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Ideen fürs Halloween Buffet: Blutige Augen Törtchen

Blutige Augen Muffins 2
Und ein weiterer Dessert-Vorschlag fürs Halloween Buffet – kleine Küchlein – mit blutiger Augen Deko….

Blutige Augen Muffins 4

Blutige Augen

Zutaten für 12 Stück:

1 Muffinblech und/oder 12 Papierbackförmchen
50 g gemahlene Mandeln
50 g weiche Butter
150 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
200 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
150 ml Milch

für die Deko:
180 g Puderzucker
1 Esslöffel Zitronensaft
rote Lebensmittelfarbe/Zuckerschrift
12 Belegkirschen

Den Backofen auf 180 °C vorheizen, ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen oder die Papierförmchen auf ein Backblech stellen.
Die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett unter Rühren rösten, aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
Butter, Zucker und Vanillezucker mit dem Rührbesen des Handrührers oder der Küchenmaschine (Flachrührer) gut verrühren. Die beiden Eier nach und nach unterrühren.
Mehl, Backpulver, geröstete mandeln und Salz mischen. Die Mehlmischung und die Milch abwechselnd unter die Butter-Ei-Mischung rühren.
Den Teig in die Förmchen verteilen und ca. 25 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Den Puderzucker mit Zitronensaft und 1-2 Teelöffel Wasser glatt rühren. Dann die Küchlein mit dem Puderzucker-Guss dick überziehen. Etwas antrocknen lassen.
Mit der Lebensmittelfarbe von innen nach außen mehrere verzweigte Adern ziehen. Die Belegkirschen als Pupille jeweils in die Mitte der Küchlein/Muffins setzen . Leicht andrücken und trocknen lassen.

Blutige Augen Muffins 5

Here is another sweet idea for your Halloween Party –

Bloody Eyes

ingredients for 12 small cakes

1 muffin tin and / or 12 paper baking cups
50 g ground almonds
50 g butter, softened
150 g sugar
1 small packet of vanilla sugar
2 eggs
200 g flour
1 teaspoon of baking soda
1 pinch of salt
150 ml milk

for the decoration:
180 g icing sugar
1 tablespoon lemon juice
red food color / font sugar
12 cherries

Preheat the oven to 180 ° C (356 °F). Line a muffin tin with paper cases or put the paper cases on a baking sheet.
Toast the almonds in a dry frying pan while stirring, remove from the pan and let cool.
Whisk butter, sugar and vanilla sugar and mix well. Stir in the two eggs gradually, one by one.
Mix flour, baking powder, roasted almonds and salt. Alternately stir the flour and almond mix and the milk into the butter-egg mixture.
Spread the batter into the paper cases and bake for about 25 minutes. Let cool on a wire rack.
Stir the icing sugar with lemon juice and 1-2 teaspoons water until smooth. Then coat the cakes with the iccing. Allow to dry.
Draw with the food coloring from the inside to the outside some branched veins. Set one cherry in the center of each small cake/muffin. Press lightly and let dry again.

Blutige Augen Muffins 3

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Schwedische Kanelbullar Muffins mit Zwetschgen (…oder Apfel)

Kanelbullar Zwetschge Apfel 13
Jetzt wird’s wohl wirklich Herbst. Die Bäume im Markgräflerland hängen voller Obst, abends wird es schon recht früh dunkel und morgens ist es nebligund bei mir war vergangene Woche

Zwetschgenalaaaarm! / Plum alert!!!

Zwetschgen 1-2
Vergangene Woche habe ich aus dem Garten meiner Eltern einen riesigen Korb mit Zwetschgen mit nach Hause gebracht….
Die mussten natürlich alle erstmal verarbeitet werden und weil das mitten in der Woche war, habe ich den größten Teil entsteint und in Portionen eingefroren.
Ein paar Äpfel habe ich auch noch bekommen, und deshalb beschlossen, daraus doch noch eine Kleinigkeit für’s Frühstück zu backen.
Schwedische Zimtschnecken in der Muffinform gebacken.
Das hatte ich schonmal mit Heidelbeeren/Blaubeeren gemacht und war damals schon begeistert:

BlaubeerHefesch7Schwedische Kanelbullar mit Blaubeeren

Kanelbullar Zwetschge Apfel 7
Kanelbullar mit Apfelwürfeln

Kanelbullar mit Zwetschgen-/Apfelfüllung

Für 15 Stück:
Teig:
75 g Butter
250 ml Milch
25 g Hefe
100 g Zucker
1/2 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel gemahlener Kardamom
500 g Dinkelmehl Type 630 (in Schweden wird Weizenmehl verwendet)

Füllung:
100 g Butter
1/2 Esslöffel Zimt
50 g brauner Zucker
100 g frisches Obst, klein gewürfelt
(3-4 Zwetschgen entsteint, 1 Apfel, gewaschen und nicht geschält)

1 Esslöffel Puderzucker
1 Esslöffel Speisestärke (Kartoffelmehl)

Zum Bestreichen:
1 verquirltes Ei
Mandelblättchen zum Bestreuen

Für den Teig die Butter schmelzen. Milch hinzufügen und die Mischung leicht erwärmen. Dann die Hefe darin auflösen und Zucker, Salz, Kardamom und fast das ganze Mehl hineinrühren. Den Teig solange kneten, bis er geschmeidig wird. Evtl. noch Mehl zugeben. Anschließend den Teig abgedeckt 30-40 Minuten gehen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und in drei gleich große Stücke teilen.

Für die Füllung die Butter schmelzen. Jedes Teigteil zu einem dünnen Rechteck ausrollen und mit der flüssigen Butter bestreichen.
Zimt und Zucker mischen und den Teig jeweils mit dem Gemisch bestreuen.
Das kleingewürfelte Obst mit Puderzucker und Speisestärke vorsichtig mischen und ebenfalls auf dem Teig verteilen.

Von der Längsseite her aufrollen und jeweils in fünf etwa gleich große Stücke schneiden. Die Stücke auf den Anschnittseiten zwischen den Händen leicht flachdrücken, in die vorbereiteten Muffinförmchen geben. Mit verquirltem Ei bestreichen und mit Mandelblättchen bestreuen.

Bei 200 °C auf der untersten Schiene ca. 10-15 Minuten goldgelb backen.

Kanelbullar Zwetschge Apfel 4
Kanelbullar mit Zwetschgenwürfeln

Last week I got loads of plums from my mother’s garden – I pitted most of it and put it in the fridge. But I still wanted to bake something for breakfast – and I also got a few apples. I remembered the Swedish Kanelbullar (cinnamon buns) that I made before, filled with blueberries. I haven’t translated it into English yet, so here is the recipe for my English speaking readers. Of course you can also replace the plums/apple by blueberries – it is so yummy!

Swedish Kanelbullar (cinnamon buns) with plum / apple filling For 15 pieces
Dough:
75 g butter
250 ml milk
25 g yeast
100 g sugar
1/2 teaspoon salt
1/2 teaspoon ground cardamom
500 g spelled flour (in Sweden wheat flour is used)
Filling:
100 g butter
1/2 tablespoon cinnamon
50 grams of brown sugar
100 g fresh fruit, finely diced
(3-4 pitted plums, 1 apple washed and not peeled) 1 tablespoon powdered sugar
1 tablespoon cornstarch (potato flour)
To glaze:
1 beaten egg
flaked almonds for sprinkling

For the dough melt the butter, add milk and heat the mixture slightly. Then dissolve the yeast in it and stir in sugar, salt, cardamom and almost all of the flour. Knead the dough until it is smooth. Add some more flour, if needed. Cover the dough and let raise for about 30-40 minutes.
Knead the dough on a floured working surface and divide into three equal pieces.

For the filling, melt the butter. Roll out each piece of dough into a thin rectangle and brush with melted butter.
Mix cinnamon and sugar and sprinkle the dough with it.
Carefully mix the diced fruit with powdered sugar and cornstarch and also spread on the dough.

Roll up from the long side and cut into five approximately equal sized pieces, each. Slightly flatten the pieces on cut sides between your hands, place in the prepared muffin cups. Brush with beaten egg and sprinkle with flaked almonds.

BAke at 200 ° C (392 °F) on the bottom rack of the oven for about 10-15 minutes until golden.

Kanelbullar Zwetschge Apfel 3

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Strawberry-Macadamia Blondies

Strawberry Macadamia Blondies 2

Blondies sollen laut einer Frauenzeitschrift dieses Jahr der absolute Renner sein. In deutschen Blogs findet man noch wenige Rezepte davon, in englischsprachigen schon eher. Blondies werden zwar auch mit Schokolade gemacht wie die Brownies, aber nicht mit dunkler sondern mit weisser Schokolade. Kalorienträchtig sind die Blondies also genauso wie die Brownies – aber das soll uns heute nicht stören. Wir sind nämlich heute Abend zu einer Geburtstagsfeier eingeladen, es soll gegrillt werden und jeder soll etwas mitbringen, d. h. einen Salat oder was zum Dessert. Das Wetter ist super und Brownies würden eher an den Kamin zu einer Tasse Kaffee oder Tee passen.

Da die Erdbeersaison jetzt erst richtig begonnen hat, muss es auch was mit Erdbeeren geben. Da kamen mir diese Blondies gerade recht. Statt der Erdbeeren kann man sicherlich auch Himbeeren oder rote Johannisbeeren verwenden. Rhabarber,  Aprikosen oder Heidelbeeren? – …wieso nicht?

Gummibaerchen Schokolade auf Blondies

Strawberry-Macadamia Blondies
(ergibt 16 Stück)

200 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver

150 g weiße Schokolade
150 g Butter

je 75 g brauner Rohrzucker und weißer Zucker
eine ordentliche Prise gemahlene Vanille (z. B. Dr. Oetker Vanillemühle)
oder 1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
100 g Macadamia Nüsse, ungesalzen, grob gehackt
ersatzweise Walnusskerne
100 g frische Erdbeeren
(oder andere Früchte)

Mehl und Backpulver in einer Schüssel mischen. Schokolade zusammen mit der Butter schmelzen und abkühlen lassen.

Den Backofen auf 175 °C vorheizen. Eine Brownieform einfetten oder mit Backpapier auslegen (ich verwende Backpapier, damit kann man dann den ganzen Blondie Kuchen nach dem Abkühlen einfacher aus der Form heben und auf einer festen Unterlage gut in Stücke schneiden).

Die Erdbeeren waschen, putzen und in Stücke schneiden. Die Nüsse grob hacken. Beides unter das Mehl mischen.

Zucker und Vanille mischen, die Eier unterrühren, dann nach und nach die Schokoladen-Buttermasse unterrühren. Dann das Mehl mit den Früchten und Nüssen vorsichtig unterheben, bis alle Zutaten vermischt sind. In die vorbereitete Backform füllen und ca. 35 Minuten in der Mitte des Backofens (Ober-/Unterhitze) goldbraun backen. Vollständig auskühlen lassen, aus der Form nehmen und in 16 gleich große, quadratische Stücke schneiden.

Strawberry Macadamia Blondies 5

Ich finde, dass es ganz hübsch aussieht, wenn man die Brownies in flache Papierförmchen setzt. So kann man sie zum Essen besser in die Hände nehmen, ausserdem sind sie so leichter zu transportieren, z. B. in einem Tortenbehälter.

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Ich hatte noch eine besondere Deko – Gummibärchen-Schokolade (Vollmilch-Joghurt Schokolade mit Gummibärchen):

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Kastanientruffes – nach Kathrin Rüegg und Werner und O. Feißt

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Im Adventskalender-Fenster von gestern hatten wir ja schon die Tessiner Marronisuppe, jetzt gibt es noch ein süßes Rezept aus der Küche der Schweizerin Kathrin Rüegg, die lange im Tessin lebte und über ihr Leben und ihr damaliges Aussteiger-Dasein mehrere Bücher geschrieben hat. Ich selbst war vor vielen Jahren während eines Tessin-Urlaubs einmal in ihrem kleinen Laden in Gerra-Verzasca, wo sie allerlei selbstgemachtes verkauft hatte. Leider haben wir sie damals nicht angetroffen. Aber sie war einige Male mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt in Neuenburg zusammen mit Werner O. Feißt, der damals auch Mit-Initiator des Linzertorten -Backwettbewerbes war. Dort konnte man auch ein paar Worte mit den beiden wechseln und sich eine nette Widmung in das neu erworbene Buch schreiben lassen.

Beide leben inzwischen nicht mehr, aber ihre Kochsendung „Was die Großmutter noch wußte”, in der sich beide immer gerne neckten, und nebenbei noch kochten und alles genau erklärten, bleibt unvergessen. Mit von der Partie war auch immer ein Oekotrophologe Nicolai Worm, der ernährungswissenschaftliche Aspekte zum Sendungsthema darlegte, und die Medizinerin Ina Ilkhanipur, die Gesundheitstipps gab.

Kastanientrüffes4

Rezept für hausgemachte Kastanientruffes (nach Kathrin Rüegg/Werner O. Feißt)

600 g Kastanien
1/2 Liter Milch
1 Vanillestengel, der Länge nach aufgeschnitten
4 Esslöffel Puderzucker
2 Esslöffel Kakaopulver (1)
75 g frische Butter
2 Esslöffel Rum
2 Esslöffel Kakaopulver (2)

Die gewaschenen Kastanien auf der gewölbten Seite kreuzweise einschneiden. Milch, Salz und Vanillestengel aufkochen. Die Kastanien beigeben und auf kleiner Flamme 40 Minuten kochen. Abseihen. Die Kastanien so heiß wie möglich schälen. Durch ein Sieb streichen oder mit dem Stabmixer fein pürieren.
Zucker, Kakao (1) Butter und Rum daruntermischen. Mit kalten, nassen Händen Kugeln drehen, diese über Nacht in den Kühlschrank stellen. In einen Cognacschwenker Kakaopulver (2) geben. eine Kugel nach der andren hineingeben und durch einige Drehbewegungen des Glases gleichmäßig rund formen und mit Kakaopulver überziehen. In Pralinentütchen anrichten. Kalt servieren. Am besten zu einem Espresso.

Ich habe mir die Arbeit ein wenig vereinfacht und vorgegarte Kastanien verwendet (Vakuum-Pack, aus der Folie nehmen und so in die Milch geben). Die müssen nicht so lange in der Milch garen, und sollten eher in der heißen Milch durchziehen, d. h. man darf sie nicht zu stark köcheln lassen.
Ansonsten habe ich alles so gemacht, wie im Rezept beschrieben.

Kastanientrüffes1
Kastanientrüffes – am Tag zuvor, in einer verschliessbaren Plastikdose – vor dem Ruhen im Kühlschrank

Kastanientrüffes2

Kastanientrüffes6