Auch der Juli ist schon fast wieder vorbei – und es ist wieder Sonntag. Zeit für einen Garten Überblick. Derzeit blühen die Echinacea – roter Sonnenhut und auch die Gelben Sonnenhüte. Die Bienen sind dankbar – in meinem Garten summt es nur so.
Die Cosmea hatte ich anfangs noch im Topf, vor einer Woche habe ich sie ins Freiland umgesetzt, in der Hoffnung, dass die Schnecken etwas davon übrig lassen:
CosmeaBartnelke
Auch die beiden Hibiskus Sträucher hat angefangen zu blühen:
Und der Sommerflieder schießt gerade wieder in die Höhe:
Der Oregano breitet sich explosionsartig aus:
Hopfen OreganoBlühende Minze
Rose Louise Odier blüht wieder:
Auch die Passionsblume hat neue Blüten angesetzt:
Rund um den Apfelbaum:
Stockrose, Ballon Glockenblume und Sterndolde
Anfang Juli:
ZierlauchBlüte der RosenmelissePhysialis Pflanze (Andenbeere)
Sempervivum / Dachwurz:
Neulich habe ich in einer Schachtel ein altes Urlaubsouvenir wiederentdeckt – Muscheln vom Nordseestrand, vor vielen Jahren gesammelt.
Die Oberseite hatte ich damals mit durchsichtigem Nagellack bestrichen (vorher gut mit Süßwasser reinigen) – das bringt Farben und Muster besser zur Geltung und die Muscheln glänzen schön.
Diese eignen sich hervorragend für eine sommerliche Dekoration mit Sempervivum.
Die Fußball-WM 2014 in Brasilien kulinarisch bei der Markgräflerin
„Was ist typisch für Argentinien?”, hatte ich eine ehemalige Schulkameradin gefragt, die nach Argentinien ausgewandert ist.
Wir hatten uns nach über 20 Jahren in Facebook wieder gefunden und manchmal hat sie bei der Lektüre meines Blogs auch ein wenig Heimweh nach Gerichten aus Baden und dem Markgräflerland. Die Zutaten dafür gibt es in Argentinien kaum zu bekommen.
Nun hat sie mir auch mal mit einer Idee für meine Brazil 2014 kulinarisch Reihe ausgeholfen.
In Argentinien gibt es das Asado – das ist das argentinische Barbecue, bei dem viele verschiedene Fleischteile gegrillt werden, oft mit Knochen und zwischendurch legt man auch mal Rindersteaks auf den Holzkohlegrill…. Rindfleisch wird gegrillt, am besten mit Rippenknochen, schrieb sie.
Dazu gibt es einen argentinischen Kartoffelsalat, mit einer cremigen Sauce, die zuvor gekocht wird.
Die Kartoffeln waschen und mit Schale in Salzwasser garen (dauert etwa 20-30 Minuten, je nach Größe). Abgießen und ausdampfen lassen. Die Kartoffeln pellen und in große Würfel schneiden.
Den Knoblauch schälen und klein würfeln. Die Chilischote längs halbieren, entkernen und klein hacken.
Die Milch in einem Topf erwärmen. Das Schmalz in einem Topf erhitzen un den Knoblauch darin andünsten. Salz, Chilischote, Kurkuma und Oregano zufügen und unterrühren. Die hieße Milch nach und nach angießen und köcheln lassen, bis eine cremige Sauce entsteht.
Die Butter in die Sauce rühren und die Kartoffeln hinzufügen. 10 Minuten bei kleiner Hitze darin ziehen lassen. In eine Servierschüssel umfüllen und etwas abkühlen lassen. Lauwarm servieren.
Gegrillte Rinderhüftsteaks Ranchero
Pro Person 1 Rinder-Hüftsteak, 4 cm dick
Öl für den Rost
grobes Meersalz
grob zerstoßene Pfefferkörner
Einen Holzkohlegrill anzünden. Das Fleisch mit kaltem Wasser abspülen und trockentupfen, salzen. Den Grillrost mit Öl einpinseln. Sobald der Holzkohlegrill sehr heiß ist, die Steaks auf den Rost legen und auf der höchsten Schiene langsam 15-20 Minuten grillen. Dabei das Fleisch mehrfach wenden, ohne das Fleisch einzustechen. Vor dem Servieren die Steaks mit Salz und Pfeffer bestreuen.
„What is typical for Argentina?“, I asked a former schoolmate, who emigrated to Argentina. After more than 20 years we had found each other on facebook and sometimes she’s becoming a little homesick for dishes from home when reading my blog posts. For her it is very difficult to get the ingredients she needs for the German recipes in Argentina. Now she has helped me me out with an idea for my Brazil 2014 series. In Argentina, theyhave Asado – this is the Argentinian barbecue, in which many different pieces of meat are grilled, often with bone and in between you also sometimes put beef steaks on the charcoal grill …. beef is grilled, preferably with rib bones, she wrote.
There is an Argentinian potato salad on the side, with a creamy sauce.
First, the potato salad is prepared ….
Argentinianpotato salad
1 kgwaxy potatoes salt 1 clove of garlic 1 freshchili pepper(Aji) 3 tablespoonslard 2 tablespoonsgroundturmericroot 1/2 teaspoondried oregano 1/2liter of milk 1 tablespoonbutter
Wash the potatoes and cook insalted water(takes about 20-30minutes, depending on size). Drain andletevaporate. Peel the potatoesand cutinto large cubes.
Peel the garlicanddice finely. Halve thechilli pepperlengthwise,remove seedsand chop.
Heat themilk in a saucepan. Melt the lardin another saucepan, add the garlic and sauté. After that, add salt,chili pepper, turmeric and oregano and stir. Pour themilkgradually and letsimmeruntil there is a creamysauce.
Stir the butterintothe sauceand add thepotatoes.Allow to soak low heat for 10 minutes. To serve, fill into a bowland allow to coolslightly. Serve warm.
Light acharcoal grill. Rinse the beef with cold waterand pat dry, season with salt. Bruss thegrill with oil. Once thecharcoal grillis very hot,place thesteaks onthe grilland barbecue slowly on thehighest rack for 15-20 minutes whileturn themeatseveral times withoutpiercingthe meat.Before serving, sprinkle the steaks with saltand pepper.
Wir haben den Silvesterabend im Kreise der Familie verbracht. Wie vielerorts gab es ein Essen, das sich möglichst lange hinzieht, bis die zwölf Glockenschläge zum Ende des alten und Beginn des neuen Jahres verhallt sind… Wir hatten Raclette.
We’ve spent the New Year’s Eve with the family. As in many places, there was food that stretches the time as long as possible, until the twelve chimes at the end of the old and the beginning of the New Year have faded away… We had raclette.
Aber was macht man, wenn jemand dabei ist, der Raclette nicht besonders mag???
Da ich am Vormittag schon den Teig für die Neujahrsbrezel vorbereitet hatte, habe ich gleich noch einen Pizzateig gemacht – für die Raclette-Verweigerer gab es dann selbst belegte Pizza aus dem Raclette Grill:
But what to do if someone is not particularly fond of raclette? For this case I had prepared a pizza dough in the morning which can also be made in the raclette pans. Everyone can compose his individual pizza! Anyway, I also made a dough for the New Years Pretzel in the morning.
Dafür braucht man:
Pizzateig
375 g Mehl
20 g Hefe
½ TL Zucker
1/8 l lauwarmes Wasser
3 Essl. Olivenöl
½ TL Salz
Zubereitungsart hier: Anleitung Pizza und Flammkuchen backen Den Pizzateig teilt man in kleine Portionen, soviel dass es jeweils für ein Raclette-Pfännchen reicht und rollt diese zu Kugeln, auf einem Teller bereitstellen.
Ausserdem für die Gäste bereitstellen: eine Dose Pizzatomaten, gestückelt, Gewürze: Salz, Pfeffer, granulierter Knoblauch, getrocknete Kräuter: Basilikum, Oregano, geriebenen Käse, verschiedene Beläge, wie in Streifen geschnittene Salami, gekochter Schinken, gewürfelte Paprika, Zwiebeln, Oliven usw.
Die Beläge können sowohl für’s Raclette, als auch für die Mini Pizzas verwendet werden.
Zum Raclette reicht man ausserdem Pellkartoffeln und Baguette (auf der Platte des Raclette-Geräts anrösten) und sauer eingelegte Gemüse (Mixed Pickles).
Die Raclette Pfännchen ruhen auf kleinen Holzuntersetzern und zu jedem Gedeck gehört ausserdem ein Holzspatel, mit dem der Käse aus dem Pfännchen gekratzt werden kann.
Weinempfehlung: ein Schweizer Fendant (Weisswein).
For the pizza dough you need :
Pizza dough
375 g of flour 20 g of yeast ½ tsp sugar 1/8 l of warm water 3 tbsp. olive oil ½ tsp salt
Preparation: baking instructions pizza and TarteFlambée The pizza dough is divided into small portions, just as much that each portion is enough for one raclette pan, roll the portion into balls, put onto a plate.
In addition, provide for the guests : a can of pizza tomatoes (chopped), spices: salt , pepper , granulated garlic, dried herbs : basil , oregano, grated cheese, different toppings, such as salami , cooked ham , diced peppers, onions, olives , etc. . The toppings can be used for raclette as well as for the mini pizzas. For raclette there is also: potatoes and baguette (toast on the the plate of the raclette device) and pickled vegetables ( mixed pickles ) . The raclette pans rest on small wooden coasters and each place setting also includes a wooden spatula , with which the cheese can be scraped from the pan . Recommended wine: a Swiss fendant ( white wine ) .
Ausserdem hatte meine Mutter noch zwei Lammlachsen mitgebracht, die aufgebraucht werden sollten. Ich musste nicht lange überlegen, habe zwei Esslöffel Dijon Senf (à la Provencale mit Paprika und Kräutern) mit etwas Olivenöl, 1 kleingewürfelten Schalotte, 1 Knoblauchzehe verrührt und reichlich gehackte Petersilie, und zwei Esslöffel frisch geriebene Semmelbrösel untergemischt.
Die beiden Lammlachsen habe ich leicht gesalzen und vorsichtig gepfeffert. Dann habe ich eine passende ofenfeste Form gebuttert, die Lammlachsen hineingelegt und mit der Senfmasse belegt. Bei 200 °C ca. 20-30 Minuten garen, bis eine hellbraune Kruste enstanden ist.
Aus dem Ofen nehmen, einige Minuten ruhen lassen, dann in Stücke schneiden – mmmh.
Furthermore, my mum had brought two pieces of lamb, which had to be eaten.
I did not have to think twice, and stirred two tablespoons of Dijon mustard (à la Provencale with peppers and herbs) with some olive oil, 1 small diced shallot, 1 clove of garlic and plenty of chopped parsley, and mixed in two tablespoons of freshly grated bread crumbs. The two lamb pieces I lightly salted and peppered. Then I buttered an ovenproof dish, put the lamb into it and topped it with the mustard and herbs mass.
Then I put it in the oven at 200 ° C (392 °C) and baked it for about 20-30 minutes until a light brown crust is received. Then I removed it from oven, let rest for a few minutes, then cut into pieces – mmmh.
Lammlachse mit Kräuter-Senf Kruste
Um uns danach noch die Zeit zu vertreiben, haben wir Trivial Pursuit gespielt.
Um Mitternacht dann ein wundervolles Feuerwerk – wir hatten zwar nur extra lange Wunderkerzen, die dann noch in unseren Apfelbaum gehängt wurden, aber auf die Nachbarn war verlass – es wurde kräftig geballert und Feuerwerk gezündet. Wir hatten auch sehr viel Glück mit dem Wetter – eine klare Nacht, ohne Nebel oder Regen!
Nach dem Feuerwerk und dem einen oder anderen Gläschen Champagner wurde zum Abschluss noch die Neujahrsbrezel angeschnitten:
After the raclette there was still some time until midnight, so we played games. Then at midnight, there was a wonderful fireworks – although we only had extra long sparklers, which were then hung in our apple tree – our neighbours ignited various great fireworks. We were also very lucky with the weather – a clear night, with no fog or rain! After the fireworks, and one or another glass of champagne the New Year’s pretzel was cut and everyone had a piece of it (tradition in our area):
Die Weinlese hat wegen des schlechten Wetters im Frühjahr im Markgräflerland noch nicht begonnen, neuen Wein haben wir noch nicht.
Ich wollte auch mal etwas anderes ausprobieren, deshalb gibt es heute mal ein etwas anderen Zwiebelkuchen: Pissaladière aus der Provence.
Due to the bad weather in the Markgräflerland in spring the grape harvest has not yet begun and there’s no new wine yet.
Anyway, I wanted to try out something different – that’s why we are having a different kind of onion tart today: Pissaladière de Provence.
Zwiebelkuchen aus der Provence – Pissaladière
(für 1 großes Backblech / for 1 big baking sheet)
Für den Hefeteig / for the dough:
300 g Mehl (Type 550) / 300 g flour
1/2 Teelöffel Salz / 1/2 teaspoon salt
15 g Hefe / 15 g yeast
1 Teelöffel Zucker / 1 teaspoon sugar
3 Esslöffel Olivenöl / 3 tablespoons olive oil
150-180 ml lauwarmes Wasser / 150-180 ml warm water
Mehl und Olivenöl zum Bearbeiten flour and olive oil for working
Teig:
Mehl und Salz in einer Rührschüssel mischen. Hefe in eine kleine Schale bröckeln, mit 1 Teelöffel Zucker und 4 Esslöffeln lauwarmem Wasser verrühren. Zugedeckt ca. 15 Minuten gehen lassen.
Die angerührte Hefe zusammen mit 150 ml lauwarmem Wasser und 3 Esslöffel Olivenöl zum Mehl in die Schüssel geben.
Mit dem Knethaken der Küchenmaschine verkneten, bei Bedarf noch etwas Wasser oder Mehl dazugeben. Der Teig sollte nicht zu fest aber nicht zu feucht sein. Dann nochmals etwas kräftiger kneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.
Dough: Mix flour and salt in a mixing bowl. Crumble yeast into a small bowl, stir in 1 teaspoon sugar and 4 tablespoons lukewarm water. Cover and let it go about 15 minutes. Give mixed yeast with 150 ml of lukewarm water and 3 tablespoons of olive oil to the flour in the bowl. Knead the dought with the food processor (dough hook), if necessary add a little more water or flour. The dough should not be too tight but not too moist. Then knead again a little stronger. Cover the dough and let it rise about 1 hour in a warm place.
Für den Belag:
1 kg Zwiebeln / 1 kg onions
2 Knoblauchzehen / 2 cloves garlic
4 Esslöffel Olivenöl / 4 tablespoons olive oil
2 Esslöffel gehackter Thymian / 2 tablespoons thyme, chopped
1 Teelöffel getrockneter Oregano / 1 teaspoon dried oregano
2 Esslöffel Tomatenmark / 2 tablespoons tomato paste
Salz, Pfeffer, Cayennpfeffer / salt, pepper, cayenne pepper
100 g in Öl eingelegte Sardellenfilets (Anchovis) / 100 g canned anchovies (in olive oil)
16 schwarze Oliven mit Stein / 16 black olives with core
Zubereitung Belag:
Zwiebeln schälen, längs halbieren und in feine Streifen schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. Olivenöl in einer großen gusseisernen Pfanne sanft erhitzen, dann Zwiebeln, Knoblauch, Thymian und Oregano bei mittlerer Hitze 20 Minuten dünsten, bis sie weich sind – sie sollen nicht braun werden.
Kurz vor Ende der Garzeit das Tomatenmark untermischen und mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer würzen. Die Zwiebeln abkühlen lassen.
Preparation of topping:
Peel the onions, cut in half lengthwise, then cut into thin strips. Peel the garlic and chop finely. Heat the olive oil in a large cast iron pan gently, add onions, garlic, thyme and oregano and cook for about 20 minutes at medium heat until they are soft – they should not become brown.
Stir in the tomato paste just before the end of cooking, season with salt, pepper and cayenne pepper. Leave the onions to cool.
Das Backblech mit etwas Olivenöl bepinseln, den Backofen auf 220 °C vorheizen. Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche in Größe des Blechs dünn auswellen und auf das Blech legen, einen Rand formen und mit einem Tuch zugedeckt nochmals 30 Minuten gehen lassen.
Dann die Zwiebelmasse gleichmäßig darauf verteilen. Die Anchovis halbieren und rautenförmig auf dem Belag verteilen, dann die Oliven dazu geben.
In der Mitte des Backofens bei 200 °C Umluft ca. 20 Minuten backen, bis der Boden knusprig-braun ist.
Aus dem Ofen nehmen, in Stücke schneiden und warm servieren.
Dazu passt ein Rosé Wein aus der Provence, Apfelcidre oder Neuer Wein.
Grease the baking sheet with a little olive oil, preheat the oven to 220 ° C (428 °F). Thinly roll out the dough on a floured work surface at the size of the baking sheet, place on the tray and form an edge. Leave it to rise, covered with a cloth for another 30 minutes. After that spread the onion mass on it evenly. Cut the anchovies in half and place diamond shaped on the topping, then add the olives.
Bake for about 20 minutes in the middle of the oven at 200 °C (392 °F) convection until the bottom is brown and crispy.
Remove from the oven, cut into slices and serve warm.
Serve with a rosé wine from Provence, cider or new wine.
Frühling läßt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist’s! Dich hab ich vernommen!
Euard Mörike (1804-1875)
Veilchen, die ersten Frühlingsboten. Wenn sie da sind, ist es soweit. Der lang ersehnte Frühling ist endlich da!
Innerhalb von wenigen Tagen ist der Frühling in meinen Garten eingezogen. Die Sonne scheint endlich – nachdem der Aprilregen mindestens drei Tage lang für die nötige Bewässerung gesorgt hatte, wächst und blüht es nun alles scheinbar über Nacht!
Im Rasen machen sich nun allmählich die Gänseblümchen (bellis perennis) breit – naja, von Rasen kann man bei mir eigentlich kaum sprechen. Nach viel Moos und ein paar Wildkräutern sieht das eher aus. Elektrischer Rasenmäher – was ist das? Ich mache das noch mit dem mit eigener Kraft angetriebenen Rasenmäher.
Die Brennesseln sind auch schon wieder da – ob ich sie wohl dieses Jahr wachsen lassen und dann ernten soll?
Der bepflanzte Kinderwagen vom Sperrmüll bekommt auch langsam wieder Farbe…
Die Mini-Narzissen sind dieses Jahr leider etwas zu spät dran für Ostern..
Diese Zwiebelpflanze habe ich einmal auf einer Gartenmesse unter der Bezeichnung: Anden-Bärlauch gekauft – die Blätter sollen ebenso essbar sein, wie die des heimischen Bärlauchs.
Er verwildert perfekt unter meinem Apfelbaum – will heißen, dass er sich prächtig vermehrt…
Die Bienen finden den auch gut…
Und hier sind auch die ersten kleinen Tulpen – wunderschön…
Links: roter und weißer Moossteinbrech
Und im Kräuterbeet habe ich schon Oregano, Kamille, Petersilie, Thymian und Blutampfer (Sauerampfer) angepflanzt – es wartet noch ein weiterer Korb voll Kräuter, die ich vergangene Woche im Gartencenter erstanden hatte, um meinen Frühlingshunger nach Grün zu stillen.
Der Schnittlauch ist noch vom vergangenen Jahr – der ist in den vergangenen Tagen mächtig gewachsen, den kann man schon bald ernten.
Der Liebstöckel zeigt auch schon erstes Grün.
Und der Waldmeister steht auch schon in den Startlöchern – ich glaube, dieses Jahr klappt es mal mit der Maibowle. In den vergangen Jahren hatte der Waldmeister immer schon geblüht, und dann sollte man den Waldmeister ja nicht mehr verwenden, weil dann der Cumaringehalt zu hoch ist.
Und hier ist meine neuste Erwerbung – ab diesemJahr gibt es endlich eigenen Rhabarber – naja, die Pflanze habe ich erst heute gekauft „Rhabarber Holstein Blut”. Gleich zwei Pflanzen sind es. Eine soll ins Kräuterbeet gepflanzt werden, die zweite unter den Apfelbaum in den Halbschatten.
Ach, ich könnte stundenlang einfach nur durch meinen kleinen Garten gehen, um immer wieder Neues, Wiederkommendes und Vergessenes zu entdecken.
So, und jetzt muss ich noch meinen Rhabarber pflanzen. Bis bald – weitere Neuigkeiten aus meinem Garten demnächst hier im Blog.
Neulich in der Werbung im Fernsehen – irgend eine fixe Gewürzmischung aus dem Beutel für „Zürcher Geschnetzeltes“ – und die tüchtige Hausfrau, die eigentlich für’s Kochen keine Zeit hat, weil sie die Kinder zum Fussball, Ballett, Musikunterricht und sonstwohin fahren muss, nebenbei noch berufstätig ist und den Haushalt schmeissen muss, schüttelt das Essen mit dem Beutelchen locker aus dem Handgelenk und zaubert es auf den Tisch. Und alle sind begeistert – mmmh, hast Du gut gekocht!!!
Und dann wird einem noch vorgegaukelt, wie gesund das alles sei, wenn man ein bisschen Paprika oder Zucchini reinschnibbelt.
Komisch, bei unseren Großmüttern musste es auch ohne das Fertigzeugs gehen, und meist musste man mit dem wenigen, was man hatte, wirklich beim Kochen zaubern.
Was ich damit sagen will – es geht auch ohne, wenn alles gut vorbereitet ist. Vielleicht liegt es auch daran, ob man mit Leidenschaft kocht, oder einfach nur, damit es was zu Essen gibt. Naja, ein paar Zugeständnisse muss ich machen. Suppenbrühwürfel und Puddingpulver, das sind wirklich geniale Erfindungen.
Ja, ja, ich weiss- Pudding kann man auch selber machen, und geht genauso schnell, wie mit dem Pulver, aber auf die gekörnte Brühe oder die Brühwürfel würde ich nicht verzichten, denn das geht manchmal wirklich zu lange. 😉
600 g Schweinefilet (oder Schnitzel)
2 Teelöffel Oregano (ich habe frischen aus dem Garten verwendet)
2 Teelöffel Thymian
3 Teelöffel Paprikapuver, edelsüß
1 Teelöffel frisch gemahlener Kreuzkümmel
2 Knoblauchzehen
2 Zwiebeln
Salz
150 ml Olivenöl
Zitronensaft
1 Teelöffel scharfer Senf
Pfeffer
Ouzo oder anderer Anisschnaps z. B. Pontarlier-Anis (ohne Zucker, d. h. kein Pastis!)
Das Filet in dünne Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Die Gewürze und die Hälfte des Olivenöls hinzufügen. Die Zwiebeln in Streifen schneiden und den Knoblauch durch die Presse drücken und ebenfalls hinzufügen und gut mischen. Mindestens einen Tag zugedeckt im Kühlschrank (besser zwei Tage durchziehen lassen.
Dann in einer Pfanne mit dem restlichen Olivenöl portionsweise in einer Pfanne anbraten, mit ein wenig Anisschnaps/Ouzo ablöschen. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
So kocht man den perfekten Reis (ohne Kochbeutel geht das auch!):
Reis mit einer Tasse abmessen, pro Tasse Reis die doppelte Menge Wasser in einen Topf, der groß genung ist, so dass der Reis nicht überkocht, geben. Das Wasser salzen (wer es gerne würzig mag, kann auch etwas gekörnte Brühe stattdessen verwenden), den Reis dazugeben und mit aufgelegtem Deckel zum Kochen bringen. Dann die Hitze reduzieren und ca. 20 Minuten ziehen lassen, bis das Wasser verdampft ist. Voilá – fertig ist der Reis (der nicht overcooked und schön körnig ist). Die Garzeit hängt natürlich von der Reissorte ab, d. h. Packungsangaben beachten!
Wenn man von der Ruhezeit absieht, und der Tsatsiki schon vorbereitet wurde (der muss nämlich auch mindestens eine Stunde lang durchziehen, man kann das aber auch problemlos auch schon am Vortag machen) hat man in 20 Minuten das Essen fertig.
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