Auf der Suche nach einem winterlichen Apéritif fürs Weihnachts- oder Silvestermenü sind wir im Blog „Cooking is love“ von Alissia aus Luxemburg fündig geworden: Ihr Christmas Negroni klang vielversprechend und kam im vergangenen Jahr auch schon bei unseren Gästen gut an. Wir haben die Alkoholmenge allerdings von jeweils 25 ml für die drei Spirituosen auf 20 ml (2 cl) reduziert. Das macht den Cocktail nicht ganz so heftig und lässt sich auch mit unserem Jigger (Barmaß) besser dosieren.
Der Vermouth aus dem klassischen Negroni wird in diesem Rezept durch Triple Sec ersetzt. Dessen Orangenaroma sorgt für die weihnachtliche Note.
Wer lieber einen etwas leichteren Weihnachtscocktail sucht, sollte den Lillet Vanilla Punch probieren.
Nicht vergessen zum Christmas Negroni etwas zum knabbern zu reichen. Zum Weihnachtscocktail darf es auch ein Gingerbread Man sein.
Christmas Negroni
Zutaten
• 2 cl Gin
• 2 cl Triple Sec
• 2 cl Campari
• Saft von ½ Orange
• 1 Messerspitze oder gestrichener Barlöffel Lebkuchengewürz
• Orangenzesten
• Zimstange
• einige Granatapfelkerne
• Eiswürfel
Zubereitung Orangenzesten schneiden und Orange auspressen.
Gin, Triple Sec, Campari und Orangensaft in ein Glas (Tumbler) geben und mit dem Barlöffel umrühreen. Das Lebkuchengewürz unterrühren und das Glas bis zum Rand mit Eiswürfeln auffüllen.
Einige Granatapfelkerne ins Glas geben und zum Schluss mit Zimtstange und Orangenzeste dekorieren.
Christmas Negroni
Ingredients 2 cl gin 2 cl Triple Sec 2 cl Campari Juice of ½ orange 1 level bar spoon gingerbread spice Orange Zest Cinnamon stick some pomegranate seeds ice cubes
Preparation Cut the orange zests and squeeze the orange. Put gin, Triple Sec, Campari and orange juice into a glass (tumbler) and stir with a bar spoon. Stir in the gingerbread spice and fill the glass with ice cubes. Put some pomegranate seeds in a glass and decorate with cinnamon stick and finally add orange zest.
Typisch Italien: der Campari! Ein Campari Soda als Apéro vor dem Essen (alkoholfrei mit Sanbitter) oder abends auf der Terrasse mit einem Cocktail in Urlaubserinnerungen schwelgen.
Wir haben für Euch die besten Campari-Cocktails ausgesucht.
1. Der Einfache: Campari Orange
Der einfachste Campari-Cocktail und auch die Zutaten sind fast immer im Haus. Am besten mit frisch gepresstem Orangensaft …
Der italienische Cocktail-Klassiker schlechthin und zurecht auch ein IBA-Klassiker. Seinen Namen soll der Drink vom Grafen Camillo Negroni erhalten haben, der ihn um das Jahr 1920 in Florenz erstmals orderte. Zutaten: Gin, Vermouth rosso und Campari
Mal ein Rezept aus der Camparino Bar in Mailand: Statt Apérol Spritz gibt es Campari Spritz!
Der ist nicht so süß wie Apérol Spritz, hat aber etwas mehr Alkoholgehalt. Also vorsichtig genießen – und vergesst auf keinen Fall die wichtigen „Beilagen” wie Oliven, Blätterteighäppchen und Kartoffelchips!
10. Unser Favorit: Campari mit Bitter Lemon – auch alkoholfrei mit Sanbitter
Campari mit Bitter Lemon: Nicht nur unser „Haus-Apéro“ – er steht auch bei Blauels Restaurant in Neuenburg auf der Karte (Spitzenköche können sich nicht irren).
11. Blutroter Cocktail für die Hallowe’en-Party: Crimson Gradient
Ein blutroter Apéro für die Hallowe’en-Party gefällig? Wir empfehlen einen Crimson Gradient mit Campari und Ginger Ale. Geht auch als alkoholfreie Variante mit Sanbitter.
Wir haben das Rezept leicht abgewandelt und einen Spritzer Zitronensaft dazugegeben, da der Cocktail sonst durch das Ginger Ale zu süß wird.
Hier geht’s zum Rezept: Feierabend-Cocktail: Americano
15. Negroni mit Whiskey statt Gin: Old Pal
Die Stars-and-Stripes-Version des Cocktail-Klassikers Negroni mit kanadischem Rye Whiskey statt Gin. Zugegeben, wir haben statt Rye Whiskey den Rothaus Black Forest Single Malt Whisky verwendet und fanden das eine sehr gute Wahl.
Ein erfrischender Wein-Cocktail (Spritz) für laue Sommerabende: der Veneziano. Campari und Weißwein (ich empfehle einen Weißen Gutedel oder Sauvignon blanc vom Winzerkeller Auggener Schäf) ergänzen sich prima.
Eine Variante des Sommercocktails Toco Rosso mit Basilikum statt Minze. „Basilikum ist die neue Minze“, hieß es auch schon beim Gin-Basil-Smash, den ich vor längerer Zeit schon einmal gebloggt habe.
Natürlich geht’s auch alkoholfrei mit Sanbitter statt Campari, zum Auffüllen dann einfach Mineralwasser statt Prosecco verwenden.
Heute gibt’s nicht einen, sondern den „Campari Cocktail“. Zumindest ist er unter diesem Namen in der Cocktail-Bibel „Schumann’s Bar“ von Charles Schumann zu finden.
21. Für Puristen: Campari Soda, Campari on the Rocks oder Shaken Campari
Der Campari Soda war der beliebteste Drink in der Camparino Bar, die Davide Camparino im jahr 1915 selbst eröffnet hat. Schlicht und einfach ist der Drink der perfekte Apéritif für einen Besuch in der Geburtsstadt Camparis.
Campari Soda gibt’s auch schon fix und fertig zu kaufen. Campari Soda ist der erste Convenience Drink der Welt auf dem Spirituosen Markt. Die ikonische Flasche wurde bereits 1932 von Fortunato Depero, einem vielseitigen italienischen Künstler des Futurismus, entwickelt. Campari Soda ist Campari mit Sodawasser im Verhältnis 40/60 gemischt.
Genießen kann man den Campari auch nur auf Eis (on the Rocks) oder eleganter als Campari Shaken beziehungsweise Campari Shakerato ohne Eiswürfel im Cocktail-Glas.
22. Lombardei trifft Elsass und Schwarzwald oder Amer Bière mit Zäpfle auf italienisch: Campari-Bier
Als Feierabend-Cocktail mixen wir heute mal ein Campari-Bier. Das Rezept haben wir neulich im Werbeprospekt der „Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler“ gefunden und gedacht, das probieren wir am Vorabend des Schweizer Nationalfeiertags – wegen der rot-weißen Farbkombination – mit kleinen Verbesserungen mal aus. Ideal für heiße Sommerabende!
Die Kombination aus Bier und einem Bitter als Apéritif ist übrigens nichts Neues. Als „Amer Bière“ ist es eine Spezialität unserer elässischen Nachbarn.
Beihnahe hätten wir einen Campari-Cocktail vergessen. Der Boulevardier, eine Negroni-Variante mit Bourbon-Whisky statt Gin. Er ähnelt dem Old Pal, kommt aber etwas schlichter daher.
Die Markgräflerin und der Markgräfler haben das vergangene verlängerte Wochenende dazu genutzt, nach vielen Jahren wieder einmal ins etwa 5 Busstunden entfernte Mailand zu fahren.
Wir waren wieder mal mit einem roten AVANTI Bus unterwegs, der einen Teil der Reisenden in Mailand im Hotel abgesetzt hat, bevor für den Rest die Reise nach Turin weiterführte.
Am Samstag ging es früh am Morgen los und gegen 13 Uhr waren wir dann in Mailand.
Erstes Ziel war natürlich der Domplatz und die Galleria Vittorio Emanuele II, wo wir bei wunderbarem Wetter die Aussicht von den Dachterrassen auf die Stadt genießen konnten und wo man auch die Milano Card für 48 oder 72 Stunden bekommen kann. Mit dieser Karte kann man Busse, Trams und Metropolitana innerhalb des Stadtgebiets unbegrenzt nutzen und außerdem gibt es damit in vielen Museen und Sehenswürdigkeiten Ermäßigungen.
Galleria Vittorio Emanuele II.
Die Galleria Vittorio Emanuele II. wurde im Jahr 1877 erbaut und verbindet den Domplatz mit der Piazza della Scala. Man nennt sie mit ihren Luxusgeschäften und Restaurants auch den „Salon Mailands”.
Das gläserne Dach der Galerie bildet ein Kreuz. Bei der Projektierung der Galerie entschied man, das Kreuz der Galleria mit vier großen Fußbodenmosaiken zu dekorieren. Außer dem Wappen der Savoyer sind die Symbole der vier bedeutendsten Städte Italiens zu sehen: das rote Kreuz auf weißem Grund Mailands, der Römische Wolf, der Schwan von Florenz und der Stier von Turin.
Der Stier von Turin
Auf dem Wappen der Stadt Turin ist ein Stier abgebildet. Angeblich bringt es Menschen Glück, wenn sie auf der Position zwischen den Beinen des Stiers eine Drehung im Uhrzeigersinn vollziehen. Das kann man auch ständig beobachten. Meistens ist ein kleiner Schwarm Touristen um das Wappen versammelt.
Bild oben: Europa
In der Mitte der Galerie kann man, wenn man den Blick nach oben schweifen lässt, 4 Bilder bestaunen, die jeweils einen Kontinent aus Sicht der Menschen im 19. Jahrhundert zeigt. Zu sehen sind Europa, Afrika, Amerika und Asien.
Die Dachterrassen der Galleria Vittorio Emanuele, von denen man ein herrliches Panorama über Mailand hat, gibt es erst seit 2015 – für uns also noch neu und sehr sehenswert.
Der Terrassen-Weg ist 250 Meter lang und es gibt Schautafeln, die die Geschichte der Galerie erzählen.
Öffnungszeiten: täglich von 09.00 Uhr bis 23.00 Uhr
Die goldene Madonna auf der Spitze des Mailänder Doms
Danach haben wir einen ausgedehnten Spaziergang bis zum Castello Sforzesco und Parco Sempione unternommen.
Leonardo da Vinci Denkmal auf dem Platz vor der Scala
Vor dem Teatro alla Scala war leider eine Baustelle, deshalb habe ich nur Fotos von den Arkaden zur Scala und den Spielplan.
Piazza dei Mercanti
Giuseppe Garbaldi
Castello Sforzesco und Parco Sempione
Wir hatten Glück und konnten mit dem letzten Lift dieses Tages auf die Aussichtsplattform des Torre Branca fahren.
Torre Branca
Der Aussichtsturm Torre Branca befindet sich im Parco Sempione neben dem Designmuseum Triennale.
Der Turm wurde anlässlich der V. Triennale (dreijährige internationale Ausstellung für moderne dekorative und industrielle Kunst und moderne Architektur) in Mailand im Jahr 1933 in nur zweieinhalb Monaten errichtet und hieß damals Torre Littoria.
Der Architekt Gio Ponti schuf mit dem Turm zu dieser Zeit ein Kunstwerk, bei dem „moderne Architektur und neue Technik zusammen finden“.
Die architektonische Herausforderung bestand darin, eine schlanke und transparente Konstruktion zu entwerfen.
1933 wurde der 108,60 Meter hohe Stahlturm des Architekten Gio Ponti eingeweiht. Im Jahr 1972 wurde der Turm geschlossen.
Nach kompletter Rekonstruktion unter der Leitung der Firma Branca (Hersteller des Bitter Fernet Branca) wurde der Turm im Jahr 2002 wiedereröffnet.
Man kann mit einem Aufzug auf 97 m Höhe herauffahren und hat von der runden Aussichtsplattform einen einmaligen Blick über Mailand, das Castello und die Domspitze mit der Madonnina, sowie über den Schlosspark und die Arena Civica.
Am Fuße der Torre Branca befindet sich das Designer-Cafè Just Cavallieine der Top-Locations für abendliche Treffen….
Wir sind dort nicht eingekehrt, sondern mit einer Tram zurück zum Domplatz gefahren, um den Tag mit einem Apéro in der berühmten Camparino Bar ausklingen zu lassen.
Wer dort seinen Apéro oder Cocktail günstiger genießen möchte, der tut das im Stehen, an der Bar.
Wir haben uns einen der kleinen, runden Tische vor der Bar hingesetzt und zu etwas höheren Preisen unseren Apéro genossen, um unsere müden Füße auszuruhen.
Negroni in der Camparino Bar
Beim Markgräfler gab es einen Negroni – Rezept siehe hier und die Markgräflerin hat sich einen Campari Spritz gegönnt – Rezept folgt.
Dazu gab es feine Pizza-Pane Häppchen, mit Thunfisch gefülltes Blätterteiggebäck und kleine Kalbskroketten, Oliven und die hier obligatorischen Kartoffelchips.
Hier in Mailand stellt die Firma San Carlo, die in ganz Italien bekannt ist, die besten Chips her!
Am letzten Tag haben wir gleich zwei große Tüten davon mit nach Hause genommen.
Zurück im Hotel waren wir wirklich zu müde, um nochmal loszuziehen und da es schon recht spät war, haben wir in der Hotelbar, in der es auch ein paar Kleinigkeiten gab, zu Abend gegessen.
Inspiriert von unserem Kurztrip nach Milano vom vergangenen Wochenende, gibt es für euch heute ein wenig Feierabend-Urlaubsstimmung für die heimische Terrasse – mit einem italienischen Cocktail-Klassiker, dem Negroni.
Wunderbar als Apéro vor einem Mahl aus der mediterranen Küche Italiens. Bei uns gab es dazu nur einen Oliventeller – in Mailand fallen die Snacks zum Apéro viel üppiger aus (darüber wird noch ausführlich berichtet)…
Seinen Namen soll der Drink vom Grafen Camillo Negroni erhalten haben, der ihn um das Jahr 1920 in Florenz erstmals orderte.
Eine Variante des Negroni, den Cardinale habe ich im Sommer 2016 schonmal geblogt.
Zutaten in ein Cocktail-Glas geben und rühren, anschließend mit Zitronenscheibe abspritzen und Zitronenscheibe hinzugeben. Cin Cin!
Here’s a little holiday atmosphere for you – enjoy this classic Negroni cocktail in your garden and you will get the Italian feeling!
Makes a perfekt aperitif for a Mediterranean dinner….
By the way, last year we had a similar cocktail which is related to the Negroni: Cardinale
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