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Vor dem Regen: Sommerabend genießen

Bauernsalat2

Gestern Abend hatte es ja noch nicht geregnet und ich habe nocheinmal einen Sommerabend auf der Terrasse genossen, bevor der große Regen angefangen hat, der unserer Natur das lang ersehnte Nass bringt.Windlicht Rahmen1Zu den Temperaturen passend, gab es einen Griechischen Bauernsalat mit Fetakäse und Oliven und milder Peperoncino Schote. Im Salat habe ich eine halbe Salatgurke (Landgurke aus dem Garten meiner Mutter) ein paar kleine Tomaten aus meinem eigenen Garten, grüne und gelbe Paprika, rote Zwiebel (Ringe) und Knoblauch. Gewürzt habe ich mit Kräutern der Provence und frischem Basilikum aus dem Garten, Salz, Pfeffer, Olivenöl aus Kreta und Melfor Essig. Also eigentlich auch ein wenig ein französicher Salat, wenn man die Gewürze betrachtet.
Die Beilage: Brot, mit Olivenöl beträufelt und in der Grillpfanne geröstet.

Salat Fetakaese2

Ausserdem habe ich den Fetakäse mit Peperoncino-Öl beträufelt – das habe ich erst neulich in dem kleinen Laden Oliva Verde, im Stücki Einkaufzentrum in Basel gekauft.

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Salat Fetakaese1

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Kartoffel-Lamm-Curry mit Glockenchili und Kokosmilch

Gestern war ich richtig kreativ und habe mal ohne Rezept gekocht – ein Lammcurry mit Kokosmilch und dem, was mein Garten noch hergab.

Auf der Terrasse steht noch ein Kasten mit Paprikapflanzen, die sind dort ein wenig geschützt und deshalb hat der leichte Frost von vergangener Woche ihnen nicht geschadet. Ausserdem hatte ich ja die Glockenchilies geerntet und die sind einfach genial für ein Curry. Damit es ein mildes Curry wird, habe ich Kartoffeln mitgekocht.
Dem Markgräfler hat’s geschmeckt (wo er doch nicht so für Koch-Experimente zu haben ist) und hat sich nochmal Nachschlag auf den Teller getan:

Die Zutaten (für 2-3 Personen):

300 g Lammfleisch aus der Schulter, ausgelöst und in Würfel geschnitten
etwas Olivenöl
4-5 Kartoffeln, geschält, in Würfel geschnitten
1 grüne Paprika, in Würfel geschnitten
1 Zwiebel, gehackt
200 ml Kokosmilch
etwas Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, frisch gemahlen
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 Glockenchili, Kerne entfernt und in feine Würfelchen geschnitten
1/2 Zimtstange
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Esslöffel mildes Currypulver
1/2 Bund frischer Koriander
Saft von 1/2 Limette

In einem Schmortopf etwas Olivenöl erhitzen und darin die Lammfleisch-Würfel kräftig anbraten. Dann die Zwiebeln und nach und nach  Kartoffeln und Paprika dazugeben.
Ein paar Minuten dünsten, dann Knoblauch und Chili dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und die Kokosmilch angießen. Gut umrühren und aufkochen lassen. Zimtstange, Tomatenmark, Currypulver und gehackte Korianderblättchen dazugeben (davon etwas für die Deko zurückbehalten) und wieder gut mischen.

Den Deckel auflegen, die Hitze etwas reduzieren und das Curry ca. 1 Stunde sanft schmoren lassen. Zwischendurch umrühren und sobald das Curry zu dickflüssig wird, etwas von der Gemüsebrühe angießen. Zum Schluss mit Limettensaft abschmecken und nach Belieben noch mit etwas Salz und Pfeffer und evtl. Curry nachwürzen.

Dazu passt Jasminreis (für zwei Personen eine Tasse Reis mit zwei Tassen Wasser und Salz kochen – dauert ca. 12 Minuten).

Essen & Trinken, Food, Rezepte, Samstagseintopf

Samstagseintopf – Lammcurry

Endlich mal wieder ein Samstagseintopf – lange hatte ich die Tradition nicht weitergeführt, aber jetzt….
Es gab frisches Lammfleisch aus Baden im Angebot, und ich habe mich wieder an ein passendes Rezept erinnert. Vor vielen Jahren war ich einmal in Mulhouse in der Markthalle. Dort gibt es viele marrokanische Händler. Es gibt bergeweise frische Minze, Koriander, frisches Lammfleisch und jede Menge Gewürzhändler. Damals hatte ich ein Tütchen Gewürzpulver gekauft, für „Agneau parfumé aux épices“, also „Lamm mit Gewürzen aromatisiert“ oder

Lammcurry

1)

Das Gewürz war damals natürlich mit einmal Kochen aufgebraucht, aber diesmal habe ich es selbst (mit ein paar wenigen Abänderungen) gemischt:

Composition:
muscade, gingembre, cannelle, curcuma, cumin, coriandre, girofle, cadamome
(Muskat, Ingwer, Zimt, Curcuma, Kümmel, Koriander, Nelke, Kardamom)

Das obige Rezept ist für 4 Personen, und in einem Kochbuch für 2 Personen fand ich dann folgende Zutaten:

2.

Also ganz ähnlich, bis auf die Zubereitungsart. Meine eigene Gewürzmischung für 2 Personen (500 g Fleisch) lautet:

Je eine Messerspitze gemahlener Ingwer, Zimtpulver, gemahlener Kardamom, gemahlener (Kreuz-)kümmel, Cayennepfeffer, Koriander, geriebene Muskatnuss, 1 Esslöffel mildes Currypulver, etwas schwarzer Pfeffer und Salz. Den Knoblauch lasse ich weg, dafür werden in dem französischen Rezept zwei Zwiebeln gewürfelt und angebraten.

Und dann geht’s weiter mit Rezept Nr. 1)

1 kg Lammschulter – ich habe Lammkeule verwendet, das geht auch
Knochen ausgelöst und in Würfel geschnitten (kann man vom Metzger machen lassen)
2 Esslöffel Olivenöl
2 Zwiebeln
3 Becher fettarmer Naturjoghurt (1,5%) =450 g
3 Esslöffel bittere Orangenmarmelade
1xGewürzmischung, s. o.

In einem Schmortopf 2 Esslöffel Olivenöl erhitzen, die  Zwiebelwürfel darin goldgelb dünsten. Dann die Gwürzmischung hinzufügen, vermischen und bei milder Hitze etwas mitdünsten. Dann das gewürfelte Lammfleisch, den Joghurt und die Orangemarmelade hinzufügen, gut verrühren, den Deckel auflegen und etwa eine Stunde bei milder Hitze schmoren.

Evtl. noch mit etwas  Salz und Pfeffer abschmecken, dann sofort mit etwas gehackter Petersilie bestreut servieren.  Dazu passt weißer Jasminreis.  (Garzeit beachten, damit der Reis zusammen mit dem Curry fertig wird).

Bei Rezept Nr. 2 wird das Lammfleisch zusammen mit Schmand, Sojasauce, 1 Teelöffel Zuckerrübensirup, Ingwer-und Currypulver über Nacht eingelegt.

Am nächsten Tag  würfelt man 1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe, brät diese in Sojaöl an, rührt noch 2 Teelöffel Zuckerrübensirup dazu und gibt dann das Fleisch samt Marinade dazu – gut anschmoren, durchrühren und zugedeckt etwa 50 Minuten schmoren. Dann mit den restlichen Gewürzen abschmecken und gehackte Petersilie untermischen.

Lasst es euch schmecken!