Es gab schon lange keine Mittwochspasta mehr – also, hier im Blog, meine ich. Hier ist das Rezept für ein sommerlich-leichtes Putenragout mit frischen Tomaten – oder auch „Geschnetzeltes“ – und Spaghetti mit frischen Tomaten für zwei Personen. Tomaten haben ja gerade Saison und am liebsten versorge ich mich damit auf dem Wochenmarkt. Die Gärtnerei Weber hat wunderbar aromatische Ochsenherztomaten, die gehören zu meinen Favoriten.
Spaghetti mit Puten-Ragout
Zutaten (für 2 Personen)
• 300 g Spaghetti • Salz • 2 Putenschnitzel (250 bis 300 Gramm), in feine Streifen geschnitten • 2 Esslöffel Olivenöl • 1 Zwiebel, fein gehackt • 2 Knoblauchzehen, gepresst • 1 Esslöffel Tomatenmark • 1 Möhre, in feine Würfel geschnitten • 1 Stängel Staudensellerie, in feine Würfel geschnitten • 1-2 reife Tomaten (von den großen Ochsenherz-Tomaten braucht man nur eine), gehäutet (kreuzweise einschneiden, mit kochendem Wasser übergießen, Haut abziehen) und in Würfel geschnitten • etwas Weißwein • die Blättchen von 1 – 2 Thymianzweigen • Pfeffer • eine Prise Zucker • gehackte Kräuter aus dem Garten (Basilikum, Petersilie) • geriebener Parmesan, Pecorino oder Emmentaler
Zubereitung Die Spaghetti nach Packungsaleitung al dente kochen.
In einer hohen Pfanne oder einem Topf Olivenöl erhitzen, Putenstreifen darin anbraten, die Hitze reduzieren. Zwiebel und Knoblauch dazu geben und sanft andünsten, dann Möhren- und Staudenselleriewürfel dazugeben, einige Minuten mitbraten, bis die das Gemüse weich ist, anschließend die Tomatenwürfel mit Tomatenmark hinzufügen und einige Minuten mitrösten. Mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen und mit einem kräftigen Schuss Weißwein ablöschen. Nach Belieben mit einer Prise Zucker abschmecken. Zum Servieren auf tiefen Pasta-Tellern oder Schüsseln anrichten und mit frischen, gehackten Kräutern bestreuen. Nach Belieben mit geriebenem Käse bestreuen.
Spaghetti with turkey ragout
Ingredients (Serves 2) 300 g spaghetti Salt 2 turkey escalopes (250 to 300 grams), cut into thin strips 2 tablespoons olive oil 1 onion, finely chopped 2 garlic cloves, pressed 1 tablespoon tomato paste 1 carrot, finely diced 1 stalk of celery, finely diced 1-2 ripe tomatoes (using arge ox heart tomatoes you only need one), skinned (cut crosswise, pour boiling water over it, peel off the skin) and cut into cubes some white wine the leaves of 1 – 2 sprigs of thyme pepper a pinch of sugar chopped herbs from the garden (basil, parsley) grated Parmesan, Pecorino or Emmental
Preparation
Cook the spaghetti al dente according to package directions. Heat olive oil in a high pan or saucepan, fry the turkey strips in it, reduce the heat. Add finely chopped onion and garlic and sauté gently, after that add diced carrots and celery. Fry for a few minutes until the vegetables are soft, then add the diced tomatoes with tomato paste and roast for a few minutes. Season with salt, pepper and thyme and deglaze with a good dash of white wine. Season to taste with a pinch of sugar. To serve, arrange on deep pasta plates or bowls and sprinkle with fresh, chopped herbs. Sprinkle with grated cheese if you like.
Wer der Markgräflerin auf Instagram folgt weiss, dass es diese Kürbissuppe bereits als Samstagseintopf gab. Gestern Abend wurden dann die Reste gelöffelt, ich koche nämlich immer gleich eine große Portion.
Der Markgräfler hatte aus einer Bäckerei Zwiebelkuchen mitgebracht – das hat wunderbar gepasst, vor allem, bei dem derzeitigen kalten Regenwetter.
Die Suppe ist schnell gekocht und eignet sich daher als super Feierabend-Rezept.
Beim Topping variiere ich – je nachdem, was gerade im Haus ist – zum Beispiel geröstete Kürbiskerne oder Walnüsse, Knusperspeck, Chilifäden, geröstete Brotwürfelchen oder wie in diesem Fall: ein Klecks Schmand / Sauerrahm, Radieschensprossen und Kürbiskernöl.
Sie eignen sich zum Brunch, als Vorspeise oder leichtes Mittagessen: Oeufs en meurette – ein Rezept aus Lyon
Bei der Fußball EM geht es heute mit dem ersten Spiel im Halbfinale in den Endspurt.
Und auch meine kulinarische Reise durch Frankreich geht langsam zuende.
Heute möchte ich euch nocheinmal einen Klassiker aus Lyon zeigen – die Oeufs en Meurette, das sind pochierte Eier in einer sagenhaften Rotweinsauce!
Die Sauce bereitet man zuerst zu, sie muß einige Minuten köcheln. Dann kann man sich auf das Pochieren der Eier konzentrieren….
Ich weiß gar nicht mehr, warum mir das Pochieren von Eiern früher immer so schwierig vorkam.
Sicherlich gibt es dafür unterschiedliche Methoden, aber eigentlich ist es ganz einfach:
Eier pochieren Die Eier dürfen nicht zu frisch, aber auch nicht zu alt sein. Ideal sind 5 – 14 Tage alte Eier.
In einem hohen Topf Wasser zum Kochen bringen, mit Essig würzen.
Dann durch kreisrundes Rühren am einen Strudel in der Mitte des Wassers erzeugen.
Die Eier einzeln in eine Tasse oder einen Suppenlöffel aufschlagen und langsam in das Auge des Strudels gleiten lassen.
Das Eiweiß schließt sich dann sofort ums Eigelb.
Mit einem Schaumlöffel herausheben.
Und hier ist das Rezept für die Sauce.
Oeufs en meurette
Zutaten für die Rotweinsauce
• 1 Zwiebeln, fein gehackt
• 1 Selleriestange, fein gehackt
• 1 Möhre, fein gehackt
• 30 g durchwachsener, geräucherter Speck, gewürfelt
• 30 g Butter
• 30 g Mehl
• 500 ml warme Kalbs- oder Rinderbrühe
• 1 Esslöffel Tomatenmark
• 175 ml kräftiger Rotwein
• 1 Bouquet Garni (Kräutersträußchen aus Lorbeerblatt, Petersilienstängel, Thymian)
• 5-6 Pfefferkörner
• Salz
• frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung
Gemüse und Speckwürfeln in einer Pfanne bei mittlerer Hitze goldgelb braten. Mit einem Schaumlöffel herausheben.
Butter in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze schmelzen. Das Mehl hinzugeben und unter ständigem Rühren dunkelbraun rösten.
Die warme Brühe bei schwacher Hitze langsam zugießen, dabei kräftig rühren.
Tomatenmark und Wein dazugeben und weiterrühren, bis sich das Tomatenmark vollständig aufgelöst hat.
Speck, Gemüse, Bouquet garni und Pfefferkörner hinzufügen. Etwa 15 Minuten sanft köcheln lassen.
Die Sauce durch ein Spitzsieb in einen sauberen Topf passieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Sanft erwärmen.
Dann die Eier pochieren, mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben und auf frisch geröstetem Brot anrichten.
Mit Rotweinsauce übergießen und sofort servieren.
Here is another classic recipe from Lyon
Oeufs en Meurette – Poached Eggs with Red Wine Sauce
First, prepare the sauce.
Ingredients for the red wine sauce
1 onion, finely chopped 1 stick of celery, finely chopped 1 carrot, finely chopped 30g streaky, smoked bacon, diced 30g butter 30g flour 500ml warm veal or beef broth 1 tablespoon tomato paste 175ml strong red wine 1 bouquet garni (bouquet garni of bay leaf, parsley stalks, thyme) 5-6 peppercorns Salt freshly ground black pepper
Preparation In a skillet, fry vegetables and diced bacon over medium heat until golden brown. Lift out with a slotted spoon. Add butter to the pan and melt over medium heat. Add flour and toast until marron, stirring constantly. Slowly pour the warm broth over low heat, while stirring vigorously. Add tomato paste and wine. Cook and continue stirring until the tomato paste has completely dissolved. Add bacon, vegetables, bouquet garni and peppercorns. Gently simmer for about 15 minutes. Strain the sauce through a conical strainer into a clean pot. Season with salt and pepper. Gently heat.
Then poach the eggs, raise with a skimmer from the water and serve on freshly toasted bread. Cover with red wine sauce and serve immediately.
How to poach eggs The eggs should neither be too fresh nor be too old. Ideal are the 5-14 day-old eggs.
Bring a high pot of water to the boil, season with vinegar. Then, by circular stirring with a spoon, generate a vortex in the middle of the water. Open the eggs into a cup or a ladle and let slide slowly into the eye of the vortex. The protein then closes immediately around the yolk. Lift out with a slotted spoon.
Nicht wirklich ein Samstagseintopf ist dieses Wildschweingulasch, da es ja Kartoffelbrei als Beilage gibt. Aber das Fleisch ist nur in einem Topf zubereitet.
Man kann selbstverständlich auch nur frisches Bauernbrot dazu essen, aber um die Sauce wirklich genießen zu können, braucht es eine geeignete Unterlage.
Ich habe das Wildschwein Gulasch nach einem Rezept aus Schweden, das eigentlich für Elchfleisch gedacht ist, gekocht. Es ist nicht nötig, das Fleisch vorher zu beizen, wie bei dem Wildschwein-Ragout auf römische Art, welches ich vor ein paar Jahren schonmal gekocht hatte – man kann direkt loslegen.
Das Fleisch bleibt deshalb eher hell, aber es wird trotzdem sehr zart.
Wildschwein Gulasch auf schwedische Art
800 g Wildschwein, in Würfel geschnitten
2 Esslöffel Mehl
Salz
Pfeffer
2 Esslöffel Butterschmalz
1 Lorbeerblatt
5 Pimentkörner
1 Petersilienwurzel
1 Mohrrübe
2 rote Zwiebeln
etwas krause Petersilie
1 Glas Wildfond (400 ml) – ersatzweise ½ Liter Fleischbrühe
Mehl mit Salz und Pfeffer mischen und die Fleischwürfel darin wälzen.
Zwiebeln abziehen, fein würfeln. Das Wurzelgemüse waschen, putzen und in kleine Stücke scheiden.
Schmortopf Butterschmalz erhitzen, die Fleischwürfel von allen Seiten darin anbraten.
Lorbeerblatt, Piment und und das vorbereitete Gemüse dazugeben und unter ständigem Umrühren mit anbraten.
Dann so viel Wildfond dazugießen , dass alles gerade bedeckt ist (bei Bedarf etwas Wasser dazugießen), aufkochen lassen, die Hitze reduzieren und das Wildschwein-Gulasch 1 ½ bis 2 Stunden zugedeckt leise simmern lassen.
Abschmecken und mit Kartoffelbrei servieren.
Kartoffelbrei
4 Portionen, (Mengen für 2 Personen in Klammern)
1 kg mehligkochende Kartoffeln (500 g)
Salz
250 ml Wasser (125 ml)
375 ml Milch (knapp 200 ml)
frisch geriebene Muskatnuss
50 g Butter (25 g)
Kartoffeln waschen, mit dem Sparschäler schälen und alle Keimansätze ausstechen. Die geschälten Kartoffeln nochmals kurz abspülen, dann in nicht zu große, gleichmäßige Stücke schneiden. Die Kartoffeln mit 1 Teelöffel (1/2 Teelöffel ) Salz und dem Wasser in einen Topf geben und zugedeckt bei mittlerer, später bei schwacher Hitze ca. 25 Minuten garen, bis sie weich sind.
Die Kartoffeln abgiessen und etwas ausdämpfen lassen.
Die Milch zum Kochen bringen, mit Salz und Muskatnuss würzen. Die Kartoffeln mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken und mit dem Schneebesen nach und nach die Milch unter die Kartoffelmasse rühren. Mit Butter verfeinern.
Wild boar stewSwedish style
800g ofwild boar, cut into cubes 2 tablespoonsflour salt pepper 2 tablespoons gheeor lard 1 bay leaf 5whole allspice 1parsleyroot 1carrot 2 red onions a bit of parsley 1 glass of game broth (400 ml)– can be substituted by ½ liter ofbroth
Mix flourwith salt andpepper and coat themeat cubes with it. Peel onions,finely dice. Wash and clean the root vegetables and cut into small pieces. Heat ghee in a Dutch oven, brown thecubed meaton all sidesin it. Add bay leaf, allspice and andtheprepared vegetablesand sauté, stirring continuously. Thenpour as much broth, so that everythingis just covered(pour a little waterif necessary), bring to a boil, reduce the heat, cover with a lid and let the the wild boargoulashsimmerquietly for about 1 ½ to 2 hours. Season to taste and serve with mashed potatoes.
Mashed potatoes
Serves 4 (ingredients for 2 people in brackets)
1 kg floury potatoes (500g) salt 250 ml of water (125 ml) 375 ml of milk (about 200 ml) freshly grated nutmeg 50 g butter (25 g)
Wash potatoes, peel with a vegetable peeler and cut out all germ approaches. Rinse the potatoes again briefly, then cut into medium sized, uniform pieces. Put the potatoes in a pot, cover with water, add 1 teaspoon (1/2 teaspoon) of salt, cover with a lid. Bring to a boil then reduce the heat and cook for about 25 minutes until soft.
Drain the potatoes drain and let the steam evaporate.
Bring the milk to a boil, season with salt and nutmeg. Mash the potatoes with a potato masher and gradually stir the milk into the potato mixture using a whisk. Refine with butter.
So, hier kommt das erste Rüebli Rezept, passend zum Besuch auf dem Rüeblimärt in Aarau. Für diesen Samstags – Cappuccino oder soll ich eher sagen Süppchen oder Eintopf – habe ich ganz gewöhnliche Rüebli, also Möhren verwendet. Das besondere daran ist, dass sie ohne Milch oder Sahne auskommt, ich habe nämlich Kokosmilch dafür verwendet.
Also gut, das Schäumchen obendrauf gelingt besser mit Kuhmilch, aber es sieht trotzdem ein wenig nach Cappuccinoschaum aus. Die Garnitur besteht aus in Butter gebratenen Salbeiblättern (jaja, ich habe noch frischen Salbei im Garten) und etwas Piment D’Espelette. Als Beilage, die ein wenig aussieht wie Cantuccini, gibt es in Butter geröstete Brotstreifen – die optimale Resteverwertung und man kann die Brotscheiben in der gleichen Pfanne wie die Salbeiblätter rösten.
Rüebli-Kartoffel Cappuccino mit Ingwer und Kokosschaum
1 Zwiebel
350 g Rüebli (Möhren)
2 mehligkochende Kartoffeln
1 kleines Stück frischer Ingwer (ca. 30 g)
50 g Butter
Salz, Pfeffer
500 ml Gemüsebrühe
1 kleine Dose Kokosmilch, ungesüßt
1 Prise Zucker
Garnitur:
Piment d’Espelette
Salbeiblätter, in Butter geröstet
in Butter geröstete Brotstreifen
Die Zwiebel abziehen und in Würfel schneiden. Rüebli und Kartoffeln mit dem Sparschäler schälen, waschen, abtropfen lassen und in kleine Stücke schneiden.
Den Ingwer schälen und fein reiben.
Butter in einem Topf erhitzen, Zwiebeln, Rüebli und Kartoffeln darin 4-5 Minuten andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Brühe dazugeben und alles 20-25 Minuten köcheln lassen.
Etwa die Hälfte der Kokosmilch angießen und unterrühren und in der Suppe erwärmen. Die andere Hälfte der Kokosmilch mit einem Milchschäumer oder dem Pürierstab aufschäumen und beiseite stellen.
Die Suppe fein pürieren und nochmals mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.
In Tassen füllen, Kokosmilchschaum darauf verteilen und mit Piment d’Espelette bestreuen. Mit den Salbeiblättern garnieren und mit Brotsticks servieren.
Carrot and Potato Cappuccino with Ginger and Coconut Froth
1 onion 350 g carrots 2 floury potatoes 1 small piece of fresh ginger (30g) 50 g of butter salt and pepper 500 ml vegetable stock 1 small can of coconut milk, unsweetened 1 pinch of sugar
garnish: Piment d’Espelette sage leaves, fried in butter bread fingers, roasted in butter
Peel the onion and chop. Peel the carrots and potatoes with a vegetable peeler, wash, drain and cut into small pieces. Peel the ginger and grate finely. Heat the butter in a saucepan, add onions, carrots and potatoes, sauté for 4-5 minutes. Season with salt and pepper. Pour the broth and allow to simmer for 20-25 minutes. Pour about half of the coconut milk, stir in and heat in the soup. Froth the other half of the coconut milk with a milk frother or the blender and set aside. Puree the soup finely and again season with salt, pepper and a pinch of sugar. Fill into cups fill, distribute coconut milk foam and sprinkle with Piment d’Espelette. Garnish with sage leaves and serve with bread fingers.
Wie schon erwähnt, startet die Kürbissaison in der Küche der Markgräflerin immer mit einer Hokkaido-Kürbissuppe.
Ich hatte mich vergangenes Wochenende bei einem Ausflug zur Familie Scheidereiter in der Siedlung „Im Stein” / Neuenburg Steinenstadt mit meiner jährlichen Ration Kürbisse eingedeckt.
Hier kann man sich darauf verlassen, dass alles Bio ist – auch wenn es nicht auf Schildern an der Ware preisgegeben wird. Den Landwirt haben der Markgräfler und ich noch persönlich angetroffen.
Ich hatte schonmal im Rahmen des Kartoffel- und Kürbismarktes in Neuenburg darüber berichtet, wo er gestern (3. Oktober 2014) wieder mit einer große Kürbisausstellung dabei war.
Das hier sind ein paar Schätzchen, die ich bei ihm erworben habe. Man bekommt auch jede Menge Rezepte dazu. – Weitere Fotos der Kürbisausstellung im Hof von Walter Scheidereiter folgen in einem separaten Post.
Man kann sogar am Sonntag auf dem Hof einkaufen – gegen ehrliche Bezahlung in eine bereitgestellte Kasse:
Aber nun zu der klassischen Kürbissuppe, die ich jedes Jahr mindestens einmal zubereite.
Kürbissuppe mit Sahnehaube (Kürbis-Cappuccino) und Chilifäden
Cremige Hokkaido Suppe mit Ingwer
für 4 – 6 Personen) / Hot Pumpkin Soup
Zutaten:
1 Kürbis (600 – 800 g): Hokkaido, kann mit Schale verwendet werden 1 Karotte
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 Esslöffel Olivenöl
½ – ¾ Liter Fleisch- oder Gemüsebrühe
1 Prise Zucker
ein daumengroßes Stück Ingwer, geschält fein gerieben ersatzweise 1 gestrichener Teelöffel Ingwerpulver
Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2 Esslöffel Zitronensaft
Cayennepfeffer
etwas Sahne
4- 6 Teelöffel crème fraîche oder Frischkäse, Doppelrahmstufe
Dillspitzen
Kürbis in der Mitte durchschneiden, Kerne mit einem Löffel entfernen und das Fruchtfleisch würfeln. Eine handvoll Kürbiswürfel beiseite stellen.
Karotte und Zwiebel schälen, fein würfeln. Knoblauch durch die Presse drücken.
Das Olivenöl in einen hohen Topf geben, erhitzen und darin die Kürbiswürfel, Karotte, Zwiebel und Knoblauch einige Minuten andünsten und mit Brühe ablöschen.
Zucker und Ingwer hinzufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Gemüse in ca. 20 Minuten weich köcheln (mit augelegtem Deckel).
Das Gemüse mit einem Mixstab samt Brühe fein pürieren.
Dann die übrigen Kürbiswürfel dazugeben und nochmals 15 Minuten köcheln lassen.
Die Suppe mit Zitronensaft, Salz, etwas Cayennepfeffer und Sahne abschmecken. Die Dillspitzen einstreuen.
In Suppenschalen füllen und mit jede nach Belieben mit einem Teelöffel crème fraîche, oder auch etwas gehackten Kürbiskernen oder Chilifäden garnieren. Statt der crème fraîche kann man auch etwas ungesüßte, geschlagene Sahne verwenden.
Diesmal habe ich zum Servieren einen Klecks crème fraîche in die Mitte gegeben, etwas verrührt (Sahne beim Abschmecken weglassen) und in einer Pfanne Baconscheiben (Frühstücksspeck) knusprig gebraten. Mmmmh!
Creamy Hokkaido Soup with Ginger (for 4 – 6 persons) ingredients: 1 pumpkin (600 – 800 g): Hokkaido can be used with skin 1 carrot 1 onion 2 cloves of garlic 3 tablespoons olive oil ½ – ¾ litres of meat or vegetable broth 1 pinch of sugar a thumb-sized piece of ginger, peeled, finely grated (you can use instead: 1 teaspoon ginger powder) Salt and black pepper 2 tablespoons lemon juice Cayenne pepper some cream 4-6 teaspoons crème fraîche or cream cheese dill
Cut the pumpkin in the middle, remove the seeds with a spoon and dice the flesh. Put a handful of pumpkin cubes aside. Peel the carrot and onion, cut the carrot into pieces and chop the onion finely. Peel the garlic and chop finely. Pour the olive oil in a large pot, heat and fry the diced pumpkin, carrot, onion and garlic, sauté a few minutes and add the stock. Add sugar and ginger, season with salt and pepper. Let the vegetables simmer (coverd with a lid) until they are soft (about 20 minutes).
Puree the vegetables and broth with a blender. Add the remainig pumpkin cubes and let simmer for another 15 minutes. Season the soup with lemon juice, salt, a little cayenne pepper and cream. Sprinkle the dill.
Fill the soup in bowls and garnish each with a teaspoon of crème fraîche (topping: some chopped pumpkin seeds or chilli garnish to taste).
Instead of the crème fraîche you could also use some whipped cream. This time I fried some bacon in a pan! (If you serve the soup with bacon leave out the cream!-just add a little sour cream or creme fraiche to serve)
In Algerien ist es warm und man isst gerne scharf, um die Hitze auszugleichen. Harissa, Koriander, Minze und Kreuzkümmel werden häufig zum Würzen der Speisen verwendet.
Die Fußball-WM 2014 in Brasilien kulinarisch bei der Markgräflerin
Diese Suppe ist sehr pikant – wer es nicht so scharf mag, nimmt einfach weniger Harissa. Die Suppennudeln mildern die Schärfe etwas, dazu gibt es dünnes Fladenbrot mit Schwarzkümmel. Das Gemüse besteht aus Möhren, Staudensellerie und weißen Rüben, auch Mairübe oder Nevette (Französisch: navet) genannt.
Ich habe sie zum ersten mal zum Kochen verwendet – natürlich musste ich auch ein rohes Stück probieren – sie erinnern ein wenig an den Geschmack von Kohlrabi.
Die Rüben und Möhren schälen und in kleine Würfel schneiden. Sellerie putzen und in dünne Scheiben schneiden.
Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und das Gemüse darin anschwitzen. Tomatenmark und Harissa einrühren und kurz anrösten. Getrocknete Minze zwischen den Fingern verreiben und mit dem Kreuzkümmel dazugeben. 1 Liter kaltes Wasser angießen, einmal aufkochen und 30 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.
Die Suppennudeln zufügen, Suppe mit Salz würzen und 5 Minuten weiter köcheln.
Den Knoblauch schälen, würfeln und in einem Mörser mit den Korianderkörnern zermahlen. Im heißen Butterschmalz anbraten, dann unter die Suppe rühren. Weitere 2-3 Minuten köcheln lassen. Vor dem Servieren mit Salz und Harissa abschmecken.
This soup is very spicy – If you don’l like it hot, just take less Harissa. The soup noodles (vermicelli pasta) keep it from beeing too spicy and – we had some flat bread with black cumin on the side. The vegetables used in this soup are: carrots, celery and turnips, or Nevette (French: navet). I have used them for the first time for cooking – of course I had to try a raw piece of it – they taste reminds a bit like kohlrabi.
Spicy vegetable soup with harissa
2 turnips 2 carrots 2 stalks of celery 75 ml olive oil 2 tablespoons of tomato paste 1-2 teaspoons harissa 1 teaspoon dried mint 1 teaspoon ground cumin 100 g of fine vermicelli 1 teaspoon of salt 4 cloves of garlic 1 teaspoon coriander seeds 1 teaspoon ghee
Peel the turnnips and carrotsl and cut into small cubes. Clean and cut th ecelery into thin slices.
Heat the olive oil in a large saucepan and sauté the vegetables in it. Stir in tomato paste and harissa and fry briefly. Add dried mint leaves -crumbled between your fingers-together with the cumin. Pour 1 litre of cold water, bring to a boil and let simmer over low heat for 30 minutes.
Add the noodles and season the soup with salt, let simmer for 5 more minutes.
Peel the garlic, chop and grind in a mortar together with the coriander seeds. Fry in the hot ghee, then stir into the soup. Simmer for another 2-3 minutes. Before serving, season to taste with salt and harissa.
Eigentlich sollte es diesen Eintopf schon am Silvesterabend geben, aber dann hatte ich wieder viel zu viel vorbereitet, aber ich denke, die Linsen bringen auch jetzt noch das erhoffte Glück und Geldregen in 2014 😉
Hier noch mal ein Zitat aus dem Blog Beitrag vom 1. Januar 2012, denn am Silvesterabend 2011 gab es tatsächlich schon einmal Cotechino und Linsen:
…- so begrüßt Italien das neue Jahr: man glaubt, das der Verzehr von Linsen am Silvesterabend Glück und Wohlstand bringt. Ausserdem ist es üblich, rote Unterwäsche zu tragen (!?) – was immer das heißen mag.
Dieses Jahr wollte ich die Sache mit den Linsen einmal ausprobieren. Üblich ist es, eine Cotechino -das ist eine Kochwurst aus Modena- dazu zu servieren. Ausserdem kocht man noch einen Schweinsfuß (mit Cotechino-Wurstmasse gefüllt) – lo zampone, der darf in Italien nicht fehlen.
Bei uns gab es auch diesmal keinen gefüllten Schweinsfuß, sondern die Cotechino-Wurst. Die Wurst ist in einem Beutel und wird in einen Topf mit warmem Wasser gelegt, dann wird das Wasser aufgekocht und der Beutel mit der Wurst muss nun 25 Minuten kochen. Dann nimmt man den Beutel aus dem Wasser, lässt ihn kurz ruhen, schneidet ihn auf und gibt die Wurst samt Brühe in eine Schüssel.
Die Wurst in Scheiben schneiden
und mit dem Linseneintopf, der in der Zwischenzeit zubereitet wurde, servieren.
Für die Linsen:
1 kleine, weiße Zwiebel
1 Knoblauchzehe
etwas Olivenöl
2 kurze Stangen Staudensellerie, fein gewürfelt
1 Stück Lauch, fein gehackt
1 Karotte, fein gewürfelt
1 kleine Dose kleine, braune Linsen
2 – 3 Tomaten, überbrüht, gehäutet und in Stücke geschnitten
etwas Weißwein, Prosecco oder Spumante / Rotwein geht auch
Salz, Pfeffer (nach Belieben Maggi)
etwas Rotweinessig oder Balsamico
Zwiebel schälen, fein würfeln. 1-2 Esslöffel Olivenöl in einem beschichteten Topf erhitzen, die Zwiebeln und gehackten Knoblauch darin andünsten. Dann Staudensellerie-, Karottenwürfel und Lauch hinzufügen, unter gelegentlichem Rühren mit andünsten. Ich hatte vom Raclette noch Pellkartoffeln übrig, davon habe ich 2 Stück in Würfel geschnitten und ebenfalls dazu gegeben. Dann die Linsen aus der Dose, samt Flüssigkeit hineingießen. Die Tomaten hinzufügen, mit wenig Salz und etwas Pfeffer würzen und köcheln lassen, zwischendurch etwas Weisswein angießen. Nach Belieben mit Maggi und Rotweinessig abschmecken.
Actually this stew is a traditional New Year’s Eve dish in Italy, and I should have made it then, but then I had prepared way too much, as every year… but I think the lentils should still bring the hoped-for happiness and wealth in 2014 😉 Here is another quote from my blog post of 2012, January 1 st – for New Year’s Eve 2011 there were actually pork sausage and lentils: … – Italy welcomes the new year like this: It is believed, that eating lentils on New Year’s Eve brings good luck and prosperity. In addition, it is customary to wear red underwear (?) – Whatever that may mean… This year I wanted to try the lentils thing again. The usual tradition is to serve the lentils together with a pork sausage, a cotechino. In Italy there is also a pig’s leg, stuffed with Cotechino sausage meat – lo zampone, which should not be missed.
This year, we left the pig’s leg out, again, but we had the cotechino sausage.
The sausage is in a bag and it is placed in a pot of warm water, then the water is boiled and the bag with the sausage must then cook for 25 minutes. Then you take the bag out of the water, let it rest for a short time, then cut the bag open and put the sausage together with the broth into a bowl. Cut the sausage into pieces and serve together with the lentils which you have prepared in the meantime:
Lentils Stew 1 small white onion 1 clove of garlic some olive oil 2 short sticks of celery , finely diced 1 piece of leek , finely chopped 1 carrot, finely diced 1 small can of brown lentils, pre-cooked 2 – 3 tomatoes, blanched , skinned and cut into pieces a little white wine , Prosecco or Spumante or red wine Salt , pepper (Maggi to taste) a little red wine vinegar or balsamic vinegar
Peel onion , chop finely. Heat 1-2 tablespoons of olive oil in a coated pot, sauté the onions and chopped garlic. Add celery , carrot cubes and leeks, sauté while stirring occasionally. I also added cooked, potatoes (leftovers from Raclette), of which I have cut 2 into cubes. Then pour the lentils (including the liquid). Add the tomatoes, season with a little salt and pepper and let simmer and pour some wine from time to time. Season to taste with Maggi and red wine vinegar.
Hier sind die ersten Bilder des Monats Mai aus meinem Garten. Der Bärlauch steht schon in voller Blüte.
„Mairegen macht schön”, dachte die Schnecke und kam aus ihrem Häuschen:
Weinbergschnecken mit ihrem Häuschen sind eigentlich schöne Tiere – im Gegensatz zu ihren spanischen Verwandten, den Nacktschnecken, die sich über jedes grüne Blättchen hermachen.
Da fällt mir doch wieder das Gedicht von Wilhelm Busch ein:
Die Schnecken
Rötlich dämmert es im Westen,
Und der laute Tag verklingt,
Nur daß auf den höchsten Ästen
Lieblich noch die Drossel singt.
Jetzt in dichtbelaubten Hecken,
Wo es still verborgen blieb,
Rüstet sich das Volk der Schnecken
Für den nächtlichen Betrieb.
Tastend streckt sich ihr Gehörne.
Schwach nur ist das Augenlicht.
Dennoch schon aus weiter Ferne
Wittern sie ihr Leibgericht.
Schleimig, säumig, aber stete,
Immer auf dem nächsten Pfad,
Finden sie die Gartenbeete
Mit dem schönsten Kopfsalat.
Hier vereint zu ernsten Dingen,
Bis zum Morgensonnenschein,
Nagen sie geheim und dringen
Tief ins grüne Herz hinein.
Darum braucht die Köchin Jettchen
Dieses Kraut nie ohne Arg.
Sorgsam prüft sie jedes Blättchen,
Ob sich nichts darin verbarg.
Sie hat Furcht, den Zorn zu wecken
Ihres lieben gnädgen Herrn.
Kopfsalat, vermischt mit Schnecken,
Mag der alte Kerl nicht gern.
Tja, leider verschonen die Schnecken den üppig wuchernden Giersch im Garten… Wie wäre es denn mal mit einer Änderung des Speiseplans???
Die Weinbergschnecken sind übrigens Grundlage für ein Badisches Schneckensüppchen – wenn es jemand mag…
Badisches Schneckensüpple
1 Gelberübe (Möhre)
1 Stück Sellerie
50 g Lauch
1 kleine Zwiebel
6 weiße Champignons
2 Knoblauchzehen
40 g Butter
2 Dutzend Weinbergschnecken (aus der Dose)
40 g Mehl
1 Liter Fleischbrühe
1/4 Liter trockener Weißwein
1 Esslöffel Anislikör (Pernod)
Salz, Pfeffer, 200 g süße Sahne
3 Eigelb
Gelberübe und Sellerie schälen, den Lauch längs halbieren und waschen, alles in ganz feine Würfel schneiden. Die Zwiebel abziehen und fein hacken, die Champignons waschen und in Scheiben schneiden. Den Knoblauch abziehen und durch die Presse drücken.
Die Butter in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Das vorbereitete Gemüse, Champignons und Schnecken dazugeben und 3 bis 4 Minuten mitdünsten. Das Mehl darüberstäuben, gut durchrühren und die Fleischbrühe aufgießen. Die Suppe etwa 10 Minuten köcheln lassen, mit Wein, Knoblauch, Anislikör, Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Sahne mit den Eigelben verrühren und zur Suppe hinzugeben, aber nicht mehr kochen lassen, da sonst das Eigelb ausflockt.
Ich kann mich noch gut erinnern, dass wir mit den Nachbarskindern früher in den Weinbergen auch Schnecken gesammelt haben. Soweit ich mich erinnern kann, konnte man aber nicht in jedem Jahr Schnecken abgeben, und sie mussten auch eine bestimmte Größe haben. Mittlerweile ist das Schnecken-Essen aus der Mode gekommen.
Wer es aber trotzdem mal ausprobieren möchte dem ist der Ort Pfaffenweiler im Schneckental in der Nähe von Freiburg zu empfehlen- dort findet alljährlich das Schneckenfest statt, bei dem man die köstliche Suppe und hervorragende Weine probieren kann. Es gibt aber auch frittierte Champignons mit Kräutersauce und andere „normale” Sachen.
Das 37. Schneckefescht Pfaffenweiler findet vom Freitag, 06. September bis Sonntag, 08. September 2013 in der Kapellenstraße in Pfaffenweiler statt.
Ich denke, wenn man keine Schnecken mag, kann man die Suppe auch ohne Schnecken zubereiten….
Und die ersten Geranien haben wir auch schon vor dem Fenster…
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