich berichten, denn der Catalogna hat dazu beigetragen, dass die Markgräflerin im Januar in einem SWR-Fernsehbeitrag zu sehen ist.
Aber nun wieder zum Cicorino Rosso.
Man kann die Blätter sowohl roh als auch gebraten oder gekocht essen. Roh eignet er sich hervorragend als Zutat für einen gemischten Blattsalat, der im Winter Farbe auf den Teller bringt. Die Bitterstoffe regen die Verdauung an und wirken sich unter anderem sehr positiv auf die Blutgefäße aus. Sie stärken die Abwehrkräfte und beugen so Erkältungen vor. Also gerade richtig in der Winterzeit und es ist ausserdem eine ideale Zutat für euer Weihnachtsessen.
Ich habe mich entschieden, den Cicorino Rosso wie den Catalogna zuzubereiten, aber der Jahreszeit angepasst – nämlich mit roten Zwiebeln und Orangen!
Toller Nebeneffekt sind die fröhlichen Farben auf dem Teller, die Appetit auf mehr machen.
Pasta mit Cicorino Rosso
2 Portionen
350 g Linguine
zwei Handvoll Cicorino Rosso
1 rote Zwiebel
3 EL Pinienkerne
1 EL geschälter Sesam
1 Orange
2 Knoblauchzehen
5 EL Olivenöl
Piment d’Espelette, eine kleine Chilischote oder oder Tabasco/Chilisauce
Meersalz & frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
nach Belieben dünn gehobelter Parmesan, Sbrinz oder Pecorino
Den Cicorino Rosso waschen, zu große Blattrosetten zerteilen, harte Strunkteile entfernen. Wer es nicht ganz so bitter mag, legt den Cicorino einige Minuten in lauwarmes Wasser.
Den Cicorino in kochendem Wasser kurz blanchieren und in eiskaltem Wasser abschrecken. So behält er weitgehend seine Farbe.
Von der Orange die Schale mit einem scharfen Messer samt Innenhaut abschneiden, dann filetieren. Dabei den Saft auffangen und den Saft aus den verbleibenden Trennhäuten auspressen.
Knoblauchzehen und die Chilischote fein würfeln. Statt der Chilischote kann man auch etwas Piment d’Espelette verwenden.
Die Zwiebel halbieren und in Streifen schneiden.
Die Pasta laut Packungsanweisung garen, in der Zwischenzeit die Sauce zubereiten.
Die Sesamsamen und die Pinienkerne ohne Zugabe von Fett unter Rühren in einer kleinen Pfanne rösten, dabei aufpassen, dass sie nicht zu dunkel werden. Wenn die Pinienkerne leicht gebräunt sind, nimmt man die Pfanne vom Herd.
3 EL Olivenöl in einer größeren Pfanne erhitzen, bei milder Hitze zuerst die Zwiebel glasig dünsten, dann den Knoblauch dazugeben. Den Cicorino dazugeben und einige Minuten unter Wenden kräftig anbraten.
Die Hitze reduzieren, die Orangenfilets untermischen, das Gemüse mit Salz, Pfeffer, Chilischote oder Chilisauce nach Geschmack würzen.
Wenn die Pasta noch bissfest ist, mit einer Schöpfkelle etwas Nudelwasser entnehmen und zum Gemüse geben. Die Flüssigkeit ein wenig einkochen lassen.
Die Pasta abgießen, bei Bedarf ein wenig von dem Nudelwasser aufbewahren – die Pasta zusammen mit dem Orangesaft unter das Gemüse mischen, die restlichen 2 Esslöffel Olivenöl und evtl. nochmals ein wenig von dem Nudelwasser untermengen. Zum Servieren mit geröstetem Sesam und Pinienkernen und nach Belieben mit gehobeltem Parmesan, Sbrinz oder Pecorino bestreuen.
Today I’ve got a special vegetable for you. It is a kind of Radicchio, it tastes bitter and is very colourful and healthy as it is good for digestion and is full of vitamins and minerals you need in winter. I found it at the local market.
Here is a delicious recipe with pasta….
Pasta with Cicorino Rosso 2 servings
350 g Linguine two handfuls of Cicorino Rosso 1 red onion 3 tablespoons pine nuts 1 tablespoon peeled sesame 1 orange 2 cloves of garlic 5 tablespoons olive oil a small chili pepper or Tabasco or / chili sauce sea salt and freshly ground black pepper thin stripes of parmesan or pecorino
Wash the cicorino Rosso, remove hard parts of the stalks, cut the larger rosettes in smaller pieces. Those who do not like it to taste too bitter should put the cicorino in lukewarm water for a few minutes. Blanch the cicorino in boiling water for a short time and plunge into ice-cold water. This retains most of its colour.
With a sharp knife, cut off the peel of the orange along with inner skin, then fillet. Collect the juice and squeeze out the juice from the remaining separation membranes. Finely chop cloves of garlic and the chilli. Halve the onion and cut into thin strips.
Cook the pasta according to package directions. In the meantime, prepare the sauce.
Toast the sesame seeds and pine nuts without added fat in a small frying pan while stirring, taking care that they do not become too dark. When the pine nuts are lightly browned, take the pan off the heat.
Heat 3 tablespoons olive oil in a large frying pan over low heat, add the onion and fry until golden, then add the garlic. Add the cicorino and sear for a few minutes, while turning frequently.
Reduce the heat, stir in the orange slices, season the vegetables with salt, pepper, chili pepper or chili sauce to taste.
When the pasta is still al dente, remove with a ladle a little pasta water and add to the vegetables. Let it boil and reduce a little of the liquid. Drain the pasta, keep some of the pasta water – add the pasta together with the orange juice to the vegetables, and add the remaining 2 tablespoons of olive oil and again mix with a little of the pasta water if needed. To serve, sprinkle with toasted sesame seeds and pine nuts and parmesan or pecorino cheese to taste.
Den Radicchio putzen und waschen, welke und zerdrückte Blätter wegwerfen. Gut abtropfen lassen. Die Köpfe längs in Viertel schneiden, den Strunk entfernen.
In der Zwischenzeit die Sultaninen etwa 20 Minuten in lauwarmem Wasser einweichen. Abtropfen lassen und gut ausdrücken.
Die Zwiebel schälen, grob in Stücke schneiden. Das Öl bei niedriger Temperatur erhitzen. Zwiebeln, den in Streifen geschnittenen Speck und die Pinienkerne dazu geben und kurz andünsten. Den Radicchio hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und den Wein dazugeben. Zugedeckt etwa 5-10 Minuten garen.
Die eingeweichten Sultaninen dazu geben und die Flüssigkeit im Topf bei geöffnetem Deckel reduzieren, bis sie dick geworden ist. Den Radiccio auf eine vorgewärmte Servierplatte geben und mit geröstetem Weißbrot servieren. Wer mag, kann noch etwas Parmesan- oder Pecorino-Käse in dünnen Scheiben darüber hobeln.
Here I have a recipe for a quick dinner for two which we had the other day.
And here is the recipe (for two people) :
Radicchio with bacon, pine nuts and sultanas
1 radicchio 1 white onion 3 slices of thin sliced bacon 1-2 tablespoons extra virgin olive oil salt and freshly ground pepper 100 ml dry white wine 1 tablespoon sultanas 1 tablespoon pine nuts
Clean and wash the radicchio, remove dry and crushed. Drain well. Cut the radicchio lengthwise into quarters, remove the stalk. In the meantime, soak the raisins in warm water for about 20 minutes.Drain and squeeze out. Peel the onion, coarsely cut into pieces. Heat the oil at a low temperature. Add the onions, the bacon (cut into thin strpipes) and pine nuts and sauté briefly. Add the radicchio, season with salt and pepper and pour the wine. Cover and cook for about 5-10 minutes. Add the soaked sultanas and reduce the liquid in the pot with the lid open, until it becomes thick.
Serve the radicchio on a preheated plate with toasted white bread and if you like, with some Pecorino cheese on top….
Der Frühling ist nicht mehr aufzuhalten. In meinem Garten blüht es in blau, rot und gelb und es gibt auch frisches Grün in Form von Kräutern: Schnittlauch, Schnittsellerie, Pimpinelle, wilde Rauke… Hach, es ist richtig schön dabei zuzusehen, wie alles zu neuem Leben erwacht.
Im Handel gibt es derzeit schon frischen Spinat aus Italien – da musste ich einfach zugreifen, um eine frühlingsfrische Kartoffelpizza daraus zu backen. Das Rezept selbst stammt auch aus Italien – aus einem der südlichsten Teile – aus Apulien. Die Kartoffelpizza zählt dort zu einer der regionalen Spezialitäten. Mmmmh – köstlich und vegetarisch!
Kartoffelpizza mit Blattspinat und Pecorino
(1 rundes Blech mit 32 cm Ø für 4 Personen)
400 g mehlig kochende Kartoffeln
Salz
150 g Mehl
1 Ei
100 ml Olivenöl
500 g Blattspinat
1 weiße Zwiebel
2 Knoblauchzehen
100 g frisch geriebener milder Pecorino
Die Kartoffeln waschen, und in der Schale in Salzwasser ca. 20-25 Minuten (je nach Größe) garen. Abgießen, ausdampfen lassen, schälen und noch warm durch die Kartoffel- oder Spätzlepresse drücken. Mit dem Mehl, dem Ei, 3 Esslöffeln Olivenöl und 1/2 Teelöffel Salz zu einem Teig verkneten.
Den Spinat putzen, verlesen, waschen und in kochendem Salzwasser blanchieren. Abgießen und abtropfen lassen. Dann den Spinat mit den Händen auspressen und grob hacken.
Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein hacken. Mit dem Spinat und dem Pecorino mischen.
Den Backofen auf 175 °C vorheizen.
Die Backform mit Öl ausstreichen, dann mit dem Teig auskleiden, dabei einen Rand formen. Den Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen und mit Öl bestreichen. Die Spinatmischung darauf verteilen und mit dem restlichen Öl beträufeln.
Im heißen Ofen 40-45 Minuten backen.
Springtime is coming! In my garden it’s blooming – in blue, red and yellow and there is also fresh greens, herbs – that are: chives, celery greens, salad burnet , wild arugula … Oooh , it’s really nice over here. I love watching how everything comes back to life . There already is fresh spinach from Italy on the market – I had had to take some home with me to bake a fresh springtime potato pizza. The recipe itself comes from Italy – from one of the southernmost parts – from Puglia where the potato pizza ranks up as one of the regional specialties. Mmmmh – delicious and vegetarian !
Potato pizza with spinach and pecorino
(1 round baking pan with diameter of 32 cm for 4 people)
400 g floury potatoes salt 150 g of flour 1 egg 100 ml olive oil 500 g spinach leaves 1 white onion 2 cloves of garlic 100 g freshly grated mild pecorino
Wash the potatoes unpeeled and cook in salted water for about 20-25 minutes (depending on size). Drain and let cool down, peel and press through potato or spaetzle press while still warm. Knead into a dough, together with the flour, the egg, 3 tablespoons of olive oil and 1/2 teaspoon salt. Clean and wash the spinach, then blanch in boiling salted water. Drain. Then squeeze out the spinach with your hands and chop coarsely. Peel the onions and garlic and chop finely. Mix with spinach and pecorino . Preheat the oven to 175 °C (347 °F). Grease the baking pan with olive oil, then line with the dough, forming an. Prick the pastry with a fork for several times and brush with oil. Spread the spinach mixture on top and sprinkle with the remaining oil . Bake in the hot oven for 40-45 minutes.
Ein ganz einfaches Sommerrezept mit nur wenigen Zutaten. Pasta, Olivenöl, Knoblauch, Schalotte, Zucchini, etwas Tomate, Salz und Pfeffer – und ein wenig geriebener Pecorino zum Bestreuen – so viel, wie jeder mag…
Sommer Pasta mit Zucchini (2-3 Portionen)
250-300 g Linguine oder Spaghetti
2 kleine grüne Zucchini
3-4 Esslöffel Olivenöl
1-2 Knoblauchzehen
1 Schalotte
Salz, Pfeffer
1 Tomate
frisch geriebener Pecorino Käse
(ersatzweise Parmesan)
Die Linguine nach Packungsanweisung kochen. Die Zucchini waschen und längs in feine, lange Streifen hobeln (V-Hobel), so dass sie wie Linguine aussehen. Die Knoblauchzehen und Schalotte abziehen, fein würfeln. In Olivenöl sanft andünsten, dann die Zucchini-Streifen dazugeben. Unter Rühren bissfest garen, bei Bedarf noch etwas Olivenöl dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Linguine abschütten, ein wenig von dem Nudelkochwasser aufbehalten, dann in eine Schüssel geben. Die Zucchini darüber verteilen, mit etwas Nudelkochwasser beträufeln. Dann mit einer Fleischgabel die Nudeln etwas nach oben ziehen und mit den Zucchini mischen. Zum Schluss die in Streifen geschnittene Tomate darüber verteilen.
Nochmals mit etwas Pfeffer übermahlen und mit frisch geriebenem Pecorino servieren.
In einem Kochbuch aus der Toskana hatte ich ein Rezept für Auberginen-Frittata – also Omelette- entdeckt und wollte sowas unbedingt ausprobieren. Beim genaueren Druchlesen stellte ich fest, dass die Auberginen zuerst in Mehl gewendet und dann in einem Liter Olivenöl frittiert werden sollten… Wer schon öfters Auberginen in Olivenöl gebraten hat weiss, dass das ein ziemlich fettige Angelegenheit wird, da Auberginen anscheinend Unmengen von Fett aufsaugen können.
Ich dachte als Alternative sofort an die gegrillten Auberginen, die ich neulich gemacht hatte. Dort kommt das Olivenöl erst nach dem Garen dazu.
Wegen des Geschmacks habe ich dann bei der Auberginen-Frittata doch ein klein wenig Öl in die Grillpfanne gegeben und mit einem Back- Pinsel darin verteilt. Das Omelett ist dann ebenfalls in Olivenöl ausgebacken – das gibt Geschmack, spart aber jede Menge Fett – mag zwar sein, dass Olivenöl gesund ist, aber Fett ist halt Fett, ob gutes oder schlechtes Fett – zuviel sollte nicht sein. Ausserdem habe ich unter die Eier 2 Esslöffel frisch geriebenen Pecorino gemischt.
Für zwei Personen reicht eine Frittata, dafür braucht man aber nur 1/2 Aubergine. Man kann aber trotzdem die ganze Menge grillen und danach wie bei den gegrillten Auberginen würzen und mit Olivenöl beträufeln. Das ist ein wunderbares Antipasti – oder auch als Belag für Ciabatta geeignet…
Auberginen-Frittata (für 2 Personen)
1 Aubergine
Meersalz aus der Mühle
2 Esslöffel Olivenöl
frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
1 Knoblauchzehe
4 Eier
2 Esslöffel frisch geriebener Pecorino (oder Parmesan)
italienische Kräuter (oder Herbes de Provence)
eine Handvoll Mini-Strauchtomaten
Die Aubergine waschen, den Stielansatz entfernen und quer in etwa 1/2 bis 1 cm dicke Scheiben schneiden. Leicht mit Salz übermahlen. 1 Esslöffel Olivenöl in die Grillpfanne geben und mit einem Backpinsel gleichmässig darin verteilen. Bei mittlerer Hitze die Auberginenscheiben unter mehrmaligem Wenden grillen, bis sie weich sind. Besonders hübsch sieht das aus, wenn man die Scheiben so wendet, dass dabei ein Gittermuster entsteht. Aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
Die Eier in einer Schüssel verquirlen, mit wenig Salz, etwas frisch gemahlenem Pfeffer und Kräutern würzen, dann den Pecorino untermischen. Die Tomaten waschen und vierteln.
In einer flachen, beschichteten Pfanne (Crêpes-Pfanne) 1 Esslöffel Olivenöl erhitzen, die Eiermasse hineingeben. Zuerst Auberginenscheiben, dann die Tomatenviertel gleichmässig darauf verteilen.
Die Knoblauchzehe abziehen und durch die Presse drücken und ebenfalls auf der Omelette/Frittata verteilen.
Bei sanfter Hitze wird die Frittata solange gegart, bis sie unten fest und auf der Oberfläche noch ganz leicht flüssig ist. Mit einem Holzspatel leicht vom Rand lösen…
Dann legt man einen Teller, der ein wenig größer als die Pfanne ist darauf und stürzt mit dessen Hilfe die Frittata auf den Teller. Dann lässt man die Frittata (mit der gebräunten Seite nach oben) sofort wieder in die Pfanne gleiten und brät sie in wenigen Minuten fertig.
Sofort servieren. Am besten teilt man die Frittata mit dem Holzspatel in vier Teile. Wer mag, kann noch einen grünen Salat oder Rucola dazu servieren.
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